Aliens im Licancabur?
#1
Geschrieben 14 Oktober 2002 - 23:50
#2
Geschrieben 16 Oktober 2002 - 14:42
#3
Geschrieben 16 Oktober 2002 - 21:40
#4
Geschrieben 17 Oktober 2002 - 17:55
#5
Geschrieben 18 Oktober 2002 - 10:25
Hm. Ich denke da an das Miller-Experiment. Für alle, die es nicht kennen: Der Student [!] L.S. Müller führte 1953 ein Experiment durch, bei dem er chemische Reaktionen in der Uratmospäre nachvollziehen wollte. Er gab Ammoniak, Methan, Wasserstoff und Wasserdampf in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen und Konzentrationen in ein geschlossenes System und führte Energie entweder durch Erwärmung, elektrische Entladungen, hohem Druck oder Bestrahlung mit ultraviolettem Licht zu. Nach kurzer Zeit konnte Miller eine Vielzahl organischer Moleküle in der entstandenen Lösung nachweisen: Formaldehyd, Cyanid, organische Säuren, Aminosäuren, etc. Er konnte zeigen, dass Cyanide (Salze der Blausäure) unter abiotischen Bedingungen nach UV-Bestrahlung zu Purinen wie Adenin und Guanin, kondensieren können. Die molekularen Grundlagen des Lebens scheinen also relativ einfach zu bewerkstelligen sein, was einen universellen Mechanismus vorschlägt. Deshalb wäre ich sehr überrascht, wenn der genetische Code innerhalb unseres Sonnensystems an anderen Orten völlig anders wäre. Außerdem setze ich auf die Panspermie-Theorie, die Du auch ansprichst!Sollte auf Europa eines Tages Leben gefunden werden, wäre es spannend zu wissen, wie dieses Leben sich selbst repliziert. Wenn Adenin mit Citosin, Tymin mit Guanin in Triplets innerhalb einer Doppelhelix chemisch reagieren würden, wäre ich doch etwas enttäuscht. Ich denke aber, die chemischen Grundlagen wären dort gar nicht gegeben.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#6
Geschrieben 19 Oktober 2002 - 14:37
Besucher die dieses Thema lesen: 0
Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0