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Jan Gardemann - Der Remburg-Report


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65 Antworten in diesem Thema

#31 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 11 Juni 2009 - 17:47

... Bis auf die Endmoräne, die einem Protagonisten statt einer Muräne aus dem Hosenschlitz quillt (was für ein enormes Teil!) erwarten den Leser in diesem Roman offenbar keine groben Schnitzer, ...

einen hätt ich dann doch noch :devil:
an einer stelle sengte jemand seine stimme beim reden ... ja, richtig, mit G ... sorry :jump:

aber das wars dann auch echt von mir zu dem thema, versprochen *schwör*

und, ich les grad die miles flint romane von frau rusch (*g), erschienen bei bastei, also großer profiverlag und so, da tummelt sich auch so manches wo ich mich schon frag wieso das keiner bemerkt hat ... wobei es ja auch solche fälle geben soll das nach dem lektorat noch irgendwo was 'passiert', also fehler entstehen

was mir aber nu doch noch einfällt zum remburg-report - die gedanken einiger leute sind kursiv UND in doppelte anf.-zeichen gesetzt, "also so hier" - das hat mich mehrmals durcheinander gebracht, da hätte imho ein einzelnes anf.-zeichen (') genügt
(denkt daran, axtmörder sind einfach gestrickte menschen, die dürfen geistig nicht überfordert werden, die greifen dann gleich zu ihrem lieblinxwerkzeug *g und fangen an zu singen 'i'm a lumberjack ...' :unsure: )

Da gibt es keine unterschwellige Erotik. Tzes.

nein, nur direkte, auf den punkt gebrachte, ohne umschweife und so, hardcore ... und wahrsch. auch wieder splatter, blutigen tentakelsplatter :)

#32 pirandot

pirandot

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Geschrieben 11 Juni 2009 - 19:17

einen hätt ich dann doch noch :rolleyes: an einer stelle sengte jemand seine stimme beim reden ... ja, richtig, mit G ... sorry :P

Ich schwöre, ich habe weder die »Moräne« noch das »sengte« reingeschrieben - bloß übersehen: Buääähhhhh †¦ :bigcry:
An schlechten Tagen, wenn es regnet, glaubst du, du hättest Magengeschwüre. Nur an schönen Tagen, wenn die Sonne scheint, da denkst du, du hättest Krebs. (Die MAD-Fibel des Lebens)
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)

#33 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 13 Juni 2009 - 07:36

buch kam gestern bei mir an, hab mich im ersten moment erschrocken - post? atlantis? hardcover? huh? aber nach dem öffnen fiel es mir dann wie schuppen aus den haaren ... oder so ähnlich^^
das buch sieht echt super aus, titelbild, aufmachung, gibts nix zu kritisieren dran! saubere arbeit!!!

Kann ich nur unterschreiben, ging mir ähnlich.
Die Aufmachung ist deutlich besser als die der Hardcover der Romantruhe, die ich auch schon als überdurchschnittlich empfand.
Guido Latz hat hier neue Maßstäbe gesetzt, an die sich die anderen Kleinverlage bei der Implementierung eines Hardcover-Segments anpassen müssen.
@Guido : Nachdem das so toll geklappt hat, wie wäre es denn mit dem Aufbau einer sekundärliterarischen Sparte ... ?
:rolleyes:

#34 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 13 Juni 2009 - 12:10

Danke für das Lob.;-)Es ist ja nicht so, als wenn ich mich gegen eine sekundärliterarische Sparte wehren würde. Bislang habe ich aber nichts Diesbezügliches angeboten bekommen, weswegen eine solche Sparte also erst gar keine Rolle spielt in meiner zukünftigen Planung. Und ich bin da auch eher der Meinung, dass man mit sekundärliterarischen Titeln nur einen sehr kleinen, harten Kern anspricht - ich weiß nicht, ob da der Vertrieb über den Buchhandel Sinn machen würde. Sicher auch, weil mir da die Erfahrung fehlt.

Bearbeitet von Guido Latz, 13 Juni 2009 - 12:22.


