Bearbeitet von atheist666, 10 August 2009 - 18:40.

Was war für Euch der Tiefpunkt der Serie
#1 Gast_atheist666_*
Geschrieben 10 August 2009 - 18:34
#2
Geschrieben 10 August 2009 - 18:51
Schon bei den Hamamesch überlegte ich ernsthaft, auszusteigen. Das hat dann der Einstieg in den THOREGON-Zyyklus wieder raus gerissen. Habe ich schon mal erzählt, dass ich ein absoluter GILGAMESCH- und Camelot-fan bin. Aber diese komische Beeinflussung im Hamamesch-Zyklus, ne, ne, ne - ich hasse Beeinflussungs-Storylines!!!
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
#3
Geschrieben 10 August 2009 - 18:55
Ich bin wirklich überrascht. Habe deine Postings im NGF ja immer mit sehr viel interesse gelesen und verfolgt. Mir hat PAD, überhaupt ab 600 sovieles gefallen. Es fällt mir aber das gebe ich zuFür mich waren's die Pad-Seuche und die Hamamesch. Mein zwischenzeitiger Ausstieg zwischen 13XX und 15XX hatte eher mit eingeschlafenem Interesse an der Serie zu tun.
Schon bei den Hamamesch überlegte ich ernsthaft, auszusteigen. Das hat dann der Einstieg in den THOREGON-Zyyklus wieder raus gerissen. Habe ich schon mal erzählt, dass ich ein absoluter GILGAMESCH- und Camelot-fan bin. Aber diese komische Beeinflussung im Hamamesch-Zyklus, ne, ne, ne - ich hasse Beeinflussungs-Storylines!!!
schwer objektive Gründe dafür vorzubringen. Eventuell hat es mit persönlichem mehr zu tun
als mit der wirklichen Qualität der Handlung. Wobei ich sagen muß, ich bin auch kein besonderer
Fan von diesen beeinflußungsstorys, aber ich hasse Sie nicht.
#4
Geschrieben 10 August 2009 - 19:09
Wow, da entsteht er wie Phönix aus der Asche. Hallo Jonas. Was macht dein Schachspiel?Die frischesten Eindrücke sind natürlich auch immer die "farbigsten" im Sinne des Wissens. Mit der Zeit verdrängt man ja doch die meisten "schlechten" Romane und ergötzt sich in der Verbrämung der Guten. Aber nachdem ich die letzten 3 Wochen genutzt habe um wenigsten die Hefte 2490-2499 zu lesen und damit wieder fast aufzuschließen, nachdem ich bei Schach dem Chaos einfach abreißen musste, muss ich sagen, dass dieses Zyklenende mit zu den schwächsten gehört die ich bisher gelesen habe. Alles fällt dem Terraner plötzlich zu, eine 70 Mio. Jahre alte SI wird plötzlich "blind" gegen On-Noon-Quanten und dann einfach im Handstreich dahingerafft. Die Aktion von Alomendris ist selten sinnfrei und zudem fühlt es sich stark nach Continuefehler an, dass UA alles plötzlich wieder so darsteltl als wäre der Wald nie weg gewesen, zumindest ist er einfach wieder an seinem alten Standort. Was ein Lückenfüller, vor allem wenn man bedenkt, dassn man zuvor 200 anstatt 100 Hefte hat ertragen müssen, davon unzählige wo die Kolonne einfach mal wieder den Kristallschirm angegriffen hat. Und dann DAS OPFER für die Menschheit, aua ein Klonelefant, wie böse ist das Chaos doch! Und lieber Uwe Anton, falls du das liest, die stetigen Seitenhiebe gegen die Kritiker Normans, da kann ich nur sagen, Thema verfehlt. Ihr hättet am Norminator doch einfach festhalten können, das wäre eine viel härtere "Bestrafung" für die Leser geworden!
Bearbeitet von Amtranik, 10 August 2009 - 19:10.
#5
Geschrieben 10 August 2009 - 19:14
Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
- • (Buch) gerade am lesen:Momentan wenig Zeit, sollte aber mal wieder ...
#6
Geschrieben 10 August 2009 - 19:15
Es gibt Stimmen, die behaupten, Uwe sei eigentlich ein Fan-Schreiber, der das ngf, obwohl es ja nicht die Leserschaft ist, in sich aufnimmt und deren Wünsche, wie ironisch gebrochen auch immer, immer wieder bedient. Dich hat er doch auch schon "verwurstet". So gesehen sollten wir uns vielleicht doch ein wenig Sorgen machen.Und dann DAS OPFER für die Menschheit, aua ein Klonelefant, wie böse ist das Chaos doch! Und lieber Uwe Anton, falls du das liest, die stetigen Seitenhiebe gegen die Kritiker Normans, da kann ich nur sagen, Thema verfehlt. Ihr hättet am Norminator doch einfach festhalten können, das wäre eine viel härtere "Bestrafung" für die Leser geworden!

