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Frank G. Gerigk: "Als ich in der Fernsehwelt war"


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3 Antworten in diesem Thema

#1 Frank G. Gerigk

Frank G. Gerigk

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 30 Juni 2008 - 13:28

Liebe Kollegen, hiermich möchte ich Euch auf mein neuestes Buch aufmerksam machen:Frank G. Gerigk"Als ich in der Fernsehwelt war"EDFC Juni 2008Belletristische Reihe Band 32ca. 232 Seiten, Taschenbuch, VierfarbcoverISBN 978-3-939914-04-415,00 Eurobestellbar über den EDFC (edfc(at)edfc.de) oder über mich (auf Wunsch mit Widmung)Inhalt: 10 Kurzgeschichten und Erzählungen. Die Titelstory war für den Deutschen SF-Preis nominiert. Insgesamt 3 Stories sind bereits in der c't publiziert worden, 1 in EXODUS, eine in der Züricher SonntagZeitung, der Rest sind Erstveröffentlichungen.Deckblatt-Text:Karibische Badeanzüge, Computerwelten, historische Schwertduelle, galaktische Industriespionage, magische Gegenstände, Märchen und Legenden, tödliche Kampfroboter, entnervende Werbeumfragen - all diese Themen gehören zur Phantastik, jenem literarischen Medium mit den größten Schatz an unterschiedlichen Strömungen. Die vorliegende Sammlung von Erzählungen öffnet ein vielfältiges Spektrum dieser Qualitäten und entführt den Leser nicht nur an unvorhergesehene Schauplätze, sondern beschreibt auch ungewöhnliche Sichtweisen und Denkarten. Das Fremde erschöpft sich nicht in Äußerlichkeiten und Gigantomanien, sondern steckt tief in uns selbst. Die Protagonisten sehen sich daher vor menschliche und akademische Probleme gestellt, für die es nie eine simple Lösung gibt. Dennoch bleiben Hoffnung und Humor bestehen.Fast immer.

#2 heschu

heschu

    Illuminaut

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Geschrieben 30 Juni 2008 - 19:31

Oh, das Buch ist bestimmt gut. Gerigks Geschichten habe ich ja auch immer sehr gern gelesen.

Carpe diem!

  • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...

#3 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 01 Juli 2008 - 07:24

Schon bestellt!

#4 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 22 Juli 2008 - 07:53

Frank G. Gerigk veröffentlichte seit 1995 etwa zwei Dutzend Kurzgeschichten, viele davon im c†™t-Magazin. Trotzdem gehört er nicht zu den Autoren, die dem Fandom sonderlich bekannt sind (außer durch seine zahlreichen populärwissenschaftlichen Artikel in AN, PR, etc.), geschweige denn einem breiten Publikum. Ein Fehler - denn wir haben es hier mit einem echten Talent zu tun!

Titelgebend für seine erste Story-Sammlung Als ich in der Fernsehwelt war ist die gleichnamige Kurzgeschichte, die 1996 im c†™t-Magazin erschien und für den DSFP nominiert wurde. Von den insgesamt 10 Storys sind 2 Fantasy und 8 SF. Vier, bzw. fünf davon (wenn man Exodus mitzählt) sind bereits anderweitig veröffentlicht worden, aber dem Gros der Leser unbekannt. So betrachtet, ist das Erscheinen dieses Bandes im Rahmen des EDFC zu begrüßen.

Gerigk ist ein spezieller Fall: Er ist ein unglaublich vielseitiger Autor; ein unbequemer, weil experimentierfreudig, einer, der skurrile, exotische Themen wählt und ungewöhnliche Herangehensweisen. Seine Texte zeugen von wissenschaftlich breitem Hintergrund- und Fachwissen, von latent vorhandener, bisweilen ausbrechender Sprachgewalt. Beispiel für letztere ist Vom Kampf der Samorix gegen des Anderugos.

Ich denke, vielen mag es ähnlich wie mir ergehen, sie sind hin und her gerissen zwischen Liebe und Abneigung, was seine Kurzgeschichten betrifft. So gehören die bodenstämmigeren zu meinen Favoriten: Dèrangement auf Sonntagmorgen, Miesens Electronics ... und die Titelgeschichte, während ich Blauer Tee ..., mit 70 Seiten die längste Erzählung, für geschwätzig, langweilig und überfrachtet mit wissenschaftlichen Informationen empfand, und die Storys Räumer und Gendarm sowie Welten schlicht für sehr schwach. Aber eben, die Geschmäcker sind verschieden.

Und weil ich kein Fantasy-Fan bin, habe ich mir die Novelle Die Ode von Halverik erspart, obschon ... nach dem sprachlichen Genuss von Vom Kampf der Samorix gegen des Anderugos ... ich vielleicht was verpasst habe.

Einmal mehr zu beanstanden sind das offenbar nicht vorhandene Lektorat (nur dem Können des Autors ist zu verdanken, dass es nicht oft zum Einsatz gekommen wäre) und das fehlende Korrektorat - sehr hässlich, die vielen Setz-Fehler, speziell in Blauer Tee ...Außerdem fehlen, wie in letzter Zeit öfter beobachtet, die Copyright-Vermerke, die auf Erstveröffentlichungen, bzw. Originalfassungen hinweisen. Das ist alles andere als professionell.


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