#35 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 19 Juni 2009 - 18:55

allerdings *grins* - das wort 'vehikel' für alles was sich irgendwie auf rädern bewegen kann hast du eindeutig überstrapaziert, an einer stelle hieß es sogar 'vehikelfahrer' ...

Die Vehikel sind mir auch in die Augen gestochen. :D Ich fand den Roman unterhaltsam. Der Auftakt war ziemlich spannend, dabei haben mich auch die ständigen Perspektivwechsel nicht gestört, weil sich so Stück für Stück das Puzzle zusammengesetzt hat. Da wars teilweise ein echter Pageturner. Im Mittelteil sind einige Episoden/Kapitel für meinen Geschmack etwas arg lang geraten, da war mir die Nebenhandlung zu breit ausgewalzt. Zum Ende hin stieg dann die Spannung wieder. Alles in allem gerne gelesen, zumal die Aufmachung im Hardcover echt was hermacht.

#36 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 22 Juni 2009 - 08:29

Die Vehikel sind mir auch in die Augen gestochen. :lol:

Das hat bestimmt wehgetan! :rolleyes: Komisch - irgendwie wollten meine Finger das Wort Auto nicht in die Tastatur hacken, als ich an diesem Roman schrieb. Die Remburger wollten dieses Wort auch nicht über die Lippen bringen ...

Ich fand den Roman unterhaltsam. Der Auftakt war ziemlich spannend, dabei haben mich auch die ständigen Perspektivwechsel nicht gestört, weil sich so Stück für Stück das Puzzle zusammengesetzt hat. Da wars teilweise ein echter Pageturner.

;)

Im Mittelteil sind einige Episoden/Kapitel für meinen Geschmack etwas arg lang geraten, da war mir die Nebenhandlung zu breit ausgewalzt. Zum Ende hin stieg dann die Spannung wieder. Alles in allem gerne gelesen, zumal die Aufmachung im Hardcover echt was hermacht.

Hoffe, das Ausgewalzte war trotzdem hinreichend spannend. Und du hast recht, das Buch ist von der Aufmachung her wirklich sehr schön geraten!

#37 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 22 Juni 2009 - 16:44

Das hat bestimmt wehgetan! ;)

Nicht wirklich. :rolleyes: Aber da Vehikel kein Allerweltsbegriff ist und einem sonst eher selten unterkommt, ist es in dieser Häufigkeit dann doch aufgefallen. (Kannst dir ja mal einen Spaß draus machen, und das Wort im Manuskript zählen bzw. vom PC zählen lassen und uns das Ergebnis verraten - wenn du magst.)

Komisch - irgendwie wollten meine Finger das Wort Auto nicht in die Tastatur hacken, als ich an diesem Roman schrieb. Die Remburger wollten dieses Wort auch nicht über die Lippen bringen ...

Du weißt doch: Schreiben ist reine Magie. :lol:

Hoffe, das Ausgewalzte war trotzdem hinreichend spannend.

Es war wohl vor allem das Kapitel "Das gelbe Zimmer", bei dem ich ins Überfliegen mancher Absätze gekommen bin. Lag vielleicht auch daran, dass hier die eigentliche Handlung relativ lang ausgeblendet war (wenn ich mich jetzt richtig erinnere) - bei den anderen Episoden kam Neustädter meist schneller wieder ins Spiel.

#38 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 23 Juni 2009 - 07:59

Aber da Vehikel kein Allerweltsbegriff ist und einem sonst eher selten unterkommt, ist es in dieser Häufigkeit dann doch aufgefallen. (Kannst dir ja mal einen Spaß draus machen, und das Wort im Manuskript zählen bzw. vom PC zählen lassen und uns das Ergebnis verraten - wenn du magst.)

