Mich würde hier eure Meinung interessieren. Vielen Dank und GrußWenn das Debüt nicht erfolgreich war, hast du keine Chance mehr auf dem Markt und giltst als gebranntes Kind. Die Verlage lassen dann lieber die Finger vom Autor, lesen meist gar nicht mehr die Manuskripte, auch wenn es noch so gut sein möge. Und dabei ist es gleichgültig, ob das Manuskript vom Autor selbst oder über einen Agenten eingereicht wurde. Ist das wirklich wahr?
Kein Erfolg mit dem Debüt? Dauerhaft erfolglos!
#1
Geschrieben 27 Februar 2009 - 15:24
#2
Geschrieben 27 Februar 2009 - 15:35
Du hast die Einschränkung ja schon selbst vorgenommen: "einige". Denn "die" Verlage gibt es halt doch nicht. Ich bin aber bereit zu konzedieren, dass die Wahrscheinlichkeit, ein weiteres Manuskript an einen Publikumsverlag zu verkaufen, nachdem das Debut bei einem Publikumsverlag gefloppt ist, nicht hoch sein dürfte. Andererseits gibt es immer noch engagierte Agenten, Ausschau haltende Lektoren, das sich ständig drehende Personalkarussell, neue Verlage, kleine Verlage, kleine wachsende Verlage, Moden & Stimmungen usw. Man sollte daher niemals nie sagen.In einigen Verlagen scheint die Meinung vorzuherrschen. Mich würde hier eure Meinung interessieren.
Bearbeitet von Diboo, 27 Februar 2009 - 15:36.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#3
Geschrieben 27 Februar 2009 - 16:29
Bearbeitet von Uschi Zietsch, 27 Februar 2009 - 16:31.
#4
Geschrieben 28 Februar 2009 - 08:53
Aber das ist ok, so lange ich als Verleger an den Autor glaube. Und ich weise jeden meiner neuen Autoren darauf hin, dass wir einen gemeinsamen schweren Weg vor uns haben.
Kleine Verlage müssen Autoren mühsam und mit viel Geduld aufbauen, und es scheitert nicht daran, dass sie zu wenig finanzielle Mittel hätten, um sie zu pushen, diese oft geäußerte Meinung ist völliger Quartsch. Da stecken ganz andere Marktmechanismen dahinter.
Wer als Autor allerdings ganz schnell furchtbar reich und berühmt werden will, ist bei kleinen Verlagen an der falschen Adresse. Und bei großen Verlagen ist ein geflopptes Debüt das Aus für einen Autor. Das habe ich auch schon mehrfach von Herausgebern und Lektoren dieser Verlage gehört. Wobei Flop bei diesen Verlagen den absoluten Griff ins Klo bedeutet was die Verkaufszahlen angeht.
Bearbeitet von Ernst Wurdack, 28 Februar 2009 - 08:59.
#5
Geschrieben 28 Februar 2009 - 09:52
Eine recht frustrierende Darstellung des heutigen Spagats zwischen künstlerischem und kommerziellem Anspruch. So oft wie wir uns allerdings bereits darüber unterhalten haben (und ich bin ja nicht vollständig uneinsichtig ) und nach dem, was ich ansonsten im Bereich SF beobachtet habe, muß ich Dir (leider) Recht geben.Kleine Verlage müssen Autoren mühsam und mit viel Geduld aufbauen, und es scheitert nicht daran, dass sie zu wenig finanzielle Mittel hätten, um sie zu pushen [...] Da stecken ganz andere Marktmechanismen dahinter. [...] Und bei großen Verlagen ist ein geflopptes Debüt das Aus für einen Autor. Das habe ich auch schon mehrfach von Herausgebern und Lektoren dieser Verlage gehört.
