
Ein König für Deutschland
#31
Geschrieben 21 September 2009 - 14:52
#32
Geschrieben 21 September 2009 - 16:08
Letzterem würde ich zumindest teilweise widersprechen: Was ich bei King oder Eschbach als schlechten Spiel bezeichne, könnte ich Dir anhand des Textes klar an konkreten Beispielen aufzeigen und ich bezweifle, dass es viele Leute geben wird, die diese Dinge als guten Stil empfinden werden. Aber das Gegenteil von "Es stört mich nicht" ist nicht "guter Stil".Ich weiß gar nicht, von welchem "Gegensatz" hier die Rede ist. Das einzige, was ich sehe, ist eine differenzierte Beurteilung von Inhalt (Ideen, Geschichte, Spannungsaufbau, ...) und Stil (Sprache, Geholper, Unbeholfenheit, Lesbarkeit, ...). Es gibt Romane mit gutem Inhalt und gutem Stil, solche mit gutem Inhalt und schlechtem Stil... und so weiter. Und das beste ist: "gut" oder "schlecht" sind zu einem erheblichen Grad subjektiv - und es gibt auch noch alle Abstufungen dazwischen! Daher halte ich es für albern, eine Aussage wie "schreibt schlecht" in der Raum zu stellen - ich plädiere immer für "gefällt mir nicht, weil ...".
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
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#33
Geschrieben 21 September 2009 - 16:25
Und das was simifilm als guten Stil empfindet ist auch nicht "guter Stil". Von daher wäre es eher Zielführend, wenn überhaupt möglich, besagte beispiele mal anzubringen welche Markenzeichen schlechten Schreibstils ala simifilm sind. Mir jedenfalls hülfe das sicher weiter. Gott zum GrußeLetzterem würde ich zumindest teilweise widersprechen: Was ich bei King oder Eschbach als schlechten Spiel bezeichne, könnte ich Dir anhand des Textes klar an konkreten Beispielen aufzeigen und ich bezweifle, dass es viele Leute geben wird, die diese Dinge als guten Stil empfinden werden. Aber das Gegenteil von "Es stört mich nicht" ist nicht "guter Stil".
#34
Geschrieben 21 September 2009 - 18:15
#35
Geschrieben 21 September 2009 - 21:17
Wie gesagt: Ich könnte Dir das durchaus konkret am Text vorführen, aber es gebricht mir an Zeit und Lust, jetzt den Eschbach vorzukramen (bin nicht mal sicher, ob ich den hier in der Wohnung) und mit dem Bleistift zu lesen, nur um da Stellen mit offensichtlichen stilistischen Schwächen rauszusuchen. Sei doch froh, wenn sie Dich nicht stören.Und das was simifilm als guten Stil empfindet ist auch nicht "guter Stil". Von daher wäre es eher Zielführend, wenn überhaupt möglich, besagte beispiele mal anzubringen welche Markenzeichen schlechten Schreibstils ala simifilm sind. Mir jedenfalls hülfe das sicher weiter. Gott zum Gruße
Bearbeitet von simifilm, 21 September 2009 - 21:18.
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#36
Geschrieben 22 September 2009 - 07:36
Ich koennte den Mond in die Luft sprengen, wenn ich wollte... aber ich will nichtWie gesagt: Ich könnte Dir das durchaus konkret am Text vorführen, aber es gebricht mir an Zeit und Lust, jetzt den Eschbach vorzukramen

Hörbuch - Das Ende der Party
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#37
Geschrieben 22 September 2009 - 07:55
Sehr schlüssige Analogie †¦Ich koennte den Mond in die Luft sprengen, wenn ich wollte... aber ich will nicht
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#38
Geschrieben 22 September 2009 - 10:41
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#39
Geschrieben 22 September 2009 - 15:27
#40
Geschrieben 22 September 2009 - 15:40
"Unterirdisch" halte ich dann doch für übertrieben. Aber schlecht genug, dass ich es als störend empfand.Ich stimme "simfilm" zu, Eschbach schreibt unterirdisch. Das braucht man nicht begründen, man muß es nur lesen. Jeder, der des Deutschen mächtig ist, sollte es dann schon merken.
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#41
Geschrieben 22 September 2009 - 20:34
Bearbeitet von newtype, 22 September 2009 - 20:35.
#42
Geschrieben 23 September 2009 - 06:46
Nachdem das jetzt geklärt wäre, können wir bitte zu dem Buch zurückkehren, um welches es in diesem Thread eigentlich gehen sollte? Zur Erinnerung - mal eben scrollen - es ging um "Ein König für Deutschland".
Danke

EDIT: die Diskussion um die stilistischen Stärken und Schwächen von Andreas Eschbach wurde hierhin ausgelagert. Bitte konzentriert euch in diesem Thread nur auf das Buch "Ein König für Deutschland"
Bearbeitet von Gallagher, 23 September 2009 - 19:16.
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#43
Geschrieben 23 September 2009 - 10:59

