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57 Antworten in diesem Thema

#31 †  a3kHH

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    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 19 Juli 2011 - 21:30

Aber ich bleib dabei: 2 Minuten sind zu wenig für ein ernst zu nehmendes Urteil.

Nicht wirklich. Denn wir sprechen von einem Remake. Das also eine Vorlage hat. Die es gigantisch unterbietet.
Und wir sprechen von rein handwerklichen Fähigkeiten, die die ersten Minuten bestimmen. Wie jeder Anfänger weiss, sind die extrem wichtig für die Aufnahme eines neuen Publikums. Und was da schon für handwerkliche Fehler gemacht wurden, ist indiskutabel, zeugt davon, wie schlecht Drehbuch und Umsetzung sind.
Ein anderes Beispiel : Du musst auch nicht die ganze Suppe aufessen um festzustellen, daß sie versalzen ist.

#32 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 19 Juli 2011 - 21:56

Diese Bildnisse sind ganz wunderbar, aber bei einem Text (!) gebe ich den Schreibern mehr Zeit um mich damit zu "haken". Bei Büchern mindestens 50-100 Seiten (je nach Schriftgröße :)). Um ein Drehbuch fair zu beurteilen - und nur darum ging es mir bei meiner Ablehnung der paar "Minuten" - hört & sieht man länger zu. Natürlich darf man eine subjektive Abneigung schon nach wenigen Minuten umsetzen, und das Ganze dann geschmacklich ablehnen. (Und EJECT drücken.) Das hat aber mit Objektivität wenig zu tun, und dein Urteil "klang" objektiv. Ist bei dir ja oft so. (Meine ich durchaus mehrheitlich als Kompliment.)

/KB

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[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#33 Rusch

Rusch

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Geschrieben 19 Juli 2011 - 22:33

In Anbetracht dessen, daß die Originalserie deutlich antifaschistisch ist und sich gegen faschistische Strukturen, die sich in Amerika unter Amerikanern breitmachen, wendet, halte ich Deine Aussage für falsch.


Ist trotzdem Müll. :)

#34 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 24 Juli 2011 - 13:12

Ich habe es jetzt auch gesehen. Ist recht unterhaltsam, aber insgesamt doch sehr mittelmäßig inszeniert. Ich schaue zur Zeit auch "Falling Skies", das in jeder Hinsicht (Skriptk, Inszenierung, Dramatik, Ausstattung, Effekte) um eine Klasse besser ist (selber aber auch nicht in der Serien A-Liga spielt). Die Figuren in V wirken sehr schablonenhaft ohne jegliche Tiefe. Die esoterische Musik und die weichgespülten Farbfilter wirken wie eine Valiumtablette. Es wirkt alles etwas lahm und dröge. Trotzdem fühle ich mich noch recht gut unterhalten und schaue erst mal weiter.

#35 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 24 Juli 2011 - 14:20

Also kann ich mir genausogut auch die alte Serie anschauen, das klingt grad so. ;)

#36 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 24 Juli 2011 - 15:32

Also kann ich mir genausogut auch die alte Serie anschauen, das klingt grad so. ;)


An die kann ich mich noch kaum erinner, da ich sie im Alter von 10 Jahren gesehen habe, aber von der Inszenierung her, wirkt es tatsächlich sehr nach 80er Jahre.

#37 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 24 Juli 2011 - 20:02

Ich war damals, hüstel, etwas mehr als, hüstel, 10 Jahre älter als du, ähem. Und ich habe mir natürlich die DVD zugelegt, sobald sie erschien ... :thumb: (nein, wirklich gut fanden wir sie damals auch nicht, aber wir haben uns trotzdem alle Folgen angeschaut) [Aber viel lieber als V hätte ich Max Headroom endlich auf DVD gehabt. Verstehe nicht, warum es den nicht gibt.]

