

Bearbeitet von MoiN, 07 Juli 2009 - 09:43.
Geschrieben 07 Juli 2009 - 09:23
Bearbeitet von MoiN, 07 Juli 2009 - 09:43.
πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
Geschrieben 07 Juli 2009 - 10:13
Geschrieben 09 Juli 2009 - 00:46
Geschrieben 11 Juli 2009 - 17:13
Dieser Kommentar steht in meinem Blog und sachlich-inhaltlich werde ich da mit ihm auseinandersetzen. Hier möchte ich die Gelegenheit nutzen, meine ganz persönliche Meinung einmal zu schreiben. Ich möchte damit niemanden, insbesondere nicht Amtranik (den Kommentator) angreifen, aber ich will mir dies einmal von der Seele schreiben. Von daher ist das folgende polemisch, persönlich eingefärbt und etwa so diplomatisch wie Mys Äußerungen zu einem gewissem saarländischen Kassenwart.Ich selbst hätte zwar nicht allzuviel dazu zu sagen, aber in einem Blog habe ich einen kritischen Kommentar gefunden, der eigentlich zu gut ist, um da versteckt zu bleiben.
Bearbeitet von a3kHH, 11 Juli 2009 - 17:15.
Geschrieben 11 Juli 2009 - 20:38
Kein Problem.Dieser Kommentar steht in meinem Blog und sachlich-inhaltlich werde ich da mit ihm auseinandersetzen. Hier möchte ich die Gelegenheit nutzen, meine ganz persönliche Meinung einmal zu schreiben. Ich möchte damit niemanden, insbesondere nicht Amtranik (den Kommentator) angreifen, aber ich will mir dies einmal von der Seele schreiben. Von daher ist das folgende polemisch, persönlich eingefärbt und etwa so diplomatisch wie Mys Äußerungen zu einem gewissem saarländischen Kassenwart.
Mir geht dieses Genörgel auf den Wecker.
Perry Rhodan ist ganz sicher keine Serie, die einen Qualitätspreis für einzelne Hefte gewinnt. Diese sind rein kommerzielle Gebrauchs-SF, ein Standard eben, den die Autoren auch nie überbewertet haben. In einigen wenigen Ausnahmen ("Planet der Träumer") haben es die Autoren geschafft, neben der Heftserie auch preiswürdige Romane zu schreiben.
Man muß der Serie aber in jedem Fall zugute halten, daß sie vielen AutorInnen einen halbwegs wirtschaftlich und trotzdem durchaus auch künstlerisch befriedigenden Weg zu gehen. Uschi Zietsch, Frank Böhmert, Uwe Anton oder Frank Borsch sind nur ein paar der Namen, die durch Perry Rhodan direkt oder indirekt dem gemeinen Volk als Autoren angedient wurden.
Ganz besonders zum Kotzen empfinde ich diese unnatürliche Heldenverehrung der Voltzschen Ideen. Dieser esoterisch-mystische Größenwahn, in dem der Sense of Wonder der Superintelligenz ES vollkommen zunichte gemacht wurde und es nur nach der Devise größer-mächtiger-dümmer (Kosmokraten, Zwiebelschalenmodell) ging, ist alles andere als bewundernswert, er hat der Serie extremst geschadet. Daß die (teilweise hervorragenden) heutigen Autoren gegenüber Voltz andauernd niedergemacht wurden, ist einer der Gründe dafür, daß ich auf das PR-Fan(atiker)dom keinen gesteigerten Wert mehr lege. Dieser Voltz-Fanatismus übersieht auch vollständig die qualitativ wesentlich höherstehenden Romane etwa von Frank Böhmert (im Andromeda-Zyklus) oder von Ernst Vlcek, der gerade im Alter ganz extrem niveauvolle Romane geschrieben hat, wie ich zu meiner eigenen Überraschung feststellen konnte. Ganz davon abgesehen, daß etwa der letzte PR-Roman von Frank Borsch ethisch wesentlich höherstehend ist, als alles, was Voltz jemals geschrieben hat.
Dabei ist es nicht etwa so, daß ich Voltz und seine Romane nicht mag, die sind ganz nett - wenn man sie in den zeitlichen Kontext einordnet. Aus heutiger Sicht aber sind alle aktuellen Autoren um Klassen besser, von der Message her ebenso wie von der literarischen Qualität. Und diese fanatische Heldenverehrung von Willi Voltz und alles, was mit ihm zu tun hat, ist alles andere als angemessen. Ich persönlich empfinde sie sogar als eklig und abstoßend.
Ich habe aber auch einen ganz anderen Weg als Amtranik, Markus und Prospero eingeschlagen. Ich habe bei PR mit Band 1000, also vor mehreren Jahrzehnten aufgehört. Unter anderem auch durch dieses Forum und nicht zuletzt durch Dirks Ikarus-Serie bin ich dann wieder neugierig geworden und habe mir die Heyne-Ziegelsteine zugelegt. Und war positiv überrascht von der Wucht, mit der diese Bände rüberkamen. Hier ist nichts davon zu spüren, daß PR fast ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel hat, hier ist der Sense of Wonder noch genauso frisch, wie bei den ersten 100 Bänden. Nur literarisch hat man bei diesen Spin-Offs zugelegt, vor dreißig Jahren wären diese Bände mit Preisen überhäuft worden.
