Wer ist das eigentlich? Kennt den von euch jemand? Das ist doch ein Foren-Bot vom NGF oder ? Anders kann ich das Phänomen nicht erklären.Huh, wart mal ab bis Strega hier auftaucht...

Perry Rhodan 2500 - Steig ein in die Zukunft?
#61
Geschrieben 17 Juli 2009 - 18:37
#62
Geschrieben 18 Juli 2009 - 09:42
Mit dem ist es wie mit dem Yeti. Manche behaupten ihn schon mal gesehen zu haben, aber Beweise für seine Existenz gibt es nicht.Wer ist das eigentlich? Kennt den von euch jemand? Das ist doch ein Foren-Bot vom NGF oder ? Anders kann ich das Phänomen nicht erklären.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#63
Geschrieben 18 Juli 2009 - 10:53
#64
Geschrieben 18 Juli 2009 - 12:12
Danke! wir sind auch alle bestimmt ganz bravZur Information..... Augenblicklich sind wir seitens der Admins und Moderatoren in der Diskussion, ob die Einrichtung eines PR-Forum auf dem SF-Netzwerk Sinn macht. PR hat ja ein eigenes Forum und ein Blick da hinein genügt, um eine Datenbank voll Gründe aufzuführen, KEIN PR-Forum hier zu installieren. Die derzeitige Diskussion, engagiert und niveauvoll geführt, zeigt aber auch deutlich, daß man sich trotz emotionalen Querschlägern recht sachlich mit dem Thema auseinandersetzt. Wir beobachten das Geschehen hier erst einmal weiter. Derzeit reicht dieser Thread imho vollkommen aus, um die Diskussion, die sich ja mehr mit dem Gesamtkonstrukt PR beschäftigt, weiterzuführen. Sollte sich ein bleibendes Interesse für die Heftserie etablieren, werden wir überlegen, in welcher Form wir es für das SFN umsetzen können. Die Admins und Moderatoren des SFN

#65
Geschrieben 18 Juli 2009 - 23:17
Wobei ich nicht glaube, daß die "Datenbank voll Gründe" sich hier anzumelden traut.PR hat ja ein eigenes Forum und ein Blick da hinein genügt, um eine Datenbank voll Gründe aufzuführen, KEIN PR-Forum hier zu installieren.

#66
Geschrieben 20 Juli 2009 - 21:28
Als ich jetzt nach fast zweiwöchiger Forenabstinenz wieder in diesen Thread guckte, mußte ich mir mehrmals die Augen wischen: mit einer solchen Resonanz auf meinen Eingangspost hatte ich überhaupt nicht gerechnet.
Es zeigt, meine ich, daß ein Bedarf nach einem eigenen Perry-Rhodan-Unterforum da ist, und es hat Spaß gemacht, die vielen Posts zu lesen, vorallem auch wegen ihrer Ausführlichkeit und Fundiertheit.
Ich würde diese Idee der Admins nach einem eigenen Rhodan-Unterforum sehr begrüßen. Sobald einmal die Möglichkeit geschaffen ist, rhodan-spezifische Threads zu eröffnen, denke ich, bräuchten wir uns um Teilnehmer keine Gedanken machen. Sie sind bereits alle hier vertreten.
Ich fürchte sogar ein bischen - mit einem Augenzwinkern -, daß es manch anderem Forum hier den Rang ablaufen könnte.
Besonders aber werden sicherlich bald mehr und mehr Rhodan-Foristen aus dem Verlagsforum neugierig werden und hier vorbeischauen. Sicherlich auch ein Gewinn für das SF-Netzwerk allgemein.

Und ganz bestimmt ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Foren-KI "Strega" auch hier aktiv wird - vielleicht als "Agerts" (Strega rückwärts gelesen)

PS: Erscheinen von Perry-Rhodan-Band 2500 zeitgleich mit dem Start eines eigenen PR-Unterforums - das wäre doch wirklich perfektes Timing!

