
Corona-Story: Ein schöner Tag zum Sterben
#1
Geschrieben 24 Juni 2008 - 09:59
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
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#2
Geschrieben 25 Juni 2008 - 10:58
von Andreas Dresen
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#3
Geschrieben 25 Juni 2008 - 11:35
Ich will doch schwer hoffen, dass hier noch ein bisschen Resonanz kommt.Ich hoffe, dass sie auch den anderen gefällt.
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#4
Geschrieben 25 Juni 2008 - 12:18
#5
Geschrieben 25 Juni 2008 - 12:22
Ah, wir machen eine Jury-Runde. Fehlt nur noch Lapismont ...Das Interessante an dieser Themenrunde war, dass die Top drei - Bewertungen, die herausgekommen sind, genau meinen Top drei entsprachen - und sogar in derselben Reihenfolge.

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#6
Geschrieben 25 Juni 2008 - 12:35
Nix da, Juryrunde. Ich habe die Story auch gelesen und sie hat mir gefallen. Tatsächlich sehr schön knapp und auf den Punkt geschrieben, das Ende fand ich sehr, ähm, unangenehm, es hat in mir eine Empfindung ausgelöst und das ist doch schonmal was (nicht, dass ich sonst nichts empfinden würde, aber... ach, lassen wir das, ihr wisst schon was ich meine).Ah, wir machen eine Jury-Runde. Fehlt nur noch Lapismont ...
#7
Geschrieben 25 Juni 2008 - 12:46
Noch besserNix da, Juryrunde.

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#8
Geschrieben 25 Juni 2008 - 14:45
Gerade dieses Gefühl hat bei anderen dazu geführt, dass ihnen die Geschichte nicht gefallen hat.es hat in mir eine Empfindung ausgelöst und das ist doch schonmal was

ja, genau das fand ich spannend an dem Thema. Den Spieß umzudrehen und zu zeigen, dass es auch anders geht.Der uralte Konflikt zwischen Glaube und Säkularisation
von Andreas Dresen
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#9
Geschrieben 25 Juni 2008 - 14:54


#10
Geschrieben 25 Juni 2008 - 14:59


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#11
Geschrieben 25 Juni 2008 - 15:10
Hab ich tatsächlich......hast Du vielleicht einen Hinweis/ ein Beispiel für mich, wo ich an meinem Stil arbeiten kann? (Nur wenn Du eins zur Hand hast....
"Gerade noch rechtzeitig", dachte der Priester, als er den abgedunkelten Raum betrat. Es war muffig und roch nach Krankheit und Tod.
Er hatte das abgelegene Haus kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreicht.
Die doppelte Dunkelheit verdoppelt leider nicht die Finsternis.

..und dann wird es ... noch dunkler?
Patrick erwachte in der Dunkelheit. Erst wusste er nicht, was geschehen war. Doch dann erinnerte er sich und mit einem Schlag kam die Erkenntnis.
anderes Beispiel...
Er war vor vielen Jahren hierher versetzt worden. Weil er sich auskannte mit dem Glauben und dem Aberglauben. Ein Spezialist der heidnischen Gebräuche und Riten sei er, hieß es. Der richtige Mann für ein solches Dorf.
Da könnte man an der Formulierung schrauben....
Wie gesagt... nur kleine stilistische Bugs... mit ein wenig mehr Wortschatz kann man da noch etwas herausholen.
Die Atmosphäre stimmt und die eher gradlinige Erzählweise passt gut - auch das muss man erst einmal können.
Gruß
Jürgen
Bearbeitet von Jürgen, 25 Juni 2008 - 15:11.
#12
Geschrieben 25 Juni 2008 - 15:23

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#13
Geschrieben 25 Juni 2008 - 15:28
Beim nächsten Mal streiche ich dir einfach mehr an ...Ich werde weiter an mir und meinen Texten feilen.....
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#14
Geschrieben 25 Juni 2008 - 15:33

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#15
Geschrieben 25 Juni 2008 - 16:09
... ein Beispiel, was man NICHT mehr besser (be)schreiben kann.
Alte Bruchsteine bildeten die feuchten Wände des Kellers. Riesige Regalreihen mit uralten Büchern und Folianten erstreckten sich im flackernden Kerzenschein entlang der dunklen Mauern.
Da entsteht ein Bild... so perfekt und starr wie ein hochauflösendes Foto. Andere brauchen für den gleichen Effekt wesentlich mehr Sätze.
Diese Atmosphäre begleitet den kompletten letzten Absatz... und sorgt dadurch für dieses "wohlige" schauern. Perfekt.
Gruß
Jürgen
#16
Geschrieben 25 Juni 2008 - 16:37
Danke! Ich finde aus solchen Feedbacks kann man jede Menge mitnehmen.Hmm... meine Beispiele wirken irgendwie negativ, und das finde ich jetzt auch nicht so toll. Zum Ausgleich...
... ein Beispiel, was man NICHT mehr besser (be)schreiben kann.
Alte Bruchsteine bildeten die feuchten Wände des Kellers. Riesige Regalreihen mit uralten Büchern und Folianten erstreckten sich im flackernden Kerzenschein entlang der dunklen Mauern.
Da entsteht ein Bild... so perfekt und starr wie ein hochauflösendes Foto. Andere brauchen für den gleichen Effekt wesentlich mehr Sätze.
Diese Atmosphäre begleitet den kompletten letzten Absatz... und sorgt dadurch für dieses "wohlige" schauern. Perfekt.
Darum finde ich Deine ersten Beispiele nicht "negativ" sondern konstruktiv.

