13 Antworten in diesem Thema

[Diboo]

Am Ende des Jahres suchen viele nach der richtigen Vorgehensweise, um in das neue Jahr zu kommen. Einige geben sich die Kanne, bis der Arzt kommt, andere gehen lieber ins Bett. Wer aber das neue Jahr mit einem Kunstgenuß besonderer Qualität beginnen möchte, der hat jetzt die Möglichkeit, das Restgeld von Weihnachten zusammenzukratzen oder dem lieben Verwandten materielle Abbitte für das gräßliche Geschenk zu leisten, das man vor ein paar Tagen überreicht hat. Ich meine das erste Album meiner Schwester Britta, hier unter dem Künstlernamen Shei, das nun gegen Ende diesen Jahres auf dem Markt ist und bei ihr bestellt werden kann. Shei ist in der LARP- und Mittelalter-Szene mit ihren Lieder bereits seit geraumer Zeit bekannt (was sich v. a. durch umfassendes Klauen ohne Quellenangabe ausdrückt) und hat sich nun entschlossen, Lieder in einer schönen gepressten Sammlung herauszugeben. Die CD enthält 11 Lieder: Das schwarze Moor / Der verzauberte Wald / Feenjagd / Dreizehn Flüsse / Das Mädchen aus Stein / Mittwinter / Nuzzles Schlaflied / Sebald / Die Schwanenprinzessin / Der Tanz an der Mühle / Siren. Wie man den Titeln schon entnehmen kann, handelt es sich um eher märchenhafte Klänge, von Britta selbst am Instrument begleitet. Wer mehr über ihre Sangeskünste erfahren oder am besten gleich bestellen möchte, schaue auf ihre Website. Dort kann man übrigens auch in einige ihrer Lieder reinhören, die zum Download bereit stehen. Die CD kostet nur 13 Europäische Währungseinheiten.

Jeder von Euch, der auch nur einen Funken Legolas im Leibe hat, sollte sich dieses akustische Erlebnis nicht entgehen lassen.

Bearbeitet von Diboo, 28 Dezember 2008 - 11:20.

[simifilm]

Ich habe es zwar schon vermutet, aber eine kurze Hörprobe hat es bestätigt: Ich hab' tatsächlich keinen Funken Legolas im Leib.

[Diboo]

Ich räume ein, Schweizer Speedpunk geht anders

[Lomax]

Ich habe in die Hörproben mal reingehört und fand sie, auch ohne spitze Ohren aufzusetzen, vielversprechend genug, um die CD auf meine Liste zu nehmen. Die Liste der Dinge, die man kaufen kann, wenn demnächst ein Honorar & eine günstige Gelegenheit zusammenkommen. Jetzt nagt eigentlich nur noch an mir, dass diese Empfehlung von jemandem kommt, den ich eigentlich als gar nicht so fantasyaffin im Kopf habe - bei dem ich Legolas Blut also allenfalls an den Fingern vermuten würde, die irgendeine wirksame, futuristische Waffe umklammert halten ... Ich hoffe also mal, der Tipp hier ist dennoch eine echte Empfehlung, und nicht etwa eine den verworfenen Niederungen des Nepotismus entsprungene Werbung

[Diboo]

Ich weiß gar nicht, was Du gegen Nepotismus hast, Lomimaus

[Lomax]

Ich weiß gar nicht, was Du gegen Nepotismus hast, Lomimaus

Pssst! In der Öffentlichkeit muss man natürlich politisch korrekte, wirtschaftsethische Prinzipien hochhalten Ansonsten dacht ich mir, ich frag lieber mal nach, bevor ich mich in meiner natürlichen Naivität und Leichtgläubigkeit von Werbung übertölpeln lasse ...

[† a3kHH]

Nepotismus

Auf WiWi-Neusprech : "Netzwerk"

[molosovsky]

Auf WiWi-Neusprech : "Netzwerk"

Wie, was, wo? †” Mit den ganzen Nasen, die ich in meiner Netzwerk-AdressDB habe bin ich jetzt verwand. Ach du Schreck. Grüße Alex / molo, der besser nix zur Musik sagt. (ooops)

Bearbeitet von molosovsky, 30 Dezember 2008 - 05:54.

[Ulrich]

Auf WiWi-Neusprech : "Netzwerk"

Oh, dann ist also schon "Vetternwirschaft" veraltet.

[† a3kHH]

Oh, dann ist also schon "Vetternwirschaft" veraltet.

