Drüber geschlafen.Ich schlafe noch mal eine Nacht drüber.
Und auch im Licht des jungen Morgens sehe ich keinen Anlass, meine Entscheidung zu revidieren.
Ganz klar: Hätte ich gestern um 21:51 gewusst, was Martin um 23:08 hier geschrieben hat, hätte ich mich nicht zu dem Schritt entschlossen.
Aber: Ich wusste es halt nicht. Obwohl ich mehrmals danach gefragt habe. Wie Alfred schon sagte: Es sind mehr als drei Nächte vergangen, und für mich war nicht erkennbar, ob und in welcher Weise der Vorstand in der Angelegenheit handelt.
Ich hätte sogar eine Erklärung akzeptiert in Richtung: "Wir stehen in ernsten Verhandlungen mit Herbert und geben Euch einen Zwischenbericht, sobald neue Fakten vorliegen - spätestens aber am 22/23.12." Aber aus den vorliegenden Vorstandsreaktionen konnte ich nicht einmal solch eine Deadline ablesen.
Also: Die Entscheidung zum Austritt geschah auf der Grundlage der mir damals vorliegenden Informationen. Mein Informationsdefizit war nicht mein Fehler. Sondern das Ergebnis der Informationspolitik des Vorstands.
Zwischen den Zeilen von Martins Posting lese ich heraus, dass er das nur geschrieben hat, weil er sich durch meine durchgezogene Austrittserklärung dazu gedrängt fühlte. Ich kann mich irren. Aber mein Gefühl sagt mir: ohne meinen Schritt wüssten wir heute noch nicht, was innerhalb des Vorstands gelaufen ist.
Oder, etwas anders formuliert: Meine Worte wurden erst ernst genommen, als ich ihnen habe Taten folgen lassen. Und jetzt möchte man weitere "überstürzte" Vereinsaustritte verhindern.
(Wie gesagt - alles mein Eindruck! Ich kann total daneben liegen.)
Unter den gegebenen Umständen erhalte ich meine Austrittserklärung aufrecht.
Ähnlich wie simifilm, Kaffee-Charly, diboo, t.sebesta et al. werde ich von außen die weitere Entwicklung des SFCD verfolgen und den Wiedereintritt im Lichte der weiteren Ereignisse als Option offenhalten.
Gruß
Ralf
PS: Der Vereinsaustritt ändert nichts an meiner Arbeit im Preiskomitee für den DSFP 2009.
Bearbeitet von ShockWaveRider, 23 Dezember 2008 - 08:40.