Mein PC hat 40 Vehikel in dem Originaltext gezählt - das Wort Auto kommt in dem Manuskript tatsächlich auch vor - nämlich sechs Mal! ;) Außerdem: Thomas Harbach hat für Literra.de den Remburg-Report besprochen - sehr ausführlich und sachkritisch. So etwas lese ich gerne, nicht nur wegen des Fazits, das Thomas Harbach am Ende zieht. Wen es interessiert - die Rezension ist hier zu finden: http://www.literra.i...ion.php?id=3981

#39 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 23 Juni 2009 - 20:22

Beim Zauberspiegel ist am Wochenende eine weitere Besprechung online gegangen: http://www.zauberspi...p...iew&id=3185

#40 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 10 Juli 2009 - 09:06

Bin gerade aus dem Urlaub zurück, und wollte hier mal auf ein weiteres Interview hinweisen, das sich explizit mit der Entstehung des „Remburg Reports“ befasst. Geführt hat es Johannes Kremser für den Zauberspiegel: http://www.zauberspi...p...11&Itemid=1

#41 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 19 Juli 2009 - 12:35

Mensch, Jan, was ist das denn für ein klasse Roman!Ehrlich gesagt: Die Gardemann-Stories konnten mich nie restlos begeistern. Mit entsprechenden Erwartungen ging ich an den Remburg-Report ran.Und dann: Ein Protagonist mit einer seltsamen Krankheit, die sich schließlich als eine total verschrobene Gabe entpuppt, eine Großstadt, die in einer seltsamen Strahlenfalle steckt und in der jegliche Funkanwendung zum Scheitern verurteilt ist (was aber einige andere Talente zur Entfaltung bringt), viele interessante Figuren, die sowohl auf der guten wie auf der bösen Seite Spaß machen (vor allem Ader/Braaker sind gelungen!), jede Menge "sense of wonder" und "suspense" und Überraschung bis zum vorletzten Kapitel.Ein paar kleine Muckeleien sind mir natürlich auch aufgefallen:- Anders Mischer kam viel zu kurz- Die Todesangst des Spectranen im letzten Kapitel kontrastiert aufs Heftigste mit der sonst demonstrierten Todessehnsucht dieser Spezies- Mir wurde nicht klar, warum sich Lena in Michael verknallt hat.Dennoch: Selten habe ich so gespannt und mitfiebernd vor einem Buch gesessen und konnte nicht erwarten, wie es weitergehen würde, was sich Jan jetzt wohl einfallen lassen würde."Der Remburg-Report" liefert hervorragende Unterhaltung und jede Menge Lesespaß!GrußRalfPS: Gratulation an Guido für die hervorragende Aufmachung der Hardcover-Ausgabe!Das Rundum-Titelbild in blauer Grundfarbe ist schon schau.

Bearbeitet von ShockWaveRider, 19 Juli 2009 - 12:36.

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#42 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 23 Juli 2009 - 07:30

Mensch, Jan, was ist das denn für ein klasse Roman!

Tja, manchmal bringe ich eben auch etwas Gutes zustande! :P

Ehrlich gesagt: Die Gardemann-Stories konnten mich nie restlos begeistern.

<_<

Ein paar kleine Muckeleien sind mir natürlich auch aufgefallen: - Anders Mischer kam viel zu kurz - Die Todesangst des Spectranen im letzten Kapitel kontrastiert aufs Heftigste mit der sonst demonstrierten Todessehnsucht dieser Spezies - Mir wurde nicht klar, warum sich Lena in Michael verknallt hat.!

- Stimmt, er agierte dann mehr im Hintergrund. - Die angedrohte Todesart wäre für einen Spectranen höchst unehrenhaft gewesen, darum die Furcht. - Vielleicht, weil sie ihn mochte? http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png

Dennoch: Selten habe ich so gespannt und mitfiebernd vor einem Buch gesessen und konnte nicht erwarten, wie es weitergehen würde, was sich Jan jetzt wohl einfallen lassen würde. "Der Remburg-Report" liefert hervorragende Unterhaltung und jede Menge Lesespaß!!

Danke, es tut immer wieder gut, soetwas mitgeteilt zu bekommen!!

PS: Gratulation an Guido für die hervorragende Aufmachung der Hardcover-Ausgabe! Das Rundum-Titelbild in blauer Grundfarbe ist schon schau.

