

Was sagen Sie dazu, Herr Anwalt?
#1
Geschrieben 09 August 2008 - 19:09

- • (Buch) gerade am lesen:K.D. Anderson/Sam Stall: Night of the Living Trekkies
- • (Buch) als nächstes geplant:Deutsche Post (Hrsg.) Das Telefonbuch Remscheid Solingen Wuppertal
#2
Geschrieben 10 August 2008 - 07:44
Du musst vermutlich "mutmaßlich" dazu setzen, so wie in den MedienInwiefern würde man sich strafbar machen, wenn man hier mal die Namen der Lumpen auflistet, die ab dem Tag, an dem sie eine Rechnung erhalten, nicht mehr auffindbar sind?


#3
Geschrieben 10 August 2008 - 11:17
So sehr ich Deinen Ärger verstehe - ich bin froh, dass die Zeiten des öffentlichen Prangers vorbei sind! Und Leute, die derartige Listen veröffentlichen, rutschen auf meiner Sympathieskala einige Punkte nach unten. Das könnte sich glatt auf meine NOVA-Abo-Entscheidung auswirken. Weil ich Gewerbetreibende, die solch einen Stil pflegen, nicht unterstützen möchte. Es reicht doch, wenn Du die SchuFa darüber informierst. Dann ist der Kredit dieser Lumpen ein für alle mal erschöpft. Okay - davon kriegst Du Dein Geld auch nicht. Aber auf die andere Weise ebenso wenig. Dafür würdest Du einen treuen Abonnenten verlieren. Gruß Ralf, hat NOVA 1-13 im Regal stehenInwiefern würde man sich strafbar machen, wenn man hier mal die Namen der Lumpen auflistet, die ab dem Tag, an dem sie eine Rechnung erhalten, nicht mehr auffindbar sind?
Bearbeitet von ShockWaveRider, 10 August 2008 - 11:25.
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
- • (Buch) gerade am lesen:S. Lem "Die Stimme des Herrn"
- • (Buch) als nächstes geplant:H.W. Franke "Spiegel der Gedanken"
-
• (Buch) Neuerwerbung: P. Bacigalupi "Biokrieg"
#4
Geschrieben 10 August 2008 - 11:24

- • (Buch) gerade am lesen:K.D. Anderson/Sam Stall: Night of the Living Trekkies
- • (Buch) als nächstes geplant:Deutsche Post (Hrsg.) Das Telefonbuch Remscheid Solingen Wuppertal
#5
Geschrieben 10 August 2008 - 11:28
Das bleibt Dir unbenommen. Und das verstehe ich auch. Als korrekt zahlender Kunde möchte ich auch, dass man diesen Leuten an den Kragen gehen sollte. Aber erlittenes Unrecht rechtfertigt keinen Amoklauf. Gruß RalfDa kannste schon 1 dickes Hälsli kriegen...
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
- • (Buch) gerade am lesen:S. Lem "Die Stimme des Herrn"
- • (Buch) als nächstes geplant:H.W. Franke "Spiegel der Gedanken"
-
• (Buch) Neuerwerbung: P. Bacigalupi "Biokrieg"
#7
Geschrieben 10 August 2008 - 13:37

Bearbeitet von Nadine, 10 August 2008 - 13:39.
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
#8
Geschrieben 14 August 2008 - 18:57
"Am Anfang war das Wort ... am Ende nur noch Fe_56 !" (Buch Forticus 1,∞)
#9
Geschrieben 15 August 2008 - 08:08
Woher weiß der denn, welche Stammkunden ehrlich sind??Mir sind Kaufleute (Einzelhandel im Wohngebiet) bekannt, denen ihre Zeit zu schade ist,
um sich mit Ladendieben (die sie live beobachtet haben) rumzuschlagen.
Sie haben mit einer "Ausfallumlage" ihre Preise um 5% erhöht
und kamen ehrlichen Stammkunden mit 3% Rabatt oder einer Zugabe entgegen.
Ich habe nicht viel theoretische Kenntnisse in Betriebswirtschaft,
aber mein Praxisgefühl sagt mir, daß die ehrlichen für die unehrlichen mitzahlen.
Gruß
Martin
Und ja: Natürlich zahlen die ehrlichen für die Diebe, so wirtschaftet jeder Handel, sonst kommt er ja nie auf seine Marge.
Und offen gestanden, wenn die die Leute beim Klauen beobachten und nichts dagegen unternehmen, fördern sie den Diebstahl ja nur, weil sie ihn praktisch legitimisieren. Wenn denen ihre Zeit dafür zu schade ist, haben sie wohl den Beruf verfehlt. Darüber kann ich nur den Kopf schütteln.
#10 Gast_Gast_Helmuth W. Mommers_*_*
Geschrieben 15 August 2008 - 16:39
#11
Geschrieben 16 August 2008 - 08:41
Ausgetauscht haben wir uns schon.Man muss die Leute ja nicht gleich öffentlich an den Pranger stellen. Wie wär's mit einer Datenbank für solche Sünder, auf die alle Kleinverleger, die da mitmachen, Zugriff haben?