#38 Pirx

Pirx

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Geschrieben 24 Juli 2011 - 20:28

Ich war damals, hüstel, etwas mehr als, hüstel, 10 Jahre älter als du, ähem. Und ich habe mir natürlich die DVD zugelegt, sobald sie erschien ... :thumb:
(nein, wirklich gut fanden wir sie damals auch nicht, aber wir haben uns trotzdem alle Folgen angeschaut)

[Aber viel lieber als V hätte ich Max Headroom endlich auf DVD gehabt. Verstehe nicht, warum es den nicht gibt.]


Pah. Headroom würde ich gerne mal sehen. Damals hatte ich noch keinen rechten Zugang zu der Serie...
Gruß

Pirx
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#39 methom

methom

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Geschrieben 25 Juli 2011 - 18:47

Anders z. B. Galactica oder A-Team. Beide Serien hatten damals Charme und sind auch heute noch gut anzusehen. Da macht ein Remake natürlich Sinn.

Hm, ich finde nicht, dass die beiden Serien V auf irgendeine Art in den Schatten stellen. Alle drei sind Kinder ihrer Zeit. Und es hängt sicherlich auch von den persönlichen Vorlieben ab, ob man sie sich noch mal anschauen kann. Ich habe die beiden Miniserien von V vor ein paar Jahren auf DVD gesehen, und mir haben sie noch immer Spaß gemacht. Die anschließende Serie war aber damals schon nur mittelmäßig, und die habe ich noch nicht geguckt.
Bei A-Team finde ich das ewig gleiche Handlungsmuster doch recht schnell ermüdend. Und bei Galactica dürften die Figuren nicht weniger klischeebesetzt sein als bei V.


Ein anderes Beispiel : Du musst auch nicht die ganze Suppe aufessen um festzustellen, daß sie versalzen ist.

Schlechtes Beispiel. Die Qualität einer wässrigen Lösung ist zwangsläufig homogen. Bei einer Unterhaltungswerk kann es zwischen Anfang und Ende durchaus zu Schwankungen kommen.


Pah. Headroom würde ich gerne mal sehen. Damals hatte ich noch keinen rechten Zugang zu der Serie...

Ging mir auch so. Wäre vielleicht tatsächlich einen neuen Versuch wert.

Es wirkt alles etwas lahm und dröge. Trotzdem fühle ich mich noch recht gut unterhalten und schaue erst mal weiter.

Dröge ist auch das Wort, das ich nach letzter Woche im Sinn hatte. Und obwohl der Unterhaltungswert doch recht zu wünschen übrig ließ, schaue ich erst mal weiter.

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#40 Turbinenreiter

Turbinenreiter

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Geschrieben 25 Juli 2011 - 18:52

Die Qualität einer wässrigen Lösung ist zwangsläufig homogen.


Unglaublich wie unterhaltsam eine simple Wahrheit in einer kurzen Zeile zuweilen sein kann, wird sie nur ordentlich formuliert.

#41 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 25 Juli 2011 - 19:22

Schlechtes Beispiel. Die Qualität einer wässrigen Lösung ist zwangsläufig homogen. Bei einer Unterhaltungswerk kann es zwischen Anfang und Ende durchaus zu Schwankungen kommen.

Njet, Du täuscht Dich.
Allgemeinwissen ist, daß der Anfang eines Films / einer Serie besonders interessant sein muß, um die Zuschauer zu halten. Im Verlauf eines Films oder einer Serienfolge kann es zwar Ausschläge nach oben oder unten geben, Du kannst aber davon ausgehen, daß sich die Macher mit dem Einstieg besondere Mühe gegeben haben. Er ist sehr wohl ein erstes Indiz für die Güte einer Serie. Deshalb war es zum Beispiel unverantwortlich, was die Studiobosse mit "Crusade" gemacht haben. Es führte ja auch zur Einstellung nach der ersten Season.
Standards oder Klischees bei der Einführung sind nicht weiter tragisch und zeigen nur, daß die Produzenten sich mit den Klassikern auskennen. Dies ist kein Kriterium, insofern hat Yip Recht. Eine besonders brilliante Einführung bedeutet nur, daß sich die Macher der Wichtigkeit der ersten Minuten bewusst sind. Auch dies bedeutet nicht, daß der Film / die Serie dieses Niveau hält. Eine extrem suboptimale Einführung mit diversen handwerklichen Fehlern, wie sie hier bei diesem V-Remake gemacht wurde, impliziert jedoch ein unterirdisches Niveau der Serie, was die Kommentare derjenigen, die weitergeguckt haben, ja zu bestätigen scheinen.
Und das ist eben ähnlich wie bei einer versalzenen Suppe : Der erste Löffel reicht.
Aber vielleicht täusche ich mich ja. Kennst Du (oder kennt irgendjemand) einen Film / eine Serie mit einem wirklich suboptimalen Einstieg, die qualitativ wesentlich über dem Durchschnitt liegt ?

