Ich bin mit PR groß geworden. PR brachte mich zur SF. PR brachte mir jenen viel gerühmten "Sense of Wonder".
Aber das war einmal. Irgendwann ging jedes Augenmaß verloren. Gigantismus beherrscht die Szene. Endlose Armaden und gigantische Entfernungen, Paralelluniversen, Kosmokraten und Chaotarchen, Galaxien, die man in unser Universum holt ... das war das erste Mal, als es mir zu viel wurde. Doch ich habe es weiter versucht. Dann aber kam die zunehmende Gewalt hinzu, die anscheinenend "zeitgemäß" zu sein scheint. Da wurde es mir ein zweites Mal zu viel.
Ein drittes Mal wird es nicht geben (und bei allem, was ich so an Meinungen, Kritiken und Kommentaren lese, fühle ich mich bestätigt).
Meines Erachtens zeigt PR jenes Symptom, das so viele Serien zeigen: Die Macher haben den Zeitpunkt verpasst, an dem sie würde- und stilvoll hätten sagen können: "Gut ist und das war's!" Daran werden auch keine neuen Expokraten etwas ändern. Im Gegenteil! Ich denke, man sägt an der eigenen Legende. Die Serie wird erst dann ein Ende finden, wenn sie kaputt ist. Schade drum! Neue Ideen? Schon seit geraumer Zeit Fehlanzeige.
Ja, ich bin ein Altleser. MdI ... Old Man ... Hornschrecken und Schreckwürmer ... Schwarm ... Cappins ... Naupaum ... Bardioc ... Kaiserin von Therm ... das waren noch Zeiten, in denen ich sagte "mein PR". Und ja, ich weiß, PR hat 20.000 Jahre Zeit ... ich frage mich nur, wofür? Für mehr und brutalere Gewaltdarstellungen?
Ich bezweifle, das ES das so gewollt hat ...
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Dieser Beitrag wurde ursprünglich im Neue-Expokraten-Thread gepostet.
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Bearbeitet von Morn, 09 August 2009 - 10:42.