#12
Geschrieben 16 August 2008 - 16:28
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur

#13
Geschrieben 16 August 2008 - 18:10
Das ist meiner Meinung nach ein Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz. Was macht ihr denn, wenn die Kunden (was ich machen würde) mit der ersten Bestellung gleich der Weitergabe ihrer Daten an Dritte widersprechen? Trotzdem weitergeben? Wenn das rauskommt, habt ihr ein Problem, unabhängig davon, ob der betreffende ein Zechpreller ist. Lest doch erstmal nach, bevor ihr so was auch nur in Erwägung zieht. http://de.wikipedia....tenschutzgesetzIch meinte damit natürlich eine Übereinkunft verschiedener Kleinverleger, eine gemeinsame Datenbank zu schaffen, welche Namen, Postanschrift, Emailadresse und Computer-Kennung, Aussenstände und alle dazu relevanten Anmerkungen enthält, und auf die alle beteiligten Verleger Zugriff haben. So eine Art Schufa im Kleinformat. Die gesammelten Daten von schon nur 1-2 Dutzend Kleinverleger im Phantastikbereich würden eine veritable, sehr hilfreiche Liste ergeben... Etwas aufwändiger zwar als Rundschreiben starten oder gar einzeln Bericht erstatten, dafür effektiver. Oder habt ihr das schon auf den Weg gebracht, ist das so zu verstehen?
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#14
Geschrieben 17 August 2008 - 07:50
Langsam, langsam - "wir" ziehen sowas nicht in Erwägung, das hat hier keiner gesagt. Es gibt keine Datenbank von Sündern, die an Dritte verkauft oder weitergegeben wird. (Wer sollte das auch machen, Kleinverleger haben was anderes zu tun und keine Ressource für sowas übrig) Sehr wohl aber gibt es einen allgemeinen Austausch an Erfahrungen, die unerlässlich sind, wenn beispielsweise eine Sammelbestellung über eine gemeinsame Plattform durchgeführt wird.Lest doch erstmal nach, bevor ihr so was auch nur in Erwägung zieht. http://de.wikipedia....tenschutzgesetz
#15 Gast_Gast_Fritz_*
Geschrieben 18 August 2008 - 07:30
#16
Geschrieben 18 August 2008 - 09:06
Es geht nicht um den Verkauf an beliebige Dritte. Es reicht, wenn einer von euch einem anderen Kleinverleger z. B. meinen Namen, Adresse und meine Bankverbindung übermittelt, weil ich grundsätzlich nie zahle oder im Forum herumstänkere. Es ist natürlich was anderes, wenn ihr euch untereinander über bestimmte "Bestellmuster" ("z. B. bestellt immer 10 Teile, zahlt dann nicht") oder sonstwie anonymisierte Dinge unterhaltet.Wer sollte das auch machen, Kleinverleger haben was anderes zu tun und keine Ressource für sowas übrig.

ZITAT(Gast_Helmuth W. Mommers_* @ 15.08.2008, 17:39) * Man muss die Leute ja nicht gleich öffentlich an den Pranger stellen. Wie wär's mit einer Datenbank für solche Sünder, auf die alle Kleinverleger, die da mitmachen, Zugriff haben? Ausgetauscht haben wir uns schon. smokin.gif
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#17
Geschrieben 18 August 2008 - 15:48
So war meine Äußerung mit dem Austausch gemeint. Ich gebe die Kundendaten der speziellen Spezis allerdings schon weiter, und zwar an das für den Mahnbescheid zuständige Gericht und dann an ein Inkassobüro.Es ist natürlich was anderes, wenn ihr euch untereinander über bestimmte "Bestellmuster" ("z. B. bestellt immer 10 Teile, zahlt dann nicht") oder sonstwie anonymisierte Dinge unterhaltet.