#42 Pogopuschel

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Geschrieben 25 Juli 2011 - 19:29

Aber vielleicht täusche ich mich ja. Kennst Du (oder kennt irgendjemand) einen Film / eine Serie mit einem wirklich suboptimalen Einstieg, die qualitativ wesentlich über dem Durchschnitt liegt ?


Der Anfang von "ST-Next Generation" war auch nicht gerade ein Hammer, die Serie hat sich dann aber enorm gesteigert.

#43 †  a3kHH

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Geschrieben 25 Juli 2011 - 19:45

Der Anfang von "ST-Next Generation" war auch nicht gerade ein Hammer, die Serie hat sich dann aber enorm gesteigert.

Schlechtes Beispiel.
Der Einstieg war maximal mittelmäßig, die erste Season dagegen grottenschlecht. So schlecht, daß weder Junior noch ich nach der Hälfte noch Lust hatten, weiterzugucken. Nein "grottenschlecht" ist falsch, einfach langweilig.

#44 Pogopuschel

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Geschrieben 25 Juli 2011 - 19:58

Schlechtes Beispiel.
Der Einstieg war maximal mittelmäßig, die erste Season dagegen grottenschlecht. So schlecht, daß weder Junior noch ich nach der Hälfte noch Lust hatten, weiterzugucken. Nein "grottenschlecht" ist falsch, einfach langweilig.



Welche SF-Serien haben dir denn gefallen? Ich weiß, dass du "Buffy" magst. Die Serie hat zwar nicht schlecht begonnen, hat sich aber enorm entwickelt. In Bezug auf "V" will ich dir gar nicht widersprechen, aber es gibt durchaus Serien, die einige Zeit brauchen, bis sie ihr Potenzial enfalten. Den Ankuft der Besucher hätte man in der Tat sehr viel dramatischer inszenieren können. Wenn ich da an den Anfang von "Lost" denke.

#45 Pogopuschel

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Geschrieben 26 Juli 2011 - 12:56

Hier jetzt ein kleiner Verriss: »V« hat es nach 6 Episoden nicht geschafft, mich zu beseelen. Ja, dieser Serie fehlen Herz und Seele. Oberflächliche Figuren aus dem Serienbaukasten stolpern planlos durch eine dröge Handlung. Die Story bietet durchaus Potenzial, aber die Inszenierung ist dermaßen lahm, dass die Aliens die Menschheit alleine mit Langeweile erobern. Die Dialoge sind unglaublich platt (»Gemeinsam sind wir stark.«) und werden ständig von einem Gedudel unterlegt, dass man sonst nur aus Pornofilmen kennt. Die Effekte sind so offensichtlich billig, dass es weh tut. Wenn man auf einem großen Flachbildfernseher schaut, kann man in fast jeder Szene den Green-Screen erkennen. Sogar in einer Szene, in der Vater und Sohn vor einem stinknormalen Haus grillen! Die hätten sich wenigsten für die Räume, die regelmäßig auftauchen, die Mühe machen können, eine Kulisse im Studio zu bauen. So habe ich bei jeder Szene das Gefühl, über den Bildschirmrand hinaus, das Studio sehen zu können. Ich komme schon kaum mit dem schauen von herausragenden Serien hinterher, warum sollte ich mir also diesen Mist weiter anschauen? Nur weil es SF ist? Da hängt bei mir die Messlatte, zugegeben, etwas tiefer, weil es so selten gute SF gibt. Aber warum »V« gucken, wenn ich mir zu selben Zeit »Falling Skies anschauen kann? Die Serie hat zwar auch ihre Schwächen, ist aber in allen belangen besser als »V«. Schade um die bezaubernde Monica Baccarin, aber in »Firefly« hat sie eine viel dankbarere Rolle.