Und so werde ich ab 2500 wieder in die Erstauflage einsteigen - und ich freue mich schon darauf. Ich erwarte gute Romane, die den Sense of Wonder meiner Jugendliteratur der heutigen Zeit angemessen ebenso gut und mächtig rüberbringen, ohne sich dabei in übersinnlich-durchgeistigten und größenwahnsinnigen Multiversums-Phantasien zu verlieren. Und ich bin sicher, nicht enttäuscht zu werden.
Bearbeitet von Amtranik, 11 Juli 2009 - 20:41.
Geschrieben 11 Juli 2009 - 21:17
Geschrieben 11 Juli 2009 - 21:40
Ein geiler Beitrag! Du hast alles sehr schön ausführlich ausgeführt. Und im Kern gibst Du exakt meine Einschätzung der Serien wieder wie Sie in den letzten 20-25 Jahren gelaufen ist. Reschpekt
Geschrieben 11 Juli 2009 - 21:49
Ist das wirklich ernstgemeint? Das ist neben Hans Kneifels zweitem Lemuria Band der mit abstand langweiligste, schlechteste Roman den ich je aus dem Perryversum gelesen habe.Dieser Voltz-Fanatismus übersieht auch vollständig die qualitativ wesentlich höherstehenden Romane etwa von Frank Böhmert (im Andromeda-Zyklus)
Geschrieben 11 Juli 2009 - 22:59
Ich kann nur wiederholen, daß ich ganz gewiß nicht Dich persönlich angreifen wollte. Vielleicht hast Du Dich im Kommentar auch nur etwas ungeschickt ausgedrückt oder ich bin überempfindlich, was die Voltz-Manie anging, aber mein obiges Statement musste danach einfach einmal raus. Das hat mich richtig erleichtert, auch wenn ich Dich beim Schreiben in die falsche Ecke einsortiert habe.Ich kann nen Stiefel vertragen. Ich sehe mich persönlich im übrigen auch nicht als Voltz-Fanatiker.
Geschrieben 11 Juli 2009 - 23:25
Nee, sorry, aber mit dieser Kritik kann ich leben. Das ist was anderes als die unverhüllte Heldenverehrung, die man im PR-Forum liest.Ich bin wohl einer der "Nörgler", die Dich aufregen, daher wird Dir meine folgende Äußerung vielleicht nicht gefallen. [...]
Geschrieben 11 Juli 2009 - 23:44
Ich verstehe vollkommen, was Du meinst. Die ZBV-Romane beispielsweise lese ich immer wieder gerne - mit großer kindlicher Begeisterung. Aber man sollte doch nicht versuchen, den Zeitgeist dieser Romane zu ignorieren. Viele deutsche SF-Romane sind zur Zeit des Kalten Krieges geschrieben worden und spielen genau diese Zeit exakt wieder. Bei ZBV etwa waren es die bösen Chinesen, die direkt oder als Außerirdische den Part der Bösen geben mussten. Man kann diese Romane nicht aus ihrer Zeit trennen. Oder warum glaubst Du spiegeln die Romane um 650 das Friede-freude-Eierkuchen-Feeling der damaligen Zeit wieder ? Mir fällt bei den Ziegelstein-Zyklen auf, daß die Bösen auch echt böse sind und nicht nur "Buh !" machen, wie es früher oftmals gang und gäbe war. Und man geht in den Heyne-Ziegelsteinen den Weg, die von Dir beschriebenen "peitschenschwingenden Nodronen" genauso negativ darzustellen, wie sie es sind - allerdings nicht, ohne darzustellen, wie es soweit kommen konnte. Das ist ein Lichtjahre weiter Abstand beispielsweise zur Condos Vasac. Und es wird sehr schön dargestellt, wie eigentlich sympathische Wesen sich zu Ungeheuern manipulieren lassen. Und was mir sehr gut gefallen hat, ist PR-Extra #8 von Frank Borsch. Hier geht es um das gedeiliche Zusammenleben mehrerer Völker, ein eigentlich friedvoller Roman, wie ich seit langem keinen mehr gelsen habe. Den meine ich beispielsweise, wenn ich von "ethisch hochstehend" rede. So, genug ich will ins Bett.Mir geht bei einem durchschnittlichen W.Voltz Roman und sei er von 1973 nämlich immer noch tausend mal eher das Herz auf als bei allem was die heutige Autorenrige da so erzählt. Komm mir bitte nicht mit heutigem Zeitgeist, Weltbild etc. das sollte gerade beim SF - Genre keine Rolle spielen. Den Blick für das/den andersartigen haben ist richtig, sei es 1950 oder 2050 und davon wird man mich auch nicht abbringen. Voltz beschrieb die Szenarien oftmals aus dem Blickwinkel des Alien. Die heutigen Autoren beschreiben Peitschenschwingende Nodronen und wie schnell Sie einen Körper in Filet-Stückchen zerlegen können. Das ist doch gewiß nicht was Du mit Ehtik meinst oder?