#7 Gast_atheist666_*
Geschrieben 10 August 2009 - 19:25
Grüß Dich Jonas!Nicht wirklich, bin hier schon sehr lange angemeldet und dieses Unterforum hat mich dazu inspiriert mal zu testen ob der Login noch funktioniert
Schach hat Sommerpause, geht erst wieder am 30. Augsut los, wenn ichs recht im Sinn habe. Ich hoffe ich kann meiner neuen Mannschaft helfen. Naja und wie gesagt, nachdem ich beim Schach dem Chaos kurzfristig einfach aufhören musste die EA zu lesen, weil es nur noch genervt hat, hab ich meien Urlaub genutzt den Kram aufzuholen, aber segenreich wars ncht, aber ich hasse halt auch Lücken.
#8
Geschrieben 10 August 2009 - 19:35
#9
Geschrieben 10 August 2009 - 19:49
Ja, der zweite Teil des Cappin Gedöns ging mir auch nicht ab. Hab danals mit der 3 Aufklage aufgehört und nur noch die erste gelesen. Ab 500 las ich dann viel später und er hat mir dann im Laufe der Zeit doch schon besser gefallen. Der 1400 Jubiband war für mich bis jetzt der schlechteste. Wobei der nachfolgende Zyklus mit den Cantaro aber schon erste Sahne war. Die Linguiden Deren Entstehungsgeschichte irgend wie verqueer. Das grosse kosmische Rätsel: Die Abruse / Nicht mein Fall Zu leer dieses Universum Dann 2000 ES! Die leidige Münchhausen aus dem Sumpf zihen Sache Und von 2200 an hatte ich so manchmal meine Probleme. Aber auch tolle Romane und Abschnitte gelesen. Es ist aber auch die Zeit des Nicht-mehr-Alles Lesens. valgardIm klassischen PR-Bereich war der Bereich 450 bis 550 das Schlechteste. Die MARCO POLO irrt durch Gruelfin, Perry kriecht mit Kollegen heftelang durch Takeras Unterwelt. Danach kommt der Schwarm-Zyklus und bis zum Auftauchen der Cynos passiert erst einmal gar nichts. In den letzten Jahren fand ich den Tradom-Zyklus am schlechtesten. Ein böses, böses, böses Sternenreich will die Milchstraße erobern. Diesen Plot haben wir noch öfter, aber hier gab's noch die unsägliche Ascari da Vivo dazu. Die baggert erst einmal Perry im Jubiband an. Und ist voll die fähige Admiralin. Sagen die Autoren immer, erleben durfte der Leser das eigentlich nie.
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#10 Gast_atheist666_*
Geschrieben 10 August 2009 - 19:58
Kurzer OT, bevor ich mich jetzt langsam auf den Weg mache. Ich lese immer Traicom in deiner Sig.Ja, der zweite Teil des Cappin Gedöns ging mir auch nicht ab. Hab danals mit der 3 Aufklage aufgehört und nur noch die erste gelesen. Ab 500 las ich dann viel später und er hat mir dann im Laufe der Zeit doch schon besser gefallen. Der 1400 Jubiband war für mich bis jetzt der schlechteste. Wobei der nachfolgende Zyklus mit den Cantaro aber schon erste Sahne war. Die Linguiden Deren Entstehungsgeschichte irgend wie verqueer. Das grosse kosmische Rätsel: Die Abruse / Nicht mein Fall Zu leer dieses Universum Dann 2000 ES! Die leidige Münchhausen aus dem Sumpf zihen Sache Und von 2200 an hatte ich so manchmal meine Probleme. Aber auch tolle Romane und Abschnitte gelesen. Es ist aber auch die Zeit des Nicht-mehr-Alles Lesens. valgard