#46 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 26 Juli 2011 - 13:43

Dem kann ich im G&G zustimmen, aber es sieht sich evtl. leichter wenn man die Urserie kannte, und gespannt ist, ob hier irgendwas besser wird. Ich fand auch die Leute, die die Alien-Rollen spielten, ganz gut in ihrem Schauspiel. Wenn die Baccarin-Rolle gegen Ende ausrastet, finde ich das schon sehenswert. Aber als Ganzes ist die neue Serie eher ein Fall für "ferner liefen".

/KB

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Sie befolgten den Rat und von Stund an war

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und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#47 †  a3kHH

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Geschrieben 26 Juli 2011 - 14:01

Welche SF-Serien haben dir denn gefallen? Ich weiß, dass du "Buffy" magst. Die Serie hat zwar nicht schlecht begonnen, hat sich aber enorm entwickelt. In Bezug auf "V" will ich dir gar nicht widersprechen, aber es gibt durchaus Serien, die einige Zeit brauchen, bis sie ihr Potenzial enfalten. Den Ankuft der Besucher hätte man in der Tat sehr viel dramatischer inszenieren können. Wenn ich da an den Anfang von "Lost" denke.

Buffy : Guter (sehr guter) Start als Teenie-Serie, Entwicklung zu Adult Fantasy.
Sharpe : Gelungener Einstand, gleichbleibend hohes Niveau
Andromeda : Sehr gute Pilotfolge, ab Season 3 Daumen nach unten
BSG : Guter Start, gute Serie
Space 2063 : Guter Start, zu kurze Serie
V (klassisch) : Spannender Einstieg, gute Familienserie-Serie, allerdings mit sehr stark typisierten Protagonisten
Flash Gordon (neu [übrigens durchaus empfehlenswert]) : Guter Start, zu kurze Serie
Vampire Diaries : Bei dem Start hätte ich auf mein Gefühl hören sollen, das Teil ist grausam. Allerdings hier mehr als 2 Minuten
Crusade : Schlechter Einstieg, ärgerliche Serie, vom Studio verhunzt. Beim ersten Sehen nach 5 Folgen abgebrochen, beim zweiten Sehen mit Junior komplett gesehen und stark geärgert.

#48 methom

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Geschrieben 26 Juli 2011 - 19:02

Njet, Du täuscht Dich.
Allgemeinwissen ist, daß der Anfang eines Films / einer Serie besonders interessant sein muß, um die Zuschauer zu halten. Im Verlauf eines Films oder einer Serienfolge kann es zwar Ausschläge nach oben oder unten geben, Du kannst aber davon ausgehen, daß sich die Macher mit dem Einstieg besondere Mühe gegeben haben. Er ist sehr wohl ein erstes Indiz für die Güte einer Serie. Deshalb war es zum Beispiel unverantwortlich, was die Studiobosse mit "Crusade" gemacht haben. Es führte ja auch zur Einstellung nach der ersten Season.
Standards oder Klischees bei der Einführung sind nicht weiter tragisch und zeigen nur, daß die Produzenten sich mit den Klassikern auskennen. Dies ist kein Kriterium, insofern hat Yip Recht. Eine besonders brilliante Einführung bedeutet nur, daß sich die Macher der Wichtigkeit der ersten Minuten bewusst sind. Auch dies bedeutet nicht, daß der Film / die Serie dieses Niveau hält. Eine extrem suboptimale Einführung mit diversen handwerklichen Fehlern, wie sie hier bei diesem V-Remake gemacht wurde, impliziert jedoch ein unterirdisches Niveau der Serie, was die Kommentare derjenigen, die weitergeguckt haben, ja zu bestätigen scheinen.
Und das ist eben ähnlich wie bei einer versalzenen Suppe : Der erste Löffel reicht.

