Bearbeitet von Rusch, 25 November 2009 - 09:48.
Star Wars - führt der Weg ins Dunkel?
#1
Geschrieben 28 April 2009 - 10:03
#2
Geschrieben 28 April 2009 - 10:10
#3
Geschrieben 28 April 2009 - 11:05
Wir haben hier auf dem Board den größten deutschsprachigen Experten zu dem Thema, der sich sicherlich noch melden wird (Achtung, das war Dein Cue, Achim!), ich beschränke mich deshalb mal darauf, dass ich 1-2 Hände voll der Star Wars-Romane inhaliert und zumindest die berühmte Trilogie (inoffiziell Star Wars VII-IX) von Timothy Zahn mit glühenden Ohren gelesen habe. Das ist nun sicherlich keine große Literatur, aber großes Abenteuer. Hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht. Auch der Auftakt-Roman des New Jedi-Order Zyklus war spannend, dann ging es aber schnell bergab. Fast so lange, wie einen Star Wars-Roman zu lesen, dauert es übrigens, sich einen Überblick über die Romane zu verschaffen. Die Anzahl und Verästelung ist inzwischen unfassbar. Vor zwei Wochen übrigens stieg ein neuer, großer Star Wars-Roman namens "Outcast" (Auftakt einer neuen neunteiligen Buchserie) auf Platz 3 der Hardcover-Liste der New York Times ein. Ergo: Star Wars Romane wird es auch noch die nächsten Jahre geben. Jetzt bin ich aber ruhig und überlasse Achim das Feld. Wenn er will.Kennt jemand lesbare Star Wars Romane? Oder gibt es sogar solche, die durchaus empfehlenswert sind?
Bearbeitet von Oliver, 28 April 2009 - 11:08.
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#4
Geschrieben 28 April 2009 - 11:26
Bearbeitet von Pirx, 28 April 2009 - 11:27.
Pirx
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#5
Geschrieben 28 April 2009 - 11:54
Würde ich unterstützen - wobei die weniger als Star Wars-Romane denn als SF (eher im Sinne von Science Fantasy, besonders bei Lando) interessant waren. Die "Han Solo"-Trilogie von A. C. Crispin und die Kurzgeschichtensammlung "Jabba's Palace" fand ich auch gut. "Pakt von Bakura" fand ich noch okay, ich hab' dann nach der Jedi Academy-Trilogie aufgehört. Die X-Wing-Reihe wurde mE nach dem ersten Band rapide schlechter. Seitdem lese ich hin und wieder mal einen Star Wars-Roman, wenn mich die Nostalgie übermannt. Wobei demnächst von Stover "Die Schatten von Mindor" rauskommt; Stover wollte den Flair der prä-Zahn-Romane einfangen. Den werde ich auch lesen. Wenn man die Erwartungen anpasst, können die sogar immer noch lustig sein. Wer kann, sollte die Romane auf Englisch lesen - die Übersetzungen heben das literarische Niveau nicht. TheophagosDie alten Han Solo- und Lando-Romane fand ich persönlich gar nicht mal so schlecht.
Bearbeitet von Theophagos, 28 April 2009 - 12:00.
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#6
Geschrieben 28 April 2009 - 13:22
Zahn hat direkte Fortsetzungen zu "Die Rückkehr der Jediritter" geschrieben. Ist glaube ich die "Admiral Thrawn Trilogie". Habe ich seinerzeit sehr gerne gelesen. Aber sonst nie wieder etwas von Star Wars. Vielleicht bringt dieser Thread ja was interessantes hervor.(Äh, raps, der mit den langen Ohren heißt Yoda, nicht Spock! Da bringste was durcheinander. ) Wir haben hier auf dem Board den größten deutschsprachigen Experten zu dem Thema, der sich sicherlich noch melden wird (Achtung, das war Dein Cue, Achim!), ich beschränke mich deshalb mal darauf, dass ich 1-2 Hände voll der Star Wars-Romane inhaliert und zumindest die berühmte Trilogie (inoffiziell Star Wars VII-IX) von Timothy Zahn mit glühenden Ohren gelesen habe. Das ist nun sicherlich keine große Literatur, aber großes Abenteuer. Hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht.
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#7
Geschrieben 29 April 2009 - 21:08
Sind sie auchDie X-Wing-Romane von Stackpole sollen aber ganz nett sein.
#8
Geschrieben 29 April 2009 - 21:10
Bei aller Liebe zu Space Operas bezweifle ich das doch sehr stark.Vielleicht bringt dieser Thread ja was interessantes hervor.
