Neue Phantastikverlage
#1
Geschrieben 16 Mai 2008 - 13:51
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#2
Geschrieben 16 Mai 2008 - 14:09
Bevor Du eine solche Frage stellst, solltest Du Dich vielleicht doch erstmal über die Verlage informieren, denn es könnte ja sein, dass es sich gar nicht um Kleinverlage handelt. Penhaligon gehört z. B. zu Random House.Ich bin mal die Neuerscheinungen laut Phantastisch-News durchgegangen, folgende Verlage haben ein fantastisches Buch herausgebracht: Iatros-Verlag Epikur Verlag, Penhaligon Verlag Hinstorff Verlag Jetzt bin ich kein Verlagsexperte, aber ich kenne keinen dieser Verlage. Fiel mir auf und irgendwie finde ich das merkwürdig. Es gibt immer mehr Verlage, aber nicht unbedingt mehr Leser. Daher die Frage, lohnt es sich überhaupt, ein Buch in einem Verlag herauszubringen, den keiner kennt? Oder ist es lohnender als einen "Kleinverlag" auszuwählen, der auf dem Markt schon bekannt ist?
Bearbeitet von Diboo, 16 Mai 2008 - 14:09.
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(13. Erwerbsregel)
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#3
Geschrieben 16 Mai 2008 - 14:15
Unser Guter poltert wieder einmal ... Sei doch nicht sooo streng. Gruß Thomas... solltest Du Dich vielleicht doch erstmal über die Verlage informieren,...
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#4
Geschrieben 16 Mai 2008 - 15:02
Habe ich nicht behauptet. Ich behaupte nur, die Verlage nicht zu kennen. Man könnte die Frage auch erweitern: Macht es Sinn, dass ein großes Verlagshaus neue Labels einführt?Bevor Du eine solche Frage stellst, solltest Du Dich vielleicht doch erstmal über die Verlage informieren, denn es könnte ja sein, dass es sich gar nicht um Kleinverlage handelt. Penhaligon gehört z. B. zu Random House.
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#5
Geschrieben 16 Mai 2008 - 16:53
Und wie ! Sie vermeiden damit das Negativ-Image, das sie unter den bekannten Labeln bereits haben.Habe ich nicht behauptet. Ich behaupte nur, die Verlage nicht zu kennen. Man könnte die Frage auch erweitern: Macht es Sinn, dass ein großes Verlagshaus neue Labels einführt?
#6
Geschrieben 16 Mai 2008 - 16:55
Ansonsten zur Diskussion: Als Autor nimmt man, was man kriegen kann. Klar, der Umgang in Kleinverlagen ist äußerst charmant und es toll, wenn Kleinverleger und Kleinverlagsautoren einander auf Veranstaltungen wie der BuCon begegnen, aber letztendlich wandert so ziemlich jeder Autor (darunter auch so mancher, der selbst einen Kleinverlag besitzt) zum Großverlag ab, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet.
Ich denke, die meisten veröffentlichen bei "Verlagen, die keiner kennt" weil ihnen die Chancen bei "Verlagen, die jeder kennt" bekannt sind und auch so manche schon einen Stapel Ablehnungen in der Schublade hat, die ihnen das auch bestätigen. Das Argument "He, cool, ein Verlag, den keiner kennt, da muss ich mal veröffentlichen!" wird jedenfalls nicht ausschlaggebend in der Verlagswahl sein.
Bei vielen Kleinverlagen würde ich sagen, kommt es drauf an, was der Verleger selbst für das Buch tut. Es gibt einige kleine Verlage, die etabliert sind, wo eben Constände oder gar Buchmessenstände gemietet werden, es Ambitionen in den Buchhandel gibt usw., da ist es natürlich von Vorteil, wenn man bei so einem Verlag ist. Und einer, der da schon länger dran ist, kann das normalerweise, wenn er sich "bemüht", auch mit der Zeit besser, hat mehr Kontakte usw. Wenn ein Verlag aber praktisch keine Werbung für die Bücher macht und die einzige Erwerbmöglichkeit über das Internet - oftmals überhaupt nur über E-Mail und nicht über ein Shopsystem - ist, ist es glaube ich zweitrangig, ob einer den Verlagsnamen jetzt schon mal gehört hat oder nicht.
Was sich noch halbwegs bewähren kann, sind Reihen, wo man schon ein bisschen weiß, was einen erwartet. Die Reihen müssen dann natürlich auch halbwegs einheitlich von Genre, Qualität usw. sein. Wenn es eine Reihe gibt, wo ein SF-Band, ein Gedichtband und ein Kinderbuch drin sind, dann nützt dieses ganze Reihenzeug nichts. Aber z.B. bei der Phantastisches Bibliothek Suhrkamp weiß ich einfach, dass das eher dünne, niveauvolle, phantastische Bücher sind und die rosa Schrift auf schwarzem Hintergrund springt mich einfach an. (Leider gibts da in der Form nicht mehr, dafür wird man in Wühlkisten noch häufig fündig.)
Aber als Kunde schaue ich aber mehr auf Autor, Covergestaltung, Preis (ganz wichtig, bei TBs ist bei mir die Schmerzgrenze so bei 16 Euro), Übersichtlichkeit des Bestellsystems (keine eindeutigen Portoangaben schrecken mich extrem ab) bzw. die Möglichkeit, in der Buchhandlung reinzulesen sowie das, wie oft ich davon gehört/gelesen habe. (Ich habe mich selbst beobachtet - ich kaufe nur selten Bücher, von denen ich nur einmal höre, außer der Autor ist mir bereits bekannt.)
#7
Geschrieben 17 Mai 2008 - 13:12
(Das bezieht sich definitiv nicht auf die Beiträge von Nina und Diboo!)
Grüße
Gerd
#8
Geschrieben 17 Mai 2008 - 17:30
Das wäre zu schön (und würde das Niveau immens heben).Wow. Manchmal macht mich die geballte Kompetenz dieses Forums ... sprachlos ...
(Das bezieht sich definitiv nicht auf die Beiträge von Nina und Diboo!)
Grüße
Gerd
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