Du liest da viel mehr rein, als ich geschrieben habe. Meine Aussage war: bei einer versalzenen Suppe ist der letzte Löffel genauso versalzen wie der erste und jeder dazwischen. Bei einer Serie kann jede einzelne Staffel, jede einzelne Folge ein anderes Qualitätsniveau haben. Das schreibst du ja selbst:

Andromeda : Sehr gute Pilotfolge, ab Season 3 Daumen nach unten


Deinen Ausführungen zur Wichtigkeit des Anfangs kann ich zustimmen. Zumindest ist es heutzutage so, dass ein Unterhaltungswerk sich mit den ersten Minuten verkaufen muss. Gerade Serien erreichen aber ihren Höhepunkt oft erst nach einiger Zeit, eventuell nach einigen Staffeln, wenn Autoren und Darsteller die Figuren kennengelernt haben und die Dynamik sich eigenständig weiterentwickelt.
Und da finde ich TNG ein sehr gutes Beispiel. Der Pilotfilm war ok, die ersten beiden Staffeln sehr durchwachsen, aber ab Staffel drei wurde es besser und besser. (Ähnlich bei DS9.) Und glücklicherweise wurde der Serie damals noch die Zeit gegeben, sich so weit zu entwickeln. Ich vermute, dass die in der heutigen gesättigten Medienlandschaft auch recht schnell abgesetzt worden wäre.


Hier jetzt ein kleiner Verriss:
»V« hat es nach 6 Episoden nicht geschafft, mich zu beseelen. Ja, dieser Serie fehlen Herz und Seele. Oberflächliche Figuren aus dem Serienbaukasten stolpern planlos durch eine dröge Handlung. Die Story bietet durchaus Potenzial, aber die Inszenierung ist dermaßen lahm, dass die Aliens die Menschheit alleine mit Langeweile erobern. Die Dialoge sind unglaublich platt (»Gemeinsam sind wir stark.«) und werden ständig von einem Gedudel unterlegt, dass man sonst nur aus Pornofilmen kennt. Die Effekte sind so offensichtlich billig, dass es weh tut. Wenn man auf einem großen Flachbildfernseher schaut, kann man in fast jeder Szene den Green-Screen erkennen. Sogar in einer Szene, in der Vater und Sohn vor einem stinknormalen Haus grillen! Die hätten sich wenigsten für die Räume, die regelmäßig auftauchen, die Mühe machen können, eine Kulisse im Studio zu bauen. So habe ich bei jeder Szene das Gefühl, über den Bildschirmrand hinaus, das Studio sehen zu können.
Ich komme schon kaum mit dem schauen von herausragenden Serien hinterher, warum sollte ich mir also diesen Mist weiter anschauen? Nur weil es SF ist? Da hängt bei mir die Messlatte, zugegeben, etwas tiefer, weil es so selten gute SF gibt. Aber warum »V« gucken, wenn ich mir zu selben Zeit »Falling Skies anschauen kann? Die Serie hat zwar auch ihre Schwächen, ist aber in allen belangen besser als »V«. Schade um die bezaubernde Monica Baccarin, aber in »Firefly« hat sie eine viel dankbarere Rolle.


Ich habe die drei Folgen von gestern zwar noch nicht durch, aber ich fürchte, ich muss dir da zustimmen. Diese Beseelungsnummer war übel, die Greenscreen-Aufnahmen auffällig und Morena Baccarin verschwendet.

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#49 Pogopuschel

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Geschrieben 26 Juli 2011 - 19:51

und Morena Baccarin verschwendet.


Ups, danke für den Hinweis.

