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Metro 2033


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47 Antworten in diesem Thema

#1 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 29 Oktober 2008 - 11:47

Der Roman könnte vielleicht ganz spannend werden. Es scheint sich um eine Art Endzeitroman zu handeln. Ist das Buch jemandem bekannt? Text von Amazon:

Pressestimmen "Eine großartige Kombination aus spannender Story und phantastischem Handlungsort - Dmitry Glukhovsky macht aus der Moskauer Metro eine mehr als atemberaubende Welt. Das Buch des Jahres!" Moscow Times Kurzbeschreibung Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Moskau ist eine Geisterstadt, bevölkert von Mutanten und Ungeheuern. Die wenigen verbliebenen Menschen haben sich in das weit verzweigte U-Bahn-Netz der Hauptstadt zurückgezogen und dort die skurrilsten Gesellschaftsformen entwickelt. Sie leben unter ständiger Bedrohung der monströsen Wesen, die versuchen, von oben in die Metro einzudringen ... Dies ist die Geschichte des jungen Artjom, der sich auf eine abenteuerliche Reise durch das U-Bahn-Netz macht, auf der Suche nach einem geheimnisvollen Objekt, das die Menschheit vor der endgültigen Vernichtung bewahren soll.


Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#2 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 02 November 2008 - 21:58

Ich habe am Schluss von Aurora eine Anzeige gesehen und bin auch neugierig geworden. Es kam mir gar nicht bekannt vor aus der Heyne-Vorschau.

Wenn man die Inhaltsangabe so liest, muss man wohl mit allem rechnen. Ich bin ein wenig skeptisch.

Freiwillige vor zum Probelesen...

;)

#3 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 03 November 2008 - 12:45

Eine Anzeige in "Aurora" könnte vielleicht auf eine ähnliche Zielgruppe hindeuten. Ich werde das Ding mal probelesen.
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#4 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

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Geschrieben 03 November 2008 - 12:58

Die Anzeige gibt es auch in Richard Laymons "Die Show". In der aktuellen PC-Games gibt es übrigens einen Artikel über die Spieleumsetzung des Romans. Das Spiel wird von einigen "Stalker"-Machern entwickelt.

#5 Neo Tokyo

Neo Tokyo

    Yoginaut

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Geschrieben 03 November 2008 - 15:55

Der Roman könnte vielleicht ganz spannend werden. Es scheint sich um eine Art Endzeitroman zu handeln. Ist das Buch jemandem bekannt? Text von Amazon:

Es kommt bald ein PC-Spiel auf den Markt, das auf diesem Roman basiert.
I want the club sandwich, I want the cold Mexican beer, I want a $10,000-a-night hooker! I want my shirts laundered... like they do... at the Imperial Hotel... in Tokyo.

#6 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 17 November 2008 - 11:23

Ich habe mir den Roman besorgt.Fazit nach 150 S:Es handelt sich nicht um einen SF-Roman, sondern um einen Endzeitroman im Sinne der Computerspiele Fallout oder Stalker.Sehr dichte und beklemmende Atmosphäre. Inhaltlich bisher kein Überflieger, aber für Fans des oben genannten Szenariossicher eine sehr gute Wahl.Ich mag Endzeitromane und bin bisher begeistert.
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#7 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 09 Dezember 2008 - 18:33

Ich habe ebenfalls mit dem Roman angefangen und innerhalb von 24 Stunden über 200 Seiten gelesen.Ein Roman in den man sofort eintaucht und der einen mitreißt. Mein Eindruck von Dmitry Glukhovsky ist das der vermutlich auch eine Einkaufstour zum Supermarktspannend und kurzweilig erzählen könnte. Ich bin sehr begeistert von seinem Schreibstil der sichsehr von Lukianenko unterscheidet wie ich finde.Die Story selbst ist interessant und macht Lust auf mehr. Für Freunde von düsteren Endzeitszenarienein muß.

