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Andreas Bulgaropulos: EBQUIZEON - Die Welt hinter der Welt


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10 Antworten in diesem Thema

#1 Andreas Bulgaropulos

Andreas Bulgaropulos

    Nanonaut

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Geschrieben 10 Juni 2009 - 09:55

Hallo zusammen, Bin mir nicht sicher, ob sich hier jemand durch diesen Beitrag auf den Schlips getreten fühlt, versuch's aber mal in aller Demut ... Ich bin Berliner Autor und habe Anfang Mai meinen Debüt-Roman "EBQUIZEON - Die Welt hinter der Welt" veröffentlicht. Es ist eine Science-Fiction-Geschichte, die jedoch auch Anteile aus Fantasy, Mythologie, Philosophie und Theologie besitzt. Da ich im Moment auf der Suche nach Rezensionsmöglichkeiten bin, wäre es spitze, wenn sich unter den Forenmitgliedern jemand befindet, der für ein SF- oder Phantastik-Magazin schreibt und Lust hat, meinen Roman zu rezensieren. Vielleicht möchte derjenige ihn dann auch hier vorstellen, dann hätten alle was davon. Man kann relativ problemlos ein kostenloses Rezensionsexemplar bestellen unter: http://www.bod.de/re...tml?&no_cache=1 Für weitere Infos oder Leseproben möchte ich auf meine Homepage verweisen: http://www.ebquizeon.de Herzlichen Dank, und eventuell habt ihr ja noch den einen oder anderen Tipp für einen Neueinsteiger. Andreas
Andreas Bulgaropulos
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#2 Armin

Armin

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Geschrieben 10 Juni 2009 - 10:09

Bin mir nicht sicher, ob sich hier jemand durch diesen Beitrag auf den Schlips getreten fühlt

Genau dafür ist das Neuerscheinungen-Forum da, es wird sich also niemand getreten fühlen. Stell doch ruhig noch ein paar Infos zum Roman hier rein.

Bearbeitet von Armin, 10 Juni 2009 - 10:09.


#3 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 10 Juni 2009 - 14:05

Stell doch ruhig noch ein paar Infos zum Roman hier rein.

zum roman gibts eigentlich ausführliches material auf der sehr informativen website, inkl. leseproben klingt auch alles sehr interessant für mich, hab da grad mal ausgiebig gestöbert, nur ... der preis ist mit fast 30 € ganz schön hastig, sorry da werd ich wohl nur zuschlagen wenn ich mehrere gute bis sehr gute rezi's zu lesen bekomme (hoffentlich machen die usual rezischreiber suspects hier vom board und anderswo regen gebrauch von deiner aufforderung und holen sich rezi-exemplare) jetzt aber bitte keine diskussion darüber das der preis gerechtfertigt ist und/oder nicht anders machbar war/ist, das wird schon alles stimmen und auch nachvollziehbar und korrekt sein, unter dem strich bleibt (für mich!) - soviel geld mag ich einfach erstmal nicht ausgeben dafür ich wünsche dir aber, namensvetter andreas (gibt ne ganze menge andreasse hier^^), das EBQUIZEON ein 2tes CORUUM wird, was den erfolg betrifft

#4 Andreas Bulgaropulos

Andreas Bulgaropulos

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Geschrieben 10 Juni 2009 - 21:45

Besten Dank für die Erfolgswünsche.Ich denke auch, dass ich auf meiner Homepage (http://www.ebquizeon.de/) genug Facts zum Roman biete - und die ist bloß einen Klick entfernt. Als zusätzliche Info kann ich aber, bezüglich des Buchpreises, Folgendes anbieten: Mir war von vorneherein klar, dass die Sache nicht billig werden würde, denn Books on Demand ist kein "echter" Verlag ... da wird der Preis nach Seiten festgelegt. Deshalb habe ich zuerst mit dem Gedanken gespielt, das Buch in zwei oder drei Teilen zu veröffentlichen. Dann wäre die Kostenbarriere nicht so groß gewesen. Habe mich aber letztendlich dagegen entschieden, denn ich habe so verdammt lange an dieser komplexen Story gearbeitet, da wäre es schade gewesen, sie auseinander zu reißen und bei jedem Teil erneut aufzurollen, was vorher geschah (noch mehr Arbeit). Also verdiene ich lieber nix dran, halte zu einem hohen, aber nicht sehr hohen Preis, endlich mein Werk in den Händen und bekomme hoffentlich ein paar gute Rezensionen, sodass der eine oder andere das Buch doch kauft. Was dabei für mich (finanziell) rumkommt, ist im Moment gar nicht wichtig - Aufmerksamkeit ist mir wichtiger, denn ich bin ein unbekannter Mensch mit einem unbekannten Produkt. Vielleicht lande ich ja eines schönen Tages doch bei einem "echten" Verlag, von dem ich mich so richtig ausbeuten lassen kann ... dann geht aber endlich auch der Preis runter.»EBQUIZEON - Die Welt hinter der Welt« ist erhältlich in allen Online-Buchshops, wie z.B. amazon.de, libri.de oder hugendubel.de, oder ist bestellbar im Handel.+++ Paperback, 120 x 190 mm, 552 Seiten, 27,95€, ISBN: 9 783 837 098 778 +++
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#5 Armin

Armin

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Geschrieben 10 Juni 2009 - 21:47

Vielleicht lande ich ja eines schönen Tages doch bei einem "echten" Verlag, von dem ich mich so richtig ausbeuten lassen kann ...