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#44
Geschrieben 23 September 2009 - 13:33
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#45
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#46
Geschrieben 23 September 2009 - 14:15
Hier. Sobald ich meinen Wehrdienst im Tentakellesezirkel auf SF-Fan.de absolviert habe, fange ich mit dem Eschbach-König an, vermutlich Ende der Woche; passt ja dann gut, wenn ich Sonntag meine zwei Kreuze mache. In meiner Buchhandlung lag das Buch schon am Montag letzter Woche aus, was aufgrund des Verhältnisses meines Wohnortes zum Zentrum der Welt bedeutet, dass es bis dahin in jeder Buchhandlung in ganz Deutschland ausgelegen haben muss.Hat ihn überhaupt schon wer?
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#47
Geschrieben 23 September 2009 - 19:17
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#48
Geschrieben 19 Oktober 2009 - 16:40
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#49
Geschrieben 13 Dezember 2009 - 08:13
Ich habe beim Lesen irgendwie den Eindruck gewonnen, diese Fußnoten wären Hypertext, Links zu den angesprochenen Artikeln. Ich fand sie auch zunächst ätzend, später kamen sie mir als Stilmittel vor und erinnerten mich sehr am Miriam Pharos Experiment.Was etwas stört waren die ganzen Fußnoten. Interessant waren einige der Erläuterungen auch, aber diese und dazu die Links hätten auch in einem Anhang aufgeführt werden können wie z.B. bei "Blindflug" von Peter Watts. Dort werden alle Themen des Buchs nochmal vom Autor erklärt/abgehandelt und auch viele Links angegeben das fand ich gut.
Die "Eschbach ist ein schlechter Schriftsteller"-Diskussion hier ist irgendwie amüsant, erinnert sozusagen invers an die Pfeifen des Feuilletons, die mißratenen Schrott von Dath, Zeh oder Kracht hochjubeln.

#50
Geschrieben 13 Dezember 2009 - 09:52
Als Kultur-Bolschewist kenne ich die von Dir angesprochenen Autoren nicht, erkenne aber was Du meinst, und kann mich dem nur anschließen: Danke dass Du das gespostet hast!... Die "Eschbach ist ein schlechter Schriftsteller"-Diskussion hier ist irgendwie amüsant, erinnert sozusagen invers an die Pfeifen des Feuilletons, die mißratenen Schrott von Dath, Zeh oder Kracht hochjubeln.

Bis dennen,
Henrik
P.S.: Ich habe gerade mal in der Wikipedia nach "Christian Kracht" gesucht - um mal einen ersten Überblick zu bekommen - und der dort getroffene Vergleich zwischen Bret Easton Ellis und Christian Kracht lässt meine Augenbrauen durchaus erst einmal gen Himmel schnellen.
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#51
Geschrieben 12 Januar 2010 - 22:32
#52
Geschrieben 13 Januar 2010 - 05:33
Naivling.Ich hatte den schon in der Hand und überlegt, die Haarteppichknüpfer haben mir nämlich recht gut gefallen, aber was mich vom Kauf abgeschreckt hat, war die meiner Ansicht nach bestußte Idee. Es gibt schließlich Wahlprognosen und wenn eine neugegründete Partei (Monarchie für Germany, haha) in diesen Prognosen vielleicht 0,6% Stimmanteil hat und in der Wahl dann 60%, dürfte auch dem dümmsten klar sein, dass hier beschissen wurde. Dann braucht man nur noch die Wähler von Wahllokal XY befragen, was sie denn gewählt haben und damit wäre der Betrug offenkundig und die Wahl ruckzuck annuliert.
Was war denn bei der letzten Bush-Wahl ?

#53
Geschrieben 13 Januar 2010 - 09:48
Naivling.
Was war denn bei der letzten Bush-Wahl ?
Eben.
Eben deshalb ist der Roman keine SF

#54
Geschrieben 13 Januar 2010 - 13:43
#55
Geschrieben 13 Januar 2010 - 14:47
Du meinst die erste Bush-Wahl? Die zweite war, soweit ich das mitbekommen habe, nach allseitigem Bekunden korrekt. Nur bei seiner ersten Wahl wurde Bushs Erfolg trotz im nachhinein erwiesener Niederlage bei der Wahl juristisch bestätigt ... Hm, war das eigentlich ein Präzendenzfall? Kann man Bush damit als den ersten nicht vom Volk gewählten, sondern von einem Gericht ernannten Präsident nennen, oder gab es da schon mal ähnliche Ungereimtheiten in früheren Zeiten?Was war denn bei der letzten Bush-Wahl ?
#56
Geschrieben 13 Januar 2010 - 18:35
Du meinst die erste Bush-Wahl? Die zweite war, soweit ich das mitbekommen habe, nach allseitigem Bekunden korrekt. Nur bei seiner ersten Wahl wurde Bushs Erfolg trotz im nachhinein erwiesener Niederlage bei der Wahl juristisch bestätigt ... Hm, war das eigentlich ein Präzendenzfall? Kann man Bush damit als den ersten nicht vom Volk gewählten, sondern von einem Gericht ernannten Präsident nennen, oder gab es da schon mal ähnliche Ungereimtheiten in früheren Zeiten?
Die gab es schon öfters, aber das war vor allem im 19ten Jahrhundert. Ich kann aber jetzt spontan nicht sagen, bei wem es war. In dieser Zeit war die Präsidentenwahl aber meist eine dubiose Sache.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#57
Geschrieben 13 Januar 2010 - 20:57
Ihr verwechselt das jetzt aber nicht mit den "Problemen", die das Wahlmännersystem mit sich bringt?Die gab es schon öfters, aber das war vor allem im 19ten Jahrhundert. Ich kann aber jetzt spontan nicht sagen, bei wem es war. In dieser Zeit war die Präsidentenwahl aber meist eine dubiose Sache.
Nachtrag: Eine gab's ja tatsächlich, 1876, in der sich Hayes und Tilden gegenseitig Wahlmanipulationen vorwarfen. Aber noch mehr?
Bearbeitet von Armin, 13 Januar 2010 - 21:21.
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#58
Geschrieben 02 Oktober 2010 - 11:42
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