Bearbeitet von MoiN, 20 Juli 2009 - 21:44.
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#67
Geschrieben 20 Juli 2009 - 22:00
Vielleicht sollte man nicht nach dem Sinn fragen. Sondern es einfach auf einen Versuch ankommen lassen. Ich kann natürlich nicht beurteilen, welchen organisatorischen Aufwand so ein Foren-Versuchsballon bedeutet. Möglicherweise eben zu aufwendig, um es nur mal einfach testweise nebenher zu machen...., ob die Einrichtung eines PR-Forum auf dem SF-Netzwerk Sinn macht.
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#68
Geschrieben 21 Juli 2009 - 08:13
Ja? Welche meinst Du jetzt? Kontroverse Diskussionen? Da spricht nichts dagegen. Zu viel Traffic? Florian lässt auf SF-Fan.de seit Jahren durchaus PR-Diskussionen zu, und das ist bisher dort auch nicht ausgeufert. Ich wüsste eigentlich nicht, was groß dagegen spräche, aber Ihr habt intern wohl Gründe. Würdet Ihr die nennen wollen?PR hat ja ein eigenes Forum und ein Blick da hinein genügt, um eine Datenbank voll Gründe aufzuführen, KEIN PR-Forum hier zu installieren.
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
-
• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
-
• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
-
• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
#69
Geschrieben 21 Juli 2009 - 09:12
Ich bin zwar kein Mod, aber mit dem Forenbetrieb "drüben" durchaus vertraut und versuche mich deshalb einfach mal an einer Diagnose. Ich würde behaupten, im Verlagsforum pflegt man einen anderen Stil.Ja? Welche meinst Du jetzt?
Kontroverse Diskussionen? Da spricht nichts dagegen.
[...]
Ich wüsste eigentlich nicht, was groß dagegen spräche, aber Ihr habt intern wohl Gründe. Würdet Ihr die nennen wollen?

Ich denk' nicht, daß es der traffic ist - in der Tat dürften die kontroversen Diskussionen der Knackpunkt sein. Der aktuelle Spoilerthread - samt ausgegliederten Unterthreads - liefert wunderbare Beispiele dafür, daß die kontroversen Diskussionen dort sich um etwas... sagen wir: speziellere Themen drehen.

Wie jemand anders schon richtig beobachtet hat, das ist ein Fan-Forum; dort sind zu einem Gutteil Leute versammelt, die von der Serie quasi assimiliert wurden - das ist völlig wertfrei gemeint! Man kennt die Autoren und Macher und sich untereinander mitunter schon seit Jahren, meistens auch persönlich von Cons, Stammtischen etc.; das Plus dabei ist eine sehr familiäre, geradezu freundschaftliche Atmosphäre. Das NGF ist in dieser Hinsicht ein schickes, kleines "virtuelles Zuhause". Ich lehne mich jetzt sehr weit aus dem Fenster, da ich ja nun wirklich noch nicht lange in diesem Forum hier mein Unwesen treibe; aber ich würde sagen, daß dies hier ein themenfixiertes Forum ist, während das NGF eher userfixiert ist, fast schon wie eine kleine online-community.
Daraus resultiert fast zwangsläufig ein Mangel an kritischer Distanz zur Serie; denn "unser Perry", die Autoren, "der Klaus" - die sind doch alle Teil der Familie! Daraus resultiert dann wiederum nicht gerade selten, aus etwaiger Enttäuschung geboren, eine "kritische Überreaktion"; dann werden die guten alten Zeiten verklärt oder komplett unreflektiert alles über den Haufen genörgelt, was nicht bei drei auf den virtuellen Bäumen ist. Und das ist dann wiederum ein gefundenes Fressen für jene Harmonie- und Seichtunterhaltungsbedürftigen - oder einfach nur jene, die den Familienfrieden in Gefahr sehen -, die sich mit Genuß auf diejenigen stürzen, die sich da erdreisten, so pauschale und ungerechtfertigte Kritik zu üben. Da wird dann z.B. - vollkommen zurecht! - hervorgehoben, daß früher bei weitem nicht alles besser war.
Und schwupps, dreht sich die Diskussion darum, ob früher alles besser war oder nicht, welche Art der Kritik erlaubt ist, welche Art der Kritik an Kritik erlaubt ist, und welcher Ton welche Musik macht. (Und irgendwo mittendrin gehen die differenzierteren Beiträge unter.) Ich persönlich habe "da drüben" solche Diskussionen immer mit einigem Vergnügen geführt. Ich kann aber nachvollziehen, daß derlei internes Gekabbel à la Volksfront Judäa vs. Judäische Volksfront andernorts bzw. hier eher weniger goutiert wird. Und ich denke doch, daß besagte "Familienzwistigkeiten" (die man durchaus, gerade auch als Außenstehender, als im NGF allgegenwärtig bezeichnen könnte) einen Gutteil der o.g. Datenbank ausmachen.
Ich hoffe, das trifft's einigermaßen.