#18
Geschrieben 18 August 2008 - 15:50
Vorkasse ist leider die zwingende Folge solcher schwarzen Schafe, obwohl ich lieber mit Vertrauen entgegenkomme, und das ärgert mich einfach. Nachnahme kannst du vergessen - kostet haufenweise, und dann nehmen die das Zeug nicht an, es geht zurück an dich und du zahlst nochmal. Ähnlich ist es beim Bankeinzug - du bleibst auf den Kosten sitzen, wenn die Zahlung retourniert wird, und deine Ware bist du auch los.Warum liefert ihr nicht einfach nur gegen Vorkasse oder als Nachnahme, wie andere Firmen das auch machen?
#19 Gast_Frank Böhmert_*
Geschrieben 18 August 2008 - 15:58
... und genau das ist der richtige Weg. Macht am wenigsten Arbeit und ärgert am meisten den Verursacher.Ich gebe die Kundendaten der speziellen Spezis allerdings schon weiter, und zwar an das für den Mahnbescheid zuständige Gericht und dann an ein Inkassobüro.

#21
Geschrieben 26 August 2008 - 14:23
Das ist doch schon mal ein Gute Idee. Ihr würde dann als Interessensverband in Rahmen eine BGB Gesellschaft aggieren und alles wäre bestens. Und sollte dies mit irgend einem Datenschutzgesetz nicht konform sein: Na und. Das läuft ja nur unter ein paar Leuten und keiner bekommt es mit. Aber ich denke nicht, dass dies gegen irgend eine Verordnung verstößt. Dann müsste die Schufa ja auch Gesetzwidrig sein, denn sie ist ja genau das selbe, nur dass Banken dahinter stehen und diese sogar das Recht Leuten einräumen die Daten einzusehen. Dann wird Eure Datenbank ja wohl OK sein. Anders sehe ich das mit der öffentlichen Anprangerung. Da könntet ihr Ärger bekommen.Ich meinte damit natürlich eine Übereinkunft verschiedener Kleinverleger, eine gemeinsame Datenbank zu schaffen, welche Namen, Postanschrift, Emailadresse und Computer-Kennung, Aussenstände und alle dazu relevanten Anmerkungen enthält, und auf die alle beteiligten Verleger Zugriff haben. So eine Art Schufa im Kleinformat. Die gesammelten Daten von schon nur 1-2 Dutzend Kleinverleger im Phantastikbereich würden eine veritable, sehr hilfreiche Liste ergeben... Etwas aufwändiger zwar als Rundschreiben starten oder gar einzeln Bericht erstatten, dafür effektiver. Oder habt ihr das schon auf den Weg gebracht, ist das so zu verstehen?
#22 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 26 August 2008 - 20:14
#23
Geschrieben 26 August 2008 - 20:55
Stimmt ... Ich seh das ein bisschen skeptisch und überlege mir generell, ob ich mich bei immer mehr Institutionen mit meinen persönlichen Daten anmelde - wobei ich gestehen muss, dass ich mich über PayPal (Kundenbedingungen etc.) bisher noch nicht informiert habe.(wobei es vermutlich noch genügend Leute ohne PayPal-Konto gibt).
Bearbeitet von ChristianW, 26 August 2008 - 20:55.
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
#24
Geschrieben 27 August 2008 - 00:41
Bearbeitet von a3kHH, 27 August 2008 - 00:41.
#25
Geschrieben 27 August 2008 - 06:51
PayPal ist sehr teuer und dient dem Käuferschutz, nicht dem Verkäuferschutz. Für einen Kleinverlag lohnt sich das überhaupt nicht. Und für den Käufer, auch wenn für ihn das Konto gratis ist, im Endeffekt auch nicht, weil er sein Geld nicht zu 100% zurück bekommt und ab einer bestimmten Höhe (ich glaube 250,00) gar nicht mehr. Ich würde PayPal nur dann in Anspruch nehmen, wenn ich sehr viel ins Nicht-EU-Ausland liefere, und das tu ich ja gar nicht. Privat als Käufer nutze ich es nicht, die Gewerbetreibenden müssen ja bei ebay alle Daten offenlegen und durch die Bewertungen sehe ich schon, ob ein Risiko dabei ist oder nicht. PayPal lohnt sich nur für einen: Für PayPal.PayPal ist nicht ganz billig, technisch nicht hundertprozentig sicher und teilweise mit extremer Willkür geführt (eben ein eBay-Untenehmen). Ich habe allerdings bisher damit, speziell im Auslands-Geldverkehr mit nicht-EU-Staaten ausgezeichnete Erfahrungen gemacht. Soll ich aus den eBay-Foren noch ein paar Threads hier reinposten ?