#6
Geschrieben 28 Februar 2009 - 12:33
Dazu muss man allerdings sagen, dass es angesichts der Vorlaufzeiten von großen Verlagen so ist, dass man bei ernsthafter Planung eines Autors schon um die drei Titel gekauft und in der Programmpipeline haben muss, ehe man überhaupt sicher weiß, ob das Debüt "floppt".Wenn ich mich als Kleinverleger für einen Autor entscheide, dann ist mir vorher bewußt, dass es 3-4 Romane möglichst im selben Genre und mit nicht mehr als einem Jahr Zeit zwischen den Romanen brauchen wird, ehe ein Autor von den Lesern akzeptiert und auch gelesen wird. ... Und bei großen Verlagen ist ein geflopptes Debüt das Aus für einen Autor. Das habe ich auch schon mehrfach von Herausgebern und Lektoren dieser Verlage gehört.
Insofern ist die längerfristigere Perspektive da auch nicht schlechter bzw. wird ein Autor auch nicht voreiliger gekippt als bei kleinen Verlagen. Ganz im Gegenteil - dieses Warten, ob das erste Buch ankommt, ehe man dann allmählich langsam und tüddelig an die Planung einer Fortsetzung geht, kenne ich eigentlich eher von kleineren Verlagen.
Ganz im Gegenteil: Wenn man nach dem Debüt erst mal abwartet, wie es sich verkauft, ist man eigentlich schon automatisch wieder draußen und kann als Autor von vorne anfangen. Denn nur bei kleinen Verlagen oder bei wirklich brandeiligen Prioritätsbestsellerkandidaten ist es möglich, die in einem dreiviertel Jahr von Vertragsschluss bis Verkauf zu peitschen und noch einen Platz im Programm für sie zu finden.
#7
Geschrieben 28 Februar 2009 - 18:46
Ich habe ja geschrieben, dass ich nur für meinen Verlag sprechen kann. Als der Verlag noch deutlich kleiner war, was gar nicht so lange her ist, gabs diese Probleme auch bei mir - gar keine Frage. Inzwischen kann und muss ich aber bis zu 2 Jahren im Voraus planen. Und der zweite oder dritte Roman eines Stamm-Autors geht mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich besser als ein Debüt eines Autors, den man neu reinnimmt. Diese Tatsache verschafft mir als Verleger also mehr Planungssicherheit, bedeutet aber gleichzeitig, dass ich nur gelegentlich einen neuen Autor ins Programm nehmen und aufbauen kann, von dem ich glaube, dass er (oder sie) mindestens 4 Romane lang durchhält, was bei den wenigsten Autoren der Fall ist. Dabei ist es mir völlig egal, ob ein Debüt-Roman eines Autors anderweitig irgendwo gefloppt ist (um wieder auf den Ausgangspunkt dieses Threads zurückzukommen). Das kann nämlich an vielen Dingen liegen, z.B. daran, ob ein Verlag seine Leserschafft und ihre Vorlieben kennt. Und viele Kleinverlage kennen ihre Leserschaft eben nicht wirklich, was man an Verlagsprogrammen erkennen kann, die aussehen wie Kraut und Rüben. Auch wenn ein Manuskript, das ich angeboten bekomme, 'supertoll' sein sollte, so werde ich es ohne Wenn und Aber ablehnen, falls ich von vorneherein sagen kann, dass ich dafür keine Leser habe.Ganz im Gegenteil - dieses Warten, ob das erste Buch ankommt, ehe man dann allmählich langsam und tüddelig an die Planung einer Fortsetzung geht, kenne ich eigentlich eher von kleineren Verlagen.
Prima, Alfred! Und ich bin nicht völlig beratungsresistent. Aber so frustig ist es meiner Meinung nach gar nicht (mehr). Es gibt doch inzwischen eine ganze Reihe von Aktiven, die mal mehr mal weniger zusammenarbeiten und die die Szene und die SF voranbringen. Ich finde, wir sind auf einem guten Weg, auch wenn manche dabei immer ein Haar in der Suppe finden.und ich bin ja nicht vollständig uneinsichtig rolleyes.gif
Bearbeitet von Ernst Wurdack, 28 Februar 2009 - 18:50.
