Niemand hat gefordert, dass sich der Autor oder Protagonist in Bezug auf die Beschreibung von Frauen und Sex politisch korrekt verhalten soll. Ich hatte lediglich darüber geschrieben, wie extrem ich den Gegensatz zwischen den Maerlande-Chroniken und der Gelehrtenrepublik, die ich streckenweise parallel gelesen habe, erlebt habe. Es hat mich nicht mal besonders gestört. Es fiel mir nur sehr krass auf. Siehe mein Beitrag vom 10.11. Eigentlich kommen weder Männer noch Frauen besonders gut weg. Im Grund läßt Schmidt fast durchgängig Karikaturen von Menschen auftreten.3. Mir ist nicht ersichtlich, warum ein junger Mann sich politisch korrekt verhalten sollte, wenn die Damenwelt auf ihn fliegt. Oder - etwas weniger missverständlich ausgedrückt: Es ist doch nicht die Aufgabe von Literatur, nur nette, weichgespülte Typen zu benutzen. Nachvollziehbar sollte das Verhalten der Charaktere sein (und auch das nur, falls es dem Autor um realistische Charakterzeichnung geht). Ich kann mir schon vorstellen, dass Winer weiblichen Lesern aufstößt. Ich als Mann kann eine Menge von dem, was er denkt, nachempfinden und auch als realistische Denkweise akzeptieren.
Bearbeitet von TrashStar, 14 November 2008 - 13:03.