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Siegfried Langer - Alles bleibt anders


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22 Antworten in diesem Thema

#1 Kopernikus

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Geschrieben 15 April 2009 - 13:59

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Siegfried Langer

#2 Amtranik

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Geschrieben 15 April 2009 - 20:31

Bist Du dann beim Hamilton nicht mehr dabei? Der startet schliesslich am gleichen Tag.

#3 †  a3kHH

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Geschrieben 15 April 2009 - 20:39

Cool, den habe ich auch schon hinter mir. Da bin ich doch mal gespannt, was hier so an Meinungen rüberkommt. ;)

#4 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 16 April 2009 - 07:39

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Siegfried Langer

Oh Schreck :(

Ich habe das Buch noch nicht mal bestellt

#5 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 16 April 2009 - 08:33

Oh Schreck :( Ich habe das Buch noch nicht mal bestellt

Und ich würd zwar mitmachen weil ich das Buch habe aber wir haben ja auch noch den Hamilton Sonderlesezirkel zur Exakt gleichen Zeit. Und da der Herr auch immer so 700-800 Seiten Wälzer schreibt ist das was viel auf einmal... schade.

Bearbeitet von Amtranik, 16 April 2009 - 08:33.


#6 klox

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Geschrieben 16 April 2009 - 08:53

Mein Eindruck ist nach den ersten vier Kapiteln ganz gut. Das Buch kommt zwar nur langsam in Fahrt, aber sie Situation des Protagonisten wird gut geschildert. Ansonsten ist ja noch nicht viel passiert, er weiß welches Jahr wir schreiben, das Pferde noch ein gebräuchliches Transportmittel ist, und das staatliche Einrichtungen mit dem Präfix Reichs- anfangen. Was mir noch aufgefallen ist (im Vergleich zum Roman von Uwe Post aus dem gleichen Verlag): Die Seiten sind sehr eng bedruckt, nach einem groben Überschlag komm ich auf ca. 600 Wörter pro Seite, was bei 228 Seiten ca. 136.800 Wörter bedeuten würde. Ich frag mich warum man dem Buch nicht einfach mehr Seiten spendiert hat? Bei Uwe Post Roman "Symbiose" komm ich bei gleichem Format auf ca. 380 Wörter pro Seite!

#7 Kopernikus

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Geschrieben 16 April 2009 - 12:20

Bist Du dann beim Hamilton nicht mehr dabei? Der startet schliesslich am gleichen Tag.

Natürlich nicht, ich habe hier nur den Thread aufgemacht, werde aber selber nicht teilnehmen. Mein Bücherbudget ist zur Zeit leider etwas beschränkt, wenn ich hier auch noch mitlese gibts Ärger von der Finanzministerin.... :( Keine Sorge, der Hamilton-Runde bleibe ich treu, und wenn ich zum Schluß der einzige bin, der noch ließt.

#8 klox

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Geschrieben 16 April 2009 - 14:23

Ende Kapitel 12 und damit auch Ende des ersten Teils (das das Buch in vier Segmente aufgeteilt ist, ist mir erst jetzt aufgefallen).Die eigentliche Story entwickelt sich nur langsam, was aber nicht stört, da die Personen (nicht nur Frank Miller) sehr gut charakterisiert werden. Die alternative Welt, so vage sie ist, wirkt sehr glaubhaft, und scheint doch ein wenig komplexer zu sein als ich vermutet habe. Auch der Höhepunkt des ersten Teils ist wirklich gelungen (wenn ich auch noch nicht weiß wo das ganze hinführen wird).Alles in allem kann ich bisher nicht meckern (und ich bin sonst eigentlich nicht zögerlich damit). Ich hab das Gefühl das wird mal wieder eine positive Leseerfahrung.