#26 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 27 August 2008 - 15:22
Na ja, als Käufer nutze ich PayPal schon seit einiger Zeit und bin sehr zufrieden damit. Ich kaufe auch nicht mehr bei Ebay-Verkäufern, die PayPal nicht anbieten, da es sonst keinen ordentlichen Käuferschutz gibt. Die Voraussetzung, es auch als Verkäufer zu benutzen wäre aber, daß es genügend Käufer gibt, die die unkomplizierte Abwicklung schätzen. Außerdem habe ich die technischen Einzelheiten nichts so recht verstanden, die da wohl bei der Integration zu brücksichtigen sind. Für den Käufer ist PayPal auch günstiger als der Amazon Marketplace, da keine Transportpauschale aufgeschlagen wird. Gruß FrankPayPal ist sehr teuer und dient dem Käuferschutz, nicht dem Verkäuferschutz. Für einen Kleinverlag lohnt sich das überhaupt nicht. Und für den Käufer, auch wenn für ihn das Konto gratis ist, im Endeffekt auch nicht, weil er sein Geld nicht zu 100% zurück bekommt und ab einer bestimmten Höhe (ich glaube 250,00) gar nicht mehr. Ich würde PayPal nur dann in Anspruch nehmen, wenn ich sehr viel ins Nicht-EU-Ausland liefere, und das tu ich ja gar nicht. Privat als Käufer nutze ich es nicht, die Gewerbetreibenden müssen ja bei ebay alle Daten offenlegen und durch die Bewertungen sehe ich schon, ob ein Risiko dabei ist oder nicht. PayPal lohnt sich nur für einen: Für PayPal.
#27
Geschrieben 27 August 2008 - 16:04
Nicht nur für den Käufer: Von der sogenannten Versandkostenpauschale behält Amazon 1,01 Euro (evtl. plus 15% luxemburgische MwSt.) direkt für die zwangsweise Bezahlung per Amazon Payments ein †¦Für den Käufer ist PayPal auch günstiger als der Amazon Marketplace, da keine Transportpauschale aufgeschlagen wird.
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)
#28
Geschrieben 27 August 2008 - 18:39
Rechenbeispiel: Ich habe ein Buch für 23,00 bei amazon verkauft, der Käufer zahlt 26,00. Ich bekomme von amazon überwiesen EUR 20,55, und davon gehen für mich noch einmal 3,90 Versandkosten ab, weil das Buch über 1 Kilo schwer ist und nur noch als Päckchen verschickt werden kann. Das ist jetzt ein Extremfall, weil der Versand meistens 0,85 kostet. Aber es ist jedenfalls immer so, dass die für den Käufer aufgeschlagenen 3 Euro mir plus restliche Verkaufsgebühr komplett wieder abgezogen wird, das sind immer über 3 Euro. Ich fahre trotzdem damit nicht schlecht, weil ich über amazon marketplace viel besser verkaufe als über andere Plattformen. Und ich hab die Bücher trotzdem nicht verschenkt. :-) Ich bin ohne Paypal bei ebay als Käufer noch nie reingefallen, da ich meistens beim gewerblichen Handel einkaufe, und nur aus deutschen Landen. Und bei dem geringen Umsatz, den ich dort als Verkäufer mache, biete ich keinesfalls Paypal an.Nicht nur für den Käufer: Von der sogenannten Versandkostenpauschale behält Amazon 1,01 Euro (evtl. plus 15% luxemburgische MwSt.) direkt für die zwangsweise Bezahlung per Amazon Payments ein †¦
#29
Geschrieben 28 August 2008 - 12:29
Das ist schon klar. Das Problem fängt ja auch erst dann an, wenn Du, wie etwa bei Neubüchern, an vorgegebene Verkaufspreise gebunden bist. Da machen sich die hohen Gebühren doch recht unangenehm bemerkbar †¦Ich fahre trotzdem damit nicht schlecht, weil ich über amazon marketplace viel besser verkaufe als über andere Plattformen.

You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)
#30
Geschrieben 28 August 2008 - 12:45
Die verkauf ich auch nicht, zumindest nicht über amazon, sondern dort, wo ich über das Porto selbst bestimmen kann.Das ist schon klar. Das Problem fängt ja auch erst dann an, wenn Du, wie etwa bei Neubüchern, an vorgegebene Verkaufspreise gebunden bist. Da machen sich die hohen Gebühren doch recht unangenehm bemerkbar †¦

Besucher die dieses Thema lesen: 0
Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0