Ja, das hat der Timo echt toll hingekriegt! Danke für dein Statement!

#43 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 27 Juli 2009 - 09:42

Ehrlich gesagt: Die Gardemann-Stories konnten mich nie restlos begeistern.

;)

Das wichtigste Wort meines Statements habe ich hervorgehoben.
(Dass Ihr Autoren immer solche Mimosen seid... :D )

Gruß
Ralf

Bearbeitet von ShockWaveRider, 27 Juli 2009 - 09:44.

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#44 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 04 August 2009 - 08:04

Bei Schreiblust ist eine Besprechung von Janine Gimbel online gegangen, ihr Fazit: "Temporeich und vielschichtig ist Jan Gardemanns Roman »Der Remburg-Report«. Ein ungewöhnlich anderes Science Fiction-Abenteuer, in einer Stadt, die viele Geheimnisse birgt. Gelungene Science Fiction aus deutscher Hand - davon sollte es definitiv mehr geben!" Die komplette Besprechung gibt es hier: http://www.schreib-l...ion.php?id=1101

#45 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 30 August 2009 - 08:04

“(†¦) Wie so oft bei Mystery-Geschichten ist die Auflösung des Geheimnisses dann nicht der spektakulärste Teil der Geschichte - es gilt eher: Der Weg ist das Ziel und mal sehen, wie lange uns der Autor auf diesem Weg bei der Stange halten kann. Das schafft Gardemann (†¦) beachtlich lange. Hat was!† Die komplette Besprechung ist bei "derstandard.at" zu finden, hier.

#46 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 30 August 2009 - 09:44

Bei Schreiblust ist eine Besprechung von Janine Gimbel online gegangen, ihr Fazit: "Temporeich und vielschichtig ist Jan Gardemanns Roman »Der Remburg-Report«. Ein ungewöhnlich anderes Science Fiction-Abenteuer, in einer Stadt, die viele Geheimnisse birgt. Gelungene Science Fiction aus deutscher Hand - davon sollte es definitiv mehr geben!" Die komplette Besprechung gibt es hier: http://www.schreib-l...ion.php?id=1101

Klingt spannend!

#47 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 14 September 2009 - 14:34

Inzwischen habe ich das Buch auch gelesen und es gefiel mir so gut, dass ich es gleich nochmal gelesen habe.So stelle ich mir einen sehr guten phantastischen Roman vor. Ein augesprochen spannendes und unterhaltsames Leseerlebnis.Außerdem auch noch gut geschrieben und ohne die gängigen Klischees zu verbraten. Besonders gut hat mir der Name St.-Morpheus-Krankenhaus gefallen. Und worauf die Bezeichnung REMburg zurückzuführen ist, habe ich im Interview mit J.G. gelesen.

Bearbeitet von TrashStar, 14 September 2009 - 14:36.


#48 Rusch

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Geschrieben 14 September 2009 - 15:53

Mir hat das Buch auch gut gefallen, auch wenn ich meine, dass Jan Gardemann zu sehr an den Klischees kleben blieb.
Aber dennoch: Ein guter Roman.

Hier meine ausführliche Meinung

#49 Susanne11

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Geschrieben 14 September 2009 - 16:41

Mir hat das Buch auch gut gefallen, auch wenn ich meine, dass Jan Gardemann zu sehr an den Klischees kleben blieb. Aber dennoch: Ein guter Roman.

Könntest Du ein paar Beispiele für die Klischees geben, die Du entdeckt hast.

#50 Rusch

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Geschrieben 14 September 2009 - 18:08

Naja: Zuerst der Reporter. In den 70ern war nahezu jeder Held Reporter. Aber das ist kein Pulp Klischee. Sehr wohl aber Aliens, die die Erde erobern wollen, Geheimorganisationen mit Übersinnlichen Fähigkeiten oder ein Mafiaboss, um das Schicksal der Erde pokert. Auf dem ersten Blick wirkt alles wie eine Ansammlung von Klischees, aber zum Glück ist dem nicht so, zumindest nicht auf Dauer.

