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Welche Zukunft wollen wir ?


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465 Antworten in diesem Thema

#211 fremowolf

fremowolf

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Geschrieben 28 Dezember 2008 - 15:07

Wirklich nie...:thumb: http://forum.sf-fan....?p=63950#p63950 ?

Vielen Dank fuer den Hinweis ! Ich habe den Text eben gelesen. Es ist ja auch ein Sinn meines Fragens, von allen Lesern Widerspruch und Hinweise dieser Art zu bekommen. Dafuer bin ich dankbar. So viel kann ich garnicht gelesen oder gesehen haben, wie da zusammenkommt. Ich sehe die heutige Internet-Community laengst als ein "Ameisengehirn" im Sinne der SF-Idee vom "hive mind". Deshalb habe ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal etwas provozierend daher komme.

#212 †  a3kHH

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Geschrieben 28 Dezember 2008 - 15:43

Eingefügtes Bild
Jorge, Dich habe ich mir irgendwie anders vorgestellt ...

#213 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 28 Dezember 2008 - 17:16

"hive mind" Deshalb habe ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal etwas provozierend daher komme.

Tja, das ganze wäre weitaus weniger provozierend, wenn du auf wirres Geschwurbel und Anglizismen(lernt man eigentlich als "Philosoph" heutzutage kein vernünftiges Deutsch mehr?) verzichten würdest.

#214 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 28 Dezember 2008 - 17:24

Eingefügtes Bild
Jorge, Dich habe ich mir irgendwie anders vorgestellt ...

Uns gehört das Universum...siehe den Kenzie-Report http://www.scifinet....e...st&p=108112 :thumb: .

Bearbeitet von Jorge, 28 Dezember 2008 - 17:25.


#215 simifilm

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Geschrieben 28 Dezember 2008 - 20:03

Tja, das ganze wäre weitaus weniger provozierend, wenn du auf wirres Geschwurbel und Anglizismen(lernt man eigentlich als "Philosoph" heutzutage kein vernünftiges Deutsch mehr?) verzichten würdest.

Fremowolf, betont zwar immer, dass er "von der Philosophie herkommt", ist aber von Beruf ja Inscheniör.

Bearbeitet von simifilm, 28 Dezember 2008 - 20:03.

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#216 fremowolf

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Geschrieben 28 Dezember 2008 - 23:50

Tja, das ganze wäre weitaus weniger provozierend, wenn du auf wirres Geschwurbel und Anglizismen(lernt man eigentlich als "Philosoph" heutzutage kein vernünftiges Deutsch mehr?) verzichten würdest.

Was ist vernuenftiges Deutsch ? Ich bewege mich auch in englischen Foren, daher muss ich mich manchmal zwingen, nicht mehr "Anglizismen" zu verwenden. "Hive mind" ist laengst ein Fachausdruck. S. http://en.wikipedia.org/wiki/Hive_mind http://www.community.../HiveMindTheory http://fiveprime.org...ological,theory

Bearbeitet von fremowolf, 28 Dezember 2008 - 23:51.


#217 fremowolf

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Geschrieben 29 Dezember 2008 - 00:01

Fremowolf, betont zwar immer, dass er "von der Philosophie herkommt", ist aber von Beruf ja Inscheniör.

Das widerspricht sich nicht. Die Denkweise von Ingenieuren ist sehr verschieden von der von Philosophen. Ich habe bewusst Physik studiert, weil die meisten Philosophen auf technischem Gebiet nicht wissen, wovon sie reden. Viele wissen es auch nicht einmal auf philosophischem Gebiet. Sie verstehen den Unterschied zwischen philosophischen und technischen Fragestellungen nicht. Der Ingenieur fragt : "Wie bekommen wir eine gute Zukunft ?" Der Philosoph fragt : "Was meinen wir, wenn wir von einer guten Zukunft reden ? 'Gut' in welcher Hinsicht ?" Auf diese zweite Frage habe ich noch keine gute Antwort. "Was meint Fremowolf hier mit 'eine gute Antwort' ?" So fragen Ingenieure nicht. Den Unterschied sollte ein Philosoph doch verstehen koennen.