Geschrieben 12 Juli 2009 - 06:27
Ich kann Dir bei deinen ausführungen bezüglich der ach so tollen darstellung der heutigen Bösewichter nicht folgen. Gerade die eben nicht vorhandene Erkärung für Ihre greuelhaften Taten ist einer meinerIch verstehe vollkommen, was Du meinst. Die ZBV-Romane beispielsweise lese ich immer wieder gerne - mit großer kindlicher Begeisterung.
Aber man sollte doch nicht versuchen, den Zeitgeist dieser Romane zu ignorieren. Viele deutsche SF-Romane sind zur Zeit des Kalten Krieges geschrieben worden und spielen genau diese Zeit exakt wieder. Bei ZBV etwa waren es die bösen Chinesen, die direkt oder als Außerirdische den Part der Bösen geben mussten. Man kann diese Romane nicht aus ihrer Zeit trennen. Oder warum glaubst Du spiegeln die Romane um 650 das Friede-freude-Eierkuchen-Feeling der damaligen Zeit wieder ?
Mir fällt bei den Ziegelstein-Zyklen auf, daß die Bösen auch echt böse sind und nicht nur "Buh !" machen, wie es früher oftmals gang und gäbe war. Und man geht in den Heyne-Ziegelsteinen den Weg, die von Dir beschriebenen "peitschenschwingenden Nodronen" genauso negativ darzustellen, wie sie es sind - allerdings nicht, ohne darzustellen, wie es soweit kommen konnte. Das ist ein Lichtjahre weiter Abstand beispielsweise zur Condos Vasac. Und es wird sehr schön dargestellt, wie eigentlich sympathische Wesen sich zu Ungeheuern manipulieren lassen.
Und was mir sehr gut gefallen hat, ist PR-Extra #8 von Frank Borsch. Hier geht es um das gedeiliche Zusammenleben mehrerer Völker, ein eigentlich friedvoller Roman, wie ich seit langem keinen mehr gelsen habe. Den meine ich beispielsweise, wenn ich von "ethisch hochstehend" rede.
So, genug ich will ins Bett.![]()
Soviel wollte ich eigentlich auch garnicht schreiben, aber ich musste einfach einmal mein Herz ausschütten.
Geschrieben 12 Juli 2009 - 14:55
In der Tat, das ist seltsam. Ich wäre an einer allwöchentlichen - möglichst objektiven/neutralen/kritischen Diskussion - zur aktuellen Handlung durchaus interessiert! Nun ist einerseits die Frage, ob das in diesem Forum machbar ist, d.h., ob überhaupt genug Interessenten vorhanden sind. Und zweitens stellt sich die Frage, in welchem Unterforum man sich dann virtuell breitmacht - SF & Phantastik, Romane, Neuerscheinungen, Neuerscheinungs-Lesezirkel?(Leider gibt es hier im Forum ja kein Perry-Rhodan-Unterforum.
)
Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...
Geschrieben 12 Juli 2009 - 14:58
Nevermind... Laut Untertitel müßte es das Roman-Forum sein.Und zweitens stellt sich die Frage, in welchem Unterforum man sich dann virtuell breitmacht - SF & Phantastik, Romane, Neuerscheinungen, Neuerscheinungs-Lesezirkel?
Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...
Geschrieben 12 Juli 2009 - 16:43
Geschrieben 12 Juli 2009 - 17:28
Da Echo und ich ja zu denjenigen gehören die Ihre Berechtigung verloren haben im PR-Forum zu posten weil wir uns geweigert haben eine Personalausweiskopie einzureichen würde das sicher begrüsst werden. Wenn die vielen anderen die es betrifft Ihren Weg hierher finden würden käme sicherlich so einiges an Diskutanten zusammen.Also wenn es um die (neue) Erstauflage geht, sollte es ein Unendlich-Thread in "Neuerscheinungen" sein. Wäre interessant zu wissen, was die Nicht-Nur-Perry-Rhodan-Leser hier im Forum zu sagen hätten. Eigentlich eine geile Idee.
