Das ist der Trend, den KNF angesprochen hat.
...Machen wir uns nichts vor: ein Projekt, dass keine Verluste schreibt, wird schon des Marktanteiles wegen am Leben gehalten. Eingestellt wird heute wirklich erst bei roten Zahlen.
Echt? Nagut, Du kennst Dich besser aus.
Ich habe weiter vorn schon die Taschenbücher angeführt. Es ist falsch, bei der Frage nach dem wirtschaftlichen Erfolg von PRA nur auf die Heftserie zu schauen. Die Hörbücher (erste Staffel), Taschenbücher und E-Books (?) spielen da ebenfalls eine Rolle. Die Serie war fraglos als Mischkalkulation aus den verschiedenen Verwertungsformen angelegt, und mindesten eine, mehrere oder alle dieser Formen erwies sich nicht als rentabel bzw. schafften es alle Formen zusammen nicht, PRA in die schwarze Null zu pressen bzw. dauerhaft dort zu halten.
Ist das so? Dann weiß man also noch nichtmal, welche® Teil(e) der Kalkulation versagte(n).
(Meine umständliche Ausdrucksweise signalisiert hoffentlich, dass simple Ursache-Wirkungs-Formeln bei der Frage nach der Einstellung von PRA nicht greifen. JEDE Theorie, die nur einen einzelnen Ursachenfaktor beinhaltet, muss eigentlich zwangsläufig zu kurz greifen.)
Das habe ich verstanden. Aber dann sind Aussagen wie "PRA ein Misserfolg" doch auch zu kurz gefasst, wenn es vllt. heißen müsste: "PRA-Hefte 1. Staffel ein Erfolg, die Zweitverwertung der 2. ein Misserfolg, der Rest durchwachsen mit schlechten Prognosen" oder so.
Macht man das wohl auch bei den Heynezyklen? Wenn der neueste Sammelbandziegel sich nicht gut verkauft, gibt´s keinen neuen?
Qualität im Übrigen ist subjektiv. ... Ein Erklärungsmodell, das auf empfundener Qualität beruht, muss ebenfalls zwangsläufig scheitern. Wer in diese Richtung argumentiert, ist von vornherein auf dem Holzpfad, weil die Geschmäcker nun einmal verschieden sind.
Ok.

Solange man Qualität nicht in Umsatzzahlen ausdrückt, oder von den Umsatzzahlen auf die Qualität zurückschließt.
Angenommen, jemand würde jetzt den Schluss ziehen, Lok wäre ein besonders interessanter Schurke, und man würde sich eine geeignete Handwedelerklärung ausdenken, um über ihn ein eigenes Spinoff zu schreiben.
Als Leser, der möchte, dass die entsprechenden Autoren ihre Talente doch bitte in Projekte investieren, die mich mehr interessieren würden, sollte ich aber diese Idee bei jeder Gelegenheit verdammen. Schadet nicht.

@Morn: Herzblut ist ja eine schöne Sache, aber lesen die Leute, die das entscheiden, die Serie überhaupt?
@Jordan, ja, damit kann ich was anfangen.
Was die Frage mit Elfmeter zu tun hat, ist mir trotzdem nicht klar. Manche Leute kommen sogar von alleine auf die Idee, sich zu erkennen zu geben...