#9 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 21 April 2009 - 10:20

Habe ca. 120 Seiten gelesen und das Buch gefällt mir gut. Die Geschichte ist interessant und auch gut erzählt. Die Stimmung des ersten Teils kommt sehr gut rüber. Auch der Übergang zum zweiten Teil ist gut gelungen und macht neugierig.Jetzt bin ich allerdings ins Stocken gekommen, was aber nicht an dem Buch liegt, sondern an mir.Das 3. Reich und alles, was damit zusammenhängt, ödet mich unendlich an. :wink2: Ich bin selber gespannt, ob ich weiterlesen werde oder nicht.

#10 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 21 April 2009 - 10:45

Auch ich bin an der Stelle ins Stocken gekommen. Nicht wegen des dritten Reiches, sondern wegen der Story, die hier enthüllt wird.
Der geniale Professor ist wohl die häufigste und unrealistischste Klischeefigur in der SF. Er und seine Erfindung sind deus ex machina, sie ermöglichen alles. Das ist langweilig und platt. Ich hab mich drüber geärgert, echt. Der Roman fängt so schön an, ist toll erzählt, und dann so eine Wendung, die ist ja sowas von 20. Jahrhundert. Sliders, Vaterland... der Roman hat an dieser Stelle seine Unschuld verloren und ist keine geile Story mehr, sondern für mich als Verfechter einer modernen, Ideen-SF unten durch. Ich lese natürlich trotzdem weiter... ;-)
Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#11 klox

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Geschrieben 23 April 2009 - 20:34

Der zweite Teil hat mir nicht mehr ganz so gut gefallen. Sei es nun der geniale Professor oder die arg konstruierte Geschichte mit der Karen den Zugang zum Physikstudium beschleunigt hat. Gestört hat mich auch das der Autor sich nicht besonders viele Mühe bei der Definition der Möglichkeiten und Einschränkungen des Übergangs in die Pralellwelten gibt. Was der Autor braucht ist natürlich möglich und dort wo dramaturgisch notwendig, gibt es eine Einschränkung (z.B. das sie das Experiment unbedingt in Germania ausführen müssen).Auch hat die Charakterisierung der Personen hat arg gelitten. Das war im ersten Teil deutlich besser, obwohl es im zweiten jetzt auch nicht total misslungen ist. In Teil drei wird es dann insgesamt wieder besser, obwohl nicht mehr der hohe Stand von Teil eins erreicht wird. Insgesamt hab ich das Gefühl das dem Autor die alternative Welt mit dem Kaiser deutlich besser liegt. Selbst Karen (aus Teil zwei) gewinnt in dieser Alternativwelt deutlich an Farbe. Allerdings gibt es auch hier ein paar Dinge die mir nicht so gut gefallen. Diese vollkommen gestellte Situation mit der Nonne in der Kirche, die eine schon fast kitschige Version einer offene und toleranten Kirsch beschreibt. Hat den Teil vielleicht Titus Meier geschrieben?Mal schauen wie der letzte und vierte Teil wird. Der Übergang war war mal wieder gut. Also spannend ist das ganze auf jeden Fall.

#12 klox

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Geschrieben 26 April 2009 - 18:53

Hab das Buch vor drei Tagen beendet. Der vierte Teil war ok, ein bisschen konfus, aber die Geschichte wurde zu einem annehmbaren Ende gebracht. Zwar gab es keine große Überraschung mehr, aber da mich der Autor bei der technischen Seite der Geschichte wieso nicht so überzeugt hat, hatte ich damit auch nicht mehr gerechnet.Bei einer Bewertung berücksichtige ich grundsätzlich nicht ob der Autor Newcomer ist, oder der Roman in einem Kleinverlag erschienen ist. Insgesamt würde ich dem Roman eine 3 oder 3- geben. Der erste Teil war eindeutig der Beste, im zweiten hat mich die Geschichte dann schon ziemlich enttäuscht (die Hintergründe der Parallelweltreise sind sind teilweise schon ziemlich albern). In Teil drei und vier hat sich der Autor dann wieder gefangen, die Geschichte wird halbwegs logisch zu Ende erzählt und auch die Atmosphäre aus Teil Eins kommt wieder ein wenig auf. Das Ende ist, wie schon beschrieben, ganz in Ordnung.Den nächsten Roman des Autors würde ich, trotz der nur mittelmäßigen Bewertung, auch lesen. Mich interessiert ob er es schafft das Niveau von Teil Eins über die ganze Strecke zu halten. Meine Empfehlung: Weniger Technik und Wissenschaft, in diesem Bereich lieber diffus bleiben und auf die Phantasie des Lesers vertrauen :-), dafür mehr auf die Personen konzentrieren.