Geschrieben 12 Juli 2009 - 17:38
Geschrieben 12 Juli 2009 - 18:10
Also, ich bewundere dich und alle anderen, die die Hoffnung nicht aufgegeben haben. Diese Hoffnung hat mich auch durch die letzten Zyklen etwa seit Band 2000 getragen, bis ich dann nach 2427 endgültig aufgesteckt habe. Es ist ja nicht so, dass die einzelnen Romane schlecht wären, ganz im Gegenteil bin ich davon überzeugt, dass es noch nie in der langen Geschichte der Serie anteilmäßig so viele gute Einzelromane gegeben hat. Aber die wollen sich für mich nicht mehr zu einem gelungenen Ganzen zusammenfügen, Perry Rhodan funktioniert für mich nicht mehr als Serie. Vielem von dem, was Crashlander geschrieben hat, kann auch ich zustimmen. Ein Punkt, der mich besonders stört, ist die extreme Fixierung auf Perry Rhodan und die Terraner. Ein, wenn nicht der Verdienst von Voltz war der Ansatz, eine geeinte Milchstraße zu schildern, in der sich alle Völker gemeinsam den Problemen stellen und in der auch für Minderheiten Platz war. Selbst die Akonen durften kurzzeitig ihre Rolle als Serienbösewichte ablegen. Dies ist in der Seriengegenwart einer (nach meiner Meinung) engstirnigen Fixierung auf Terra und Rhodan gewichen. Andere Völker sind einmal mehr nur Konkurrenten, wenn nicht gar Feinde. Problemlösungen kommen allein aus den Reihen der Terraner und ihrer Abkömmlinge. Das Rettungsangebot, das ES im abgelaufenen Zyklus gemacht hat, gilt allein dem auserwählten Volk von ES usw. usf. Perry Rhodan und seine Terraner als Superhelden - das ist die Art von Trivialliteratur, die die Serie eigentlich schon hinter sich gelassen hatte. Ein weiteres Problem für mich: Eine Entwicklung innerhalb der Serie findet kaum noch statt. Im Prinzip ist die Situation in der Milchstraße auf den Stand von 2100 eingefroren. Es kommt der nächste Zyklus, es geschehen weltbewegende Dinge, aber am Ende ist alles wie Wasser an den Haupthandlungsträgern abgeperlt, es gibt keine oder kaum Konsequenzen aus dem Erlebten. Nach meinem Verständnis zeichnet sich eine gelungene Geschichte zum Beispiel dadurch aus, das der Held an Problemen und ihrer Überwindung wächst. Ein solches Wachsen kann bei den Haupthandelnden - sprich Zellaktivatorträgern - jedoch nicht stattfinden, sie haben allesamt diesen Prozeß längst durchlaufen und sind am Ende der Fahnenstange angekommen. Also müssen Nebenfiguren diese Funktion übernehmen - Nebenfiguren, die mit dem Zyklusende aber meist wieder ins Nirwana entschwinden. Es ist, als ob die Verantwortlichen sich davor fürchten, Veränderungen in die Serie einzubringen, um pausierenden Altlesern jederzeit die Rückkehr in ein absolut vertrautes Universum zu ermöglichen. Der Spannung ist das nicht wirklich förderlich, viele der Geschehnisse sind für Leser, die die Serie länger verfolgen, viel zu einfach vorauszusagen. Punkt Drei meiner Kritik ist die gnadenlose Entmystifizierung, die in der Serie betrieben wird. Ob es die Cynos sind, ein Teil der Entstehungsgeschichte von ES, die Zeitbrunnen, der Anzug der Vernichtung, Kosmokraten, Superintelligenzen - zahlreiche Mythen aus 2000 Heften Perry Rhodan werden auf eine Weise aufgegriffen, das es mich schüttelt. Der Anzug der Vernichtung: von einem Diener der Materie, der sich langweilt, in seiner Freizeit gehäkelt, Zeitbrunnen: ein banales Ferntransportsystem, Kosmokraten: Psychopathische Killer bar jeden Gewissens, Superintelligenzen: zankhafte, rachsüchtige Kleinkinder, die sich nicht scheuen, sich an Haustieren zu vergreifen und denen ein gewöhnlicher Sterblicher mal eben das Lebenslicht ausbläst - Tut mir leid, aber hier ist in den letzten Jahren so unglaublich viel Porzellan zerschlagen und ein so unermeßlicher Schaden angerichtet worden, dass mir die Tränen kommen könnten. Hier sind Technokraten am Werk, denen es an jeglichem Fingerspitzengefühl und Respekt vor der Serienvergangenheit mangelt. Am Perry Rhodan Universum liegt mir immer noch viel, ich mag das fiktive Universum, lese z.B. die Atlan-Taschenbücher und habe auch den letzten Heyne-Zyklus genossen. Aber die Erstauflage kann ich mir nicht mehr antun. Ich wünsche aber allen, die bei 2500 neu einsteigen oder weiterlesen, dass sich ihre Hoffnungen erfüllen Ralf... Ich hoffe ab Band 2500 auf eine Besserung, und werde der Serie daher noch eine Chance geben. Sollte es aber weiterhin so ablaufen wie bisher, dann wird es für mich wohl für diese serie gewesen sein.
Geschrieben 12 Juli 2009 - 22:09
Ist ja drollig. Den Roman habe ich heute morgen ausgelesen. Ist also mein aktueller Lesestand und ich gebs ja zu. Am liebsten würde ich auch gleich zur 2500 springen.Also, ich bewundere dich und alle anderen, die die Hoffnung nicht aufgegeben haben. Diese Hoffnung hat mich auch durch die letzten Zyklen etwa seit Band 2000 getragen, bis ich dann nach 2427 endgültig aufgesteckt habe.