#50 †  a3kHH

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Geschrieben 26 Juli 2011 - 20:14

Deinen Ausführungen zur Wichtigkeit des Anfangs kann ich zustimmen. Zumindest ist es heutzutage so, dass ein Unterhaltungswerk sich mit den ersten Minuten verkaufen muss. Gerade Serien erreichen aber ihren Höhepunkt oft erst nach einiger Zeit, eventuell nach einigen Staffeln, wenn Autoren und Darsteller die Figuren kennengelernt haben und die Dynamik sich eigenständig weiterentwickelt.
Und da finde ich TNG ein sehr gutes Beispiel. Der Pilotfilm war ok, die ersten beiden Staffeln sehr durchwachsen, aber ab Staffel drei wurde es besser und besser. (Ähnlich bei DS9.) Und glücklicherweise wurde der Serie damals noch die Zeit gegeben, sich so weit zu entwickeln. Ich vermute, dass die in der heutigen gesättigten Medienlandschaft auch recht schnell abgesetzt worden wäre.

Die Kosten bei Serien werden heute viel stärker controlled als früher. Was meiner Meinung nach daran liegt, daß seit "Twin Peaks" hier die Möglichkeit geboten wird, lange Geschichten ausführlich zu erzählen. Eine Serie, die nach der ersten Season nicht den Erwartungen entspricht, wird abgesetzt, es sei denn, sie hat außerdem einen starken Marketing-Effekt.
Von daher wird TNG eines der wenigen positiven Beispiele mit einem schwachem Start und einer (bzw. zwei) suboptimalen Seasons bleiben. Aber auch hier war der Einstieg nicht schlechter als mittelmäßig, ich fand ihn sogar eher gut. Aber die Political Correctness der weiteren Folgen gefiel mir gar nicht.

#51 Pogopuschel

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Geschrieben 26 Juli 2011 - 20:37

Die Kosten bei Serien werden heute viel stärker controlled als früher. Was meiner Meinung nach daran liegt, daß seit "Twin Peaks" hier die Möglichkeit geboten wird, lange Geschichten ausführlich zu erzählen. Eine Serie, die nach der ersten Season nicht den Erwartungen entspricht, wird abgesetzt, es sei denn, sie hat außerdem einen starken Marketing-Effekt.
Von daher wird TNG eines der wenigen positiven Beispiele mit einem schwachem Start und einer (bzw. zwei) suboptimalen Seasons bleiben. Aber auch hier war der Einstieg nicht schlechter als mittelmäßig, ich fand ihn sogar eher gut. Aber die Political Correctness der weiteren Folgen gefiel mir gar nicht.


Man muss auch noch unterscheiden, ob die Serien bei einem der großen Networks (ABC, CBS, NBC...) laufen oder bei einem der Kabelsender (HBO, Showtime, AMC...). Letztere sind viel eher bereit, viel Geld in eine aufwändige Produktion (wie "Rom", "Game of Thrones", "The Tudors") zu stecken, oder kreative Konzepte abseits der üblichen Sehgewohnheiten zu fördern (siehe "The Wire", "Breaking Bad", "Dexter", "True Blood" usw.). Bei den Networks wird wenig investiert aber viel erwartet. Bei jeder zweiten Serie erzeugen sie einen künstlichen Hype, von wegen "das nächste "Lost", sparen aber nicht nur an Ausstattung und Effekten sondern engagieren auch keine A-Klasse Drehbuchautoren. Außerdem werden sie schon nach 2 Folgen ohne Top-Quote nervös, verlangen Änderungen und sorgen dafür, dass das ursprüngliche Konzept völlig verwässert wird. Es gibt natürlich auch Ausnahmen. "Lost" ist auch so ein Produkt zahlreicher Änderungen und Autorenwechsel, schon vor Drehbeginn.
Schade, dass bisher noch keiner der Kabelsender mal eine SF-Serie produziert hat.

#52 †  a3kHH

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Geschrieben 26 Juli 2011 - 20:46

Da kenn' ich mich nicht gut genug aus, danke für die Info. Könntest Du noch etwas detaillierter den Unterschied zwischen Networks und Kabelsendern erklären ?