#8 jwbruck

jwbruck

    Nanonaut

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Geschrieben 11 Dezember 2008 - 16:25

Hab den Roman komplett gelesen.Ein sehr plastischer Roman, der die Probleme der übriggebliebenen Menschheit in der Metro sehr eindrucksvoll erzählt. Ich hätt mir gewünscht das der ein oder andere Charakter noch etwas mehr ausgearbeitet wird, aber es passt schon zur gesamten Stimmung des Romans.Der Roman macht definitiv Lust auf mehr. Ob eine Fortsetzung geplant ist, weiss ich nicht. Ich würd mir aber, wenn sie auf dem Niveau bleibt, eine wünschen.Ein Buch das, neben Cormac McCarthys Die Strasse, das Thema Endzeit mal wieder sehr schön aus dem Grab holt.

#9 Christian Günther

Christian Günther

    Cybernaut

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Geschrieben 11 Dezember 2008 - 16:50

Ich bin gerade mit etwa zwei Dritteln des Buches durch und bin auch schwer begeistert. Durchweg spannend, irre schnell zu lesen, leichter, frischer Schreibstil.Nur dass mir die ganze Geschichte etwas zu nah an meinen eigenen, derzeit in Arbeit befindlichen neuen Roman heranragt, stört mich etwas. Aber das ist wohl persönliches Pech.

#10 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 25 Dezember 2008 - 12:19

Das macht ja richtig neugierig. Ich werde mir das Buch wohl auch mal zu Gemüte führen.

#11 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

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Geschrieben 25 Dezember 2008 - 14:14

Hier, was ich schon bei SF-Fan gepostet habe und eine interessante Entdeckung von Florian:

breitsameter hat geschrieben:Was mir gestern noch auffiel, als ich mal auf der Rückseite den Klappentext gelesen habe... »Mokauer«?? :kopfkratz: Metro 2033 Klappentextfehler_w500.jpg

Das ist schon mehr als peinlich und sagt viel über die Qualitätskontrolle und das Lektorat bei Heyne aus. Lektorat: Sascha Mamczak. Ich bin jetzt in der Rischskaja angekommen. Mir gefällt die russische Geschwätzigkeit. Bisher hat er ein faszinierendes Bild der Mokauer Metro entworfen. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Inzwischen bin ich auf Seite 285 und immer noch begeistert. Einfach toll, wie der Autor die unteschiedlichen Tunnelstimmungen erzeugt, und einen eigentlich tristen Ort, in eine abwechslungsreichen und abenteuerliche Welt verwandelt. Der Abschnitt mit Kahn war klasse. Gruß Markus

#12 Debil

Debil

    Ufonaut

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Geschrieben 21 Oktober 2009 - 21:41

Bin auf Seite 230 und finde es bis jetzt eher öde. Der Protagonist kommt bei mir nur blass und uninteressant an und seine Reise finde ich sehr ruckartig und einfallslos in Gang gesetzt. Außerdem störe ich mich an einigen Dialogen, bzw. an Monologen, die sich teilweise über 2 Seiten erstrecken und sich immer wieder um die Selbe Aussage drehen, so dass man sich nur noch denkt: Boah, ja, ich habs verstanden!Ist auf keinen Fall schlecht, der Autor hat einen mehr oder weniger angenehmen (und ziemlich ausschweifenden) Stil, aber wenn da snicht bald etwas anzieht, weiß ich nicht, ob ich das noch mehr als 500 Seiten lang haben muss.
SPASS BEISEITE RECORDS
Myspace // Blog

No rest from the labor at the whip's end, when portraits of toil invade.
No rest from the stinging of the needles, when we covet their highs.

We can't run from the swarm when we live in the hive,
and the game is soon lost when we pray to the skies.
We can't run from the storm under black clouded skies.
We can't run from the swarm when live in the hive.

Are we deaf to the silence, or the roar of the machines,
or the hammering of the gavels, or the thunder of the crowds,
or the voices in our heads, or are we deaf from the silence?