#51 Susanne11

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Geschrieben 15 September 2009 - 09:42

Naja: Zuerst der Reporter. In den 70ern war nahezu jeder Held Reporter. Aber das ist kein Pulp Klischee. Sehr wohl aber Aliens, die die Erde erobern wollen, Geheimorganisationen mit Übersinnlichen Fähigkeiten oder ein Mafiaboss, um das Schicksal der Erde pokert. Auf dem ersten Blick wirkt alles wie eine Ansammlung von Klischees, aber zum Glück ist dem nicht so, zumindest nicht auf Dauer.

Das scheint mir ein sehr formaler Ansatz zu sein, der dem Buch nicht gerecht wird. Vor allem weil die Grundlage des Buches, die Traumbegabung des Protagonisten, dabei außer Acht gelassen wird. Sehr angenehm empfinde ich auch, dass Gardemann auf Gut-Böse-Klischees verzichtet, und dass die Hauptpersonen als ziemlich normale Menschen daher kommen und keine Superhelden sind - bis auf die Begabungen. Übrigens gibt es einige Schriftsteller, die komplette Bücher geträumt haben. Robert Louis Stevenson gehört dazu. Ich habe mal gelesen, dass er den Roman "Die falsche Kiste" vollständig im Träumen empfangen hat.

#52 Jan Gardemann

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Geschrieben 16 September 2009 - 17:12

Inzwischen habe ich das Buch auch gelesen und es gefiel mir so gut, dass ich es gleich nochmal gelesen habe.

Solche Sätze lese ich auch gerne mehrmals! Ich glaube euren Kommentaren entnehmen zu können, dass es mir durchaus gelungen ist, die auf dem ersten Blick etwas klischeehaft erscheinenden Charaktere dennoch interessant zu gestalten. :devil:

#53 Rusch

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Geschrieben 16 September 2009 - 18:49

Das scheint mir ein sehr formaler Ansatz zu sein, der dem Buch nicht gerecht wird. Vor allem weil die Grundlage des Buches, die Traumbegabung des Protagonisten, dabei außer Acht gelassen wird. Sehr angenehm empfinde ich auch, dass Gardemann auf Gut-Böse-Klischees verzichtet, und dass die Hauptpersonen als ziemlich normale Menschen daher kommen und keine Superhelden sind - bis auf die Begabungen. Übrigens gibt es einige Schriftsteller, die komplette Bücher geträumt haben. Robert Louis Stevenson gehört dazu. Ich habe mal gelesen, dass er den Roman "Die falsche Kiste" vollständig im Träumen empfangen hat.

Ich will Dir das Buch beileibe nicht schlechtreden. Wieso auch, es hat mir auch gefallen, aber nichts desto trotz war es eine Pulp Geschichte.

#54 Rusch

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Geschrieben 16 September 2009 - 18:50

Ich glaube euren Kommentaren entnehmen zu können, dass es mir durchaus gelungen ist, die auf dem ersten Blick etwas klischeehaft erscheinenden Charaktere dennoch interessant zu gestalten. :devil:

Also die Figuren waren wirklich sehr solide und gut erschaffen. Hut ab!

#55 Susanne11

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Geschrieben 16 September 2009 - 20:26

Ich will Dir das Buch beileibe nicht schlechtreden. Wieso auch, es hat mir auch gefallen, aber nichts desto trotz war es eine Pulp Geschichte.

Ich will Dir Deine Meinung auch nicht ausreden, finde es aber oft etwas schade, wenn Bücher in so enge Kategorien eingesperrt werden.