#218 simifilm

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Geschrieben 29 Dezember 2008 - 00:13

Das widerspricht sich nicht. Die Denkweise von Ingenieuren ist sehr verschieden von der von Philosophen. Ich habe bewusst Physik studiert, weil die meisten Philosophen auf technischem Gebiet nicht wissen, wovon sie reden. Viele wissen es auch nicht einmal auf philosophischem Gebiet. Sie verstehen den Unterschied zwischen philosophischen und technischen Fragestellungen nicht. Der Ingenieur fragt : "Wie bekommen wir eine gute Zukunft ?" Der Philosoph fragt : "Was meinen wir, wenn wir von einer guten Zukunft reden ? 'Gut' in welcher Hinsicht ?" Auf diese zweite Frage habe ich noch keine gute Antwort. "Was meint Fremowolf hier mit 'eine gute Antwort' ?" So fragen Ingenieure nicht. Den Unterschied sollte ein Philosoph doch verstehen koennen.

Ich habe eigentlich nur Jorge geantwortet, der meinte, ein Philosoph müsste doch gelernt haben, sich besser auszudrücken. Und auch wenn es in der Realität leider oft nicht so ist, bin ich mit ihm einig, dass präzise, auf den Punkt gebrachte Formulierungen etwas vom Wichtigsten sein sollte, das man im Philosophiestudium lernen sollte. In einem naturwissenschaftlichen Studium lernt man es aber auf jeden Fall nicht.

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#219 †  a3kHH

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Geschrieben 29 Dezember 2008 - 00:40

Und auch wenn es in der Realität leider oft nicht so ist, bin ich mit ihm einig, dass präzise, auf den Punkt gebrachte Formulierungen etwas vom Wichtigsten sein sollte, das man im Philosophiestudium lernen sollte. In einem naturwissenschaftlichen Studium lernt man es aber auf jeden Fall nicht.

Nicht umsonst wird in den Naturwissenschaften zuerst Mathematik sozusagen als Neusprech gelehrt. Allerdings : Existiert denn außerhalb der mathematischen Formelsprache eine eineindeutige Formulierung überhaupt ? :thumb:

#220 molosovsky

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Geschrieben 29 Dezember 2008 - 10:23

@fremowolf: So solltest wirklich dringend Neal Stephenson für Dich entdecken. Der bereits empfohlene Roman »Anathem« soll ja Ende des nächsten Jahres (also 2009) auf Deutsch erscheinen. †” Stephenson ist nämlich so einer, der den halben Tag schreibt (sich dabei bewunderswert zugleich um Philosophie, Konversation, Abenteuer und Technik kümmert) und die andere Häfte ›was anderes (praktisches) macht‹, z.B. an Maschinen schrauben, Chirugie-Technik entwickelt, Programme schreibt usw. Allgemein: Wenn es um die Frage geht, welche Zukunft ›wir‹ wollen, ist die Antwort doch eigentlich einfach, oder? †” Eine gerechte, schöne, lebenswerte, erfüllende, interessante, ohne unnötige Leiden und Nöte. Eine Zukunft, in der der Einzelne Entfaltungsmöglichkeiten hat, im Ringen um eine Erweiterung des Lebensraumes aller Menschen gegenüber der allgemeinen Entropie; und nicht etwa seine Kraft damit verschwendet, sich gegen menschengemachte Fisematenten zu wehren. †” In der jeder gemäß seiner natürlichen Talente einen gerechten Platz in der allgemeinen Aufgaben-Hierarchie findet. Problem ist halt: so ein Gefasel klingt ziemlich unverbindlich allgemein und auch etwas naiv. †” Eigentlich reicht es ja aus, so ein Buch wie »Die Schock-Therapie« von Naomi Klein zu nehmen, und sich die Überwindung der darin geschilderten Mißstände zu wünschen (worauf im letzten Kapitel des Buches auch ein Blick geworfen wird). Aber bei Klein dreht es sich auch nur um politisch-wirtschaftliche Themen, also müßte man das noch ergänzen um positive Inversionen von Problemen, die sich auf anderen Gebieten finden (Umwelt, Gesundheit, Kultur usw.) Es fehlt nicht viel, und ich wurde sagen: »Jupp, die Culture von Ian Banks ist eine verführerisch-positive Zukunftsvision«, wenn man (mir) zugesteht, dass sie (1) ein ziemlich märchenhafter Ausblick ist und (2) ich nur einen Roman aus der Culture-Welt kenne (»A Player of Games«). Grüße Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 29 Dezember 2008 - 10:26.