From Ashes Rise - Silence


#13 edcata

edcata

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Geschrieben 21 Oktober 2009 - 22:52

Ich hab es angefangen und erst wieder zugemacht als ich fertig war. Spannend, gut zu lesen, die atmosphere ist hervorragend beschrieben, man sieht beim lesen regelrecht die bilder vor sich.das ende ist überraschend und lässt mich auf eine fortsetzung hoffen.
Eingefügtes Bild
  • (Buch) gerade am lesen:Unternehmen Stunde Null (bald kann ichs auswendig *grins*)
  • (Buch) als nächstes geplant:Keine Ahnung aber ich werd schon was finden
  • • (Buch) Neuerwerbung: kommt drauf an was meine LIeblingsbuchhandlung hat
  • • (Film) gerade gesehen: sind zuviele um sie aufzuzählen
  • • (Film) als nächstes geplant: 2012 + Pandemonium (wenn er denn mal hier im kino laufen würde)
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#14 23l

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Geschrieben 25 Oktober 2009 - 10:59

Das Buch hab ich schon vor einiger Zeit gelesen und auch mir hat es ziemlich gut gefallen. Es ist übrigens bereits der Nachfolgeroman bei Heyne erschienen:Metro 2034

#15 edcata

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Geschrieben 25 Oktober 2009 - 13:39

Das Buch hab ich schon vor einiger Zeit gelesen und auch mir hat es ziemlich gut gefallen. Es ist übrigens bereits der Nachfolgeroman bei Heyne erschienen:Metro 2034

:) Morgen geh ich in meinen Bücherladen !!!
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#16 Pirx

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Geschrieben 04 Februar 2010 - 15:42

An sich ein nettes Buch. Allerdings unglaublich aufgebläht. Allein schon die elend langen politisch-philosophischen Monologe. Hervorzuheben ist allerdings die gute Übersetzung. Toll finde ich auch den Anhang, in dem der Übersetzer weiterführende Informationen anbietet. Ich frage mich, warum dies nicht öfter so gehandhabt wird.
Gruß

Pirx
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#17 HolyKnight

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Geschrieben 07 Februar 2010 - 16:27

Also ich habe beide Romane gelesen - sprich "Metro 2033" und "Metro 2034". Zu letzerem hier meine Meinung.

Insgesamt fand ich die Atmosphäre natürlich sehr "nice". Die Idee eines Zeitalters "nach" den Menschen ist ja an sich nicht neu - ob nun bedingt durch einen Nuklearkrieg, Meteoriteneinschlag, Außerirdische usw. Aber der Schriftsteller schafft vor allem mit dieser unterirdischen Stadt in den Moskauer U-Bahn-Linien eine sehr dichte Atmosphäre. Klar ist der Stil erst einmal gewöhnungsbedürftig, aber ich mag an sich die russische SciFi-Literatur sehr gerne, auch "Wächter der Nacht" hat mir schon gefallen. Ich bin mal auf das PC-Spiel gespannt.
"Ich weiß nicht als was ich der Welt dereinst erscheinen werde. Aber ich selbst komme mir wie ein am Meeresrande spielender Knabe vor, der hier und da einen glatteren Kiesel oder eine schönere Muschel als gewöhnlich findet, während der große Ozean der Wahrheit in seiner Unermesslichkeit unerforscht vor mir liegt." (Isaac Newton)

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#18 Amtranik

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Geschrieben 07 Februar 2010 - 16:30

Also ich habe beide Romane gelesen - sprich "Metro 2033" und "Metro 2034". Zu letzerem hier meine Meinung.

Insgesamt fand ich die Atmosphäre natürlich sehr "nice". Die Idee eines Zeitalters "nach" den Menschen ist ja an sich nicht neu - ob nun bedingt durch einen Nuklearkrieg, Meteoriteneinschlag, Außerirdische usw. Aber der Schriftsteller schafft vor allem mit dieser unterirdischen Stadt in den Moskauer U-Bahn-Linien eine sehr dichte Atmosphäre. Klar ist der Stil erst einmal gewöhnungsbedürftig, aber ich mag an sich die russische SciFi-Literatur sehr gerne, auch "Wächter der Nacht" hat mir schon gefallen. Ich bin mal auf das PC-Spiel gespannt.