#13 Siegfried Langer

Siegfried Langer

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Geschrieben 22 Mai 2009 - 18:31

Oh, Entschuldigung, ich habe gerade eben erst gemerkt, dass der Lesezirkel nun doch noch stattgefunden hat.
Ich danke für die Teilnahme und freue mich sehr, dass Alles bleibt anders überwiegend sehr positiv aufgenommen wurde.

Was mir noch aufgefallen ist (im Vergleich zum Roman von Uwe Post aus dem gleichen Verlag): Die Seiten sind sehr eng bedruckt, nach einem groben Überschlag komm ich auf ca. 600 Wörter pro Seite, was bei 228 Seiten ca. 136.800 Wörter bedeuten würde. Ich frag mich warum man dem Buch nicht einfach mehr Seiten spendiert hat? Bei Uwe Post Roman "Symbiose" komm ich bei gleichem Format auf ca. 380 Wörter pro Seite!

Das Manuskript hatte stattliche 450 Seiten (30 Zeilen à 60 Zeichen). Ein 'normales' Taschenbuch wäre also in etwa diese Seitenzahl stark gewesen.
Mit der Schriftgröße des Paperbacks bin ich zugegebenermaßen auch nicht glücklich. Doch die Alternative wären höhere Druckkosten und damit ein höherer Verkaufspreis gewesen. Eventuell wäre der Preis dann für viele Leser jenseits ihrer Schmerzgrenze gewesen.

Meine Empfehlung: Weniger Technik und Wissenschaft, in diesem Bereich lieber diffus bleiben und auf die Phantasie des Lesers vertrauen :-), dafür mehr auf die Personen konzentrieren.

Dieser Wunsch wird in Erfüllung gehen!
In meinem neuen Roman - Ende März vollendet - gibt es als höchste technische Entwicklung einen alten Passat.
Und der 'geniale Professor' musste einem Zahnarzt Platz machen. ;-)

Liebe Grüße aus Berlin

Siegfried Langer

#14 †  a3kHH

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Geschrieben 22 Mai 2009 - 20:42

In meinem neuen Roman - Ende März vollendet - gibt es als höchste technische Entwicklung einen alten Passat.

Wo erscheint der denn ? I.e., wo muß ich bestellen ? :rolleyes:

#15 Siegfried Langer

Siegfried Langer

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Geschrieben 26 Mai 2009 - 18:08

Wo erscheint der denn ? I.e., wo muß ich bestellen ? :smokin:

Im Moment bin ich auf Verlagssuche. Ähm, aber ich muss etwas gestehen: Der Roman hat keine SF-Elemente ... Ich hoffe, ich darf es dennoch an dieser Stelle posten, sobald ich etwas Spruchreifes habe. :rolleyes: Liebe Grüße Siegfried

Bearbeitet von Siegfried Langer, 26 Mai 2009 - 18:12.