Hast du den Roman mal einem Verlag angeboten? (Ich frag das neugierdehalber, nicht weil ich die Bod-Schiene verteufeln will.)

Bearbeitet von Armin, 10 Juni 2009 - 21:48.


#6 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 11 Juni 2009 - 00:00

Quantumbots, die Teleportation ermöglichen? :unsure: Ich habe mal in den Prolog reingelesen. Recht flott, aber auch nicht umwerfend geschickt inszeniert, würde ich urteilen (in meinem Roman gibt's auch so ein Meeting, aber nicht im ersten Kapitel! Darin muss es knallen!). Lesbar jedenfalls, und das kann man von vielen BoD-Erscheinungen nicht gerade behaupten...Prinzipiell ist das Buch relevant für den Deutschen SF-Preis, allerdings musst Du schon selbst einem der Komitteemitglieder ein Exemplar zukommen lassen; das BoD-Procedere erfordert einen Presseausweis oder die Tätigkeit für ein hinreichend relevantes Medium.Ich schließe mich Armins Frage an: Hast Du das Manuskript einschlägigen Verlagen vorgelegt und Ablehnungen kassiert? Oder hast Du gleich den BoD-Weg gewählt?

Bearbeitet von Uwe Post, 11 Juni 2009 - 00:01.

Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#7 Andreas Bulgaropulos

Andreas Bulgaropulos

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Geschrieben 11 Juni 2009 - 11:39

Ich schließe mich Armins Frage an: Hast Du das Manuskript einschlägigen Verlagen vorgelegt und Ablehnungen kassiert? Oder hast Du gleich den BoD-Weg gewählt?

Nein, ich habe mein Manuskript bis jetzt noch keinem Verlag vorgelegt, aber das kommt definitiv. Warum ich gleich den BoD-Weg gewählt habe? Von der allerersten Idee bis zum druckreifen Produkt hat mich dieser Roman 8 Jahre begleitet - 5 Jahre davon waren harte Arbeit, da ich nicht nur meine ganzen Ideen unter einen Hut bringen, sondern auch vieles lernen musste. Selbst zum Schluss fielen mir noch jede Menge Dinge zum Geschichts-Universum ein, sodass dieses erste Buch zwar ein Fortsetzungsende hat, in sich aber geschlossen ist. Wenn ich nicht jetzt einen Punkt gesetzt hätte und erst noch auf die Suche nach einem Verlag gegangen wäre, dann weiß ich genau, dass ich weitere Monate an der Story rumverbessert hätte. Ich wollte diesen ersten Teil aber endlich in Stein meißeln und sofort ein physisches Produkt in den Händen halten. Noch mal zu den Verlagen: Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine Literaturagentur zu suchen, da ich dadurch wahrscheinlich nicht ganz so weit unten auf den Stapeln der Firmen lande, oder? Hat jemand von euch Erfahrung mit diesem Weg? Und noch kurz dazu:

Ich habe mal in den Prolog reingelesen. Recht flott, aber auch nicht umwerfend geschickt inszeniert, würde ich urteilen ...

Vielleicht knallt es am Anfang noch nicht ganz so extrem, aber die Geschichte und die Action bauen sich auf und kommen gewaltig. Ich bin eher ein Typ, der auf Tiefe setzt. Und um das große Gesamtbild zu weben, brauche ich nun mal eine charakterintensive Inszenierung. Diesen Freiraum gebe ich meinen Figuren gerne. :unsure:
Andreas Bulgaropulos
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#8 Jakob

Jakob

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Geschrieben 11 Juni 2009 - 13:11

Ich habe im Otherland auch ein Rezensionsexemplar von Andreas in die Hand gedrückt gekriegt und es ein bisschen überflogen. Schlecht geschrieben ist es nicht, aber ich muss auch feststellen, dass es aus anderen Gründen nicht mein Fall ist - was ich gelesen habe, ist mir zu aufdringlich, zu bedeutungsvoll. Wenn es denn anspruchsvoll sein soll, dann habe ich es lieber ernsthaft abgefahren und weniger metaphorisch.Ich glaube, das Buch innerhalb der Ladencrew weiterzureichen, ist auch nicht allzu erfolgsversprechend, dazu kenne ich die Vorlieben meiner Kollegen zu gut. Aber vielleicht gibt es in Berlin ja noch jemanden, der es an der einen oder anderen Stelle rezensieren würde und an dem Rezensionsexemplar interessiert ist? Die Person könnte mir dann schreiben und es bei uns im Otherland kostenlos abholen. Wäre schließlich schade, wenn das teure Buch bei uns im Laden versandet, wenn es anderswo vielleicht einen empfänglicheren Rezensenten finden könnte ...
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