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

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#221 simifilm

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Geschrieben 29 Dezember 2008 - 12:24

Allgemein:
Wenn es um die Frage geht, welche Zukunft ›wir‹ wollen, ist die Antwort doch eigentlich einfach, oder? †” Eine gerechte, schöne, lebenswerte, erfüllende, interessante, ohne unnötige Leiden und Nöte. Eine Zukunft, in der der Einzelne Entfaltungsmöglichkeiten hat, im Ringen um eine Erweiterung des Lebensraumes aller Menschen gegenüber der allgemeinen Entropie; und nicht etwa seine Kraft damit verschwendet, sich gegen menschengemachte Fisematenten zu wehren. †” In der jeder gemäß seiner natürlichen Talente einen gerechten Platz in der allgemeinen Aufgaben-Hierarchie findet.

Volle Zustimmung; siehe auch meine Antwort auf Ogions Antwort ein paar Seiten weiter vorne. Wie eine gute Zukunft im Prinzip sein müsste, da gibt es wohl gar nicht so viel Unstimmigkeiten. Aber das Prinzip kann je nach Indidivuum sehr unterschiedliche konkrete Formen annehmen, und wie wir dazu kommen, diese Prinzipien zu verwirklichen, dazu gibt es ohnehin unzählige Meinungen.

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#222 fremowolf

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Geschrieben 29 Dezember 2008 - 13:19

Fremowolf, betont zwar immer, dass er "von der Philosophie herkommt", ist aber von Beruf ja Inscheniör.

Wir sollten hier besser keinen showdown abfahren, sondern uns auf die Argumente konzentrieren. Wer etwas ueber mich und meine Denke erfahren will, muss nur "hubertus fremerey" in Google eingeben. Sokrates war uebigens weder in Philosophie noch in Geisteswissenschaften promoviert, sondern ein Steinmetz, von dem nicht sicher ist, ob er schreiben konnte. Auf die Argumente kommt es an - und auf die richtigen Fragen und wie man die versteht. Ich lese gerade ein schoenes Suhrkamp-Buechlein (sv 2537, ISBN 978-3-518-12537-3) "Ein Bewusstsein von dem, was fehlt". Das ist ein Zitat aus einem Zitat von Habermas, der schreibt : "Die praktische Vernunft verfehlt ihre Bestimmung, wenn sie nicht mehr die Kraft hat, ein Bewusstsein von dem, was fehlt, von dem, was zum Himmel schreit, zu wecken und wach zu halten." Liesse sich das nicht auch auf die anspruchsvollere SF uebertragen, die sich als "praktische Philosophie" in Wort und Bild versteht ? Entsprechend anspruchsvolle SF hat es immer gegeben. Meine Frage, "welche Zukunft wollen wir?" bezweckte, aktuelle Texte und Filme zu finden, die dem Anspruch gerecht werden. Viel war nicht zu erwarten, alles Gute ist selten. Es gab ja in den 60er Jahren eine SF-Revolution, durch die weitgehend Hard-SF durch Soft-SF mit Psychologie und Soziologie und Oekologie zurueckgedraengt wurde. Das wurde damals als Fortschritt empfunden gegenueber der Technikverliebtheit der 40er und 50er Jahre. Auch die Frauen-SF (LeGuin ua.) begann sich zu entfalten. Brauchen wir wieder eine solche Revolution oder habe ich die verschlafen ? Brauchen wir eine Wendung von "doom & gloom" zu einer "nach- und vorausdenkenden SF" ? Das war doch der Sinn meiner Frage. Und noch einmal : Ich habe ueberhaupt nichts gegen reine Spahss-SF bis hin zu "Space-Balls" und "Mars Attacks" oder "Barbarella". Spahss muss sein. Er soll nur nicht alles platt machen. Auch serioese SF behaelt ihre Berechtigung. Man lese dazu einmal http://www.fuenf-fil...llt-filmkritik/ woraus ich zitiere : // ...was die Leser wirklich wollen: Affären, Scheidungen, Sucht, Krankheit, Erfolg, Scheitern, Todesspekulationen, Verhaftungen, Ausfälle, Skandale, “Wer wurde mit wem gesehen†, “Wer wurde mit wem beobachtet† und Top Ten-Listen dieser Dinge. Der Promikult-Virus frisst unsere Kultur bei lebendigem Leibe und Zeitungen setzen sich ihm auch noch freiwillig aus. Er lehrt unsere Jugend schäbige Werte, befüttert ungesunde Neugier, missachtet die Privatsphäre und ignoriert Werte und Leistungen. Eine der TV-Promishows hat verkündet, es werde über die Obama-Family wie über eine Hollywood-Story berichten und ich verspüre den Drang, etwas gegen eine Wand zu schmettern. ... Klatsch- und Tratsch waren immer der Zucker, der zwischendurch als Auflockerung serviert wurde. Doch wie mit echten Süssigkeiten ist es auch mit der geschriebenen Form: Wer sich alleine davon ernährt, verfettet im Kopf. Film sollte immer auch Möglichkeit zur Auseinandersetzung sein, aber dort, wo kritisches Denken nicht mehr gelehrt wird, wird Film tatsächlich zu etwas, das man schaut, um “sein Gehirn abzuschalten†.// Ich habe mein Leben lang gerne Comics gelesen und Filme wie "Tom & Jerry" oder "Fritz the Cat" oder "Roger Rabbit" genossen, das war nie mein Problem (http://looneytunes.kidswb.com/). Ebenso zahllose Western- und Kriegs- und Krimifilme bis zu "Blade" und "Kill Bill". Aber das war eben auch nie alles. 90% aller wirklich guten Filme erscheinen heute nicht mehr in den Filmpalaesten, sondern nur noch in Filmkunstkinos. Aber es bleiben die wirklich guten Filme, auch wenn sie nur von einer kleinen Minderheit zur Kenntnis genommen werden.

