Cyberpunk Roman
#1
Geschrieben 10 August 2008 - 19:37
#2
Geschrieben 10 August 2008 - 19:45
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• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
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• (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
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• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
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• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#3
Geschrieben 10 August 2008 - 20:33
#4
Geschrieben 11 August 2008 - 14:18
#5
Geschrieben 11 August 2008 - 14:51
#6
Geschrieben 12 August 2008 - 22:46
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• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
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• (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
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• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
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• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#7
Geschrieben 25 September 2008 - 23:08
#8
Geschrieben 26 September 2008 - 06:49
Gut! Solche ultrakurzen Ellipsen stehen CP gut zu Gesicht. Allerdings musst Du bei längeren Textabschnitten aufpassen, weil elliptische Sätze ein enormes Tempo vorlegen, gerade in einem Roman kann das auf Dauer zu viel sein.Nacht.
Ganz schwach, sorry. Erstens sind das zwei Sätze, d.h. den zweiten Satzteil könntest Du, zum Zweck besserer Lesbarkeit, als eigenen Satz formulieren. Schlimmer aber sind "imaginäre Achse" und "schien". Mach Dir klar, dass Du aus der Innensicht Deines Protagonisten schreibst (doch, tust Du; die auktoriale Perspektive ist erstens out, zweitens nur was für Meister und drittens im CP eher unüblich), d.h. wenn er da so aufgewühlt rumsteht, dann gibt es kein "schien" und kein "imaginär" (im übrigen ein ganz schlimmes, da total unanschauliches Wort). Eher: "Schwankend, inmitten eines Raums, angepinnt an der Achse eines manischen, metabolischen Karussels." Oder soSchwankend stand er in der Mitte des Raumes der sich um eine imaginäre Achse zu drehen schien.
Nicht ganz schlecht, aber ein grober Perspektivschniter: Aus der Innensicht kann er wohl kaum seine eigenen Pupillen sehen. Denk es Dir als Kamera in seinem Kopf: sein Blick könnte sehr wohl umherhuschen. Btw: was sind eigentlich "unsichtbare Lichtblitze"? Kann der Kerl UV sehen?Seine Pupillen rasten in fahrigen Bewegungen unsichtbaren Lichtblitzen hinterher.
Nee, nee. Ist ja okay, dass er den Schädel dolle quetscht, aber "Augen, die längst den knochigen Höhlen gewichen waren"? Höchstens weichen die Augen aus den Höhlen ... "Weichen" bedeutet, dass etwas von etwas anderem ersetzt wird, also weicht z.B. eine Kirche dem neuen Luxushotel. Die Affenaugen weichen hier allenfalls der Luft, die nun die Höhlen füllt.Ein Film kalten Schweißes überzog seinen Körper. In seiner Faust presste er einen Schädel. Unerbittlich wie ein Schraubstock. Als wolle er die Augen, die längst den knochigen Höhlen gewichen waren, herausquetschen.
"Quellen" ist ein Verb, das auf eine Ausdehnung (z.B. beim Vollsaugen mit Wasser) deutet. Sehnen tun das nicht, sie "treten hervor".Seine Sehnen quollen ihm aus dem Unterarm,
Solche Dinger stolpern auch gewaltig. Siehe dazu Punkt 5 in Eschbachs "10-Punkte-TÜV".während seine Faust bebte.
Zu oft schon gesehen, außerdem ist "dämlich" der Schwere des Textes nicht angemessen.Der Schädel grinste nur dämlich.
Wie denn sonst, wenn nicht mit einem (kräftigen) Luftstoß? hast Du schon mal mit einem schwachen Hauchen hinauszuprusten?Die Kraft verließ Riley. Mit einem kräftigen Luftstoß versuchte er die Erschöpfung und den Schmerz hinauszuprusten,
"biss die Zähne aufeinander" täte es auch. Wie soll er denn sonst beißen, wenn nicht mit den unteren gegen die oberen? Umgekehrt?sein Unterkiefer schob sich nach vorne, er biss mit den unteren Schneidezähnen gegen die Oberen.
Das ist soweit okay.In seinen Augen flackerte dumpfer Wahn, als der Krampf langsam aus seiner Hand wich. Mit einem Schlag fiel der Schädel auf den Boden. Mit einem zweiten Schlag folgte er.
Ein (gefaketes) Zitat vorab? Nicht die schlechteste Masche und seit "Dune" gern genommen, aber es sollten ziemlich starke Verbindungen zum restlichen Text geknüpft werden, sonst ist es nur Füllstoff.Das Geheimnis der drei Affenschädel - Teil 1 Kapitel [1.0]
Gut getroffen, soweit. Du siehst, man kann schon noch eine Menge falsch machen. Das heißt nicht, dass es notwendigerweise ein schlechtes Buch wäre, ein Roman wird ja zum großen Teil von der Handlung getragen (die man hier noch nicht sehen kann), aber nur wenn beides stimmt - Sprache und Handlung - dann wird es richtig gut. Mein Tipp: Lieber erstmal ein wenig in kürzeren Texten üben. Andernfalls müsstest Du in kauf nehmen, evtl. den ganzen Roman nach fertigstellung komplett in die Tonne zu treten. (Und, kein Scherz, manche Leute verabscheuen Kurzgeschichten derart, dass sie das vorziehen.) Zum Kurzgeschichten üben empfehle ich kurzgeschichten.de oder leselupe.de, alternativ den Schreiblust-Wettbewerb oder Deinen persönlichen Schreibzirkel, wenn Du es denn schaffst, so etwas auf die Beine zu bekommen. Sieh Dir außerdem mal die Eschbach-Homepage an, und earth-rocks.at, da gibt es Gleichgesinnte und einen ständigen Schreibwettbewerb mit Printsporen zu verdienen. Viel Glück Naut„Guten Morgen Mister Coleman. Ihr Vitalzustand beträgt 45 % der aus Ihren Werten ermittelten Maximalkapazität“, dröhnte die Stimme aus dem Lautsprecher. „Bei Werten negativ der 70 %-Konstante sind Sie gemäß der aktuell gültigen Notverordnung dazu verpflichtet, einen autorisierten Mediziner zu kontaktieren. Der hierfür einzuhaltende Zeitrahmen beträgt dreißig Minuten. Die Cyclops Corporation wünscht Ihnen einen angenehmen Tag.“
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