Das sagte man im letzten Jahrtausend

[Lomax]

Ich seh schon, hier gibt's begriffliche Abgrenzungsprobleme. Also, nehmen wir an, ich wär Abteilungsleiter in einer Firma. Wenn ich dann meine Nichte in ein Traineeprogramm bringe, wäre das abscheulicher Nepotismus. Pfui! Wenn ich hingegen mit meinem guten Geschäftsfreund rede, der Abteilungsleiter bei einer Firma in England ist, und der meiner Nichte dann einen entsprechenden Posten in seiner Firma besorgt, während ich dafür seinen Neffen in unser Traineeprogramm aufnehme - dann ist das sauberes Networking und ein wertvoller Beitrag zur modernen Unternehmenskultur.
Die beiden Dinge sollte man auf keinen Fall in einen Topf werfen.

Aber zurück zum Thema. Da finde ich nämlich ...

..., der besser nix zur Musik sagt. (ooops)

Molo, du bist ein Kulturbanause Aber gut, du kannst vermutlich nichts dafür. Als klassizistischer SF-Fan darfst du vermutlich den romantizistischen Flügel der Welt nur aus der Außenperspektive durch den Zaun besichtigen ...
Die Musik reiht sich recht harmonisch in die Angebote des Filk-Genres ein, und da habe ich schon einige CDs. Okay, High-Tech-Sound sucht man dort meistens vergebens
Was auf der Homepage an Hörproben zu finden war, habe ich heute noch mal in Ruhe im Hintergrund laufen lassen. Während ich Fantasy geschrieben habe (ohne Elfen. Mh, fast ohne). Das hat mein Interesse durchaus geweckt, und der Preis für die CD ist auch angemessen. Ich möchte es also weiterempfehlen - wer dieser Art Musik nicht grundsätzlich abgeneigt ist, sollte ruhig mal auf die Seite schauen & zumindest probehören Es soll ja durchaus Schnittmengen zwischen SF-, Fantasy- und Filkerszene geben.

[molosovsky]

@Lomax:Du schubladisierst mich völlig falsch. Ich hab gar nix gegen Romantizistisches. Aber ›Gewandungsmusik‹ ist nicht so meins, das stimmt. (Bin mehr ein klassischer Filk-, bzw. Folk-Möger.)GrüßeAlex / molo

[Diboo]

@Lomax: Du schubladisierst mich völlig falsch. Ich hab gar nix gegen Romantizistisches. Aber ›Gewandungsmusik‹ ist nicht so meins, das stimmt. (Bin mehr ein klassischer Filk-, bzw. Folk-Möger.) Grüße Alex / molo

Du sollst es nicht mögen, Du sollst es KAUFEN!

[Lomax]

Du schubladisierst mich völlig falsch.

So so.

Als klassizistischer SF-Fan ...

Bin mehr ein klassischer Filk-...

sic! Nein, aber im Ernst - dein Einwurf verwirrt mich nun eher, anstatt deinen Standpunkt zu erhellen. Wie du so Filk und Folk zusammenwirfst, das macht es schwer zu sehen, wo du da stehst. Und kann man der Musik ansehen, was die Interpreten anhaben? Tatsächlich erinnern mich die Hörproben sehr an andere Filker, die ich schon in Straßenkleidung auf der Bühne gesehen habe Und auf jeden Fall deutlich unauffälliger gewandet, als den durchschnittlichen Pop- oder Rock-Sänger. Und Klassischer Filk? Meinst du etwa jenen ursprünglichen Filk, in dem selbst verfasste Texte der Fan-Fiction-Klasse zu etablierten Melodien gesungen wurden? Da kann ich mir deinen kulturellen Standpunkt tatsächlich kaum vorstellen. Oder meinst du die etwas aufwendiger orchestrierten Filk-Stücke, die der professionellen Variante der Folkmusik nahekommen, bzw. sich der Grenze zum Mittelalter-Rock bzw. pseudorealistischer Mittelaltermusik annähern? Das aber wäre dann kaum klassischer Filk. Tatsächlich finde ich die Abkehr des Filks von der bloßen Adaption hin zu eigener Musik und eigenständigen Texten eine sehr lobenswerte Entwicklung, und würde gerade die Filkvariante in der "Mitte", die Eigenständigkeit in Musik & Text mit einer vorwiegend stimmlichen Umsetzung verbindet, noch gerade für den Bereich halten, der dem "klassischen Folk" am nächsten kommt. Insofern verwirren mich die Begriffe, mit denen du deine Abgrenzung beschreibst, nun vollständig. Ich hätte nämlich vermutlich genau dieselben Worte verwendet, um eben das Gehörte zu beschreiben und von anderen Ausprägungen des Filks abzugrenzen