Da gebe ich Dir absolut recht, das empfinde ich haargenau so.Es ist ja nicht so, dass die einzelnen Romane schlecht wären, ganz im Gegenteil bin ich davon überzeugt, dass es noch nie in der langen Geschichte der Serie anteilmäßig so viele gute Einzelromane gegeben hat. Aber die wollen sich für mich nicht mehr zu einem gelungenen Ganzen zusammenfügen, Perry Rhodan funktioniert für mich nicht mehr als Serie.
Ein interessanter Aspekt. In der Erstauflage habe ich zwar diese neuerliche Blockbildung und die Schilderung der Akonen und Arkoniden als Böswichte als einen von vielen Rückschritten betrachtet, es aber nicht unbedingt an der fixierung auf PR und die Terraner festgemacht. Ganz im Gegensatz zu den Heyne-Zyklen, hier ist die Perryfixierung ja wirklich penetrant. Dann war da noch PR-Action zusätzlich mit nem 14tägigen Perry. Das ist einfach zuviel. Erstaunlich das die Marktstrategen von VPM das nicht so sehn.Ein Punkt, der mich besonders stört, ist die extreme Fixierung auf Perry Rhodan und die Terraner. Ein, wenn nicht der Verdienst von Voltz war der Ansatz, eine geeinte Milchstraße zu schildern, in der sich alle Völker gemeinsam den Problemen stellen und in der auch für Minderheiten Platz war. Selbst die Akonen durften kurzzeitig ihre Rolle als Serienbösewichte ablegen. Dies ist in der Seriengegenwart einer (nach meiner Meinung) engstirnigen Fixierung auf Terra und Rhodan gewichen. Andere Völker sind einmal mehr nur Konkurrenten, wenn nicht gar Feinde. Problemlösungen kommen allein aus den Reihen der Terraner und ihrer Abkömmlinge. Das Rettungsangebot, das ES im abgelaufenen Zyklus gemacht hat, gilt allein dem auserwählten Volk von ES usw. usf. Perry Rhodan und seine Terraner als Superhelden - das ist die Art von Trivialliteratur, die die Serie eigentlich schon hinter sich gelassen hatte.
Ja, auch hier meine ungeteilte Zustimmung. Mir scheint es so zu sein, das versucht wird möglichst wenig zusätzliche Daten in zukünftige Zyklen mitschleppen zu müssen. Glaubt man den Verantwortlichen dann ist es bereits heute mindest der doppelte Aufwand ein Exposee zu erstellen als zu Voltz - Zeiten. Weil so viele Dinge beachtet werden müssten. Aber ehrlcih gesagt, würde ich ein paar kleine Fehler dann und wann jederzeit tolerieren wenn dafür die Geschichte des Rhodan- Kosmos wieder etwas lebendiger würde. Es stagniert in der Tat. Ein Problem auch besonders für den geübten PR-Leser. Wenn man schon vorher erkennt das ein Roman mit einer Lebensgeschichte einer xbeliebigen Nebenfigur erscheint die zu 100% die nächsten 10 Wochen nicht überlebt ist die Motivation sich in dessen Leben reinzufinden recht gering. Was für einen Sinn würde es zb machen die Romane 2200-2299 zu lesen? Die kann man getrost weglassen ohne die geringsten Verständnisschwierigkeiten. Alle dort behandelten Themen mit Ausnahme der HI spielen keine Rolle mehr und sind absolut irrelevant.Ein weiteres Problem für mich: Eine Entwicklung innerhalb der Serie findet kaum noch statt. Im Prinzip ist die Situation in der Milchstraße auf den Stand von 2100 eingefroren. Es kommt der nächste Zyklus, es geschehen weltbewegende Dinge, aber am Ende ist alles wie Wasser an den Haupthandlungsträgern abgeperlt, es gibt keine oder kaum Konsequenzen aus dem Erlebten. Nach meinem Verständnis zeichnet sich eine gelungene Geschichte zum Beispiel dadurch aus, das der Held an Problemen und ihrer Überwindung wächst. Ein solches Wachsen kann bei den Haupthandelnden - sprich Zellaktivatorträgern - jedoch nicht stattfinden, sie haben allesamt diesen Prozeß längst durchlaufen und sind am Ende der Fahnenstange angekommen. Also müssen Nebenfiguren diese Funktion übernehmen - Nebenfiguren, die mit dem Zyklusende aber meist wieder ins Nirwana entschwinden. Es ist, als ob die Verantwortlichen sich davor fürchten, Veränderungen in die Serie einzubringen, um pausierenden Altlesern jederzeit die Rückkehr in ein absolut vertrautes Universum zu ermöglichen. Der Spannung ist das nicht wirklich förderlich, viele der Geschehnisse sind für Leser, die die Serie länger verfolgen, viel zu einfach vorauszusagen.
