Ein Löschung würde es sogar noch schlimmer machen, weil es die Möglichkeit nimmt es zu verarbeiten und immer und ewig im Untergrund dahinschwelen würde. Nein, jetzt muss das aufgearbeitet werden und jeder wird daran gemessen werden wir gut oder schlecht er das hinbekommt.
Korrekt und ganz meine Meinung.
Als Präventivmaßnahme, zum Start dieses Forums, hätte ich die konsequente Anwendung der Netiquette sehr begrüßt.
Würden wir sie heute rückwirkend anwenden, wären die einzelnen Threads aufgrund ihrer Lückenhaftigkeit unlesbar.
Was auch einige der Personen getroffen hätte, die jetzt besonders laut schreien - und Dich, Stefan...
Thomas hat recht, der Vorstand kann nicht zur Tagesordnung übergehen, als wäre hiermit alles gesagt und getan. Schönes Wort dafür: Krisenmanagement. Das sollte aber auch nicht so aussehen, daß Foristen dafür angemahnt werden, ihre Entrüstung im Rahmen zu halten. Herbert Thiery ist der einzige, der vom übrigen Vorstand in "die Mangel" genommen werden sollte, denn die Geschichte ist mit seiner "Entschuldigung" nicht aus der Welt.
Da bin ich anderer Meinung. Die Entgleisung einer Person berechigt andere Personen keineswegs, ebenfalls zu entgleisen (und sich damit auf dasselbe Niveau herabzubegeben).
Lässt der Vorstand den Kassierer im Amt oder nicht?
Ich glaube darauf läuft alles hinaus.
Wie schon Roger Murmann ausführte,
*kann* der SFCD-Vorstand keines seiner Mitglieder aus dem Amt werfen. Das ist rechtlich nicht möglich, das kann nur die Mitgliederversammlung, möglicherweise muß das sogar per schriftlicher Abstimmung geschehen, ich bin mir nicht sicher.
In solchen Fällen müßte auch eine Übergangslösung geschaffen werden, wohl in der Art, daß jemand kommissarisch das Amt bis zur nächsten MV oder Wahl übernimmt. Regelungen wird es dafür sicherlich geben.
Nicht wirklich (also in der Satzung oder Geschäftsordnung, ich hab nachgesehen). Es gab Fälle, bei denen ein gewähltes Vorstandsmitglied ausgefallen ist (z. B. hat sich mal ein Beirat nach seiner Wahl und Annahme derselben nie mehr gemeldet), in diesen Fällen mußte der verbleibende Vorstand die Aufgaben der ausgefallenen Person mit übernehmen.
Ich gehe davon aus, dass die Mitglieder der "Vorstandsmehrheit" durch Herrn Thierys Eingangspost ebenso geschockt wurden wie die meisten hier.
Weiter gehe ich davon aus, dass sie wohl selbst noch ziemlich ratlos darüber sind, wie es denn nun weitergehen soll und wie sie mit einer solchen "Tretmine" in ihren Reihen umgehen sollen.
Herr Thiery ist seinen Vorstandskollegen ja praktisch "in den Rücken gefallen".
Ich schätze, dass die Mitglieder der Vorstandsmehrheit ebenso "kalt erwischt" wurden wie alle anderen.
Exakt. Herbert hat den Beitrag veröffentlicht, ohne das in ingendeiner Weise mit dem Vorstand abzusprechen. Dann hätte ich versuchen können, ihm das auszureden...
Ihnen das zum Vorwurf zu machen, halte ich für unfair.
Danke. Ich auch.
Vielleicht habe ich da ja altmodische Vorstellungen, aber ich dachte, daß zumindest der Vorstandsvorsitzende dazu da wäre, daß er eben nicht wie jedes x-beliebige Mitglied "kalt" erwischt wird.
Und wie soll das funktionieren? Jedes Vorstandsmitglied muß *sämtliche* Äüßerungen vorher vom 1. Vorsitzenden genehmigen lassen?
Ich bin mir nicht ganz sicher, worauf das geneigte Publikum hier im Thread noch wartet: Vorstand inklusive Kassierer bleiben im Amt.