#11
Geschrieben 10 August 2009 - 20:07
#12
Geschrieben 10 August 2009 - 20:21
"Bazinga!"
#13
Geschrieben 10 August 2009 - 20:30
Sagen wir es so: der Tiefpunkt war der Grosszyklus "Friedensfahrer". Also die letzten 6 Jahre. Und das ist durch nichts aus der Serienvergangenheit zu toppen... BTW ich mochte die Hamamesch. Und PAD fand ich nicht so schlecht - ausserdem war das kein Zyklus... Cappins waren in der Tat etwas langatmig, was aber auch an der dünnen Autorendecke damals lag.Der Sternenozean war für mich der absolute Tiefpunkt. Diese Leserverarsche gepaart mit Unlust/Unvermögen der Autoren/Expokratie/Redaktion den Zyklus anständig in die PR-Chronologie einzubinden hat mir fast den Rest gegeben. Hinzu noch Nervbratze Kantiran und fertig ist der schlimmste Zyklus aller Zeiten. Dicht dahinter kommt der Cappinzyklus. Langeweile pur.
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#14
Geschrieben 10 August 2009 - 20:31
Hallo, Jonas...Naja, neuer Zyklus neues Glück, neue Hoffnung.
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#15
Geschrieben 10 August 2009 - 20:32
Abruse hab ich unlängst wieder gelesen, war nicht so schlecht, wie ich es in Erinnerung hatte. Na ja, seit Terranova sind die Grenzen nach unten etwas erweitert worden...Angeregt durch den Ausstieg aus der PR Serie und meinem Statement dazu, würde ich gerne mal wissen, was für Euch die Tiefpunkte waren. Ich habe das Tal der Tränen und des Jammers in den letzten 4 Jahren durchwatet. Absoluter Tiefpunkte waren für mich manche Lebensgeschichten z.B. der erste Band über die Geometer, der Raum-Zeit-Router ein Roman der 15 Seitenlang zusammenfaßt was in den davor liegenden Romanen passierte und dann zur Ballergeschichte verkam, dann U.W. und seinen Dunklen Ermittler wo es von ah und ähs und Halbsätzen nur so gerappelt hat, dann Band 2336 ich hasse Fußballgeschichten, Band 2376 Doofe Tage in Terrania Das waren jetzt nur einige Aufzählungen. Früher dachte ich, daß der KH Zyklus und der Abrusezyklus nervtötend waren, aber was in Terranova passierte an Romanen...
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#16
Geschrieben 10 August 2009 - 23:25
#17
Geschrieben 11 August 2009 - 08:54
Ganz meine Meinung bis auf 2 Punkte. Cappins haben mir gefallen. Und Herr Feldhoff schreibt nach meinem ermessen genauso wie er die Zyklen konzipiert, uninspiriert und ohne wirklich hinter dem zu stehn was er verzapft. Trotz guter Ansätze merkt man das, er ist einfach nicht authentisch.Die gewichtigsten Tiefpunkt-Phasen der Serie: 1. Die 400er (Ursache meiner Meinung nach: das Fehlen von Kurt Mahr in dieser Zeit) 2. Ab 1350 (Tarkan): Nach dem Evolutionssprung der Menschheit (Chronofossilien/Vironauten) empfand ich hier die Rückkehr zu eher militaristisch ausgerichteter (und zudem sehr vorhersehbarer) Handlung als Schlag ins Gesicht. 3. Alles nach Band 2000 : seit Feldhoffs Expo- Alleinherrschaft (den ich vorher als Autor toll fand) fehlen die Elemente, die Vlcek eingebracht hatte.- Viel zu viel "Retro" (Arkoniden als Feinde, neue USO etc.pp.) 2500 wäre nun der ideale Zeitpunkt für eine Wende gewesen. Wäre gewesen... Jaktusch
Bearbeitet von Amtranik, 11 August 2009 - 08:54.
#18
Geschrieben 11 August 2009 - 09:56
Es wurde ja nicht nach dem schlechtesten Zyklus gefragt, sondern nach dem Tiefpunkt der Serie. Das Kosmische Schachspiel beinhaltet für mich halt den Höhepunkt* ('Gehirnodyssee) und den Tiefpunkt (PAD-Seuche) der ersten tausend Hefte. Deshalb hinterlässt dieser Zyklus bei mir die zwiespältigsten Gefühle.BTW ich mochte die Hamamesch. Und PAD fand ich nicht so schlecht - ausserdem war das kein Zyklus...
* Natürlich ist der Storybogen von 650 bis 1299 einmalig in der Geschichte von PR, aber man kann doch nicht eine Spanne von 650 Heften zum Höhepunkt erklären. Nie zuvor und niemals danach waren die Zyklen so miteinander verwoben, wie in dieser Zeit. Da wurde an den Zyklenenden nichts resettet, Gegenspieler spielten auch nach ihrem Zyklus noch eine Rolle etc. Aber auch in dieser Zeit gab es Höhen und Tiefen. Seltsamerweise zählt bei mir das Tiefenland zu den Höhepunkten dieser Phase.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
#19
Geschrieben 18 August 2009 - 01:42
#20
Geschrieben 18 August 2009 - 03:54
Aber auf Logik, nachvollziehbaren Begründungen und Stimmigkeit hat EV wenig Wert gelegt. Das ist mit RF dann viel besser geworden.



