15 Antworten in diesem Thema

[Mammut]

Die Geschichte von 1953 handelt vom Krieg zwischen Russland und den USA. Die überlegenen Russen werden von den Amis durch überlegene Technik geschlagen. Am Rande der Niederlage schafft die amerikanische Führung die Flucht zur Mondbasis und steuert unteridische Produktionsunterlagen, die Maschinen erschaffen, welche das Kriegsglück wenden und die USA auf die Siegerastraße bringen. Ein russischer Unterhändler kontaktiert die amerikanischen Truppen. Um die Niederlage einzugestehen?Die Geschichte zeigt, dass es in einem Krieg keine Sieger gibt. Sie zeigt auch, dass eine Technikgläubigkeit ebenfalls zum Untergang führen kann. Sie will uns ebenfalls sagen, dass nicht der Mensch an sich schlecht ist, sondern seine Erzeugnisse. Sie sagt uns aber ebenfalls, dass die Grenzen zwischen dem Mensch und seinen Erzeugnissen verwischen.Die Lösung der Geschichte ist leider voraussehbar. Das ist aber nur ein kleines Manko für eine sehr spannend erzählte Geschichte, die aus meiner Sicht einen ironischen Unterton besitzt.Sehr empfehlenswert.

[Matthias]

Die Geschichte gibt es auch als Hörbuch auf der "Minority Report"-Hörbuchversion.

[Ulrich]

"Variante Zwei" ist auch eine Terminator-Vorläufer. Die Maschinen werden selbständig und ahmen die Menschen nach. Die Verfilmung "Screamers" fand ich ganz in Ordnung.

[† Christian Weis]

Die Verfilmung "Screamers" fand ich ganz in Ordnung.

Ja, fand ich auch. Hab den Film irgendwann mal günstig auf DVD ergattert und war positiv überrascht. Die Story ist eine aus "Der unmögliche Planet", die mir noch recht gut in Erinnerung ist.

[† Christian Weis]

Die Geschichte gibt es auch als Hörbuch auf der "Minority Report"-Hörbuchversion.

Ah, fein - das Hörbuch muss ich mir mal vormerken. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png

[Ulrich]

Es gibt eine Fortsetzung des Films: Screamers: The Hunting (2009), die als Direct-to-DVD-Produktion erschien. Ich kenne die Fortsetzung aber nicht.Die Bezeichnung "Greifer" fand in der deutschen Übersetzung der Kurzgeschichte gut gewählt für die robotischen Waffen.

[† Christian Weis]

Es gibt eine Fortsetzung des Films: Screamers: The Hunting (2009), die als Direct-to-DVD-Produktion erschien. Ich kenne die Fortsetzung aber nicht.

Meistens sind diese B-Film-Fortsetzungen Schrott, weshalb sie ja gleich den DVD-Käufern angedreht werden.

Die Bezeichnung "Greifer" fand in der deutschen Übersetzung der Kurzgeschichte gut gewählt für die robotischen Waffen.

Absolut! Weiß jemand, wie die Dinger im Original heißen?

[Joe Chip]

Die Bezeichnung "Greifer" fand in der deutschen Übersetzung der Kurzgeschichte gut gewählt für die robotischen Waffen.

Hi Christian! im Original sind das: "claws" beste Grüsse Joe

[† Christian Weis]

im Original sind das: "claws"

Fast noch besser als "Greifer". Danke, Joe!

[Ulrich]

"Variante Zwei" ist auch eine Terminator-Vorläufer. Die Maschinen werden selbständig und ahmen die Menschen nach.

James Cameron sagte, dass Terminator von zwei Folgen der Serie The Outer Limits, nämlich Soldier und Demon with the Glass Hand, inspiriert wurden. Beide Folgen wurden von Harlan Ellison geschrieben. Wenn ich die Geschichte Variante Zwei lese, dann gibt es auch Parallelen. Die Greifer können sofort erkannt werden. Die menschenähnlichen Varianten nutzen ihr Aussehen, um in die Bunker zu gelangen. Man erinnere sich beispielsweise an den ersten Terminatorfilm, in dem genau so etwas anhand der Terminatoren geschildert ist. Ob James Cameron die Geschichte kannte? Dicks Kurzgeschichte Jons Welt spielt übrigens nach Variante Zwei und man erfährt, wie der Krieg zwischen Menschen und Greifern ausgegangen ist. Da es die Menschen noch gibt, ist der Ausgang klar.

Bearbeitet von Ulrich, 31 Mai 2009 - 12:17.

[Ulrich]

Jorge, danke. Das erinnert mich daran, dass ich mir ein paar der Berserkerbücher auf Englisch bestellen wollte. Als Übersetzung ist leider nicht viel erschienen.

[Heidrun]

Ich kannte "Screamers" vor der Story, kann mich mit dem Film aber weniger anfreunden als der Rest hier. Was mich an der Story fasziniert, ist die wechselseitige Verdächtigung. Alle wissen, es gibt ein Ungeheuer, das sie noch nicht kennen. Jeder weiß, daß er selbst es nicht ist. Aber die anderen? Das ist grundböse, und genau das macht es so schön. Ich glaube, Dick hat immer wieder seine eigenen Dämonen beschworen, und er hatte erfreulicherweise gute Ideen für die Umsetzung. Man merkt förmlich, daß er Angst vor seiner eigenen Geschichte hat. Mag ich lieber als die Actionszenen.

[Bungle]

Es gibt eine Fortsetzung des Films: Screamers: The Hunting (2009), die als Direct-to-DVD-Produktion erschien. Ich kenne die Fortsetzung aber nicht.

Ein C-Film: Ein Erkundungskommando kehrt auf den Planeten zurück, weil von dort ein Notruf abgeschickt wurde. Das Kommando wird angegriffen von Scramers, finden aber auch noch Menschen vor. Die Sreamers haben sich auch wieder weiterentwickelt, weil sie menschliche Körperteile besser verwenden und neue Wege der Reproduktion gefunden haben...
Ich hatte den Eindruck, dass eine wirklich interessante SF-Idee, die von der Maschinenevolution, in ein schäbiges oder besser billiges Kleid gesteckt wurde. Es gibt viele Schießereien und (noch mehr) Splatterelemente wie bei Sreamers. Aber das Ende passt wirklich zum Pessimusmus von Dick, mit dem auch auf der DVD-Hülle geworben wird. Der Film ist also nicht uninteressant und auch nicht unspannend.

MB

Bearbeitet von Bungle, 17 Juni 2010 - 11:22.

[Rusch]

Mir ist gerade aufgefallen, dass man sich bei der neuen Galactica Verfilmung intensiv dieser Idee bedient hatte. Auch dort kamen ja nicht erkannte Robotermodelle vor.