9 Antworten in diesem Thema

[Morn]

Hendrik Schulthe H a i n i s h - Die fremdvertrauten Welten der Ursula K. Le Guin: Ethnologie trifft Science Fiction broschiert, 228 Seiten Verlag: Vdm Verlag Dr. Müller, Juni 2008 ISBN: 978-3-639-01448-8 79 Euro (entdeckt im Forum von Bibliotheka Phantastika)

[Rusch]

Ah, ein echtes Schnäppchen...

[Nessuno]

Hendrik Schulthe H a i n i s h - Die fremdvertrauten Welten der Ursula K. Le Guin: Ethnologie trifft Science Fiction broschiert, 228 Seiten Verlag: Vdm Verlag Dr. Müller, Juni 2008 ISBN: 978-3-639-01448-8 79 Euro (entdeckt im Forum von Bibliotheka Phantastika)

Gibt´s da nicht eine Rezi im neuen Phantastisch! (bisher nur durchgeblättert)? Nessuno

[Thomas Sebesta]

Gibt´s da nicht eine Rezi im neuen Phantastisch! (bisher nur durchgeblättert)? Nessuno

Interessant, aber die Preise werden immer utopischer ? Gruß Thomas

[Robin]

Das ist ja krank. Wie kommen denn solche Preise zustande?Also 30 Euro für ein Fachbuch, klar ok ... aber sowas.Da versteh ich sogar die Bibliotheken, wenn sie das Buch nicht anschaffen...

[simifilm]

Das ist ja krank. Wie kommen denn solche Preise zustande? Also 30 Euro für ein Fachbuch, klar ok ... aber sowas.

Kleine Auflagen und die Gewissheit, dass sich ohnehin nur Bibliotheken und andere institutionelle Käufer so etwas zulegen ...

[Robin]

Hm, ja ok. Der Verlag will ja auch was verdienen. Aber trotzdem hab ich selten so ein teures Buch gesehen.Solche Preise kenn ich nur von meinem Kumpel. Die haben in der Chemie so teure Bücher - die darf aber jeder Student kaufen...

[Rusch]

Kleine Auflagen und die Gewissheit, dass sich ohnehin nur Bibliotheken und andere institutionelle Käufer so etwas zulegen ...

Nun, bei dem Preis hat man Gewissheit...

[† a3kHH]

Kleine Auflagen und die Gewissheit, dass sich ohnehin nur Bibliotheken und andere institutionelle Käufer so etwas zulegen ...

0-Auflage, der Verlag druckt im Print-on-demand-Verfahren. Von daher ist der Preis des Buches eine Unverschämtheit.

[simifilm]

Im wissenschaftlichen Bereich wird leider viel Schindluder betrieben. Teilweise ist das auch systemimmanent: Dissertationen müssen publiziert werden, also gibt es Druckzuschuss. Die Folge ist, dass unzählige Bücher, die dann - auch innerhalb der jeweiligen Fachdisziplin - doch niemand liest, mit öffentlicher Förderung gedruckt werden. So werden ganze Verlage finanziert ...Und solche Bücher sind noch nicht mal das Schlimmste, Zeitschriften sind ein viel grösseres Ärgernis. Es gibt immer mehr Fachzeitschriften, die die Bibliotheken zu astronomischen Preisen (die konstant steigen) abonnieren dürfen. Zeitschriften notabene, die ja fast ausschliesslich Forschungsergebnisse enthalten, die ihrerseits durch die öffentliche Hand gefördert wurden, und für die die Allgemeinheit via Uni-Bibliotheken dann noch einmal zahlt. Die Autoren der Artikel erhalten dagegen gar nichts (teilweise müssen sie sogar noch zahlen). Die meisten dieser Zeitschriften gibt's nur noch digital, und wenn eine Bibliothek ein Abo kündet, verliert sie meist auch den Online-Zugriff auf die bisherigen Jahrgänge, für die sie eigentlich schon bezahlt hat.