Greg Bear: Die Stadt am Ende der Zeit
#61
Geschrieben 28 Juni 2009 - 17:25
#62
Geschrieben 30 Juni 2009 - 18:29
Bearbeitet von TrashStar, 30 Juni 2009 - 20:29.
#63
Geschrieben 30 Juni 2009 - 22:30
Bearbeitet von Rusch, 30 Juni 2009 - 22:30.
#64
Geschrieben 01 Juli 2009 - 06:50
Tauschtickets? Was ist das?Meinen Bear habe ich für 3 Tauschtickets losgebracht. Hehehehe.... Da hab ich jemanden einen Bären aufgebunden.
#65
Geschrieben 01 Juli 2009 - 07:24
#66
Geschrieben 01 Juli 2009 - 09:42
für die akten - doctorow und macleod haben beide gemeinsam den preis gewonnendank diesem thread werde ich also erstmal einen bogen um das buch machen, es sei denn amtranik verkauft mir sein exemplar für die hälfte oder so 'die stadt ...' wurde letztens für den john c. campbell memorial award nominiert den preis gibts übrigens '... for the best science-fiction novel of the year', soviel dazu (u.a. noch nominiert sind stephensons anathem und doctorows little brother, ebenso wie der aktuelle roman von ian r. macleod, dem autor von aether)
lies jan gardemanns remburg report und/oder oliver henkels ragnarök - da machste definitiv nix falsch, beides hervorragende romane ... im ernst jetzt ... beide erschienen im atlantis verlag (oliver hat beide bereits rezensiert auf seinem blog und zum remburg report gibts auch n umfangreichen thread hier im forum - zum eindruck gewinnen, außerdem sollte es von beiden leseproben geben auf der atlantis verlagsseite) disclaimer: yours truly TFA hat nix mit dem atlantis verlag zu tun, weder geschäftlich noch verwandtschaftlich, er wollte nur 2 richtig gute bücher empfehlenIn diesm Jahr habe ich noch keine wirklich gute Neuerscheinung gelesen.
#67
Geschrieben 01 Juli 2009 - 16:34
Interessant, ich habe gezögert, weil ich einerseits kein Hardcover haben wollte und ich auf der anderen Seite bei seinen jüngeren Büchern etwas skeptisch geworden bin.Danach wollte ich mir etwas Gutes zu Lesen antun und habe "Die letzte Flut" von Stephen Baxter gekauft. Nach 200 Seiten habe ich auch dieses Buch (gähn) zur Seite gelegt.
Ebenso wie Bear sollte er sich auf die Hard SF besinnen, für die er bekannt wurde und eigentlich auch geschätzt wird, finde ich.
Nachdem der Schluss von Die Stadt am Ende der Zeit anscheinend auch nichts mehr retten kann (ich hab's allerdings nicht mehr geschafft), kann man es zumindest als Totalschaden abschreiben. Fast noch ärgerlicher sind nämlich die Romane, die meinetwegen 200 wirklich gute Seiten haben, um dann anschließend zu enttäuschen. Die stehen dann ein wenig bemitleidenswert im Regal.
Dieses Buch kann man vermutlich getrost entsorgen. Bei mir also erst einmal in den Abstellraum zu seinen ungeliebten Kollegen.
Lustig ist, dass ja gar nichts aufgebauscht wurde oder Seitenschinderei betrieben wurde, weil ja von Anfang an gar nichts vorhanden war, das man hätte großartig aufplustern können. So etwas nennt man dann ja wohl eine Luftnummer.
#68
Geschrieben 01 Juli 2009 - 18:25
Der Remburg-Report könnte durchaus was für mich sein.lies jan gardemanns remburg report und/oder oliver henkels ragnarök - da machste definitiv nix falsch, beides hervorragende romane ... im ernst jetzt ... beide erschienen im atlantis verlag (oliver hat beide bereits rezensiert auf seinem blog und zum remburg report gibts auch n umfangreichen thread hier im forum - zum eindruck gewinnen, außerdem sollte es von beiden leseproben geben auf der atlantis verlagsseite)
#69
Geschrieben 12 Juli 2009 - 13:31
Tja, angeregt durch den Lesezirkel und wir mir schien ein interessantes Thema, habe ich mir das Buch auch zugelegt. Da mir im Urlaub die Lektüre ausging, habe ich immerhin fast die Hälfte des Buches geschafft. Ich schätze mal, den Rest erlese ich nicht mehr. Sorry, aber das Buch ist mal wieder ein Zeichen, das die Autoren nach Wörtern bezahlt werden. So was in die Länge gezogenes... Aber das ist ja nicht die einzige Schwäche eines Buches, das mich an keiner Stelle fesseln konnte.Oh je. Ich kämpfe mit mir und überlege, ob ich dieses Buch zuende lesen soll... Es kommt mir irgendwie wie vertane Zeit vor.