Bearbeitet von fremowolf, 29 Dezember 2008 - 13:30.


#223 fremowolf

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Geschrieben 29 Dezember 2008 - 13:35

@fremowolf: So solltest wirklich dringend Neal Stephenson für Dich entdecken. Der bereits empfohlene Roman »Anathem« soll ja Ende des nächsten Jahres (also 2009) auf Deutsch erscheinen. †” Stephenson ist nämlich so einer, der den halben Tag schreibt (sich dabei bewunderswert zugleich um Philosophie, Konversation, Abenteuer und Technik kümmert) und die andere Häfte ›was anderes (praktisches) macht‹, z.B. an Maschinen schrauben, Chirugie-Technik entwickelt, Programme schreibt usw. Allgemein: Wenn es um die Frage geht, welche Zukunft ›wir‹ wollen, ist die Antwort doch eigentlich einfach, oder? †” Eine gerechte, schöne, lebenswerte, erfüllende, interessante, ohne unnötige Leiden und Nöte. Eine Zukunft, in der der Einzelne Entfaltungsmöglichkeiten hat, im Ringen um eine Erweiterung des Lebensraumes aller Menschen gegenüber der allgemeinen Entropie; und nicht etwa seine Kraft damit verschwendet, sich gegen menschengemachte Fisematenten zu wehren. †” In der jeder gemäß seiner natürlichen Talente einen gerechten Platz in der allgemeinen Aufgaben-Hierarchie findet. Problem ist halt: so ein Gefasel klingt ziemlich unverbindlich allgemein und auch etwas naiv. †” Eigentlich reicht es ja aus, so ein Buch wie »Die Schock-Therapie« von Naomi Klein zu nehmen, und sich die Überwindung der darin geschilderten Mißstände zu wünschen (worauf im letzten Kapitel des Buches auch ein Blick geworfen wird). Aber bei Klein dreht es sich auch nur um politisch-wirtschaftliche Themen, also müßte man das noch ergänzen um positive Inversionen von Problemen, die sich auf anderen Gebieten finden (Umwelt, Gesundheit, Kultur usw.) Es fehlt nicht viel, und ich wurde sagen: »Jupp, die Culture von Ian Banks ist eine verführerisch-positive Zukunftsvision«, wenn man (mir) zugesteht, dass sie (1) ein ziemlich märchenhafter Ausblick ist und (2) ich nur einen Roman aus der Culture-Welt kenne (»A Player of Games«). Grüße Alex / molo

Ich werde alle Deine Vorschlaege beherzigen, komme nur jetzt im Urlaub mit den Kindern nich so an alles ran und bin beansprucht. Ende Januar wird es wieder besser. Ich will ja auch kein philosophisches Seminar. Ich werde mich mal um Stephenson kuemmern, vielleicht gibt es der Diskussion eine Wende, da ist dann wieder was zum reinbeissen.