Im übrigen bin ich natürlich ein Befürworter der Idee eines PR-Unterforums! Ich denke doch, daß das hier ein bißchen anders laufen dürfte. Einen "Testballon" ist's jedenfalls wert, falls der Aufwand von Modseite zu bewältigen ist.
Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...
#70
Geschrieben 21 Juli 2009 - 09:19
Naja, die Diskussionen im NGF haben schon die Tendenzen, sagen wir mal, in eine "emotionale Richtung" zu gehen, was natürlich für die Mods entsprechende Mehrarbeit bedeutet, weil die ein Auge drauf haben müssen, dass da nichts aus dem Ruder läuft. Teilweise ist die Diskussionskultur leider echt bescheiden (siehe insbesondere die ganzen "Kritik-der-Kritiker" und "member"-Threads, wo ich mir beim Lesen mehr als einmal an den Kopf gefasst habe). Kann ich schon verstehen, wenn man sagt, dass man sich das hier nicht antun will. Aber ich kann kah299887 nur zustimmen: bis jetzt waren wir wirklich brav.Ja? Welche meinst Du jetzt? Kontroverse Diskussionen? Da spricht nichts dagegen.

#71
Geschrieben 21 Juli 2009 - 09:30

Bearbeitet von MoiN, 21 Juli 2009 - 09:32.
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#72
Geschrieben 21 Juli 2009 - 09:58
Das sehe ich ähnlich. Ich denke auch, daß ein hiesiges Rhodan-Forum inhaltlich ganz andere Schwerpunkte setzen wird.Ich hoffe, das trifft's einigermaßen.
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#73
Geschrieben 21 Juli 2009 - 10:01

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#74
Geschrieben 21 Juli 2009 - 11:23
Allerdings, und das ist notwendig, benötigen wir einen, besser zwei Moderatoren, die diesen Bereich betreuen. Das können NUR, und ich bitte dafür um Verständnis, "altgediente" Member sein, weil sie die hier herrschende Diskussionskultur kennen und umsetzen können.
Wir halten euch weiter auf dem laufenden....
Gruß
Jürgen
#75
Geschrieben 21 Juli 2009 - 12:09
Ich befürchte, da legst du dich wirklich sehr aus dem Fenster. Klar besteht, denke ich mal, ein Großteil der Perry Forumsnutzer aus Leuten, die nur ihre Heftchenserie goutieren wollen. Daraus aber ein geringeres Niveau ableiten zu wollen, naja... Ich denke eher, es trifft es so wie Echophage es mit der "familiären Atmosphäre" beschrieben hat. Ich muß schon sagen, lese die Serie immerhin seit 1978, daß mich die teils hämischen Kommentare zur "m"ember-Problematik schon ein bisserl geschockt haben. Der Verlag kann zwar in seinem Forum tun und treiben was er will aber... Naja, zurück zum Thema. Wer als langjähriger Member auf dem Forum gemeldet ist, wird wohl kaum "fremdgehen". Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel*. Und was die blindwütigen Schreiber betrifft, die dort nicht mehr schreiben dürfen/wollen, die finden wohl ein geeigneteres Betätigungsfeld, als sich hier auszutoben. *Und ich denke wir alle freuen uns, wenn es hier zu gehaltvollen Diskussionen mit der "Gegenseite" kommt.Ich hoffe, ich wage mich nicht zu weit aus dem Fenster mit meiner vielleicht etwas kühnen Behauptung, die aber wirklich nicht abwertend oder negativ gemeint ist. Ich denke mal, das einer der Gründe, warum man kein PR Unterforum einrichten möchte, vielleicht auch eine befürchtete Absenkung des Niveaus der Beträge sein kann. Ich finde das Niveau des SF-Netzes eigentlich wohltuend "gehoben", man merkt, dass hier in der Regel ältere Mitglieder schreiben, die auch wissen wie sie sich auszudrücken und zu artikulieren haben. Bis auf einige Threads gibts recht wenig Ärger oder verbale Ausrutscher.Wenn sich herumsprechen sollte das hier ein PR Unterforum existiert (in dem man sich nicht anmelden muss) könnte das auch solche Leser anziehen, die sich nicht zu benehmen wissen oder deren Niveau relativ unterirdisch ist.
"Bazinga!"
#76
Geschrieben 21 Juli 2009 - 13:41
Bearbeitet von vallenton, 21 Juli 2009 - 13:50.
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#77
Geschrieben 21 Juli 2009 - 14:41
Komischerweise waren die größten Störer, die dann auch gesperrt wurden, soweit ich das mitbekommen habe, "M"ember...Naja, aber war das nicht auch ein Grund für die Registrierung beim NGF?
Es geht dort ja nicht nur darum das die MODs die member Beiträge gegenlesen müssen, was mitunter ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt, sondern auch, dass man mit der Anmeldung die Störer und plumpen Poster verbannen wollte.
Und wenn man sieht wie groß der OT-Bereich im Gegensatz zum "Kernforum" ist