Also, danke für Deine Mühe.
Gruß
Andreas
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#17
Geschrieben 25 Juni 2008 - 18:46

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
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#18
Geschrieben 25 Juni 2008 - 19:23


Carpe diem!
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#19
Geschrieben 25 Juni 2008 - 19:30
JA, würde er. Ich kenne eine Menge Priester, die nicht das leben, was sie verkünden und von ihren Schäflein fordern. Es gibt kaum eine verlogenere Institution als die katholische Kirche. Glaube und Kirche haben nicht unbedingt etwas miteinander zu tun.Widerspricht die Handlung des Priesters nicht den Grundsätzen der Kirche? Würde er in Wirklichkeit tatsächlich so handeln?
#20
Geschrieben 25 Juni 2008 - 19:39

#21
Geschrieben 25 Juni 2008 - 20:34
Das ist mir schon klar. Ich habe mich wahrscheinlich missverständlich ausgedrückt. Sorry. Der Priester verlangt vom Sterbenden, dass er bereuen soll. Das macht er nicht. Daraufhin fängt der Priester die Seele ein. Warum? Will er dem anderen ganz primitiv eins auswischen? Oder ist es die Bestrafung für den verkehrten Glauben? (Oder ich bin wieder mal zu müde und verstehe gar nichts mehr. Kann gut möglich sein.Glaube und Kirche haben nicht unbedingt etwas miteinander zu tun.

Finde ich auch. Der Mann ist zu widersprüchlich.Auch verstehe ich nicht, weshalb ein Mann, der die heidnischen Rituale beherscht und anwendet, den christlichen Glauben verbreitet. Da solltest du uns den Priester evtl. etwas näher bringen.
Carpe diem!
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#22
Geschrieben 26 Juni 2008 - 11:14

Hmm. Ok. Ich verstehe,was ihr mir sagen wollt.Der Mann ist zu widersprüchlich.


von Andreas Dresen
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#23
Geschrieben 26 Juni 2008 - 11:46

#24
Geschrieben 26 Juni 2008 - 17:54


#25
Geschrieben 26 Juni 2008 - 18:43

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
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#26
Geschrieben 26 Juni 2008 - 19:03
Stimmt irgendwie auch. Man könnte behaupten, der Priester ist nur ein fieser, hinterlistiger Kerl. Aber dadurch, dass er seinen Glauben lebt und dann (aus welchem Grund auch immer) gegen ihn verstößt, wird die Geschichte mehrschichtig. Eigentlich steckt viel Ungesagtes drin.Ich hab das eher so interpretiert, dass der Priester einfach erfolgreich auf mehreren Hochzeiten spielt.
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#27
Geschrieben 26 Juni 2008 - 19:12

#28
Geschrieben 27 Juni 2008 - 12:23
Der Autor muss ja nur das kennen, was er da hingeschrieben hat. Die Beweggründe "muss" er nicht kennen, oder? Ich mein, versteht mich nicht falsch, es ist ok, wenn er sich etwas dabei denkt, aber wenn es offen bleibt, dann finde ich das auch gut. So bleibt Spielraum für die Gedanken des Lesers und was sich der Autor für sich gedacht hat, bleibt zweitrangig....Der Autor sollte die Handlungen seiner Figuren kennen.
Ja. Eigentlich dachte ich mir das so.Vielleicht hatte der Priester am Ende einfach genug und hat - gepackt vom ganz persönlichen Rachegefühl- Patrick gezeigt, wohin ihn seine heidnischen Bräuche führen.
Weil, (nach meiner Vorstellung, die -wie ich oben sagte- von jedem über den Haufen geworfen werden kann) da noch ein Unterschied ist. Es gibt vielleicht nicht nur Kirche und einen parallelen heidnischen Glaube. Sondern es könnte viele Wege geben. Einer ist der eng umrissene heidnische Glaube, ein anderer aber vielleicht schwarze Voodookunst, die mit dem Dorfglauben nichts gemein haben muss. Aber kann.Warum der Priester Patricks Seele fängt ist klar. Aber warum hat das niemand aus dem Dorf gemacht?

Stimmt. Aber ich habe ja nicht gesagt, dass die Kirche christlich ist. Das war Interpretation.Satan ist ja nicht heidnisch, sondern christlich.

von Andreas Dresen
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#29
Geschrieben 27 Juni 2008 - 17:53
#30
Geschrieben 27 Juni 2008 - 18:14
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