#224 fremowolf

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Geschrieben 29 Dezember 2008 - 13:51

Ich habe eigentlich nur Jorge geantwortet, der meinte, ein Philosoph müsste doch gelernt haben, sich besser auszudrücken. Und auch wenn es in der Realität leider oft nicht so ist, bin ich mit ihm einig, dass präzise, auf den Punkt gebrachte Formulierungen etwas vom Wichtigsten sein sollte, das man im Philosophiestudium lernen sollte. In einem naturwissenschaftlichen Studium lernt man es aber auf jeden Fall nicht.

Ach - ist Einsteins Formel E=mc2 nicht die praeziseste und knappste Formulierung sehr weitreichender Einsichten, die es gibt ? Naturwissenschaftler wissen zumindest, wovon sie reden. "Das Gute" ist ein vager, auslegungsbeduerftiger und nie zu klaerender Begriff, ebenso Freiheit, Gerechtigkeit, Menschenwuerde - und Wahrheit sowieso. Das kann man physikalischen Begriffen aber nicht anhaengen, die sind an ueberpruefbare Daten gebunden. Ohne diese Praezision gaebe es keine Computer, nicht einmal Strom ! Mit Geschwafel betreibt man keine Kraftwerke und auch keine Autos oder Flugzeuge. Fuer alles das braucht man Mathematik und Methoden. Ich habe eben "das Gute" auslegungsbeduerftig genannt. Eben : Das ist die Welt, die wir selber definieren und gestalten, eine Aufgabe fuer Kuenstler, nicht fuer Ingenieure. Jeder gute Schriftsteller weiss doch, wie unendlich kompliziert das Zusammenleben der Menschen ist, nie auf eine Formel zu bringen, und auf die Frage "wer bin ich ? Was mache ich hier ? Was ist der Sinn des Lebens ?" wird es nie eine klare Antwort geben. Aber wenn wir ueber "unsere" Zukunft nachdenken, dann ist eben auch diese "auslegungsbeduerftig" - sonst waere sie nicht "unsere" Zukunft. Der Controller Mond war nicht einfach dumm, er hatte nur einen verkuerzten Vernunftbegriff. Davon war ja schon die Rede. Man hat die menschliche Sprache als "optimal vage" bezeichnet : Gerade der Mangel an Praezision erlaubt uns, hoeflich und ausweichend und witzig und hinweisend zu sein, was eine praezise Sprache alles unmoeglich machen wuerde. Unsere Sprache ist fuer Menschen und nicht fuer Computer gedacht.

#225 simifilm

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Geschrieben 29 Dezember 2008 - 14:26

Ach - ist Einsteins Formel E=mc2 nicht die praeziseste und knappste Formulierung sehr weitreichender Einsichten, die es gibt ? Naturwissenschaftler wissen zumindest, wovon sie reden. "Das Gute" ist ein vager, auslegungsbeduerftiger und nie zu klaerender Begriff, ebenso Freiheit, Gerechtigkeit, Menschenwuerde - und Wahrheit sowieso. Das kann man physikalischen Begriffen aber nicht anhaengen, die sind an ueberpruefbare Daten gebunden. Ohne diese Praezision gaebe es keine Computer, nicht einmal Strom ! Mit Geschwafel betreibt man keine Kraftwerke und auch keine Autos oder Flugzeuge. Fuer alles das braucht man Mathematik und Methoden.

Anscheinend lernt man in einem naturwissenschaftlichen Studium auch das Lesen von Texten nicht, denn aus meinem Post sollte eigentlich klar geworden sein, dass es nicht um mathematisch-physikalische Formeln ging, sondern um das Verfassen verbal-sprachlicher Texte. Und das lernt man in einem naturwissenschaftlichen Studium tatsächlich nicht (das wird leider auch in den Geisteswissenschaften vielerorts zu wenig gepflegt). Insofern war Dein erneuter Schwall freier Assoziationen ziemlich unmotiviert.