"Bazinga!"
#78
Geschrieben 21 Juli 2009 - 18:47
Ich verstehe aber auch die Leute, die bei einem solchen Unterforum skeptisch werden. Ich bin es selber auch ein wenig.
Nicht, weil ich denke, daß die bloße Existenz eines solchen Unterforums hier das Niveau senken könnte. Die PR-Serie ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Sf-Szene, egal wie man zu ihr stehen mag. Jeder, der sich mit SF in Deutschland, oder der deutschen SF im speziellen, wird früher oder später einmal über die Serie gestolpert sein. Und zu mindest mir stellt sich die Frage, ob es die deutsche Szene in ihrer heutigen Form überhaupt geben würden, wenn es die Serie nicht geben würde. Sie hat auf die eine oder andere Weise Menschen dazu gebracht, sich mit der SF auseinanderzusetzen, sei es nun, weil sie ihnen gefällt oder weil es eben nicht so ist.
Aber darum geht es nicht.
Ich sehe ein Problem, wenn sich hier eine starke PR-Präsenz entwickeln sollte. In einem solchen Fall kann daon ausgegangen werden, daß dann einzelne Personen sowohl hier, als auch im Verlagsforum aktiv sein werden. Das an sich wäre nichts Schlimmes, nur neigen sich dann auch Diskusssionen hin und wieder über Forumsgrenzen hinweg zu erstrecken, wiederum im Einzelfall sicherlich kein großes Problem. Das kommt erst, wenn in einem Forum Mitglieder vertreten sind, die in einer "Forumskonzeption" geradezu aufgehen. Dann kann es nähmlich vorkommen, daß diese die reine Existenz eines anderen Forum, womöglich kritisch gegenüber der Einstellung, die man selber vertritt, als Konkurenz, schon fast als persönlichen Angriff betrachten. Dann kann es zu sehr unschönen "Flame-Wars" kommen.
Davon habe ich in anderen (meist internationalen) Foren leider schon einige miterlebt, einige sogar als Moderator.
Insofern hat Jürgen völlig Recht, wenn er sagt, dies ginge nur mit erfahrenen (altgedienten) Moderatoren, die in der lage sind, rechtzeitig deeskalierend einzuschreiten. Denn Flame Wars möchte ich hier nicht miterleben (glaubt mir, was im Verlagsforum in dieser Richtig abgeht ist da noch recht harmlos).
Ich bin daher der Meinung, daß man vor der Einführung eines Unterforums besser einmal ein bis zwei Monate abwarten sollte, wie sich die Sache hier entwickelt. Wenn die Lage ruhig bleibt, der Stil angenehm und das Interesse hoch, dann kann man überlegen, ob man ein entsprechendes Forum einführt oder nicht.
#79
Geschrieben 21 Juli 2009 - 22:24
Bearbeitet von MoiN, 21 Juli 2009 - 22:29.
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#80
Geschrieben 22 Juli 2009 - 06:06
Hallo Moin, das ist auch so ein Lieblingsthema von mir das ich bereits einmal im NGF angesprochen hatte. Meiner Meinung nach haben wir hier nämlich eine ambivalente Entwicklung. Zu Zeiten der größten Anfeindungen der Serie bezüglich faschistoider tendenzen kam die Serie unter der Führung von Willi Voltz philosophisch und friedlich daher wie nie. Im laufe der Jahre hat sich dann die Einstellung zur Serie entspannt. Nicht zuletzt deshalb wohl weil es heute nicht wenige Medienvertreter gibt, die Ihrerseits mit PR-Romanen aufgewachsen sind und daher mehr Ahnung von der Materie haben, jedenfalls von der Materie von vor 20-30 Jahren. Heutzutage wo die Serie gespickt ist mit Krieg, Tod, Brutalität und simplen Handlungsverläufen wie nie zuvor in 48 Jahren Perry Rhodan wird Sie oftmals als positive Utopie in der öffentlichkeit wahrgenommen, manchmal leider aber auch als Comic wie zuletzt in der Tagesschau peinlicherweise. Ich denke hier spielt die schiere Erfolgsgeschichte die größte Rolle. Einer Serie die so lange läuft steht man mindestens mal mit wohlwollen gegenüber. Kritische Auseinanderseztung findet nicht statt. Da sind wir ganz Spaßgesellschaft geworden. So konnte sich in den 70ern nahezu unbemerkt eins der pazifistischsten SF-Werke unbeachtet entwickeln ohne recht wahrgenommen zu werden und heute kann man die Serie als was verkaufen was Sie schon lange nicht mehr ist. Als positve Utopie / Space Opera. Ich würde es aber eher als Millitary Scienc-Fiction par excellence etwas über "Landser-Niveau" bezeichnen. Gründe hierfür sind die Fixierung auf den millitärischen Konflikt und die nahezu nicht mehr vorhandene Entwicklung im Serieneigenen Universum. Alles tritt auf der Stelle und berichtet von den nächsten Schlachten und Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gegnern von denen der eine immer gewinnt und immer im mittelpunkt steht. Die Führungsrasse sozusagen. Die Terraner. Die einzelnen Gruppen erfüllen dann auch Ihren Zweck als erfüllungsgehilfen der Expokratie indem Sie stinken, häßlich sind, neidisch sind, größenwahnsinnig sind und dergleichen mehr. Lästige Charakterisierungen einzelner Haupthandlungsträger der Gegenseite spart man sich größtenteils, es würde vermutlich auch dem modernen Leserpublikum das Feindbild nehmen. PS: Mir ist klar, das teile meiner Ausführungen etwas zynisch daherkommen. Doch könnte man es aus einem extremen Blickwinkel durchaus so darstellen was da läuft bei Perry und Co. seit einigen Jahren. Jedenfalls ist diese Sichtweise keinesfalls ausgefallener als bspw die Rhodanserie heute mit einer positiven Utopie gleichzusetzen.Also - Steig ein in die Zukunft? -- Jein. Wie es scheint, gibt es nicht wirklich was Neues. Wie auch? Und wer ist schuld? Die Autoren nicht - die schreiben ja nur nach Expose. Also sitzt der Bösewicht im hohen Norden? Oder woanders. Und KNF ihm im Nacken? Oder wie?
Interessant finde ich aber immerhin, wie wenig die derzeitigen Inhalte der Serie heute noch in den Medien für Entrüstung sorgen. Wenn man bedenkt, daß Leute wie Robert Jungk, wenn ich mich recht entsinne, zur damaligen Zeit in Perry Rhodan sogar den Hitler der Zukunft sahen und etablierte Fernseh-Magazine wie "Monitor" mit mahnend erhobenen Zeigefinger darüber berichteten. War man damals übersensibel - oder ist man heute zu abgestumpft, um da überhaupt noch Handlungsbedarf zu sehen. Die Antwort mag sich jeder selbst geben. -
Bearbeitet von Amtranik, 22 Juli 2009 - 06:17.
#81
Geschrieben 22 Juli 2009 - 09:37
"Den Erfolg sieht Frank Borsch, Autor des 2.500. Jubiläumsbandes, auch in den Werten der Kultfigur: Toleranz, Sehnsucht nach Frieden und das Hoffen auf eine bessere Welt. Weil positive Utopien aber meist langweilig seien, brauche die Serie den Konflikt."
Quelle: Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche
Wieviel Prozent "Gutes" ist erforderlich, um ein Romanwerk als "positive Utopie" zu charakterisieren?
Oder etwas provokanter gefragt: Würden minimale 10% reichen, um "Stahlfront" als positive Utopie durchgehen zu lassen?
Reicht die selektive Wahrnehmung von "Toleranz, Sehnsucht nach Frieden und das Hoffen auf eine bessere Welt", um jeden beliebigen Rest zu rechtfertigen...?

