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Robert Charles Wilson - Axis


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42 Antworten in diesem Thema

#31 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 20 Mai 2008 - 20:05

Axis hingegen ist unterirdisch schlecht. Das langweiligste Buch seit langem. Der Klappentext verspricht, was der Inhalt nicht hält. Eine völlig belanglose Story, die uns nichts über die Fragen, die sich am Ende von Spin gestellt haben, erzählt.

Ganz so extrem seh ich es nicht, aber eine kleine Enttäuschung ist der Roman für mich schon. Ich muss gestehen, dass ich den Schluss eher lustlos gelesen habe. Der Roman hat mich zu keinem Zeitpunkt wirklich gepackt, auch nicht zum Ende hin. Vielleicht hab ich mir einfach zuviel erwartet, aber an SPIN kommt AXIS halt irgendwie so gar nicht heran. Es fällt mir zudem einigermaßen schwer, AXIS als eigenständiges Werk zu sehen, da SPIN ständig im Hinterkopf mitschwingt und ich mir eine ähnliche Faszination wieder erhofft hatte. So bleibt AXIS unterm Strich für mich eher ein Bindeglied zwischen SPIN und VORTEX. Mal sehen, wie Wilson die Geschichte im dritten und letzten Roman weiterspinnt. Was mich ein wenig genervt hat, war die permanente Wiederholung dieser Kurzbeschreibung der Hypothetischen. Man weiß das als Leser spätestens nach der zweiten Erwähnung, trotzdem kriegt man diesen einen Satz wieder und wieder vorgesetzt. Das passt eigentlich nicht zu Wilsons ansonsten gutem Stil.

#32 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 26 Mai 2008 - 20:48

Ich bin schon seit einer Woche fertig, und habe nichts geposted, um nicht der Diskussion vorwegzugreifen. Morgen werde ich meine abschließende Meinung posten. Gruß Markus

Und? :)

#33 Morn

Morn

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Geschrieben 27 Mai 2008 - 10:14

Meine Vermutung war, dass die Hypothetischen irgendwie Hilfe brauchen und deswegen den Spin verursachten und die Boegen bauten. Nach der Erklaerung fuer den "Ascheregen" lag ich hier wohl falsch. Der Ascheregen spielte doch eine groessere Rolle, als ich gedacht haette. Was mich wundert, ist, dass
Spoiler
Mal sehen, ob es in der Trilogie hauptsaechlich um Langlebigkeit und "Unsterblichkeit" gehen wird. Ich hoffe, dass man im dritten Teil mehr ueber die Hypothetischen und ihre Beweggruende erfahren wird. Ich habe "Axis" durchaus gern gelesen, aber es kommt nicht an "Spin" oder "Die Chronolithen" heran.

#34 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 27 Mai 2008 - 11:39

Oh, ganz vergessen. Der Anfang des Buches bis ungefähr zur Hälfte, hat mir gut gefallen. Der Ascheregen war jetzt nicht so interessant wie der Spin, hat aber für eine gute Atmosphäre gesorgt. Die Welt an sich war eher langweilig. Hat sich ja nicht groß von der unsrigen unterschieden. Interessanter waren die Figuren. Wobei ich zugeben muss, dass ich die Namen schon wieder vergessen habe.Die ganze Geschichte um den Jungen fand ich ziemlich langweilig. Deshalb haben mir weder der zweite Teil des Buches gefallen, noch das Ende. Das war einfach unspektakulär und öde.Der Junge an sich war wenig interessant, die Hypothetischen waren es auch nicht sehr. Mir war es vollkommen egal, ob sie jetzt mit ihnen kommunizieren oder nicht.Also auf eine Fortsetzung hat mich das Buch nicht neugierig gemacht. Ich freue mich mehr auf „Chronos“.Gruß Markus

#35 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 27 Mai 2008 - 17:44

Also auf eine Fortsetzung hat mich das Buch nicht neugierig gemacht.

Mich auch nicht - wenn ich mir den dritten Band zulege, dann eindeutig wegen SPIN. Ich werde aber dann vor dem Kauf sicherlich erst mal reinblättern, um zu sehen, was mich erwartet.

#36 Teletubbie

Teletubbie

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Geschrieben 31 Mai 2008 - 12:30

So, nun hab ich es auch gelesen. Ich fand das Buch gar nicht so schlecht. Klar, es ist kein Spin, aber durchaus ein Buch, das man lesen kann. Dass es bei Wilson ruhiger zugeht, muss man immer im Hinterkopf haben, dann ist man auch nicht enttäuscht von dem Buch. Spin war ja auch ruhiger.

#37 Dave

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Geschrieben 31 Mai 2008 - 19:14

Ich habe das Buch gerne gelesen und frage mich, warum es teilweise so schlecht beurteilt wurde. Vielleicht ist es für eine komplett neue Welt einfach nicht exotisch genug ausgefallen, möglicherweise wäre es überzeugender gewesen, wenn es auf einem irdischen Gebiet gespielt hätte.
Dann hatte ich das Gefühl, dass Wilson hier eine eigenartige Distanz zu seinen Protagonisten hält, die in seinen anderen Bücher so nicht zu beobachten ist. Selbst Isaac wird hier nicht in ein Licht gerückt, dass ihm gerecht wird, finde ich.
Wobei ich das nicht aufbauschen möchte, es wäre nur eine mögliche Erklärung für mich.