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#21
Geschrieben 18 August 2009 - 06:26






#22
Geschrieben 18 August 2009 - 08:54
#23
Geschrieben 18 August 2009 - 14:45
Köstlich, einfach köstlichDafür haben wir nun Mondra am Hals ...





#24
Geschrieben 18 August 2009 - 15:32
Unabhängig von vielen anderen Tiefpunkten und Schwächen der Serie - das ist für mich der entscheidende Knackpunkt. Hier hat man ein Konzept, das die Serie jahrzehntelang begleitet hat, ohne Not und ohne Sinn und Verstand in die Tonne getreten.Noch ärgerlicher war die Auflösung der Entstehung von ES. Egal was Rastatt sagt, das Grundlegende ist "erklärt", und ein, eigentlich nicht drängend aufzulösendes Mysterium ist kaputt.
Ich kann bis heute nicht verstehen, wie das passieren konnte.

#25
Geschrieben 18 August 2009 - 15:56
Ich muß ja zugeben, daß ich damals volle Möhre auf den Segafredo-Strang abgegangen bin.Unabhängig von vielen anderen Tiefpunkten und Schwächen der Serie - das ist für mich der entscheidende Knackpunkt. Hier hat man ein Konzept, das die Serie jahrzehntelang begleitet hat, ohne Not und ohne Sinn und Verstand in die Tonne getreten.

Ich bin mit einem SOL-Roman (Nr. 2005) in die EA eingestigen, und diese Ebene war einfach mal der Oberhammer. Und Zeitschleifen sind doch supi.

Bass erstaunt war ich, als ich einige Monate später das neu erschlossene I-Net durchforstend auf das selige flash-zine stieß. Was haben die da alles runtergemacht! Die ES-Zeitschleife! Und die Para-City-Romane von HGF; dabei waren das doch die besten!

Wie das so ist mit fremden Gedanken die Sinn machen, bekommt man sie nicht mehr so leicht aus dem Kopf. Jawohl, die Widerlinge vom flash-zine haben mir die Unschuld genommen!

Danach konnte ich nie wieder so kindlich unbeschwert und leicht zu begeistern einen PR-Roman lesen, wie dereinst im Residenz-Zyklus... good times...