#9
Geschrieben 30 April 2009 - 14:30
Bearbeitet von MartinHoyer, 30 April 2009 - 14:31.
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
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#10
Geschrieben 30 April 2009 - 14:44
Bearbeitet von Gallagher, 30 April 2009 - 14:45.
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#11
Geschrieben 01 Mai 2009 - 11:53
Bearbeitet von SIEGMAR, 01 Mai 2009 - 12:04.
Weil die Point Of immer noch das schönste Schiff ist
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#12
Geschrieben 02 Mai 2009 - 09:34
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#13
Geschrieben 02 Mai 2009 - 10:03
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#14
Geschrieben 02 Mai 2009 - 10:23
... und damit einen Copyright-Verstoß begehen. Nee, laß mal. Bisher hatte ich immer nur netten Mailverkehr mit den Damen in der PR-Stelle von Lucasfilm, das soll auch so bleiben.Außerdem gibt es in den Aktenordnern der STAR WARS Fact Files von de'Agostini eine Zeitleiste.
Vielleicht kann die ja jemand einscanen.
Abgesehen davon sind die Fact Files schon wieder veraltet.
Die aktuellste Timeline, die es im Moment für Geld zu kaufen gibt, dürfte die in der "Complete Star Wars Encyclopedia sein.
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#15
Geschrieben 02 Mai 2009 - 11:28
Bearbeitet von SIEGMAR, 02 Mai 2009 - 11:30.
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#16
Geschrieben 02 Mai 2009 - 11:48
Da irrt sich Gallagher nicht. Verlag, Autoren und Übersetzer werden sich nicht freuen, wenn jemand Kopien anfertigt und einfach weiter verteilt. Schließlich möchten sie ihr Geld verdienen. Wenn nicht ausdrücklich erlaubt ist, dass Kopien angefertigt und weiterverbreitet werden dürfen, dann sind sie verboten. Ausnahmen gibt es zwar, aber nicht in dem Sinne, dass Scans einfach ins Internet gestellt werden. http://de.wikipedia....ki/UrheberrechtBist du Dir sicher wegen Copyright?
#17
Geschrieben 02 Mai 2009 - 21:23
Vergiß es. Von "The Clone Wars" sind gerade mal die ersten 22 von ca. 100 Folgen gelaufen, da dürften noch zwei bis drei wichtige Ereignisse kommen. Und spätestens, wenn auch noch die Live-Action-Fernsehserie anrollt, in welcher die 20 Jahre zwischen den Episoden III und IV näher beleuchtet werden, können wir wahrscheinlich eh ein paar neue Billy-Regale anbauen, um die dann noch kommenden Comics, Romane und Actionfiguren unter zu bringen.Die Zeitleiste ist ja nur genau das. Eine Aufzählung der Epochen und wichtigen Ereignisse. Ich hoffe da ändert sich nichts mehr, außer nach hinten.
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#18
Geschrieben 04 Mai 2009 - 20:58
"Episode I: The Phantom Menace" von Terry Brooks: laßt euch nicht von dem großen Namen des Autoren blenden. Das Buch ist eine lustlos und schnell heruntergekurbelte Auftragsarbeit.
"The Mandalorian Armor" / "Slave Ship" / "Hard Merchandise" von K.W. Jeter: eine mühsam auf drei Bücher aufgeblasene Handlung rund um Boba Fett und Bossk, die man auch locker in eine Kurzgeschichte hätte pressen können. Überflüssig wie die Eier beim Papst. Und das sage ich als großer Fan von Boba Fett!!!
"The Truce at Bakura" von Kathy Tyers: http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/sleeping.gif
"Tattooine Ghost" von Troy Denning: müßt ihr unbedingt lesen, wenn ihr erfahren wollt, was aus Anakins Sandkasten-Kumpel Kitster (aus "Episode I") später mal wurde. Wenn nicht, Finger weg!
"Jedi Search" / "Dark Apprentice" / "Champions of the Force" von Kevin J. Anderson: allein schon der Begriff "Jedi Academy" ist unfreiwillig komisch. Ich muß da immer an Mahoney, Hightower und Tackleberry denken... Hier werden diverse imperiale Superwaffen wieder entdeckt und fleißig bekämpft, darunter der "Sun Crusher" und - tadaa! - ein Prototyp des Todesterns. Boah, ey.
"Children of the Jedi" von Barbara Hambly: grottenschlecht, aber immerhin (zur Abwechslung) mal eine übriggebliebene imperiale Superwaffe mit dem originellen Namen The Eye Of Palpatine. Cool, ne?