#16 †  a3kHH

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Geschrieben 06 Juni 2009 - 20:43

So, ich habe meine Eindrücke einmal geordnet und aufgeschrieben :Im Jahr 2008 findet sich Frank Miller auf dem Görlitzer Bahnhof wieder. Wie er dort hingekommen ist, weiss er nicht, auch an sein restliches bisheriges Leben erinnert er sich nur rudimentär. Er findet seine Mutter und Bekannte wieder, von der Polizei wird ihm gesagt, er wäre für tot erklärt worden, nachdem seine Verlobte seinen Leichnam identifiziert hatte. In einem Berlin, daß stark an das der 20er Jahre erinnert, sucht er nach den Gründen für seine Amnesie. Und stellt am Ende fest, daß er aus einer Parallelwelt stammt und mittels seines Medaillons auch dahin zurückkehren kann.Nachdem er zurückkehrte, spricht er mit seinem Professor und seinen Freunden über diese Welt und wie wohltuend sie sich doch von seiner echten unterscheidet. Denn Frank Miller lebt in einem England, das Teil des Deutschen Reiches ist. Hitler hat die Invasion zurückgeschlagen und den Krieg gewonnen. Nach allerlei Abenteuern versuchen Frank und seine Freunde die Geschichte zu korrigieren und die Deutschen den Krieg verlieren zu lassen. Doch das Einzige, das sie erreichen, ist ein weiteres Auffächern der möglichen Parallelwelten, ihre eigene bleibt historisch unverändert.Siegfried Langer legt hier seinen Debut-Roman vor. Der 1966 in Memmingen (Allgäu) geborene Autor lebt seit 1996 in Berlin. Bisher von ihm erschienen sind diverse Kurzkrimis in Illustrierten und zwei Hörspiele, "Invasion" (Science Fiction) und "Ruf doch mal an" (Komödie), beide vom Hessischen Rundfunk produziert.Der Roman "Alles bleibt anders" steht in der Tradition der großen Alternativwelt-Romane. Carl Amerys "An den Feuern der Leyermark", Norman Spinrads "Der stählerne Traum", Phil Dicks "Man in the High Castle" oder die Romane von L.Neil Smith sind stilistische und inhaltliche Vorbilder, an denen sich ein solcher Roman messen lassen muß. Und Siegfried Langers Debut kann hier durchaus mithalten. Sicher, er hat das Thema nicht neu erfunden, aber es durchaus interessant erzählt. Auch stilistisch gelingt es ihm, die Ruhe und deutlich geringere Hektik der Parallelwelten darzustellen, erst als sich die Protagonisten in unserer Welt bewegen, wird das Tempo deutlich angezogen. Sehr gefallen hat mir auch das Setting (eigentlich müsste man ja sogar die Settings sagen), die Darstellung der Parallelwelten war durchgehend faszinierend. Man spürt als Leser, wieviel Arbeit der Autor sich mit dem Entwurf der Welten gemacht hat, seine Spekulationen über alternative Geschichtsverläufe scheinen mir als Laien auch fundiert und begründet. Und das ist auch einer der großen Vorzüge dieses Romans : Durch die konsistente Darstellung und den Verzicht auf einen primitiven Action-Plot langweilt man sich zu keiner Minute, ist begierig darauf, den nächsten Schlenker des Autors in sich aufzunehmen. Insgesamt gesehen hat mir der Roman ausnehmend gut gefallen. Obwohl ich mehr als genug über das III. Reich gelesen habe (eines meiner Hobbies), habe ich mich gut unterhalten. Die für mich überraschend wechselnden Parallelwelten waren angenehm detailliert ausgearbeitet, die Inszenierung der Geschichte innerhalb dieser Welten schlüssig. Und das Resumee des Autors, daß man nämlich nicht versuchen soll, die Vergangenheit zu korrigieren, sondern stattdessen die Gegenwart versuchen sollte zu ändern, hat mir ganz hervorragend gefallen. Ein empfehlenswerter Roman, den man sich nicht entgehen lassen sollte. :thumb:

#17 Amtranik

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Geschrieben 26 September 2011 - 13:03