Was die Expokratie hier geritten hat ist mir auch heute noch ein Rätsel. Man wollte der Leserschaft wohl unbedingt immer wieder was besonderes geben und hat sich dabei total überschätzt. All diese wunderbaren Rätselhaften Orte Wesen und Artefakte die Du nanntest waren gut so wie Sie waren und konnten nur Schaden nehmen durch eine entmystifizierung. Es tut einem auch im nachhinein in der Seele weh wenn man überlegt geheimnisvoll und genial der Wivo diese Dinge damals in die Serie eingestreut hat und was seine Nachfolger mehr oder weniger banales daraus letztlich gemacht haben.Punkt Drei meiner Kritik ist die gnadenlose Entmystifizierung, die in der Serie betrieben wird. Ob es die Cynos sind, ein Teil der Entstehungsgeschichte von ES, die Zeitbrunnen, der Anzug der Vernichtung, Kosmokraten, Superintelligenzen - zahlreiche Mythen aus 2000 Heften Perry Rhodan werden auf eine Weise aufgegriffen, das es mich schüttelt. Der Anzug der Vernichtung: von einem Diener der Materie, der sich langweilt, in seiner Freizeit gehäkelt, Zeitbrunnen: ein banales Ferntransportsystem, Kosmokraten: Psychopathische Killer bar jeden Gewissens, Superintelligenzen: zankhafte, rachsüchtige Kleinkinder, die sich nicht scheuen, sich an Haustieren zu vergreifen und denen ein gewöhnlicher Sterblicher mal eben das Lebenslicht ausbläst - Tut mir leid, aber hier ist in den letzten Jahren so unglaublich viel Porzellan zerschlagen und ein so unermeßlicher Schaden angerichtet worden, dass mir die Tränen kommen könnten. Hier sind Technokraten am Werk, denen es an jeglichem Fingerspitzengefühl und Respekt vor der Serienvergangenheit mangelt.
Mir geht es ja genauso, obwohl es eigentlich keine vernünftigen Gründe mehr dafür gibt. Ich meckere seit Jahren fast ständig über die Zyklen und stelle mit jedem wunderbaren Buch das wir hier in Lesezirkeln gemeinsam lesen oder auch den vielen anderen Werken die ich neben PR lese, wie schwach die Romanserie doch an vielen stellen gegenüber anderer SF-Literatur ist. Besonders wenn Sie die Nische nicht mehr ausfüllt die Sie innehatte. Denn mit Lem oder Heinlein hat Sie noch nie konkuriert. Aber es darf nicht so sein das ich von einem wunderbaren Roman wie zb Planet der Habenichtse von LeGuin zu stinkenden stachelbewehrten hirnlosen Kybb-Bestien wechseln muß. Da hilft dann alle alte liebe nicht mehr um sich da durchquälen zu können.Am Perry Rhodan Universum liegt mir immer noch viel, ich mag das fiktive Universum, lese z.B. die Atlan-Taschenbücher und habe auch den letzten Heyne-Zyklus genossen. Aber die Erstauflage kann ich mir nicht mehr antun. Ich wünsche aber allen, die bei 2500 neu einsteigen oder weiterlesen, dass sich ihre Hoffnungen erfüllen Ralf
Geschrieben 13 Juli 2009 - 18:35
Jo, also ich gehöre auch zu den ungeliebten members aus dem PR-Forum. Bin zwar noch ein wenig von der magischen 200-Grenze entfernt, jedoch wäre ich trotzdem an einem Rückzugsraum hier interessiert und könnte mir auch vorstellen, ab und an meinen Senf zur Handlung zu geben. Allerdings komme ich momentan leider nicht dazu, allzuviel zusätzlich zum Studium zu lesen (Examensprüfungen http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/unsure.png ), aber das wird sich hoffentlich mal wieder ändernDa Echo und ich ja zu denjenigen gehören die Ihre Berechtigung verloren haben im PR-Forum zu posten weil wir uns geweigert haben eine Personalausweiskopie einzureichen würde das sicher begrüsst werden. Wenn die vielen anderen die es betrifft Ihren Weg hierher finden würden käme sicherlich so einiges an Diskutanten zusammen.
Geschrieben 13 Juli 2009 - 20:42
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 13 Juli 2009 - 22:06
Geschrieben 13 Juli 2009 - 22:13
Geschrieben 14 Juli 2009 - 00:25
Sag' das nicht zu laut!Ach komm, mach' mit und lass uns kräftig ablästern.
Bearbeitet von Echophage, 14 Juli 2009 - 00:26.
Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...