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...
#26
Geschrieben 20 August 2009 - 14:03
Ehrlich gesagt, hat mich die ES Zeitschleife nicht so sehr gestört und da wäre sicherlich noch mehr Potential, weil eine Komponente nicht wirklich erklärt wurde. Ich kann aber sehr gut verstehen, dass sich viele daran gestört haben das Mysterium ES "aufzuklären". Ich empfand das schon als sehr störend, dass Castor bei Materia ungezwungen die kosmischen Ingenieure/Paddler wiedereinführt und "erklärt".Unabhängig von vielen anderen Tiefpunkten und Schwächen der Serie - das ist für mich der entscheidende Knackpunkt. Hier hat man ein Konzept, das die Serie jahrzehntelang begleitet hat, ohne Not und ohne Sinn und Verstand in die Tonne getreten.
Ich kann bis heute nicht verstehen, wie das passieren konnte.
Ich denke vielleicht, dass die Kritik an der ES Auflösung nur der erste Aufschrei war, dass irgendetwas in der Zyklusplanung nicht mehr stimmte. Was mir bei 20xx sehr übel aufgefallen ist, war die Einführung von Seelenquell und dann was daraus dann später gemacht wurde. Das passte einfach nicht zusammen und da war klar, dass es keine langfristige Zykluskonzeption mehr gab und man Konzepte kurzfristig geändert und irgendwie zusammengebogen hat. Auf so einer Basis kommt es dann zu Dramaturgieproblemen.
Warum beim Chaostender dann der interessante Kommandant und Samaho einfach so entsorgt wurden habe Ich auch nicht verstanden. Beide hatten doch wirklich langfristiges Potential gehabt. Vielleicht sogar als Partner, weil beide von ihren Herren im Prinzip verraten wurden. Echt schade.
#27
Geschrieben 20 August 2009 - 14:51
Die Hyperkonvölker waren einfach *uninteressant*, da 1 dimensional. Ich habe kein Problem mit einem per Psikraft gesteuerten Raumer, sondern mit der Konzeption, dass man dafür singen musste. Sorry, aber da setzt es für mich einfach aus. Kann sich irgendwer vorstellen, dass so lang Stimmen von Humanoiden funktionieren ? Ich nicht. Eine watschelnde Biber-Maus Kreuzung ist ja erstmal nur ein Alien, dass er als Charakter meistens als Humorfigur benutzt wurde war sicherlich ein Fehler. Für mich funktioniert Gucky als glaubhafter Charakter, z.b. in den 650-799 oder speziell im Netzgängerzyklus. Erinnere mich leider nicht mehr, wie er in 10xx beschrieben wurde. 2500 war er jedenfalls schwach, aber das ganze Heft war eine einzige Qual. Zu Rovic und Hainu's Slapstick Humor, sicherlich keine Sternstunde, aber man konnte wenigstens erkennen, dass der Autor das auch nicht ernst nahm. Viel schlimmer sind für mich Ewers Machwerke, die ernstgemeint waren und das im Prinzip einfach nur hingerotzer Textmüll war. Mit Atlanseriencharaktären. Ganz schlimm zwischen 1200 und 1400.Umgekehrt wird ein Schuh draus, die meisten Leser haben nicht verstanden welches potenzial in den Bionischen Kreuzern und der Gesamtheit der Hyperkonkonvölker für die Milchstrasse gelegen haben. Was hat eine watschelnde Biber-Maus-Kreuzung mit SF zu tun? Immerhin haben wir doch ab und an den gleichen Geschmack. Tiefenland ist absolut klasse! Zudem, es gibt übrigens nur wenige HGE Roman die ich wirklich mag. Wenn ich an Rovic und a Hainu denke läuft es mir immer kalt den Rücken runter....
#28
Geschrieben 20 August 2009 - 18:16
"Bazinga!"
#29
Geschrieben 20 August 2009 - 19:22
Da stimme ich Dir zu, aber vielleicht in einer Weise, die Du nicht gemeint hast. Die "AHANDABA-Lösung" mit dem Abzug der Hyperkokon-Völker war eine der vielen verpatzten Gelegenheiten, endlich mal wieder etwas mehr Frische in die Milchstraße zu bringen. Gut, wie diese Völker beschrieben wurden war nicht das Gelbe vom Ei, aber es wäre eine Möglichkeit gewesen, neue Machtfaktoren zu schaffen, so daß auch mal wieder Konflikte in der Milchstraße hätten geschildert werden können, die nicht der x-te Aufguß altbekannter Konstellationen wären. Denn die bekannten Terra gegen Arkon, Terra gegen Sphinx und Co. sind mittlerweile einfach nur noch langweilig.(...) Umgekehrt wird ein Schuh draus, die meisten Leser haben nicht verstanden welches potenzial in den Bionischen Kreuzern und der Gesamtheit der Hyperkonkonvölker für die Milchstrasse gelegen haben. (...)
#30
Geschrieben 20 August 2009 - 19:35
Ewers, das waren halt nicht nur solche Spaßmacher wie Raumkapitän Nelson oder Rorvic und a-Hainu. Der hat sich auch um Tengri Lethos, Omar Hawk und Bar Luun, das IPC sowie Patulli Lokoshan und seinen Erbgott Lullog gekümmert. Letztgenannte haben für mich sehr viel zum SOW (dazu gehört für mich auch eine Portion Mysterisches, wie bei Lullog) in der Serie beigetragen.Tja, Ewers schwebte phasenweise zwischen Genie und Wahnsinn. Wenn ich da an seine 2 letzten Serienromane denke, da kann ich das mit dem Textmüll unterschreiben.
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
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(Antoine de Saint-Exupéry)
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