"Darksaber" von Kevin J. Anderson: mal wieder eine übriggebliebene Superwaffe vom Reißbrett imperialer Ingenieure...
"Planet of Twilight" von Barbara Hambly: warum darf diese Frau eigentlich Star-Wars-Romane schreiben? Diese Nullnummer wird an Belanglosigkeit nur noch von
"The Crystal Star" von Vonda N. McIntyre übertroffen. Ihre Star-Trek-Romane habe ich damals ja ganz gerne gelesen, aber das Buch hier ist eine Zumutung.
Die "New Jedi Order"-Serie hat, wie zuvor schon angemerkt, ihre Höhen und Tiefen, aber man sollte sie entweder ganz oder gar nicht lesen (finde ich).
Habe ich was übersehen?
Bearbeitet von Gallagher, 04 Mai 2009 - 21:07.
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#19
Geschrieben 05 Mai 2009 - 11:57
Ja! "Skywalkers Rückkehr" (OT: Splinter of the Mind's Eye) von Alan Dean Foster. Der Roman muss so uninspiriert und langweilig gewesen, dass ich heute zwar noch weiß, was er erreichen sollte (Nämlich die Lücke zwischen Episode 4 und 5 schließen ...), aber keine Ahnung mehr habe, was darin konkret passiert. Steht seit dem erstmaligen Lesen unberührt im Regal. Weiterhin sind eigentlich alle mir bekannten Roman-Adaptionen der Filme ein Riesenhaufen Bantha-Futter. Die zu Episode II "Angriff der Klonkrieger" von R. A. Salvatore ist ähnlicher Müll wie der Versuch von Terry Brooks. Danach hatte ich keine Lust mehr, mir auch noch den Roman zu Episode III anzutun und denke, damit nichts verpasst zu haben. "The Truce at Bakura" (dt. "Der Pakt von Bakura") von Kathy Tyers fand ich übrigens nicht so übel. Jedenfalls nicht so schlecht, dass man davor warnen müsste. Der Roman bewegt sich meines Erachtens ebenso im (ggf. unteren) Mittelfeld wie beispielsweise die "Corellia"- oder die "Black Fleet Crises"-Trilogie: Handwerklich routiniert, aber ohne Woah-Effekte. Übrigens noch ein Frage an Dich, Achim. Ich habe ich beim "The New Jedi Order" nach Band 12 erst einmal mit dem Lesen aufgehört, weil mir das Ganze allmählich ungebührlich gestreckt erschien und es genug interessanteren Lesestoff gab. Gäbe es irgend einen Grund in den Folgebänden, weshalb ich in absehbarer Zeit weiterlesen sollte?Habe ich was übersehen?
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#20
Geschrieben 05 Mai 2009 - 16:14
Das gleichnamige Spiel ist aber gut.allein schon der Begriff "Jedi Academy" ist unfreiwillig komisch. Ich muß da immer an Mahoney, Hightower und Tackleberry denken... Hier werden diverse imperiale Superwaffen wieder entdeckt und fleißig bekämpft, darunter der "Sun Crusher" und - tadaa! - ein Prototyp des Todesterns. Boah, ey.
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#21
Geschrieben 05 Mai 2009 - 20:55
Ach, der. Den kenne ich noch als "Die neuen Abenteuer des Luke Skywalker". Das war so 'ne Resteverwertung, bei der Alan Dean Foster ein paar Ideen (wie den Kaiburr-Kristall), die es nicht in den Kinofilm und/oder die damals schon im Gespräch befindliche TV-Serie geschafft hatten, verwurstet hat."Skywalkers Rückkehr" (OT: Splinter of the Mind's Eye) von Alan Dean Foster. Der Roman muss so uninspiriert und langweilig gewesen, dass ich heute zwar noch weiß, was er erreichen sollte (Nämlich die Lücke zwischen Episode 4 und 5 schließen ...), aber keine Ahnung mehr habe, was darin konkret passiert. Steht seit dem erstmaligen Lesen unberührt im Regal.
MÖÖÖP!!! Falsch. Ausgerechnet dieser ist vergleichsweise gelungen, weil Anakins Transformation vom edlen Jedi zum gescheiterten Helden besser geschildert ist, als das der Film in Bilder zu fassen vermochte. Da sind einige sehr gelungene Passagen zu dem Thema drin.Weiterhin sind eigentlich alle mir bekannten Roman-Adaptionen der Filme ein Riesenhaufen Bantha-Futter. Die zu Episode II "Angriff der Klonkrieger" von R. A. Salvatore ist ähnlicher Müll wie der Versuch von Terry Brooks. Danach hatte ich keine Lust mehr, mir auch noch den Roman zu Episode III anzutun und denke, damit nichts verpasst zu haben.