#56 Uwe Post

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Geschrieben 17 September 2009 - 14:18

Ich habe das Buch jetzt auch durch und gebe gerne zu Protokoll, dass es extrem lesbar geschrieben ist. Spannend, intensiv, souverän, routiniert (im positiven Sinne). Man merkt dem Autor seine Erfahrung deutlich an.Ebenfalls lobe ich die vielen ungewöhnlichen Ideen, insbesondere die sonderbaren Fähigkeiten und die bizarren Aliens. Die Handlung ist sehr schlau gestrickt und wirkt auf mich plausibel.Trotz des Lesevergnügens bleiben zwei Dinge, die mir weniger gefallen haben: Das Ende enthält mir zuviel Infodump und wirkt auf mich nicht "rund" oder gar "wow!". Tja, und schließlich muss ich Rusch zustimmen - inhaltlich ist die Geschichte Pulp, nichts anderes. Typen mit übernatürlichen Fähigkeiten, Außerirdische, die ihr Ding durchziehen, exotische Strahlung, mysteriöse Nazi-Waffen... das sind bunte, gern genommene, aber durch und durch unmoderne Elemente.Wie gesagt, kein Vorwurf - solange mich ein Roman gut unterhält (und das hat dieser getan), bin ich zufrieden. Es fehlt halt das Tüpfelchen auf dem i.
Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#57 Siegfried Langer

Siegfried Langer

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Geschrieben 30 April 2010 - 07:55

Hallo, so, mit etwas Abstand habe ich das Buch nun auch gelesen, bin gestern Abend fertig geworden. Etwa fünfzig Prozent aller Bücher, die ich zu lesen beginne, breche ich ab - aus Langeweile. Zu denen gehörte es schon mal nicht. :-) Nein, ganz im Gegenteil. Mir hat der Plot sehr gut gefallen, Dramaturgie und Figurenzeichnung sind gelungen. Die vielen Vehikel fand ich auch etwas befremdlich, aber ich nehme das Wort mal als typischen Remburger Dialekt-Ausdruck. Den Lesegenuss geschmälert hat es nicht. Wer 'Der Remburg-Report' noch nicht gelesen hat: Nachholen! Liebe Grüße aus Berlin Siegfried Langer

#58 Rusch

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Geschrieben 30 April 2010 - 08:18

Etwa fünfzig Prozent aller Bücher, die ich zu lesen beginne, breche ich ab - aus Langeweile.
Zu denen gehörte es schon mal nicht. :-)


Holla, 50% Abbruchquote ist echt hart. Ich breche eigentlich ganz selten ab - meistens gehe ich dann auf den "Fast-Forward-Modus". So schaffe ich schon mal 5 bis 6 Seiten in der Minute. Da wird nur die Handlung überflogen und die schlimmsten Befürchtungen werden bestätigt. Aber das kommt eigentlich selten vor, denn ich kenne meinen Geschmack recht gut und eine gezielte Vorauswahl bewahrt mich vor vielen Übeln.

#59 Oliver

Oliver

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Geschrieben 30 April 2010 - 10:21

OT:

Holla, 50% Abbruchquote ist echt hart. Ich breche eigentlich ganz selten ab - meistens gehe ich dann auf den "Fast-Forward-Modus". So schaffe ich schon mal 5 bis 6 Seiten in der Minute. Da wird nur die Handlung überflogen

Genauso mache ich das auch! Nur mit einem wichtigen Unterschied: Ich bin dann meist nicht in der Lage, beim Vorblättern noch die wichtigen Details schnell zu erhaschen und abzuspeichern (außer vielleicht, wer überlebt und wer stirbt) - so dass ich dann noch schneller blättere, und schneller, und schneller - und das ganze schließlich offiziell als Leseabbruch deklariere. Also die Nummer mit den 300 Seiten in der Stunde muss ich mir persönlich abschminken - falls es mal notwendig ist, werde ich eine Zweitkarriere mit Umschulung als Savant nicht ins Auge fassen können. ;)
50% Abbruchquote habe ich aber auch nicht, auch wenn ich lange nicht alles zu Ende lese.

Bearbeitet von Oliver, 30 April 2010 - 10:22.

  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#60 Rusch

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Geschrieben 30 April 2010 - 11:51

Naja, ich mache das nicht oft und dann meist nur bei Büchern, die absolut vorhersehbar sind. Wenn man die letzten 20 Seiten noch im normaltempo liest, dann füllen sich auch die Lücken. ;)


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