Geschrieben 14 Juli 2009 - 10:19
Naja, nörgeln um des Nörgelnswillen möchte ich auch nicht. Es ist auch alles eine Kostenfrage. So ganz billig sind die Teile ja auch nicht und wenns dann wieder ein 100 Hefte Zyklus wird ist das schon einiges an Geld was dabei draufgeht. Außerdem würde es mir schwerfallen wieder richtig reinzukommen. Da liegen ja über 1000 Hefte dazwischen. Ich habe bei der Zusammenfassung von Crashlander schon mit den Ohren geschlackert. Anbei bemerkt: Ein PR Unterforum hier fände ich trotzdem nicht übel. Ich bin drüben im offiziellen Forum zwar auch "nur" ein member, aber mitlesen mache ich eigentlich regelmäßig. Eine Ausweiskopie einschicken werde ich wohl auch nicht, nicht aus Angst da könnten Daten weitergegeben werden, sondern vielmehr weil ich das ganze Bahoo einfach nur überflüssig, umständlich und übertrieben finde (für ein Forum).Ach komm, mach' mit und lass uns kräftig ablästern.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 14 Juli 2009 - 11:08
Na ja 1,85 € in der Woche finde ich persönlich nicht so wahnsinnig viel. Ja bei der Zusammenfassung habe ich auch gestaunt. Allerdings auch weil er es sehr informativ und gut Zusammengefasst hat. So weit ich das beurteilen kann. Ich gehöre auch zu denjenigen die so ca zwischen 1100 und 1150 aufgehört haben PR zu lesen. Allerdings bin ich bei 2300 wieder eingestiegen. Es war recht einfach wieder in die Materie reinzukommen, auch nach über 20 Jahren. Wobei die Perrypedia da eine sehr große Hilfe ist. Die Schwachpunkte die genannt wurden sind auch im großen und ganzen zutreffend. Gerade das Ableben des Klonelefanten z. B. fande ich unglaubwürdig, nicht weil ich das Tier so mochte sondern weil eine SI sich damit auf das Level eines Kleinkindes begibt ( Wenn Du nicht mit mir spielst dann ertränke ich Dein Meerschweinchen). Ansonsten finde ich mich von PR allerdings seit 4 Jahren jede Woche für 1-1,5 Std gut unterhalten. Mehr erwarte ich gar nicht.Es ist auch alles eine Kostenfrage. So ganz billig sind die Teile ja auch nicht... Außerdem würde es mir schwerfallen wieder richtig reinzukommen. Da liegen ja über 1000 Hefte dazwischen. Ich habe bei der Zusammenfassung von Crashlander schon mit den Ohren geschlackert.
Geschrieben 14 Juli 2009 - 12:30
Eventuell war es bei Dir ja früher ( du schriebst Du hättest bis 1150 gelesen und dann aufgehört ) auch nicht anders als heute, dh PR als bloße Unterhaltungsliteratur. Ich für meinen Teil habe die Serie früher als ein tolles Universum eine klasse Fantasiewelt angesehen wo beinahe alles möglich war und vor allem wo ich sicher war.. alles wird gut. Das mag im Kern Trivialliteratur ausmachen dieses Schwarzer Ritter - Weißer Ritter. Da die Kosmokraten, Superintelligenzen, Ritter der Tiefe und andere geheimnisvolle hohe Mächte und alte Völker jedoch geheimnisvoll und nahezu unbekannt blieben erfüllte es seinen Zweck. Wenn Catweazle den Elektrictrick in einem Ingenieursseminar haarklein erklärt bekommen hätte, wäre für ihn die "Magie" sicher auch verloren gegangen. Ich knippse das Licht an, ein trivialer Vorgang der mich nicht von den Socken reißt. Genauso ist im Nachhinein zu sehn warum die Serie vielen nur noch ein Gäähnen zu entlocken vermag denn wenn mit den Vermächtnissen der Serie derart hausiert wird geht jeder Zauber verloren. Wenn man alles kennt und auf unsentimentale "Castorsche Datenblattart" hingeklatscht wird wo bleibt da die Freude am Geheimnisvollen Perryversum? . Die SI Es mißbraucht Perrys und Mondras Säugling um sich selbst zu erschaffen? häH? Das soll der selbe gute alte Es sein der damals auf Wanderer seine Spielchen mit Perry und Bully trieb? Dessen Homerisches Gelächter und Sinn für makabre Scherzchen legendär waren? LOL? Damit wird das komplette Serienfundament unterspült. Die geheimnisvollen Zeitbrunnen die einst der Maskenträger Alaska S. mit Ganerc Callibso zusammenbrachte nichts weiter als ein Konstrukt feinster Ingenieurskunst eines absolut unsymphatischen stinkenden unfreundlichen Arroganten uralten Volkes deren letzte Überlebende aus bis heute recht dubios zu nennenden Gründen Unsterblichkeit erlangt hat. Wie eigentlich genau? Zellaktivatorchip? Keiner weiß es. Die Expokratie beschrieb hier in einem Doppelband so eine Art Seelenwanderungsgeschickte als Hinduismus für Arme. Hauptsache man hat die erklärung für die Zeitbrunen parat und kann Sie endlich mal aus der Serien "entsorgen". Auch das ist Perry heutzutagen. Den Lesern werden Dinge mal so nebenbei untergejubelt das Münchhausens Geschichten dagegen wie die unzulänglichen Versuche eines 6jährigen wirken würden. Insidern wird auch hier das Stichwort Mars was sagen. Das zeugt einfach von Unvermögen. Oder man hält die Leser für bescheuert. Jeder mit einem IQ der ein bißchen über dem eines Toastbrotes liegt durchschaut sofort das es einzig und allein um einen gewissen Plot geht und dieser so zurecht gebogen und gezimmert wird bis die nächsten 10 Heftchen passen. Was es für die komplette Serienhistorie bedeutet oder für zukünftige Plots... denn sie wissen selten was Sie tun^^. Jetzt bin ich aber wieder mächtig abgedriftet. Was ich eigentlich sagen wollte. Mal ketzerisch in die Runde geschmissen..es gibt doch soviele SF-Bücher die man entdecken kann. Wieso sollte man da der bloßen Unterhaltung durch eine schlecht gemachte Romanserie den Vorzug vor Reynolds,Banks,Hamilton,Heinlein,Clarke,Lukianenko,LeGuin,Silverber,Brin,Bear,As imov,Brandhorst, Mieville etc etc etc geben? In früheren Zeiten, als das PR-Universum noch in sich stimmig und heile war hat man dort ein Produkt gehabt das sich von allen anderen unterschied. Trivialliteratur na klar... aber es erfüllte seinen Zweck und war zwischendurch als Gesamtwerke deutlich besser als seine einzelnen Teile. Heute schreibt fast jeder 2. das er es anderherum sieht. Trotz teilweiser gute bis sehr guter Einzelromane will die Serie nicht mehr überzeugen.Ansonsten finde ich mich von PR allerdings seit 4 Jahren jede Woche für 1-1,5 Std gut unterhalten. Mehr erwarte ich gar nicht.
