37 Antworten in diesem Thema

[Pharo]

Herzlichen Glückwunsch. Gibt es schon ein Erscheinungsdatum? Gruß Markus

Danke, Markus! Der erste Band soll im Frühsommer 2009 erscheinen, die beiden anderen Bände sollen in relativ kurzem Abstand folgen. Gruß, Miriam

[Bernard]

wer kann mir sagen, wie viele Freiexemplare man als Autor von seinem Verlag üblicherweise bekommt?

Die Anfrage ist zwar schon lange her, aber vielleicht interessiert sich irgendwann noch einmal jemand dafür.
Es gibt hierzu eine gesetzliche Regelung, und zwar in §25 Verlagsgesetz, Absatz 1:

Der Verleger eines Werkes der Literatur ist verpflichtet, dem Verfasser auf je hundert Abzüge ein Freiexemplar, jedoch im ganzen nicht weniger als fünf und nicht mehr als fünfzehn zu liefern. ...

Ich bin kein Jurist, lese das aber so:
Du teilst die Auflage durch 100. So viele Exemplare kriegst Du. Wenn die Auflage geringer als 500 ist, bekommst Du 5. Wenn sie höher als 1.500 ist, bekommst Du 15.

[My.]

Tja, ich denke, in diesem Verlagsgesetz ist die ganz moderne Welt noch nicht berücksichtigt, so z.B. die PoD-Szene. Und ich denke auch, es berücksichtigt nicht wirklich die Möglichkeiten eines Klein(st)verlages. Ich müßte im Augenblick meinen Laden noch dichtmachen, wenn ich jedem meiner Autoren (insbesondere im Falle von Anthologien) ein Minimum an fünf Belegen zur Verfügung stellen müßte. My.

[Ben B. Black]

Naja, für 15 Bücher brauche ich noch nicht wirklich eine Palette...

[My.]

Letztlich ist es Verhandlungssache, man kann das ja klären. Andersrum ist natürlich die Frage, was die Bestseller-Autoren mit Millionen-Auflagen mit den Bücher-Paletten so machen...

Ja, Guido, ich habe das Gesetz allerdings auch so verstanden, dass es ab einer bestimmten Auflage (waren es 500 Ex.? Nee, 1500, oder?) nur noch max. 15 Ex. gibt. Mehr nicht. (Dafür gibts ja ordentlich Moos, wenn man über die Million kommt.)

My.

[Nadine]

@My: Mit jeder neuen Auflage geht es wieder los! @Guido: Die haben wohl wirklich irgendwann ein Problem, auch nur von jeder Auflage und Ausgabe eins zu behalten. Irgendwann hat man alle Bibliotheken beschenkt und alle Gewinnspiele veranstaltet und mit allen befreundeten Autoren getauscht. Ich bekomme das in einem anderen Forum immer mit und es ist schon fast amüsant mit anzusehen.

[Schlomo]

Es hängt auch sehr stark davon ab, in welchem Umfeld man schreibt. Wenn ich Handbücher, Bauanleitungen und/oder Bedienungsanleitungen schreibe, bekomme ich keine Freiexemplare. Was aber auch klar ist, weil die Bücher nur firmenintern verwendet werden... Bei Zeitschriftenartikel gibt es in der Regel ein Belegexemplar der Zeitschrift, was aber manchmal zu sehr unerwarteten Überraschungen führt, wenn die Zeitschrift in mehreren Sprachen erscheint und man dann sein Geschwurbel unter anderem auf Holländisch oder Portugisisch zu lesen bekommt. Bei Heften oder Büchern, die kostenlos verteilt werden, kann man sich - je nach Auflage - auch mal mehr als nur ein paar Belegexemplare geben lassen. Bei der Waldperlach Festschrift waren es bei mir sogar 12 Stück (1 für mich, eins in eine Zeitkapsel und 10 an Freunde und Bekannte verteilt). Ansonsten ist - wie My schon sagte - bei Büchern, an denen mehrere Autoren mitgewirkt haben meistens nur 1 Belegexemplar drinn, weils sonst einfach zu teuer wird. Wenn das Buch ausschließlich von dir ist, halt ich 5 Stück für ok. Bei 10 oder noch mehr verstauben die eh nur im Keller... Schalom, Schlomo