#8
Geschrieben 22 Juli 2009 - 22:04
#9
Geschrieben 24 Juli 2009 - 15:40
Bedeutet das, das man als Autor einer einzigen guten Idee keine oder nur schlechte Chancen hat, seine Idee/Buch zu verkaufen, weil man nur eine geniale Idee hat? Wäre doch blöd.Diese Tatsache verschafft mir als Verleger also mehr Planungssicherheit, bedeutet aber gleichzeitig, dass ich nur gelegentlich einen neuen Autor ins Programm nehmen und aufbauen kann, von dem ich glaube, dass er (oder sie) mindestens 4 Romane lang durchhält, was bei den wenigsten Autoren der Fall ist.
#10
Geschrieben 24 Juli 2009 - 16:46
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#11
Geschrieben 25 Juli 2009 - 08:49
Wenn ein Autor seine Idee für genial hält, was die meisten Debütautoren tun, bedeutet das noch lange nicht, dass der Rest der Welt die Idee auch gut findet. Meist ist es sogar so, dass die Idee schon lange in einem Roman verarbeitet wurde, nur der angehende Autor weiß das nicht, weil er meint, es genügt, ein paar SF Romane gelesen zu haben, um selbst schreiben zu können. Und Diboos vorangehende Aussage kann ich voll unterschreiben.weil man nur eine geniale Idee hat?
Bearbeitet von Ernst Wurdack, 25 Juli 2009 - 08:50.
#12
Geschrieben 25 Juli 2009 - 09:19
#13 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 25 Juli 2009 - 09:40
Es gibt wirklich ... zig Internetforen, in denen man einen kurzen Textauszug zur Diskussion stellen kann, um ein paar Leserreaktion zu bekommen. Ich habe schon öfter Texte in die Schublade verbannt, wenn das allgemeine Gähnen überlaut wurde ... Natürlich gibt es keine Möglichkeit festzustellen, ob eine Idee irgendwann schon einmal dagewesen ist. Das ist auch nicht notwendig, denn ein Text lebt ja nicht von der Idee allein, sondern von deren Ausgestaltung. Allerdings sollte man auf Ausflüge in die Meeresbiologie, Abenteuer auf Saurier-Inseln oder mörderische Clowns in der Kanalisation ("Es") tunlichst verzichten. Gruß FrankWie findet man dann heraus, ob die Idee wirklich so gut ist, wie man glaubt? Wie stellt man fest, ob sowas schonmal geschrieben wurde. Niemand kennt alle Veröffentlichungen? Wie bekommt man also eine Qualitätsausage, die einen zum Aufhören oder Weitermachen ermuntert?
#14
Geschrieben 25 Juli 2009 - 09:45
Davon bin ich definitiv Meilenweit entfernt.Allerdings sollte man auf Ausflüge in die Meeresbiologie, Abenteuer auf Saurier-Inseln oder mörderische Clowns in der Kanalisation ("Es") tunlichst verzichten.
#15
Geschrieben 25 Juli 2009 - 10:30
Schade, mit Saurier-Inseln (oder Saurier-Planeten) kann man mir eigentlich immer kommen Ansonsten sind neue und noch nie dagewesene Idee selten. Bei den meisten Büchern habe ich nicht das Gefühl, eine solche zu sehen - und sie funktionieren oft genug trotzdem. Dann gibt anstelle der Idee Komposition und Ausgestaltung den Ausschlag. Und eine neue Idee an sich ist auch noch kein Qualitätsmerkmal. Ich erinner mich da an ein paar Versuche aus Filmen und Büchern, wo der Verfasser was ganz Neues bringen wollte - und dabei eigentlich nur demonstriert wurde, (1) warum noch niemand vorher versucht hat, diese Idee umzusetzen, und (2) dass das auch besser so geblieben wäre Aber, zur ursprünglichen Frage: Wenn mit "nur einer guten Idee" gemeint ist, dass der Autor eigentlich nur ein Buch schreiben will und danach aufhören, dann hat er in der Tat schlechte Chancen beim Verkauf. Vorausgesetzt, er sagt das dem VerlegerAllerdings sollte man auf Ausflüge in die Meeresbiologie, Abenteuer auf Saurier-Inseln ...