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#226 fremowolf

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Geschrieben 29 Dezember 2008 - 16:23

@fremowolf: Es fehlt nicht viel, und ich wurde sagen: »Jupp, die Culture von Ian Banks ist eine verführerisch-positive Zukunftsvision«, wenn man (mir) zugesteht, dass sie (1) ein ziemlich märchenhafter Ausblick ist und (2) ich nur einen Roman aus der Culture-Welt kenne (»A Player of Games«).

Aus dem angegebenen Wiki-Link zitiere ich : // Die Kultur ist eine fiktive anarchistisch-sozialistische und utopische Gesellschaft, die vom schottischen Autor Iain M. Banks erfunden und in mehreren seiner Romane und Kurzgeschichten beschrieben wurde. Die Kultur existiert nach Angaben des Autors parallel zu unserer Geschichte auf der Erde und stellt demnach keine Zukunftsvision dar. Der ungefähre Zeitrahmen für die Banks Kultur-Romane geht von 1300 bis 2100 n.Chr. // Warum nicht ? Auch aus Alternativen kann man viel lernen !

#227 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 29 Dezember 2008 - 21:02

Die Culture von Ian Banks ist eine verführerisch-positive Zukunftsvision«

Die jedoch auch ihre Schattenseiten hat, was manche dazu veranlaßt, ihr den Rücken zu kehren oder den Kampf gegen sie aufzunehmen: http://www.scifinet....e...ost&p=70055 .

#228 fremowolf

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Geschrieben 30 Dezember 2008 - 05:22

Anscheinend lernt man in einem naturwissenschaftlichen Studium auch das Lesen von Texten nicht, denn aus meinem Post sollte eigentlich klar geworden sein, dass es nicht um mathematisch-physikalische Formeln ging, sondern um das Verfassen verbal-sprachlicher Texte. Und das lernt man in einem naturwissenschaftlichen Studium tatsächlich nicht (das wird leider auch in den Geisteswissenschaften vielerorts zu wenig gepflegt). Insofern war Dein erneuter Schwall freier Assoziationen ziemlich unmotiviert.

Dass Deine Frage anders gemeint war, hatte ich kapiert, aber ich war muede und gereizt und hab es gelassen. Der Begriff der Praezision ist sehr problematisch. Die wissenschaftliche Reihe von Suhrkamp ist voll von praezisem, inhaltsleerem Geschwafel von Philosophieprofessoren. Dafuer sind viele Schriftsteller mit ausschweifend-barocken Exkursionen ungeheuer genau in der Darstellung von Problemen. Mein Hinweis darauf, dass eine praezise Sprache gerade durch ihre Praezision eine unbrauchbare Sprache sein koennte, war wichtig. Das Programm des "Wiener Kreises" (http://de.wikipedia....ki/Wiener_Kreis) kann man im Wesentlichen als gescheitert ansehen, obwohl es seine kritischen Verdienste hat. Aber das fuehrt hier zu weit. Was soll denn bei der Frage "Welche Zukunft wollen wir?" in welcher Weise praezisiert werden ? Das Wesen einer guten Zukunft ist so unbestimmt wie das einer guten Architektur oder einer guten Musik oder eines guten Romans oder eines guten Esssens : Es gibt eine ungeheure Spannweite dessen, was da gut sein kann, dem wird keine praezise Frage gerecht, dem kann man sich nur durch vage und unpraezise aber zielstrebige Fragen annaehern. Denn dass es den Unterschied zwischen gut und weniger gut gibt, darueber sind sich doch alle einig. Was uns an bedeutender Kunst und Musik und Architektur und Literatur usw. beeindruckt, das sind "Intelligenz" und "Reichtum des Gedankens" - nicht "Praezision". Eine Baracke oder ein 20-stoeckiger Mietsilo sind keine "grohsse" Architektur. Genau aus dem Grunde habe ich die wuenschenswerte Zukunft gerade nicht als eine friedlich-harmonische gedacht, sondern als eine intelligente. Ich habe ausdruecklich Hitler nicht als "boese", sondern als dumm und neurotisch bezeichnet. Die groehssten Werke von Bach, Mozart, Beethoven sind "schlicht", aber sie sind keine "Kurpark- und Dudelmusik". Die Inventionen von Bach eignen sich nicht fuer seichte Unterhaltung. Immer wieder ziele ich darauf, den Begriff der Intelligenz neu zu bedenken. Das meinten auch die Hinweise darauf, dass die weitaus meisten guten Filme garnicht in die grohssen Kinos kommen, weil solche Filme nur ein kleines aber anspruchsvolles Publikum haben. Wo sollte denn eine "praezise" Frage ansetzen ? Mein scheinbar wirres Herumtapsen hat gerade den Zweck, die Schwierigkeit der Frage nach der guten Zukunft bewusst werden zu lassen. Was ist eine gute Wohnungseinrichtung ? Was ist ein gutes Leben ? Was ist ein guter Roman ? Wer da mit Praezision etwas zu erreichen hofft, hat doch das Problem noch garnicht verstanden.