Habe entgegen des ursprünglich geplanten Reynolds kurzentschlossen zu diesem Roman gegriffen der schon einige Zeit in meinem Regal gewartet hat und muss sagen das ich wirklich begeistert bin. Zwar bin ich derzeit erst etwa bei der Hälfte, also steht der etwas in die Kritik geratenen zweite Teil noch aus, jedoch muss ich sagen das die Atmosphäre der jeweils beschriebenen Zeitebene, vor allem das Berlin der Kaiserzeit zu Beginn des Romans wirklich allererste Sahne sind. Alleine dafür lohnt sich der Roman schon. Ob der geniale Wissenschaftler jetzt ein Klischee oder eine ausgelutschte Idee ist ist mir dann doch sowas von schnurzpiepe. Und käme jetzt nur noch Unsinn bekäme der Roman von mir für die liebevolle detailreiche Schilderung eine gute Note. Ehrlich gesagt bin ich total iritiert das dieses Werk überhaupt nicht beim DSFP der letzten Jahre auftaucht oder hab ich da was übersehn? Ein Skandal.

#18 TheFallenAngel

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Geschrieben 26 September 2011 - 14:05

zitat von langers hp, da bei besonderheiten zu 'alles bleibt anders' zu finden (link zur hp paar posts weiter oben^^)

Nominiert für den Kurd Laßwitz Preis 2009 in der Kategorie "Bester deutschsprachiger Roman 2008"
Nominiert für den Deutschen Phantastik Preis 2009 in der Kategorie "Bestes deutschsprachiges Romandebüt 2008"


#19 †  a3kHH

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Geschrieben 26 September 2011 - 15:22

Ehrlich gesagt bin ich total iritiert das dieses Werk überhaupt nicht beim DSFP der letzten Jahre auftaucht oder hab ich da was übersehn?
Ein Skandal.

Zunächst einmal nervt mich Dein Genörgel. Informiere Dich bitte vorher, bevor Du solchen Quark schreibst.
Dann hat "Alles bleibt anders" ein Veröffentlichungsproblem. In dem Jahr, als dieser Roman rauskam, gab es einfach ziemlich viele wirklich gute SF-Romane. Sieh' Dir hier einmal die nominierten Werke an. Und alle standen "Im Schatten des Mars". Im Jahr darauf sah es dagegen ziemlich mau aus, da hätte dieser Roman gute Chancen auf einen DSFP-Gewinn gehabt.

Dieser Problematik, daß nämlich der DSFP "nur" die besten eines Jahrgangs nominiert und nicht alle guten Romane und Kurzgeschichten qualifiziert darstellen kann, versucht DSF.de gegenzuwirken.

#20 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 26 September 2011 - 16:20

Zunächst einmal nervt mich Dein Genörgel. Informiere Dich bitte vorher, bevor Du solchen Quark schreibst.


Was ich hiermit getan habe. Im Ernst, es schien mir der schnellste Weg zu sein, nachdem ich im Forum unter den Nominierungen der Jahre 2008-2011 diesen Roman nicht gefunden habe einfach diese Frage mal hier ins Forum zu stellen. Was bitte ist daran
genörgel? Und dich zu nerven ist ja offensichtlich nicht besonders schwer.

Dann hat "Alles bleibt anders" ein Veröffentlichungsproblem. In dem Jahr, als dieser Roman rauskam, gab es einfach ziemlich viele wirklich gute SF-Romane. Sieh' Dir hier einmal die nominierten Werke an. Und alle standen "Im Schatten des Mars". Im Jahr darauf sah es dagegen ziemlich mau aus, da hätte dieser Roman gute Chancen auf einen DSFP-Gewinn gehabt.


"Veröffentlichkeitsproblem" würde ich Dir abkaufen. Das andere Argument finde ich nicht plausibel. Wenn ich mir alle Werke die im Forum
seit 2007 nominiert waren anschaue, sähe ich "Alles bleibt anders" in guter Gesellschaft. Da waren einige Romane dabei die für mich deutlich
schlechter waren. Manche gewinnen sogar den Preis hüstel....

