Tiff schrieb am 25.08.2011, 09:38:
Anstelle der ersten drei Hefte (2608-2610) des aktuellen Viererblocks hätte ein Heft völlig ausgereicht.
Dann hätte man in vielen Fällen vier Hefte, deren Handlung in eines passt.
Ich denke, Ihr müsst hier auch an den organisatorischen Aspekt denken.
Wir haben bei PR immer Autoren gehabt, die a) vom Schreiben leben und schnell arbeiten, b ) vom Schreiben leben und langsam arbeiten, c) nur nebenher schreiben und in diesem Zeitrahmen schnell arbeiten und d) die nur nebenher schreiben und in diesem Zeitrahmen langsam arbeiten.
Wenn ich nun Redakteur einer Serie bin, in der sich regelmäßig so 7-8 Autoren mit diesen unterschiedlichen Rahmenbedingungen habe, dann muss ich nicht nur in der Planung mit den entsprechenden "Zuweisungen" von Exposés jonglieren, sondern auch mit evtl. anderen Verpflichtungen der jeweiligen Autoren (jetzt bspw. parallel für die ersten acht "Neos"). Und dann kommt ganz sicher auch mal der Anruf: "Klaus, Kühlschrank kaputt, Auto muss zum TÜV, kann ich nicht einen mehr" bzw. "schreibe Bestseller für Fabylon, kann ich nicht einen weniger...".
Ich denke, dass diese Arbeit nicht leicht ist. Dann sind Viererblöcke möglicherweise als Planungseinheit leichter zu handhaben. Und nur ein Autor, der wirklich nix anderes zu tun hat, wird in der Lage sein, einen Vierteiler termingerecht runterzuschreiben.
(Damit habe ich keine Aussage über Handlungsdichte und Handlungsfortschritt gemacht, ich wollte nur auf inhaltsfremde Aspekte hinweisen).
Bearbeitet von Diboo, 25 August 2011 - 09:00.