Bearbeitet von a3kHH, 26 Juli 2011 - 20:46.


#53 Pogopuschel

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Geschrieben 26 Juli 2011 - 21:10

Da kenn' ich mich nicht gut genug aus, danke für die Info. Könntest Du noch etwas detaillierter den Unterschied zwischen Networks und Kabelsendern erklären ?


Die Networks sind die großen frei empfangbaren Sender, so wie bei uns RTL oder Pro7. Die finanzieren sich aus Werbung. Die Kabelsender (PayTV) sind eben wie bei uns Premiere/Sky, nur das sie schon seit Ende der 70er Jahre bestehen und ganz andere finanzielle Mittel haben als Premiere. Das qualitativer Quantensprung der TV-Serien hat Ende der 90er Jahre mit den HBO Serien »The Sopranos« und »Oz« stattgefunden, gefolgt von »Six Feet Under« (auch HBO). Dadurch hat sich eine ganz andere Art des Erzählens etabliert. Keine abgeschlossenen Einzelepisoden, sondern ein großer Handlungsbogen, der teilweise über sämtliche Staffeln geht. Die Serien haben, meiner Meinung nach, sogar dem Roman ein wenig den Rang abgelaufen. Die Autoren konnten endlich mal die kreative Sau raus lassen, auch ohne auf die Zensureinschränkungen der FCC (kein Fuck, keine Titten, keine menschliche Fortplanzung...) achten zu müssen. Seitdem sind viele erstklassige Kreative von Hollywood zum Fernsehen abgewandert. Die PayTV Sender müssen auch keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten von Werbesponsoren nehmen. »The Wire« hat z.B. nie hohe Einschaltquoten gehabt und zunächst auch keine gute Kritik bekommen. Aber der Programmdirektor war vom Konzept überzeugt und hat 5 Staffeln produzieren lassen. Heute wird »The Wire« immer als Erstes genannt, wenn es um herausragende Serien geht. Ich hatte an der Uni auch schon ein Soziologieseminar zu der Serie.
Die freien Sender haben teilweise mit Serien wie »Lost« und »24« nachgezogen und ebenfalls herausragende Shows liefern können, aber die sind immer noch eher die Ausnahme. Aber auch HBO stellt schon mal ausgezeichnete Serien nach ein oder zwei Staffeln ein (z.B. »Carnival« oder »Flight of the Concords«. Die Chancen bei HBO oder Showtime mal eine wirklich schlecht gemachte Serie zu erwischen sind eher gering. Da geht es dann eher um eine Geschmacksfrage, dem einen ist die Mormonensaga »Big Love« zu lahm, dem anderen wirkt die Hollywoodsatire »Entourage« zu oberflächlich. Handwerklich sind sie aber alle Top. Sollte es Ausnahmen geben, habe ich sie noch nicht gesehen (ich kenne ja auch nicht alles). Mir hat z.B. »The Tudors« nicht gefallen.
Kurz gesagt, die Pay-TV Sender trauen sich mehr und haben längeres Durchhaltevermögen.
Es gab natürlich auch vor »The Sopranos« schon positive Ausnahmen wie »Twin Peaks«(nach zwei Staffeln von CBS(auch ein Network) eingestellt) oder »Akte X«.

Der Erguss kann auch gerne in einen neuen Thread über die Qualitäten von TV-Serien abgetrennt werden.

#54 Stormking

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Geschrieben 26 Juli 2011 - 22:35

Neben HBO sollte man auch AMC und Showtime nicht vergessen. AMC hatte letztes Jahr zwei wirklich herausragende Serien im Angebot: "Terriers" und "Rubicon". Die wurden allerdings leider beide nicht verlängert, dem Sender fehlt bisher noch die finanzielle Grundlage, um einen HBO ähnlichen "langen Atem" zu entwickeln. Showtime produziert seit einigen Jahren "Dexter" und "Weeds". Wer diese Serien gesehen hat, kann auch über das Vorurteil vom "prüden Ami" nur noch müde lächeln. Daneben wirkt das deutsche Fernsehen, trotz der obligatorischen nackten Frauenleiche im Tatort, wie der Kinderkanal.