Ich hatte mir von Metro 2034 aufgrund des Vorgängers viel mehr versprochen. Gerde der Ausflug
in 2033 an die Oberfläche gab mir die Hoffnung das sich 2034 eventuell weiter vorwagt und
neue Aspekte einbringt, es ist aber letztlich ein Abklatsch von 2033 und das ist definitiv zu wenig.

#19 HolyKnight

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Geschrieben 07 Februar 2010 - 16:46

Da gebe ich dir unumwunden recht. "Metro 2034" profitiert vor allem noch von der Basis von "Metro 2033" - sprich, das ganze System unter der Erde, die Stationen, die man kennt etc. Aber der Roman bietet dann doch am Ende einfach zu wenig - die seltsamen Vorkommnisse wirken dann doch eher wie ein Abklatsch. Zudem hat der Roman ja einen hohen Anteil an "Philosophie", die im Charakter Homer ihr Zentrum findet und manchen Leser interessieren, den anderen wiederum eher abschrecken wird.
"Ich weiß nicht als was ich der Welt dereinst erscheinen werde. Aber ich selbst komme mir wie ein am Meeresrande spielender Knabe vor, der hier und da einen glatteren Kiesel oder eine schönere Muschel als gewöhnlich findet, während der große Ozean der Wahrheit in seiner Unermesslichkeit unerforscht vor mir liegt." (Isaac Newton)

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#20 Hannes

Hannes

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Geschrieben 01 Mrz 2010 - 08:58

Wer Lust hat, Ende April nach Berlin zu kommen und sich den Autor der METRO-Bände anzugucken: Unter www.andycon.de finden sich Informationen zu einer Veranstaltung im Zeiss-Großplanetarium, bei der es um SF und Wissenschaft geht ... Herzlichst Hannes www.golkonda-verlag.de

#21 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 31 Juli 2011 - 09:03

Allgemein:
Verlag: Heyne Verlag (Ausgabe von 2008), Taschenbuch: 784 Seiten
ISBN-10: 3453532988
ISBN-13: 978-3453532984

Autor:
Dmitri Alexejewitsch Gluchowski wurde am 12. Juni 1979 in Moskau geboren. Gluchowski hat in Jerusalem internationale Beziehungen studiert und arbeitete als Journalist für Russia Today und die Deutsche Welle. Er ist durch seinen Debutroman Metro 2033 über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden.
Neben seiner Muttersprache russisch spricht Gluchowski fließend englisch, deutsch, französisch und hebräisch.
Sein Debut wurde in einem gleichnamigen Computerspiel umgesetzt.
(Quelle: wikipdia.de)

Inhalt:
Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Moskau ist eine Geisterstadt, bevölkert von Mutanten und Ungeheuern. Die wenigen verbliebenen Menschen haben sich in das weit verzweigte U-Bahn-Netz der Hauptstadt zurückgezogen und dort die skurrilsten Gesellschaftsformen entwickelt. Sie leben unter ständiger Bedrohung der monströsen Wesen, die versuchen, von oben in die Metro einzudringen †¦ Dies ist die Geschichte des jungen Artjom, der sich auf eine abenteuerliche Reise durch das U-Bahn-Netz macht, auf der Suche nach einem geheimnisvollen Objekt, das die Menschheit vor der endgültigen Vernichtung bewahren soll.
(Quelle: amazon.de)

Meine Meinung †¦
†¦ zu diesem Buch ist ambivalent.
Eigentlich wollte ich direkt nach der Lektüre von Robert Harris´ “Vaterland† Dirk van den Booms “Kaiserkrieger, die Ankunft† lesen, um auch dazu eine Rezension zu schreiben**. Doch zum Einen dachte ich mir, dass zwei “alternative history† zu kurz hintereinander ein wenig viel seien, zum Anderen lag Metro 2033 schon längere Zeit (beinahe drei Jahre) auf meinem SAB (Stapel angelesener Bücher).
Also wagte ich zum dritten Mal einen Versuch, stieg in die Moskauer Metro des Jahres 2033 hinab †¦ und scheiterte wieder einmal.