#16
Geschrieben 25 Juli 2009 - 11:00
Nach meiner aktuellen Planung sind es auch drei Teile. Ob man nun die Geschichte abkürzt, und drei minigeschichten draus macht oder wirklich drei vollständige Romane, sei mal dahingestellt. Es lässt sich nach meiner unmassgeblichen Meinung, gut in drei Teile zerlegen.
Man muss dazu sagen, das ich garnicht vor hatte irgendwas veröffentlichungsfähiges zu schreiben. Es hat sich einfach so entwickelt. Am Anfang war es was völlig triviales. Dann hatte ich ein bisschen Text, den ich für eine gute Einleitung hielt. Dann habe ich angefangen mir Gedanken zu machen wie es denn weiter gehen könnte.
Es entstand das erste Mal sowas wie eine Geschichte. Aber es fehlte irgendwie der rote Faden. Es waren eben viele kleine Abschnitte, die nicht so schlecht waren und zum Teil noch unverändert sind. Und dann habe ich eigentlich erst angefangen mir Gedanken darüber zu machen, was eigentlich aus diesem einstmals eher lächerlichen Text werden sollte. Mittlerweile gibt es einen roten Faden und ich bin dabei das Schreiben an dieser Geschichte, mehr ist es im Moment nicht, in meinen Tagesablauf zu integrieren, damit es ein wenig schneller voran geht. Sonst müsste ich 150 Jahre alt werden um damit jemals fertig zu werden.
Nun bin ich recht neu in dem Forum und habe einfach mal durch die Themen gestöbert und bin dabei über diesen Thread gestolpert. Und da dachte ich mir ,,fragste mal''.
#17
Geschrieben 25 Juli 2009 - 11:52
Warum? Wenn es gut geschrieben ist.Allerdings sollte man auf Ausflüge in die Meeresbiologie, Abenteuer auf Saurier-Inseln oder mörderische Clowns in der Kanalisation ("Es") tunlichst verzichten.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#18
Geschrieben 25 Juli 2009 - 12:24
Sehe ich auch so. Wenn mir andererseits eine Geschichte von der Ausführung nicht gefällt, ist mir das ungeheuer innovative Thema schlichtweg schnuppe. Also lieber altes Thema, gute (hervorragende) Ausführung als umgekehrt.Warum? Wenn es gut geschrieben ist.
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#19
Geschrieben 25 Juli 2009 - 17:40
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
- • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
-
• (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage
#20
Geschrieben 01 August 2009 - 21:15
Damit wäre vielen Lesern schon geholfen, es kommt eben doch auf die lesbare Story an. Unleserlich ist meistens nicht mit 'fehlerbehaftet' gleichzusetzen, sondern eher die Schreibe, die mehr erklärt, zuviel bringt, nicht reinzieht etc. Auch glaube ich nicht, das SF-Leser wirklich schlechten Text akzeptieren, logische Brüche, Sprünge im Text oder 'Inkonsistenz' tun echt weh und werden nicht verziehen. Bisher habe ich noch keine 'literarische' SF genossen, mache ich aber beizeiten.Für mich persönlich reicht schon eine atemberaubende Idee mit einer lesbaren Geschichte drumherum.
#21
Geschrieben 21 September 2009 - 17:10
Dann hättest Du ja einen Dreiteiler. Außerdem wärst Du nicht der erste, dem nach den ersten drei Teilen dann doch noch mehr einfällt (auch Piers-Anthony-Effekt genant )Nach meiner aktuellen Planung sind es auch drei Teile. Ob man nun die Geschichte abkürzt, und drei minigeschichten draus macht oder wirklich drei vollständige Romane, sei mal dahingestellt. Es lässt sich nach meiner unmassgeblichen Meinung, gut in drei Teile zerlegen.