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#70
Geschrieben 12 Juli 2009 - 17:31
#71
Geschrieben 12 Juli 2009 - 18:25
Jetzt, wo Du es schreibst, fällt es mir auch auf. Das Buch lässt eine vollkommen egal. Ob das Universum implodiert oder auch nicht - scheißegal - es herrscht ohnehin nur gepflegte Langeweile.Aber das ist ja nicht die einzige Schwäche eines Buches, das mich an keiner Stelle fesseln konnte.
#72
Geschrieben 15 September 2010 - 09:47
Ich sollte wohl regelmäßiger in das Forum reinschauen.
Ich habe im August im Urlaub mit dem Buch begonnen und es hat sich dann über ca 6 Wochen hingezogen. Den Anhang habe ich zu erst gelesen. Der war recht unterhaltsam und ich mir stellenweise nicht ganz sicher, wer wen nicht versteht, ich den Autor oder der Autor die Physik.
Nach 100 Seiten wußte ich immer noch nicht wo ich bin und dachte, ich muß mich halt erstmal in die Sprachwelt des Autors einlesen, zumal ich nur noch recht selten fiktionales Material lese. Nach 400 Seiten frug ich mich, ob der Autor, den ich zuvor nicht kannte, für den DAL (Dümmsten Anzunehmenden Leser) schreibt, weil er als Autor immer wieder das erklärte, was seine Figuren gerade gesagt und durch Gesten unterstrichen haben. Ab Seite 660 habe ich meine Lesegeschwindigkeit stündlich neu berechnet und wie lange ich noch bis zum Ende benötigen werde. Den 100 Seiten langen Showdown habe ich im doppelten Sinne genossen.
Warum ich bis zum Ende durchgehalten habe? Das hatte wohl mehrere Gründe. Ich zitiere mal, was ich zu dem Buch in einem anderen Forum geschrieben habe:
Eigentlich mein Traum(a)thema: Kosmologie und Kosmosophie vereint. Dass die Menschen und das Universum mit seinen Parallelrealitäten nur ein Spielball höherer Wesen sind, mag ich mit einem lachenden Auge hinnehmen. Wenn die vermeintlichen Halbgötter jedoch die Naturgesetze nach Belieben ändern, dann wird mir ... schwummerig.
Ich könnte es mir einfach machen und sagen, es war eine Qual, ähnlich wie mit "Blindflug" von Peter Watts vor ein paar Jahren, und allgemein davon abraten. Aber mir geht gerade auf, dass das Buch seinen Inhalt auf geniale Weise selbst verkörpert: Es ist das reinste Chaos, ein einziger Abtraum. Jedenfalls für einen einfachen Menschen wie mich, der gerne seine Phantasien so umsetzen möchte, dass dem Leser davon schlecht wird, ist es der Beweis, dass das möglich ist.
[...]
Noch bin ich beeindruckt, ganz nahe bei den zahlreichen Protas und würde gerne wissen wollen wie es weitergeht. Doch die Zeit hat an ihrem Ende so ihre Tücken: es gibt keine Möglichkeit der Fortsetzung. Der einzige Ausweg wäre wohl, das Ende des Buches, das Ende des Universums entsprechend zu interpretieren und das selbe Buch, das selbe Universum noch einmal zu lesen, noch einmal zu durchleben: Das Universum ist tot! Es lebe das Universum!
Zur Erholung habe ich mir anschließend "Transgression" von Randall Ingermanson gegönnt. 340 Seiten in einem Flutsch durch. Zeitreise ins Jahr 57 als Einstieg in ein historisches Abenteuer zwecks Ermordung des Apostels Paulus in Jerusalem, inklusive Diskussionen über die Konsequenzen. Das Buch ist vergriffen aber von der Homepage des Autors als PDF kostenlos zu beziehen.
"Am Anfang war das Wort ... am Ende nur noch Fe_56 !" (Buch Forticus 1,∞)
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