Positiv ist zu vermerken †¦
... das Gluchowski wirklich gut schreiben kann. Er ist ein Erzähler mit einer recht angenehmen (Schreib)Stimme, und auch seine Idee ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Das Setting ist gut gewählt, und man spürt, welche Faszination von der Moskauer Metro auf Gluchowski ausgeht.
Aber ich hätte mir irgendwie mehr von diesem Fundament gewünscht, als ein reines Drehbuch zu einem Spiel ala Counterstrike oder Doom.

Negativ †¦

†¦ sind mir die teilweise unnötig langen Monologe / Dialoge, die sich gefühltermaßen immer wieder um die gleichen politisch / philosphischen Fragen drehten, aufgestoßen.
Dazu kommt ein Handlungsablauf, der ein wenig an die uralten Rollenspielabenteuer erinnert, die ich in meinen Jugendjahren beim D&D von Gary Gygax schon irgendwann nicht mehr mochte:

001 Ein langer dunkler Gang, eine Tür, ein Wächter / Rätsel.
002 Wächter erledigen / Rätsel lösen, Tür öffnen.
003 Neue Gefahr / neuer Schatz in dem Raum dahinter.
004 Raus aus dem Raum.
005 GOTO 001
†¦
Das wird auf die Dauer ermüdend, egal wie gut die Welt ausgebaut ist. Speziell an diesem Punkt habe ich gemerkt, dass ich wohl nicht die angepeilte Zielgruppe bin. Ich stehe nicht sonderlich auf Computergames, und zu seligen Rollenspielerzeiten (in denen ich mehr Spielleiter als Spieler war) waren mir solche Dungeonadventures, ohne den einen oder anderen Sidestep, einfach nur von Raum zu Raum, von Falle zu Falle und durch scheinbar endlose Gänge, zu öde.
Gluchowski gibt sich zwar Mühe, die Wege spannend zu halten, und auch die vielen Station, mit ihren verschiedenen Entwicklungen, sind recht gut gezeichnet.
Aber irgendwann wird es doch ein wenig trist.

Fazit:
Diese Rezension ist die erste zu einem Buch, das ich nicht bis zum Ende gelesen habe.
Ich muss dazu sagen, dass ich ein ziemlich ungnädiger Leser bin.
Entweder packt mich ein Buch, dann lese ich wo ich nur kann.
Auf dem Klo, in der Mittagspause, in der Bahn, im Wartezimmer des Zahnarztes †¦
“Metro 2033†³ war jedoch eines der Bücher, die mich problemlos gehen ließen. Ich vermisste es nicht auf dem Weg zur Arbeit, nicht in der Mittagspause, und erst abends im Bett, wenn mein Blick auf meinen dortigen Bücherstapel fiel kam mir ein “Ach so, ja! Okay, wollte ich ja schon längst weitergelesen haben†, über die Lippen.
Es ist im Grunde gut geschrieben, die Welt, die Gluchowski hier entwirft ist interessant, aber irgendwo mangelt es für mich persönlich an dem Haken, der mich fesselt. Die Hauptfigur Artjom bleibt mir fremd, vieles was ihm passiert berührt mich nicht.
Und das ist vielleicht der Hauptkritikpunkt für mich:
Artjom passieren Dinge. Er bleibt mehr oder weniger passiv und farblos.
Ein etwas aktiverer Protagonist, jemand, der die Welt aus den Angeln haben will, oder vielleicht auf der Suche nach einem Sinn für sein Dasein ist, wäre schön gewesen. Aber Artjom wirkte auf mich eher wie ein Frodo auf Valium.

Eine Wertung abzugeben wäre hier unangemessen, da ich nicht das volle Programm durchgehalten habe.
Aber in Zukunft weiß ich, dass ich mit meinem Misstrauen gegenüber Hypes jedweder Art doch nicht so schlecht liege.
Und ich hoffe, dass Gluchowski sich vielleicht irgendwann dazu durchringt, auch mal etwas anderes zu versuchen.
Denn ich glaube schon, dass er aus diesem Stoff viel mehr hätte herausholen können.