Martin Stricker
Mitglied im Science-Fiction-Club Deutschland e. V. (SFCD)
Listen mit deutschsprachiger Science-Fiction
Science-Fiction-Rezensionen
#22
Geschrieben 26 September 2009 - 08:24
Ich dachte, das wäre das Jordan-Syndrom ?(auch Piers-Anthony-Effekt genant )
#23
Geschrieben 27 September 2009 - 19:20
Syndrom klingt irgendwie nach was krankhaftem. Dann doch lieber einen Effekt.Ich dachte, das wäre das Jordan-Syndrom ?
#24
Geschrieben 05 Dezember 2009 - 16:42
Syndrom klingt irgendwie nach was krankhaftem.
Dann doch lieber einen Effekt.
Für mich klingt diese Aussage wie eine platte Platitüde aus einem schlechten Serienroman. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man solche Aussagen nicht pauschalisieren sollte. Jeder Verlag und jede Agentur ist anders. Ich würde mich durch sowas nicht einschüchtern lassen und wenn die Verlage und Agenturen sich auf den Kopf stellen.
Ich schreibe aus Leidenschaft und Freude am Schreiben. Wenn ich eines Tages ein Debut hat. Ich hatte schon ein ganz kleines mit einer Kurzgeschichte, aber der Punkt ist, durch diese Kritik kannst du auch an dir arbeiten?! Dich selbst verbessern und daraus lernen. Dennoch nicht aufhören zu Schreiben.
Ich werde oft wegen meiner Rechtschreibung angegriffen, aber ich komme mit der alten Rechtschreibung besser zu Recht. Warte immer noch auf Antwort von Blanvaletverlag. Warner Brothers hat Grünes Licht gegeben, zwecks Veröffentlichung. Aber da ich weiß, dass große Verlage besser mit Produktionsfirmen verhandeln als ich es kann, habe ich mal aus Just for Fun ein Exposé von The Dark Knights Narayan an Blanvalet geschickt^^ Mal sehen, ob was drauß wird. Basisroman zu Projekt Narayan ist in Arbeit, sowie der Basisroman zu Projekt Yell.
#25
Geschrieben 15 August 2010 - 12:37
Neue Sciencefiction: www.svenklöpping.de
Mein Verlag: www.sternwerk.pmachinery.de
#26
Geschrieben 15 August 2010 - 12:40
Wie findet man dann heraus, ob die Idee wirklich so gut ist, wie man glaubt?
Wie stellt man fest, ob sowas schonmal geschrieben wurde. Niemand kennt alle Veröffentlichungen?
Wie bekommt man also eine Qualitätsausage, die einen zum Aufhören oder Weitermachen ermuntert?
Das ist wirklich sehr einfach, finde ich. Gute Ideen lassen sich auch mehrfach verkaufen. Es kommt immer auf die Umsetzung an. Du kannst eine Idee ruhig kopieren, musst aber handwerklich absolut sicher sein. Neue Ideen setzen sich wahrscheinlich schneller durch, da gehört aber auch eine Menge Vorarbeit des Autoren und des Verlegers dazu.
Neue Sciencefiction: www.svenklöpping.de
Mein Verlag: www.sternwerk.pmachinery.de
#27
Geschrieben 30 August 2010 - 11:45
Es gibt Leute, die haben alles gelesen. Die erkennen einzelne Dialogzeilen wieder (siehe das Quizz hier im Forum). Da kann man schon mal nachfragen: He, kennt ihr das und das schon???
Ich muß gestehen, daß mich das Grauen packt, wenn wieder jemand die ultimativ witzige Zeitreisestory schreibt, die am Ende auf die üblichen Paradoxa rausläuft. Oder mal wieder ein Abenteuer, das - Überraschung! - nur ein Computerspiel war. Gegen Saurier und Meeresboden ist aber nichts einzuwenden. Da ist noch viel Platz.