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#82
Geschrieben 23 Juli 2009 - 19:10
Tja, it´s halt cool, maaan!...
Ich denk' nicht, daß es der traffic ist - in der Tat dürften die kontroversen Diskussionen der Knackpunkt sein. Der aktuelle Spoilerthread - samt ausgegliederten Unterthreads - liefert wunderbare Beispiele dafür, daß die kontroversen Diskussionen dort sich um etwas... sagen wir: speziellere Themen drehen.
Sowas kommt mit einer gewissen Häufigkeit vor.... - die sind doch alle Teil der Familie! Daraus resultiert dann wiederum nicht gerade selten, aus etwaiger Enttäuschung geboren, eine "kritische Überreaktion"; dann werden die guten alten Zeiten verklärt oder komplett unreflektiert alles über den Haufen genörgelt, was nicht bei drei auf den virtuellen Bäumen ist. Und das ist dann wiederum ein gefundenes Fressen für jene Harmonie- und Seichtunterhaltungsbedürftigen - oder einfach nur jene, die den Familienfrieden in Gefahr sehen -, die sich mit Genuß auf diejenigen stürzen, die sich da erdreisten, so pauschale und ungerechtfertigte Kritik zu üben. Da wird dann z.B. - vollkommen zurecht! - hervorgehoben, daß früher bei weitem nicht alles besser war.
Und schwupps, dreht sich die Diskussion darum, ob früher alles besser war oder nicht, welche Art der Kritik erlaubt ist, welche Art der Kritik an Kritik erlaubt ist, und welcher Ton welche Musik macht. (Und irgendwo mittendrin gehen die differenzierteren Beiträge unter.) Ich persönlich habe "da drüben" solche Diskussionen immer mit einigem Vergnügen geführt. Ich kann aber nachvollziehen, daß derlei internes Gekabbel à la Volksfront Judäa vs. Judäische Volksfront andernorts bzw. hier eher weniger goutiert wird. Und ich denke doch, daß besagte "Familienzwistigkeiten" (die man durchaus, gerade auch als Außenstehender, als im NGF allgegenwärtig bezeichnen könnte) einen Gutteil der o.g. Datenbank ausmachen.
...
Je nach Laune mache ich da gerne mit oder lehne mich einfach zurück und genieße es.