Bearbeitet von Dirk, 31 Juli 2011 - 09:28.


#22 Amtranik

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Geschrieben 31 Juli 2011 - 09:20

Wirklich erstaunlich. An ein Computer oder Rollenspiel habe ich bei Lektüre dieses Romans damals wirklich nicht im entferntesten gedacht. Vermutlich konnte mir das dann auch nicht den durchaus positiven Gesamteindruck des Romans vermasseln. Ich persönlich bin ja ein Freund der Russischen Geschwätzigkeit, wenns in maßen genossen wird, weil es eine feine alternative zum ansonsten doch sehr dominanten Angelsächsichen dem man sonst so ausgesetzt ist bildet.

#23 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 31 Juli 2011 - 09:26

Hi Amtranik. Ja, die angelsächsische Dominanz und die russische Geschwätzigkeit <_< In dem Punkt gebe ich dir Recht. Viele "Zombieromane" oder Bücher aus dem 40k-Universum sind ja nach dem gleichen Muster gestrickt, dass ich hier in Basic bemängele. Das alleine wäre auch kein Grund gewesen, das Buch nicht bis zur letzten Seite zu lesen. Aber da kam eben die russische Geschwätzigkeit dazwischen, die mir oft zu schwermütig war. Insgesamt finde ich, dass Gluchowski ein guter Erzähler ist. Deswegen habe ich die Rezi auch ohne "Urteil" offen gelassen, weil das unfair und respektlos dem Autor gegenüber gewesen wäre. Es ist seine Art, mich erreichte sie hier nicht, aber vielleicht bei einem anderen Buch? LG Dirk

#24 T.H.

T.H.

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Geschrieben 31 Juli 2011 - 10:04

Es ist seine Art, mich erreichte sie hier nicht, aber vielleicht bei einem anderen Buch?


Ging mir ähnlich mit dem Buch: Irgendwie tolles Thema, irgendwie gut geschrieben (halt russisch...), aber irgendwie auch nicht so das Richtige... Ich habe es dann noch mit "Sumerki" versucht, mit dem gleichen Ergebnis.

Dabei gibt es viel um das Buch herum, was es auch interessant macht: Dass es zuerst kostenlos online verteilt wurde, wohl 100-tauschenfach, dann doch ein Bestseller wurde in Russland, dass die Welt aus Metro 2033 für andere Autoren offen steht, dann das PC-Spiel dazu. Der Autor selbst ist auch interessant, kann mehrere Sprachen, bleibt nicht bei einer mal erschlossenen Welt (und Geldquelle) stehen - der Nachfolger Metro 2034 ist dann wohl schon wieder ganz anders als Metro 2033, weil es den Autor nicht interessierte, noch mal dasselbe zu pinseln, und und und...

Aber irgendwie... will nicht so richtig funtzen...

Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus

(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#25 Angela Fleischer

Angela Fleischer

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Geschrieben 04 August 2011 - 11:31

Was mich wohl davon abgehalten hat, das Buch zu mögen, war sein langweiliger Protagonist. Artjom war so der typische Arthur Dent Typ, der von nichts eine Ahnung hat, aber leider weit nicht so amüsant wie Arthur. Ein ahnungsloses Kind das nicht viel zu bieten hat, außer, dass es ein ahnungsloses Kind ist. Dessen einfache Philosophierereien haben mich dann auch nicht hinterm Ofen hervor geholt. Der Plot, war, na ja, ziemlich unspannend. Aber die Grundidee ist toll und bei der Welt gibt es schon einiges zu entdecken. Vom Stil her war das Buch auch schön zu lesen. Wenn die Handlung und der Prota nicht so zum Einschlafen gewesen wären, hätte mir das Lesen sicher Spaß gemacht.
  • (Buch) gerade am lesen:Asimov: The Currents of Space
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#26 Amtranik

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Geschrieben 04 August 2011 - 11:42

. Dessen einfache Philosophierereien haben mich dann auch nicht hinterm Ofen hervor geholt. Der Plot, war, na ja, ziemlich unspannend.