Geschrieben 14 Juli 2009 - 12:41
Ich gehe sehr stark davon aus, daß nach dem Jubi-Band der Preis auf PRA-Niveau, also 1.95€, angehoben wird. Nicht, daß ich das jetzt wahnsinnig viel fände - jedenfalls dann nicht, wenn der Roman okay istNa ja 1,85 € in der Woche finde ich persönlich nicht so wahnsinnig viel.
Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...
Geschrieben 14 Juli 2009 - 13:02
Du hast Leo Lukas vergessen - und der schreibt bei PR!Was ich eigentlich sagen wollte. Mal ketzerisch in die Runde geschmissen..es gibt doch soviele SF-Bücher die man entdecken kann. Wieso sollte
man da der bloßen Unterhaltung durch eine schlecht gemachte Romanserie den Vorzug vor Reynolds,Banks,Hamilton,Heinlein,Clarke,Lukianenko,LeGuin,Silverber,Brin,Bear,As
imov,Brandhorst,
Mieville etc etc etc geben?
Bearbeitet von Echophage, 14 Juli 2009 - 13:06.
Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...
Geschrieben 14 Juli 2009 - 13:35
Naja, ich denke SF kann in mehrere Richtungen gehen: Eher in Richtung Hard-SF, was dann wohl in letzter Konsequenz zu Büchern über die Technik von Star Trek oder eben zu Datenblättern à la Castor führt, oder eher Richtung Fantasy, womit man dann bei Star Wars oder PR-intern bei den Montana landet. Beide Seiten haben ihre Fans, die dann jeweils aufschreien, wenn die Handlung in die andere Richtung läuft. Ich für meinen Teil würde mich auch eher in die Fantasy-Ecke einordnen, wobei ich auch mal mit etwas Techno-Babbel gut leben kann. Was ich aber garnicht ab kann, sind Geschichten, die nicht stimmig erzählt werden oder Charaktere, die ungefähr die Tiefe von Panini-Abziehbildchen haben.Eventuell war es bei Dir ja früher ( du schriebst Du hättest bis 1150 gelesen und dann aufgehört ) auch nicht anders als heute, dh PR als bloße Unterhaltungsliteratur. Ich für meinen Teil habe die Serie früher als ein tolles Universum eine klasse Fantasiewelt angesehen wo beinahe alles möglich war und vor allem wo ich sicher war.. alles wird gut. Das mag im Kern Trivialliteratur ausmachen dieses Schwarzer Ritter - Weißer Ritter. Da die Kosmokraten, Superintelligenzen, Ritter der Tiefe und andere geheimnisvolle hohe Mächte und alte Völker jedoch geheimnisvoll und nahezu unbekannt blieben erfüllte es seinen Zweck.
Und deshalb kann ich dir bei diesem Abschnitt nur zustimmen! Ich wünsche mir einfach eine stringente, nachvollziehbare Handlung, und da sind leider die hohen Mächte ein Element in der Serie, mit dem offenbar nicht (mehr) umgegangen werden kann. Mal sind sie den Menschen kategorial überlegen, ihre Motive liegen vollkommen im Dunkeln und ganze Galaxien sind Spielbälle ihrer Interessen, dann wieder töten sie Haustiere, um zu ärgern, werden von Perry ausgetrickst oder müssen sich billigster Effekte bedienen (trauriger Höhepunkt hier m. M. n. die "Inkarnation" von Hismoon in diesen verbrennenden ZyklopenkörpernDie SI Es mißbraucht Perrys und Mondras Säugling um sich selbst zu erschaffen? häH? ...
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