Aber prinzipiell würde ich mich an einem Forum, wo mit einem anderen Grundansatz diskutiert wird, auch beteiligen.
#83
Geschrieben 26 Juli 2009 - 08:39
Oh, ich muss schon wieder eine Lanze für strega brechen... strega ist weder ein Foren-Bot noch ein so eindimensionaler Charakter, wie er vielleicht gesehen wird, wenn man sich nur auf die "On-Topic" Threads des NGF konzentriert. Im Off-Topic Bereich führt strega seit Jahren - sehr liebevoll - einen Thread zum Firmensterben in Deutschland, in dem der Untergang einer Vielzahl von Traditionsfirmen - zu Recht - beklagt wird. Ein vergleichbares Unternehmen ist mir aus keinem anderen Forum bekannt - Hut ab! Das Pikante daran ist natürlich, dass der Tenor dieses Threads auf den Satz "Früher war alles besser!" hinausläuft. Nur wenn es um PR geht, verteidigt strega vehement genau diejenigen Entwicklungen, die er in seinem Firmensterben-Thread beklagt. Auf dem PR-Auge ist er, so gesehen, blind...Wer ist das eigentlich? Kennt den von euch jemand? Das ist doch ein Foren-Bot vom NGF oder ? Anders kann ich das Phänomen nicht erklären.
- • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
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#84
Geschrieben 26 Juli 2009 - 22:53
"Science-Fiction-Autor Andreas Eschbach erklärt, wo er die Ideen für den 2500. Perry-Rhodan-Band hernimmt und warum in der Zukunft nicht nur der technische Fortschritt zählt."
Hat Eschbach Band 2500 geschrieben?

"ESCHBACH: ... Bei „Perry Rhodan“ ist es unmissverständlich so, dass an erster Stelle die moralischen Werte und ihre Weiterentwicklung stehen. Nicht zuletzt ist das Zentrum des „Perry Rhodan“-Universums, seine DNS, der „Moralische Kode“."
Wunderbar. Warum dann all die Aufregung?