Verlag das Beben
Otherland-Buchhandlung
Schlotzen & Kloben
Blog
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  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel R. Delany, Dunkle Reflexionen/Thomas Ziegler, Sardor - Der Flieger des Kaisers
  • • (Buch) Neuerwerbung: Julie Phillips, James Tiptree Jr. (Biographie)
  • • (Film) gerade gesehen: Oblivion
  • • (Film) als nächstes geplant: Star Trek Into Darkness
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#9 Felix

Felix

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Geschrieben 13 Juli 2009 - 11:10

Ich habe das Buch nun ausgelesen. Hier meine Leseindrücke:Welche Arbeit es ist, einen Roman zu schreiben, weiß sicherlich nur, wer es selbst einmal probiert hat. Andreas Bulgaropulos hat diese Mühen auf sich genommen und legt nun seinen Erstling als erster Teil einer Reihe in der dicke eines Ziegelsteins vor: Ebquizeon.Man sieht dem Buch nicht an, dass es im Eigenverlag erschienen ist. Es ist professionell, aber schlicht aufgemacht. Der Satzspiegel ist ordentlich, der Druck sauber. Das Buch wurde gut redigiert. Rechtschreibfehler sucht man mit der Lupe. Auch Bulgaropulos unauffälliger Stil weiß zu überzeugen. Leider setzt sich dieser positive Gesamteindruck nicht über alle Bereiche des Buches fort.Bereits im Prolog zeigt sich, die größte schwäche des Romans. Bulgaropulus will auf einen Ruck eine Welt vorstellen, sie mit möglichst vielen Details spicken, neue Technologien vorführen, viele Figuren einbauen und einen Konflikt konstruieren, der auch noch über die Eingangsszenen hinausreichen soll. Anstatt den Leser dabei in die Geschichte hineinzuführen, schafft er durch zu viele Details und ein dadurch viel zu langsames Erzähltempo eine Distanz, die im späteren Verlauf nur selten wird eingerissen wird.Bulgaropulos will zu viel auf einmal. Die Welt ist haarklein ausgearbeitet. Auf unzählige Details und Zusammenhänge wird eingegangen, auf Geschichte, Politik, soziale Strukturen. Aber zu keinem Zeitpunkt wirkt diese Welt wirklich belebt. Dabei gibt es unzählige Figuren. Es fehlen jedoch mehrdimensionale Handlungsträger ebenso wie echte Sympathieträger. Die Handlung ist zwar voller toller Ideen, doch wäre weniger deutlich mehr gewesen. Bulgaropulos mischt Elemente von Thriller, Krimi, Cyberpunk, Social Fiction, Parallelweltgeschichte und greift dabei auf verschiedene Versatzstücke zurück: einen Antihelden, eine Prophezeiung, eine KI, die die Welt kontrollieren will, eine fremde Rasse, eine Parallelwelt, einen übermächtigen Gegenspieler der KI, eine sonderbare Materie ... Manch wichtiger Aspekt wird dabei erst viel zu spät eingeführt.Um alles unter einen Hut zu bekommen, muss er immer wieder neu einsetzen. Es entstehen Brüche. Anstatt spannend zu sein, scheint die Handlung oftmals zu stehen.Nur in ganz wenigen Szenen, wenn aus Monologen Dialoge werden und sich das Erzähltempo erhöht, gewinnt die Handlung an Dynamik. Dann fällt die Distanz zum Inhalt und der Leser beginnt mit mitzufiebern, die Dramatik zu spüren und zu erahnen, welches Potential in Ebquizeon stecken könnte. Am Ende ist Ebquizeon ein sehr ambitionierter Erstling, der zwar voller guter Ideen ist, dessen Überladenheit (mit all ihren negativen Folgen) aber jedem Lesevergnügen entgegensteht. Ein gründliches, umfassendes Lektorat und eine Straffung des Textes in Hinblick auf die Dramatik hätten viel des vorhandenen Potentials freisetzen können.Viele GrüßeFelix

#10 Andreas Bulgaropulos

Andreas Bulgaropulos

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Geschrieben 13 Juli 2009 - 19:49

Tja ... war mir schon klar, dass die Meinungen zu meinem Roman sehr unterschiedlich ausfallen würden.
Hier ist eine Rezension auf Hugendubel.de
Andreas Bulgaropulos
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#11 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 19 Juli 2009 - 11:26

... was vor allem folgender Satz in genannter Rezension illustriert:

Künstliche Intelligenzen, Teleportation, Raumfahrt, Laserwaffen, Droiden, Schutzschilde, Ebquizeon hat alles was einen guten Science Fiction Roman ausmacht

Für mich ist es eben kein "guter" SF-Roman, wenn diese allzu bekannten Versatzstücke eine größere Rolle spielen. Ich stehe auf "andere" SF.
Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de


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