Ich fand es aber dennoch durchgehend interessant und gut geschrieben, auch der Schluss weiß (mich) zu überzeugen. Da ist ja ein leichter spiritueller Touch zu spüren, zumindest finde ich gerade keine bessere Bezeichnung. Diese geheimnisvolle fünfte Phase oder die ganze Fremdartigkeit zum Ende hin fand ich schon bemerkenswert.
Allerdings habe ich so den Eindruck, dass man durch die vermeintliche Notwendigkeit, auf dem letzten Meter sozusagen erst etwas von dem Geheimnis preiszugeben, die Geschichte schwerer verstehbar wird. Da hätte man ruhig deutlich früher ansetzen können, finde ich.

Bis zuletzt hatte ich auf eine kleine Forschungsreise ins Erdinnere gehofft, die irgendwann angedeutet wurde. Na ja...

Ich bin aber unterm Strich ganz zufrieden und freue mich schon auf den nächsten Band.
Übrigens hatte ich für dieses Buch gar keine besondere Vorstellung oder Erwartung, was vielleicht auch ein Grund sein mag, warum ich nicht enttäuscht wurde.
Das hat sich nun aber, zumindest in groben Zügen, geändert. Während Spin nämlich eine Urgewalt darstellte, die äußerlich auf die Menschen einwirkte, war Axis so etwas wie eine geistige Verschmelzung mit einer fremdartigen Intelligenz. Der nächste Schritt müsste demnach eine Loslösung und äußere Betrachtung sein. Das ist zumindest meine Erwartung und ich bin gespannt, wie diese aussehen wird...

#38 Rusch

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Geschrieben 10 Juni 2008 - 16:39

Ja. SPIN und QUARANTÄNE auf jeden Fall!

Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe jetzt mit Axis angefangen. Schon bei der Überschrift von Teil 1 musste ich schmunzeln: 34. August. Wie schön... :coool: Das Buch geht langsam los. Nach 80 Seiten weiß ich immer noch nicht recht, in welche Richtung das Buch nun geht. Na mal abwarten.

#39 Amtranik

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Geschrieben 11 Juni 2008 - 07:52

Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe jetzt mit Axis angefangen. Schon bei der Überschrift von Teil 1 musste ich schmunzeln: 34. August. Wie schön... :) Das Buch geht langsam los. Nach 80 Seiten weiß ich immer noch nicht recht, in welche Richtung das Buch nun geht. Na mal abwarten.

Ich prophezeie Dir das sich das bis zum letzten Teil des Buches nicht wesentlich ändern wird....

#40 lapismont

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Geschrieben 16 Juni 2008 - 13:22

Hab noch knapp hundert Seiten zu lesen und für mich ist Axis eher so ein Roman, der vom Nachdenken über das Thema lebt. Wilson vermag sein Gedankengebilde mühelos in eine ruhige Handlung einzubauen, sodass man immer mal wieder zu den Fragen kommt, etwa was die Hypothetischen kommunizieren könnten oder wie sich das vierte Lebensalter auf die Gesellschaft auswirkt.Die Handlung ist daher auch eher belanglos. Lises Suche nach ihrem Vater, die typisch-üble Geihmdienstorganisation und die integrierte Love-Story. Alles mehr oder weniger sanftes Plätschern. Dabei liest sich der Roman leicht, was für Wilsons Stil spricht.Die Coolness von Spin oder den Chronolithen erreicht der Roman aber nicht. Vielleicht kommt ja zum Schluss noch was, aber euren Anmerkungen nach wohl eher nicht.Teil Drei hole ich mir trotzdem. :o

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#41 Rusch

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Geschrieben 16 Juni 2008 - 13:51

Also mir geht es genauso: Die Sache mit den Hypothetischen und den Ascheregen macht den Roman interessant. Die Story an Sich ist ziemlich langweilig und Willson spielt für meinen Geschmack zu sehr auf Zeit. Da hatte er schon mehr geboten. Ich muss sagen, ich bin nach Spin und Quarantäne enttäuscht.

#42 lapismont

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Geschrieben 18 Juni 2008 - 12:28

Erinnerungszyklen und Transzendenz zum Ende.Das erinnert mich übrigens stark an Spektrum oder weiter dann an Picknick am Wegesrand.Das Buch wird erst durch das Ende besser, allerdings immer noch nicht so gut wie der Vorgänger. Wilson feilt halt etwas an seinem Weltkonzept.

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#43 Dave

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Geschrieben 18 Juni 2008 - 16:47

Das Buch wird erst durch das Ende besser, allerdings immer noch nicht so gut wie der Vorgänger. Wilson feilt halt etwas an seinem Weltkonzept.

Vielleicht war ursprünglich gar keine Fortsetzung zu Spin geplant. Dann haben sie ihn womöglich gedrängt, einmal in sich zu gehen und er zögert das Ende hinaus, weil er noch keine Vision hat...


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