Ich glaube ja, das es bei dieser "Russischen Methode" einen Roman zu schreiben um genau das geht und weniger um einen
möglichst reißerischen Plot. Der Plot/die Geschichte ist oftmals mittel zum Zweck, Protagonisten über das Leben schwadronieren
zu lassen. Mir gefällt das wie gesagt ( in bestimmten Dosierungen ) wirklich recht gut. Aber hierbei ist es für mich weitaus
verständlicher, warum andere Leser dem nicht so zugeneigt sind wie bei manch anderen Werken wo es mir wirklich probleme
bereitet zu verstehn warum teilen denn jetzt andere Leser nicht meine Begeisterung für diesen oder eben jenen Stoff?

Bearbeitet von Amtranik, 04 August 2011 - 11:43.


#27 Angela Fleischer

Angela Fleischer

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Geschrieben 04 August 2011 - 11:54

Ich glaube ja, das es bei dieser "Russischen Methode" einen Roman zu schreiben um genau das geht und weniger um einen
möglichst reißerischen Plot. Der Plot/die Geschichte ist oftmals mittel zum Zweck, Protagonisten über das Leben schwadronieren
zu lassen. Mir gefällt das wie gesagt ( in bestimmten Dosierungen ) wirklich recht gut. Aber hierbei ist es für mich weitaus
verständlicher, warum andere Leser dem nicht so zugeneigt sind wie bei manch anderen Werken wo es mir wirklich probleme
bereitet zu verstehn warum teilen denn jetzt andere Leser nicht meine Begeisterung für diesen oder eben jenen Stoff?


Sicher, das verstehe ich auch. Nur in diesem Fall waren die Gedankengänge nicht sehr interessant für mich. Artjom hat mir nichts mitgeteilt, das mich wirklich zum Nachdenken anregen würde.
Hesse lese ich z.B. gerne, und da wird auch viel schwadroniert. :whistling:
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#28 -Toni82-

-Toni82-

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Geschrieben 03 September 2011 - 20:10