Dieser Problematik, daß nämlich der DSFP "nur" die besten eines Jahrgangs nominiert und nicht alle guten Romane und Kurzgeschichten qualifiziert darstellen kann, versucht DSF.de gegenzuwirken.


Inwiefern ?

Bearbeitet von Amtranik, 26 September 2011 - 16:22.


#21 †  a3kHH

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Geschrieben 26 September 2011 - 17:39

Du, gegen Deine Frage hatte ich nichts, nur der Nachsatz "Ein Skandal!" hat mich gegen den Strich gebürstet. Das Problem, das Du ansprichst, ist die eingeschränkte Jahressicht des DSFP. Viele Romane, die deutlich besser sind als einige Preisträger wurden nie genannt, weil in dem Jahr, in dem sie veröffentlicht wurden, so viele gute Romane neu erschienen sind, daß zwangsläufig einige untergehen mussten. Das lässt sich bei einem Preis, der die besten eines Jahrgangs prämiert, nie vermeiden. Im Gegensatz zum DSFP hat DSF.de diese Beschränkung nicht und kann jeden deutschen SF-Roman und jede deutschsprachige Anthologie besprechen. Bei der Masse, die in den letzten Jahren auf den Markt geworfen wird, ist das sicherlich ein hehres Ziel, aber insbesondere solche Sachen wie der Langer hier sollten dort rezensiert werden. In meinem Blog versuche ich das, aber auch dort bleibt zu einigen guten Romanen und Anthologien vieles ungesagt.

#22 Siegfried Langer

Siegfried Langer

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Geschrieben 06 Oktober 2011 - 08:07

Habe entgegen des ursprünglich geplanten Reynolds kurzentschlossen zu diesem Roman gegriffen der schon einige Zeit in meinem Regal gewartet hat und muss sagen das ich wirklich begeistert bin. Zwar bin ich derzeit erst etwa bei der Hälfte, also steht der etwas in die Kritik geratenen zweite Teil noch aus,
jedoch muss ich sagen das die Atmosphäre der jeweils beschriebenen Zeitebene, vor allem das Berlin der Kaiserzeit zu Beginn des Romans wirklich
allererste Sahne sind. Alleine dafür lohnt sich der Roman schon. Ob der geniale Wissenschaftler jetzt ein Klischee oder eine ausgelutschte Idee ist ist mir dann doch sowas von schnurzpiepe. Und käme jetzt nur noch Unsinn bekäme der Roman von mir für die liebevolle detailreiche Schilderung eine gute
Note. Ehrlich gesagt bin ich total iritiert das dieses Werk überhaupt nicht beim DSFP der letzten Jahre auftaucht oder hab ich da was übersehn?
Ein Skandal.


Herzlichen Dank für das Lob!
Ich freue mich wirklich sehr darüber.

Der Roman, den ich danach geschrieben und weiter oben erwähnt hatte, hat es leider bislang nicht zwischen zwei Buchdeckel geschafft.
Dafür aber diesen Mai Vater, Mutter, Tod und im Juni 2012 wird mein dritter Roman erscheinen (wieder bei List).

Liebe Grüße aus Berlin

Siegfried Langer

Bearbeitet von Siegfried Langer, 06 Oktober 2011 - 08:08.


#23 Siegfried Langer

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Geschrieben 24 Januar 2014 - 08:36

Frisch erschienen ist mein nunmehr vierter Roman: Leide!

Bei allen, die seinerzeit eine Rezension zu Alles bleibt anders geschrieben haben, möchte ich mich herzlich mit einem Geschenk bedanken.
Die Rezensenten, die sich bis Samstag (25.01.) Mittag bei mir melden, erhalten ein Kindle-E-Book meines neuen Romans Leide! geschenkt.

Und wer keine Rezension geschrieben hat, hat dennoch die Chance, ein Exemplar zu gewinnen.

Nähere Infos hier:
http://siegfriedlang...4/01/leide.html

Viel Glück und liebe Grüße aus Berlin

Siegfried Langer


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