Eine Antwort in diesem Thema

[Thomas Sebesta]

Als Beispiel, dass Sekuntdärliterarisches nicht nur in Druckmedien angeboten wird, sondern auch im Web bereits sehr viel vorhanden ist, möge die Lizentiatsarbeit von Simon Spiegel ausd em Jahre 2002 herhalten. Vielleicht möchte uns der Autor (simifilm) auch etwas dazu mitteilen? Vielleicht möchtet ihr ihn dazu etwas fragen? Weisen der Weltdarstellung Zu einer Theorie wunderbarer Filmgenres Lizentiatsarbeit der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich (wer den Begriff "Lizentiat" nicht kennt -> Wikipedia) Simon Spielgel, Prof. Dr. Christine N. Brinckmann Dezember 2002, Seminar für Filmwissenschaft Inhalt: Einleitung 1 Zur Literaturlage 1.1 Die angelsächsische Literaturwissenschaft 1.2 Die deutschsprachige Literaturwissenschaft 1.3 Die englischsprachige Phantastikforschung 1.4 Die Filmwissenschaft 2 Zum Genrebegriff 3 Phantastik 3.1 Realitätsbegriff und narrativer Modus 3.2 Phantastischer Bruch und implizierter Leser 3.3 Das Phantastische und das Wunderbare 3.4 Definition des Phantastischen 3.5 Pseudophantastik 3.6 Historischer Exkurs 4 Das Wunderbare 4.1 Von Göttern und Geistern 4.2 Mythos 4.3 Märchen und Fantasy 5 Science Fiction 5.1 Wissenschaft und Magie 5.2 Die Ikonographie der Science Fiction 5.3 Exkurs: Zwei Definitionsvorschläge 5.4 Definition der Science Fiction 6 An den Grenzen der Science Fiction 6.1 Utopie/Dystopie 6.2 Horror 7 Genre und Subgenre 7.1 Science Fiction, ein Genre? 7.2 Die Subgenres der Science Fiction Schlusswort Filmographie Bibliographie a) Erwähnte Primärliteratur http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png Sekundärliteratur Lexika, Nachschlagewerke und Datenbanken Newsgroups Aufsätze, Einzelstudien und Monographien

Bearbeitet von t.sebesta, 05 Juni 2008 - 18:01.

[simifilm]

Was ich mal vornweg dazu beitragen möchte, ist herzlichen Dank für die Erwähnung. Ansonsten; Weisen der Weltdarstellung ist die Grundlage meiner Dissertation Die Konstitution des Wunderbaren (resp. hier) ist. Praktisch alle wesentlichen Punkte, die Weisen der Weltdarstellung anreisse kommen auch später wieder vor. Allerdings - und das sage ich nicht, weil ich an dem Buch reichen werden möchte - ist die Diss auf jeden Fall das interessantere Buch. Die Liz-Arbeit ist doch relativ trocken und dreht sich ausschliesslich um Definitionsfragen, während Die Konstitution des Wunderbaren auf der Basis der zuvor erarbeiteten Definition viel interessantere Funktions- und Verfahrensweisen des SF-Films diskutiert. Zudem ist die Diss meiner Meinung nach auch deutlich besser geschrieben. Ich würde empfehlen, die Diss zu lesen, und falls man dann noch nicht genug hat, kann man sich noch die Weisen der Weltdarstellung antun. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

Übrigens: Die Liz-Arbeit wurde in leicht modifzierter Version auch im Quarber Merkur veröffentlicht; hier die Daten: Spiegel, Simon: „Wege der Weltdarstellung. Zu einer Theorie wunderbarer Filmgenres“. In: Quarber Merkur. Franz Rottensteiners Literaturzeitschrift für Science Fiction und Phantastik. Nr. 97/98, 2003, 25-78.

Bearbeitet von simifilm, 06 Juni 2008 - 06:55.