Bearbeitet von fremowolf, 30 Dezember 2008 - 05:27.


#229 molosovsky

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Geschrieben 30 Dezember 2008 - 05:51

Jetzt mal eine ganz blöd-pingeliger Vorschlag.Sollte dieser Thread nicht in ein allgemeineres Themenfach verschoben werden. Immerhin gehts nur zu einem recht geringen Teil um Bücher und Literatur.Ich sage das deshalb, weil hier sehr viel über Film gesprochen wird.Und es ist m.E. schon ein großer Unterschied, ob man über Zukunftsbilder diskutiert, und sich dabei auf das Gebiet der Literatur (und damit zu einem Gutteil Sprache, Buchmarkt) konzentriert, oder ob man (wie hier) eher über die Zukunftsvisionen des Medien-Mainstream der laufenden Bilder plaudert.Im Grunde halte ich die Fragestellung ja für eine politische (medien-politische, psycho-politische. Futurogogie, oder so: ›Verführung zu einer Zukunft‹).GrüßeAlex / molo

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#230 simifilm

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Geschrieben 30 Dezember 2008 - 07:45

Dass Deine Frage anders gemeint war, hatte ich kapiert, aber ich war muede und gereizt und hab es gelassen. Der Begriff der Praezision ist sehr problematisch. Die wissenschaftliche Reihe von Suhrkamp ist voll von praezisem, inhaltsleerem Geschwafel von Philosophieprofessoren.

sic!

Ich muss leider gestehen, dass ich nun auch bald soweit bin, das Handtuch zu werfen. Ich finde die "Diskussion" mit Dir äusserst anstrengend und unfruchtbar. Der Grund ist, dass Du meistens gar nicht diskutierst. Wenn jemand auf eines der Schwurbelpost eingeht und versucht, ernsthaft zu antworten, kommt von Dir im Gegenzug kaum je eine echte Antwort. Will sagen: Du gehst nur selten wirklich auf die Antwort ein; meistens kommt etwas im Stil von "Aha, interessant" oder "nein, so ist das nicht" gefolgt von einem Schwall neuer Assoziationen, die mit dem Post, auf das Du reagierst, kaum noch was zu tun haben. Diese Form des Monologs mit Unterbrüchen ist mir auf die Dauer zu unergiebig.

Bearbeitet von simifilm, 30 Dezember 2008 - 09:23.

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#231 Motörfisch

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Geschrieben 30 Dezember 2008 - 13:04

Der Logorrhoe bzw. Graphorrhoe begegnet man unter "Philosophen" leider zu oft ...
MfG, Motörfisch

#232 simifilm

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Geschrieben 30 Dezember 2008 - 13:58

Der Logorrhoe bzw. Graphorrhoe begegnet man unter "Philosophen" leider zu oft ...

Danke für die "Graphorrhoe"; ich habe mir nämlich schon überlegt, wie das "schriftliche Gegenstück" zu Logorrhe denn heissen müsste.