Stefan, das ist jetzt aber arg mißverständlich formuliert. Das klingt, als wäre das ein Vorstandsbeschluß. Es gibt keinen solchen Vorstandsbeschluß. Es ist lediglich eine Folge der rechtlichen Möglichkeiten: Der Vorstand kann eines seiner Mitglieder *nicht* des Amtes entheben. Da sich außerdem kein Vorstandsmitglied zu erkennen gegeben hat zurücktreten zu wollen, ist die logische Folge, daß der Vorstand in seiner jetztigen Zusammensetzung im Amt bleibt.
Tatsächlich hätte der Vorstand (bzw, seine einzelnen Mitglieder) neben der jetzigen Inaktivität mehrere Optionen gehabt :
1. Herbert Thiery rausschmeissen und Neuwahlen ansetzen. Lass ihn doch klagen, wenn er sich ganz unmöglich machen will.
Das ist rechtlich nicht möglich.
2. Erklären "Nicht mit mir" und Rücktritt.
Damit würde das genaue Gegenteil erreicht, da dann im Extremfall bis zur Neuwahl der zurückgetretenen Vorstandsmitglieder Herbert einziges Vorstandsmitglied wäre. Da die Satzung Nachwahlen gar nicht vorsieht, könnte der Zustand sogar drei Jahre lang dauern, ich kenne mich mit den rechtlichen Dingen nicht aus.
Außerdem würde ich mit einem Rücktritt der durch meine Annahme der Wahl übernommene Verpflichtung dem SFCD gegenüber nicht nachkommen. Das sagt mir jedenfalls mein Pflichtbewußtsein.
3. Herbert öffentlich zusammenfalten, Entschuldigung im Namen des Vorstands, Löschen des gesamten Threads. Das ist dann auch keine Zensur, sondern eine ganz einfache Deeskalation.
Genau das wurde getan (ohne Löschen), und zwar unter Beibehaltung eines anständigen Umgangstons und Niveaus. Warum reicht Dir das nicht?
4. Herberts Pöbeleien einfach Löschen. Da ich den Vorstand frühzeitig auf diese Entgleisung aufmerksam gemacht habe, wäre dazu auch ausreichend Zeit gewesen.
Das ist diskutiert und mehrheitlich abgelehnt worden, da es nach Zensur ausgesehen hätte. War im Rückblick vielleicht die falsche Entscheidung. Ich hatte nicht mit einer derartigen Eskalation gerechnet, ich hatte vor allem befürchtet, daß bei einer Löschung das Geschrei von wegen Geheimniskrämerei wieder losginge. Naja, im Nachhinein ist man immer schlauer...
5. Ankündigung eines offiziellen Vorstands-Rundbriefs, der sich mit diesem Vorfall / Thema beschäftigen wird (und auch die angeblichen Nichtmitleser erreicht).
Wozu? Um die Debatte noch mehr anzuheizen?
Du siehst also, es gibt viele Optionen, eskalatorische ebenso wie deeskalierende. Und es müssen noch nicht einmal radikale Maßnahmen wie ein Rücktritt vom Vorstandsposten sein. Stattdessen wurde jedoch die Inaktivität gewählt. Was sagt Dir das ?
Es sagt mir, daß Du die Aktivitäten des Vorstands übersiehst. Mir fällt außerdem auf, daß Du Deine Angriffe auf die anderen Vorstandsmitglieder konzentrierst und sogar auf andere SFCD-Mitglieder und Nicht,itglieder losgehst. Wenn ich Verschwörungstheoretiker wäre...
Da ist doch die klare Antwort. Der Vorstand hält am Kassierer fest, egal was er sagt.
Das ist nicht korrekt. Siehe meinen Kommentar zu Stefans Posting, auf das Du Dich beziehst.
[b][size=2]Dieser Thread ist mit sofortiger Wirkung bis zum Abend des 02.01.2009 geschlossen.
Danke, Michael!
Bearbeitet von shugal, 03 Januar 2009 - 04:13.