Naja, auch wenn Artjom dem einen oder anderen Leser durch seine Gedankengänge nicht zum Nachdenken anregte, so heißt dies auch nicht, es sei unbedingte Pflicht hinter jedem Wort eine Botschaft finden zu müssen. So wie ich es sehe, sind geschriebene Gedanken von Protagonisten oft nicht mehr als ein Leser einfühlendes Hilfsmittel zu sehen und/oder die Stimmung anzuheizen. Ähnlich bei Dialogen. Wenn ich als schreibender Erfinder einer Geschichte einen Axtmörder in Szene setze, kann ich blutrauschende und psychotische Gedanken miteinfließen lassen. Wenn ich den Leser dann aber die vielleicht schon gewohnte Banalität und Verrohung aufzeigen will, lasse ich den Axtmörder durch ein Klingeln an der Haustüre aufschrecken und besagten Killer in ein Türgespräch zwischen ihm und der netten, älteren Dame der Zeugen Jehovas fallen. Bei Metro 2033 mag es vielleicht manche öde Monologe geben, die sich um Patronen und essbare Ratten drehen. Nicht anders geht es mir aber persönlich auch in der "realen" Welt, wenn ich neue Leute kennenlerne: "Was machst du so?" (soll heißen: was verdienst du, welchen Status kann man daraus ableiten?) "Welche Musik hörst du so?" (soll bei passendem Status heißen: welche Sozialisation hast du genossen?) ect. und so fort.... Sowas gehört zu einem unterhaltenden Buch dazu. Hier geht es um einen Endzeitroman (natürlich ist der auch wissenschaftliche Fiktion) in dem ein mehr oder weniger geschlossenes System der Nachzivilisation der Menschen beschrieben wird. Da will, nein, muss ich als Leser sogar mehr erfahren. Ich will wissen wie es dort riecht, was ich sehe und wie sich das auf mich persönlich auswirkt, weil ich (den Göttern oder wem auch immer sei Dank) sowas eben nicht kenne. Das ich an belebten Orten mal auch einen eintönigen scheinenden Monolog/Dialog mitbekomme wenn ich durch die Gänge schleiche/schreite, kann doch auch ganz informativ, unterhaltend, wenigstens aber authentisch sein und wirkte sich bei mir persönlich durchaus positiv auf die buchbezogene Stimmung meinerseits aus. Wenn ich an jeder Ecke ne Explosion, untermalt mit saucoolen Sprüchen sehen (vor dem geistigen Auge) will, dann schaue ich mir den neuesten Schmarrn im Kino an (den in 8 Wochen jeder schon wieder vergessen hat). Und wenn ich als Leser eines Endzeitromanes hinter jeder verstaubten Ecke eine bahnbrechende Entdeckung erzählt bekommen möchte, gehe ich hierfür lieber in die Universität und setze mich mal zu den Astrophysikern rein. Zum Buch "Metro 2033": Hier wird das Thema Endzeit mit Horror gemischt und die Welt gekonnt vom Protagonisten durchlebt bzw. überlebt. Ein unterirdischer Mikrokosmos mit aktuellen Systemfragen bevölkern die düsteren Tunnel und so manche Charakterperson im Buch läßt dem Leser Ahnungen einer fast perfekten Vergangenheit melancholisch aufkommen. Schnell merkt man, daß diese Geschichte sich nicht in einem New Yorker oder Berliner Untergrundsystem hätte abspielen können. Der Autor beschreibt zu den jeweiligen Situationen den Handlungsstrang detailverliebt bzw. handlungslastig und erleichtert dem Leser (zumindest mir) das obsessive Verfolgen der Geschichte, Seite um Seite ohne das die mehr als 600 Seiten Anlass geben könnten es aus der Hand zu legen. Das Ende ist überraschend und (Gott sei Dank) nicht unbedingt politisch korrekt oder gegendert. Etwas mehr Sex und Drogenmissbrauch hätte aber nicht geschadet. Grüße
Nieder mit den Anglizismen!
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#29 C. J. Knittel

C. J. Knittel

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Geschrieben 09 April 2013 - 17:38

Hallo zusammen, ich habe jetzt 3/4 des Buches gelesen und wollte mal kurz meinen Senf dazu geben: Ich finde auch, dass die Figuren, besonders Artjom, eher oberflächlich sind. Man kann sich schlecht mit ihm identifizieren. Darüber hinaus finde ich die Handlung eher unspektakulär und irgendwie aufgebläht. Was mich allerdings total überteugt ist zum einen das faszinierende Szenario aus Endzeit und Horror. Zum anderen die ausschweifende Prosa. Wenn das als die "Russische Methode" ist, dann gefällt es mir echt gut. Das Buch ist an atmosphärig kaum zu übertreffen. Ich versinke beim lesen jedes Mal. Der Autor macht (vielleicht mit Absicht) die Metro zum eigentlichen Protagonisten. Dadurch kann man es verzeihen, dass Artom etwas schwach auf der Brust ist.

Bi-lal kaifa
(Mehr muss nicht gesagt werden)


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#30 MarcoRauch

MarcoRauch

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Geschrieben 21 Juni 2013 - 12:56

Hm, ist jetzt zwar schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich fand es damals eigentlich sehr spannend und mitreißend. Wie schon andere angemerkt haben, es liegt vor allem an der großartigen Atmosphäre und dem Setting.
Ich nehme mir schon seit einer Weile vor, es noch mal zu lesen, weil ich noch weiß, dass es mir echt Spaß gemacht hat.

Hab auch die Fortsetzung Metro 2034, die fand ich wesentlich schwächer. Atmosphäre und Setting waren zwar wieder gut, aber die Handlung war relativ uninteressant, dafür erschienen mir die Figuren abgerundeter zu sein. Ist aber auch schon ne Weile her Eingefügtes Bild


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