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#233 molosovsky

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Geschrieben 31 Dezember 2008 - 05:25

Fremowolf, ich würd mir diesen Spott zu Herzen nehmen.Bei mir persönlich haben Foren-Neulinge (egal in welchem Forum) die ersten 100 Beiträge völlige Narrenfreiheit. Außerdem habe ich selber eine zeiliche Schwäche fürs wilde Assoziieren (was ein Ephemismus ist für ›Denken beim Schreiben‹ †¦ mein Ideal ist eigentlich, meinen Foren-Gegenübern den Respekt angedeihen zu lassen, ein bisher im Voraus gedacht zu haben, bevor ich mit einem Wortschwall komme.)Also, strukturieren sie Ihr Fell!GrüßeAlex / molo

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Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

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#234 Beverly

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Geschrieben 31 Dezember 2008 - 11:56

Provokativ zusammengefasst: Momentan bietet die SF kaum noch Nova, die für eine Mehrheit wirklich als positive Projektionsfläche dienen können. - Ich freue mich auf Gegenbeispiele. :smokin:

Das Ausbleiben von "Nova" wurde in der SF aber auch abgehandelt: "Schöne neue Welt" von Aldous Huxlex nimmt die Wohlstandsverblödung der Reichen und Arrivierten vorweg, "1984" von George Orwell den Fanatismus und Totalitarismus der Armen und Ausgegrenzten. Willkommen in der Wirklichkeit, Homer Simpson :smokin:

#235 simifilm

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Geschrieben 31 Dezember 2008 - 12:29

Das Ausbleiben von "Nova" wurde in der SF aber auch abgehandelt: "Schöne neue Welt" von Aldous Huxlex nimmt die Wohlstandsverblödung der Reichen und Arrivierten vorweg, "1984" von George Orwell den Fanatismus und Totalitarismus der Armen und Ausgegrenzten.

Ich verstehe diesen Beitrag leider nicht. Kann mir wer helfen?

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#236 Konrad

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Geschrieben 31 Dezember 2008 - 12:47

Jetzt habe ich mich durch die ganzen 8 Seiten gekämpft und bin erschüttert.Wobei ich nicht sagen kann, was mich mehr erschüttert, daß man so lang und ausführlich aneinander vorbeireden kann oder daß es tatsächlich Leute gibt, die ein Stück Belletristik, das auf einer spielerisch verfremdeten Gegenwart basiert, so ernst nimmt, daß sie daraus Zukunftsentwürfe extrahieren wollen.Ich empfehle mal, den Autoren ganz tief in die Augen zu blicken, und dabei das Zucken im Mundwinkel nicht zu übersehen. :smokin:

#237 simifilm

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Geschrieben 31 Dezember 2008 - 12:48

Jetzt habe ich mich durch die ganzen 8 Seiten gekämpft und bin erschüttert. Wobei ich nicht sagen kann, was mich mehr erschüttert, daß man so lang und ausführlich aneinander vorbeireden kann oder daß es tatsächlich Leute gibt, die ein Stück Belletristik, das auf einer spielerisch verfremdeten Gegenwart basiert, so ernst nimmt, daß sie daraus Zukunftsentwürfe extrahieren wollen. Ich empfehle mal, den Autoren ganz tief in die Augen zu blicken, und dabei das Zucken im Mundwinkel nicht zu übersehen. :smokin:

Ja in wessen Augen denn?

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#238 Konrad

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Geschrieben 31 Dezember 2008 - 12:51

Ja in wessen Augen denn?

Na, in die Augen der SF-Autoren natürlich. :smokin:

#239 simifilm

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Geschrieben 31 Dezember 2008 - 12:53

Na, in die Augen der SF-Autoren natürlich. :smokin:

Ah, so, jetzt verstehe ich erst; habe den Satz vorher falsch gelesen. Na bei einigen wird man da in ziemlich tote Augen blicken. :smokin:

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#240 Konrad

Konrad

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Geschrieben 31 Dezember 2008 - 13:05

Deine Einschätzung von einer aussterbenden Form "Utopie" halte ich für vollkommen richtig.Die Naivität leckt da deutlich durch alle Knopflöcher.Heute sieht doch jeder, daß jede mögliche Ausprägung der Welt ambivalente Eigenschaften abhängig von der Perspektive aufweist.PS:Hast du dazu nicht mal etwas in einem schweizer Magazin veröffentlicht ?

Bearbeitet von Konrad, 31 Dezember 2008 - 13:30.



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