Bearbeitet von Stormking, 26 Juli 2011 - 22:38.


#55 Pogopuschel

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Geschrieben 27 Juli 2011 - 00:13

Neben HBO sollte man auch AMC und Showtime nicht vergessen. AMC hatte letztes Jahr zwei wirklich herausragende Serien im Angebot: "Terriers" und "Rubicon". Die wurden allerdings leider beide nicht verlängert, dem Sender fehlt bisher noch die finanzielle Grundlage, um einen HBO ähnlichen "langen Atem" zu entwickeln. Showtime produziert seit einigen Jahren "Dexter" und "Weeds". Wer diese Serien gesehen hat, kann auch über das Vorurteil vom "prüden Ami" nur noch müde lächeln. Daneben wirkt das deutsche Fernsehen, trotz der obligatorischen nackten Frauenleiche im Tatort, wie der Kinderkanal.


Ups, in einer frühen Fassung des Textes, hatte ich AMC noch drin. Muss ich wohl versehentlich gelöscht haben. :flenn: Von AMC sind übrigens auch "Breaking Bad" "Mad Men", "The Walking Dead" und "The Killing". Die spielen inzwischen also ganz oben mit.
Bei den PayTV Sendern auch noch FX ist zu erwähnen, der solch Meisterwerke wie "The Shield", "Nip/Tuck", "Damages", "Rescue Me", "Sons of Anarchy" und Justified" hervorgebracht hat. Gehört allerdings zu Murdochs konservativem Unternehmen Fox, das uns allerdings auch "Die Simpsons" gebracht hat. Bin mir nicht ganz sicher, ob FX mit HBO und Showtime zu vergleichen ist, da man sich die aktuellen FX Folgen auch auf deren Homepage anschauen kann.

#56 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 27 Juli 2011 - 19:40

Schade, dass bisher noch keiner der Kabelsender mal eine SF-Serie produziert hat.


Was schreibe ich denn da. HBO arbeitet gerade daran, dass SF Konzeptalbum "Year Zero" von Nine Inch Nails als SF-Miniserie umzusetzen. Ich bin gespannt, einen tollen Soundtrack gibt es ja schon.

#57 howdy10

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Geschrieben 27 Juli 2011 - 19:46

Auch Max Headroom haben will (obwohl sein stotternder Auftritt heute antiquiert wäre ...) 1. Die Beste SF-Serie im Fernsehen (DVD) ist für mich noch immer mit großen Abstand und ungeschlagen Babylon 5. 2. Gefolgt von BSG (Battlestar Galactica) 3. (schon Fantasy) Heroes erst dann irgendwann Raumschiff Entensteis +-Ableger
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/

#58 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 01 November 2011 - 13:51

Ich habe mir jetzt doch die 2. "Staffel" (nur 10 Folgen) angetan, und fand sie ein klein wenig besser als die erste. Es geht härter zu (mostly Eingefügtes Bild), und LEIDER wesentlich religiöser. Das mit den 3 Generationen der V-Mütter, die gegeneinander intrigieren, war eine gute Idee. Aber man merkt an dem Plot-Gewaber, dass es noch immer kein schlüssiges Konzept gab; auffällig war auch die sich wiederholende Struktur der gesetzten Aufgabe (präsentiert vor dem Intro), die es dann in der jeweiligen Folge zu lösen galt. Auch wenn das noch so hirnrissig konstruiert wurde (z.B. warum im "Finale" nur die eine Person Anna ganz alleine umbringen muss).

Und erneut gab es anscheinend null Technikberatung - "DNS-Lücken"; der 3-Meter-"Stachel" der Vs, der das ca. gleich-schwere Opfer in einem Winkel anheben und schütteln kann... Eingefügtes Bild

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)




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