QUELLE: Die Welt online
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#85
Geschrieben 27 Juli 2009 - 05:00
Zwei Zitate aus den Medien:
"Science-Fiction-Autor Andreas Eschbach erklärt, wo er die Ideen für den 2500. Perry-Rhodan-Band hernimmt und warum in der Zukunft nicht nur der technische Fortschritt zählt."
Hat Eschbach Band 2500 geschrieben?![]()
"ESCHBACH: ... Bei „Perry Rhodan“ ist es unmissverständlich so, dass an erster Stelle die moralischen Werte und ihre Weiterentwicklung stehen. Nicht zuletzt ist das Zentrum des „Perry Rhodan“-Universums, seine DNS, der „Moralische Kode“."
Wunderbar. Warum dann all die Aufregung?![]()
QUELLE: Die Welt online
Da muss doch schon wieder jemand am Moralischen Kode herumgedoktert haben...

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#86
Geschrieben 01 August 2009 - 15:06
Dies soll keine Presseschau werden, aber bei Aussagen wie der obigen kann ich leider nicht widerstehen.

ZITAT: Frage an Klaus N. Frick
"Schildern denn die aktuellen Hefte eine Zukunft, die für Sie reizvoll wäre?
Seien wir ehrlich: Es ist keine realistische Zukunft - Stichwort Wirtschaftspolitik. Gleichwohl ist es eine reizvolle, erstrebenswerte Zukunft, in der alle Menschen gleichberechtigt sind und ins All fliegen können."
QUELLE: Neue Presse
Meine Vorstellung einer erstrebenswerten Zukunft sieht allerdings ein klein wenig anders aus.

"Für mich ist „Perry Rhodan“ wie ein Mosaik: Jedes kleine Steinchen, also jedes Heft, funktioniert. Aber wenn man das ganze Mosaik anschaut, wird es immer faszinierender. Ich vergleiche das mit dem „Lindenstraßen“-Effekt: Wenn man nur eine Folge sieht, versteht man nicht viel, aber es interessiert einen vielleicht. Doch spätestens nach der zweiten Folge will man immer mehr wissen."
Bearbeitet von MoiN, 01 August 2009 - 15:25.
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#87
Geschrieben 26 August 2009 - 18:51

Quelle: Berliner Zeitung OnlineVor allem aber war Feldhoff ein begnadeter Konstrukteur gewaltiger Weltraum-Epen. Unter seiner Regie wurde die Handlung immer verschachtelter und komplexer; zugleich wurden unablässig Themen, Motive und Handlungsfäden aus der "Perry Rhodan"-Menschheitsgeschichte aufgegriffen und neu interpretiert. Feldhoffs Meisterwerk in dieser Hinsicht war der "Thoregon-Zyklus", der - über glatte acht Jahre hinweg - die Hefte Nr. 1800 bis 2200 umspannte. Unter Feldhoffs Regie - wie vor ihm nur unter Wilhelm Voltz - gelang es den "Perry Rhodan"-Autoren, aus der Serialität ihrer Romane einen ganz eigenen und überaus faszinierenden literarischen Charakter zu entfalten: in der schrittweisen Verschachtelung der einzelnen Episoden wie insbesondere auch in der dauernden Umdeutung dessen, was schon geschah, im Lichte neu erworbenen Wissens. In den immer mächtigeren und immer unbegreiflicheren Wesenheiten, denen die Menschheit auf ihrem Weg durch das Weltall begegnete, erkannte sie zusehends sich selber, kommende Entwicklungsstufen ihres eigenen Schicksals: So strickt "Perry Rhodan" bis heute nicht nur an einer geschlossenen Chronologie, sondern an einer eigenen Evolutionstheorie.
Bearbeitet von MoiN, 26 August 2009 - 18:52.
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#88
Geschrieben 26 August 2009 - 20:10
Das seh ich nicht so. Die Abwertung von Mahr und Vlcek braucht es wirklich nicht. Und was von Scheer - fälschlicherweise - behauptet wird, trifft ja wohl eher auf Feldhoff zu. Ich glaube, diese Journalisten schreiben voneinander ab, ohne jemals ein Heft gelesen zu haben. BTW das Phänomen hat man auch oft, wenn ein bekannter Musiker das Zeitliche gesegnet hat. Ist also nicht PR-spezifisch.Ich weiss nicht was du hast, der Text stimmt so wie er da steht. Wie man diese Umdeutungen etc. letztlich für sich selbst geschmacklich einschätzt bleibt jedem Leser selbst überlassen.
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