Allerdings klingt Deine Beschreibung, als solltest Du Dich mal hinsetzen und den Plot Deiner Story aufschreiben. Hat sie einen, dann ist alles gut. Hat sie keinen, wird es Zeit, daß sie einen kriegt. Im Zweifelsfall kann es einfacher sein, den schließlich entdeckten Plot zu nehmen und alles noch einmal zu schreiben, ohne an Zeug rumzuflicken, das keine Story werden wollte (mache ich tatsächlich öfter). Aber man muß einen Plan haben. Eindeutig. Selbst wenn man sich nicht dran hält
- • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"
#28
Geschrieben 04 September 2010 - 08:40
Gute Idee. Ich werde mir mal bei Zeiten eine passende Frage einfallen lassen.Hallo Simbad,
Es gibt Leute, die haben alles gelesen. Die erkennen einzelne Dialogzeilen wieder (siehe das Quizz hier im Forum). Da kann man schon mal nachfragen: He, kennt ihr das und das schon???
Nein. Sowas habe ich hier nicht in der Mache.Ich muß gestehen, daß mich das Grauen packt, wenn wieder jemand die ultimativ witzige Zeitreisestory schreibt, die am Ende auf die üblichen Paradoxa rausläuft. Oder mal wieder ein Abenteuer, das - Überraschung! - nur ein Computerspiel war. Gegen Saurier und Meeresboden ist aber nichts einzuwenden. Da ist noch viel Platz.
Doch der Plot ist mittlerweile klarer. Ich bin auch großzügig beim Entsorgen von Passagen, weil sie einfach nicht zum Rest passen. Dafür bin ich mit dem Rest eigentlich recht zufrieden. Nur eben zu langsam.Allerdings klingt Deine Beschreibung, als solltest Du Dich mal hinsetzen und den Plot Deiner Story aufschreiben. Hat sie einen, dann ist alles gut. Hat sie keinen, wird es Zeit, daß sie einen kriegt. Im Zweifelsfall kann es einfacher sein, den schließlich entdeckten Plot zu nehmen und alles noch einmal zu schreiben, ohne an Zeug rumzuflicken, das keine Story werden wollte (mache ich tatsächlich öfter). Aber man muß einen Plan haben. Eindeutig. Selbst wenn man sich nicht dran hält
#29
Geschrieben 13 September 2010 - 10:19
#30
Geschrieben 13 September 2010 - 12:10
Definitiv. Ein Großverlag erhält zwischen 2.000 und 5.000 unverlangte Einsendungen pro Jahr, von denen vielleicht 2-3 veröffentlicht werden. Agenturen bringen es im Schnitt auf 30-40 Manuskriptangebote im Monat.Wie ist eigentlich die "Marktlage", also das Verhältnis von Angebot(enen neuen Manuskripten) und Nachfrage (der Verlage) nach Manuskripten?
Liegt Lektoren und Verlagen ein Überangebot vor, auf Grund dessen ein neuer Autor nur schwer ins Geschäft kommt,
Ebenfalls ja.. Professionelle Autoren mit gute verkaufbaren Themen und guter Schreibe, die zuverlässig Material liefern, das kein zu aufwändiges Lektorat mehr braucht, werden immer gesucht. Je nach Genre allerdings mehr (Krimi, regionaler Krimi, ...) oder weniger (Jugendfantasy, SF, klassische Fantasy).oder werden neue Autoren oder Manuskripte gesucht?
Kommt auch darauf an, ob man für eine Reihe schreiben oder einen Einzeltitel an den Verlag bringen möchte.
Dem "dauerhaft erfolglos" möchte ich ebenfalls nicht zustimmen. Unter Pseudonym kann man sich eine neue Marke aufbauen. Wenn man es sich allerdings durch einen gigantischen Flop und schlechtes Benehmen mit einem Verlag verscherzt hat, wird es schwierig.
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
Besucher die dieses Thema lesen: 0
Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0