Mein Problem mit dem Roman ist, daß irgendwie bei mir überhaupt kein Star-Wars-Feeling aufkommt. Ein Team von Helden, das mit Tatütata zu einer fremden Welt aufbricht, die von fremden Aliens angegriffen wird - und das auch nur, weil man zufällig gerade auf dem einzigen verfügbaren Schiff im Quadranten ist? Aliens, die ihren Opfer die Seelen klauen und sie in irgendwelche Maschinen pressen? Irgendwie klingt das mehr nach einer x-beliebigen Star-Trek-Episode. Muß ja nicht per se schlecht sein, paßt aber irgendwie nicht zu meinen Erwartungen."The Truce at Bakura" (dt. "Der Pakt von Bakura") von Kathy Tyers fand ich übrigens nicht so übel. Jedenfalls nicht so schlecht, dass man davor warnen müsste.
"Traitor" fand ich grottig und langweilig, "Destiny's Way" wieder besser. Die "Force Heretic"-Trilogie, in der ein entehrter Nom Anor unter den Ausgestoßenen auf Coruscant mit seinem Schicksal hadert und allmählich wieder Oberwasser bekommt, hat mir dann wieder sehr gut gefallen, zumal darin auch endlich der Bogen zu dem Planeten Zonama Sekot (aus dem Prequel-Ära-Roman "Rogue Planet") geschlagen wird. "The Final Prophecy" und "The Unifying Force" treiben konsequent auf ein großes Finale hin, aber auf den letzten paar Hundert Seiten wirkt alles irgendwie ein wenig gehetzt - dafür sind nach vier Jahren und 19 Büchern halt immer noch zu viele Charaktere und Handlungsfäden da, die es irgendwo zu verarzten gilt. Ich persönlich bin kein großer Freund der "New Jedi Order", und die daran anschließenden "Dark Nest"-Bücher sind auch ziemlicher Quark. Deutlich besser - wenn auch nicht 100%ig perfekt - ist da schon die neunteilige "Legacy of the Force"-Serie mit Aufstieg und Fall von Darth Caedus. Was den armen Familien Skywalker, Solo und Fett da alles zugemutet wird... aua!!!Übrigens noch ein Frage an Dich, Achim. Ich habe ich beim "The New Jedi Order" nach Band 12 erst einmal mit dem Lesen aufgehört, weil mir das Ganze allmählich ungebührlich gestreckt erschien und es genug interessanteren Lesestoff gab. Gäbe es irgend einen Grund in den Folgebänden, weshalb ich in absehbarer Zeit weiterlesen sollte?
"Jedi Academy", meinst du? Mag sein, kann ich nix zu sagen. Die Star-Wars-Bücher von Kevin J. Anderson zeichnen sich halt dadurch aus, daß ständig die aus der klassischen Trilogie bekannten Schauplätze (Yavin IV, Bespin, etc.) recycelt werden und in regelmäßigen Abständen wieder eine imperiale Superwaffe aus den Geheimarchiven des Imperators auf die Galaxis losgelassen wird. Lustiger ist da schon "I, Jedi" von Michael Stackpole, das zur gleichen Zeit wie die Anderson-Bücher spielt und die gleichen Ereignisse aus der Perspektive von Corran Horn erzählt. Nur besser.Das gleichnamige Spiel ist aber gut.
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#22
Geschrieben 06 Mai 2009 - 10:05
Bestellt. Weiße Raben gibt's zu selten.MÖÖÖP!!! Falsch. Ausgerechnet dieser ist vergleichsweise gelungen, weil Anakins Transformation vom edlen Jedi zum gescheiterten Helden besser geschildert ist, als das der Film in Bilder zu fassen vermochte. Da sind einige sehr gelungene Passagen zu dem Thema drin.
Dieses Problem habe ich mit dem ganzen New-Jedi-Order-Gedöns. Mag ja sein, dass man nicht ewig auf dem Konflikt zwischen Imperium und Republik sitzen bleiben wollte, aber etliche Romane, Comics und Spiele haben gezeigt, dass aus dieser ursprünglichen Konstellation noch viel herauszuholen ist, indem man einfach nur zeitliche Lücken schließt oder Nebencharaktere bzw. -schauplätze in den Fokus rückt. Vorsicht, politisch inkorrekte Meta-Analyse: Manchmal habe ich das Gefühl, wir sitzen bei Star Wars (= Fiktion) mit den außergalaktischen Fanatikern, mit denen kein Auskommen nach bisherigen Spielregeln möglich ist, nur deshalb an, weil ein paar Nasen aus Nahost einen Lucky Punch beim World Trade Center gelandet haben (= Realität).Mein Problem mit dem Roman ist, daß irgendwie bei mir überhaupt kein Star-Wars-Feeling aufkommt. Ein Team von Helden, das mit Tatütata zu einer fremden Welt aufbricht, die von fremden Aliens angegriffen wird - und das auch nur, weil man zufällig gerade auf dem einzigen verfügbaren Schiff im Quadranten ist? Aliens, die ihren Opfer die Seelen klauen und sie in irgendwelche Maschinen pressen? Irgendwie klingt das mehr nach einer x-beliebigen Star-Trek-Episode. Muß ja nicht per se schlecht sein, paßt aber irgendwie nicht zu meinen Erwartungen.
Das war sowieso genial: Anderson ist zu doof, seinen ohnehin schon simpel gestrickten Plot korrekt abzuhandeln, und Stackpole baut eine komplexe Handlung und findet dabei sogar noch Zeit, die Fehler Andersons aufzugreifen und die nicht passenden Ereignisse doch noch irgendwie mit Sinn zu erfüllen. Da merkt man gleich, wer Romane schreiben und wer sich besser doch einen anderen Job suchen sollte.Lustiger ist da schon "I, Jedi" von Michael Stackpole, das zur gleichen Zeit wie die Anderson-Bücher spielt und die gleichen Ereignisse aus der Perspektive von Corran Horn erzählt. Nur besser.
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#23
Geschrieben 06 Mai 2009 - 16:26
Jep, dieses hier meine ich: Jedi Knight: Jedi Acadamy Ist die Fortsetzung von Jedi Outcast. Gibt richtig geile Lichtschwertkämpfe darin."Jedi Academy", meinst du? Mag sein, kann ich nix zu sagen.
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#24
Geschrieben 06 Mai 2009 - 17:18
Aber zurück zum Thema:
Die Bedrohung der Galaxis durch eine fremdartige, grausame Kriegerrasse, die sich an keine der gängigen Konventionen hält, deren Technologie fremdartig ist und denen mit herkömmlichen Waffen nicht beizukommen ist, ist ja - und das ist für mich der eigentliche Schwachpunkt der New-Jedi-Order-Reihe - beileibe nicht neu und hätte vielleicht sogar funktionieren können, wenn nicht kurz vorher mit den Yevethanern die gleiche Grundidee schon in der Black-Fleet-Trilogie verheizt worden wäre. Jetzt bekam man die gleiche Story-Idee auf knapp sechsmal so viele Seiten ausgewalzt erneut vorgesetzt. Toll.
Genau genommen war schon die Bedrohung durch die Ssi-Ruuk in "The Truce at Bakura" nach dem gleichen Schema gestrickt: bislang unbekannte Rasse mit rücksichtslosem Expansionstrieb und fremdartiger Technologie, Imperiale und Rebellen müssen notgedrungen den Schulterschluß gegen einen gemeinsamen Feind üben, usw.
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#25
Geschrieben 06 Mai 2009 - 19:37
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#26
Geschrieben 06 Mai 2009 - 20:45
Bearbeitet von Gallagher, 06 Mai 2009 - 20:46.
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#27
Geschrieben 06 Mai 2009 - 21:05
Ach ja... ich wußte doch, da war noch eine Klitzekleinigkeit, die mich damals ein wenig an dem Buch gestört hatte: KLICK! Ist aber Geschmackssache. Du kannst die fraglichen Seiten ja überblättern. Der Rest ist wirklich gut!Bestellt. Weiße Raben gibt's zu selten.
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#28
Geschrieben 07 Mai 2009 - 10:59
Darth Maul: Shadow Hunter
Geschrieben durch: Michael Reaves
Sehr lesbar, spannend, realistisch (innerhalb der SW-Welt natürlich), voller Courusant und meinem SW-Lieblingsschurken Darth Maul.
Und oh ja: kein Happy End, Darth Maul gewinnt!
#29
Geschrieben 07 Mai 2009 - 12:15
Bearbeitet von Gallagher, 08 Mai 2009 - 08:03.
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#30
Geschrieben 11 Juni 2009 - 11:22
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