Insomnimania ist ein Treff für alle schlaflosen Fans von virtuellen Wirklichkeiten. Hier kann man seine Identität nach Belieben wechseln, und einer schnöden Wirklichkeit entfliehen.
Negative Folgen sind, egal was man tut, nicht zu befürchten. Also absolute Freiheit! Oder doch nicht?
Marianne Hedison, eine junge Designerin, beobachtet während sie mit ihrem Avatarkörper Insomnimania besucht, auf ihrem Computerbildschirm einen Mord.
Erst hält sie diesen Mord für eine schauerliche Simulation. Doch dann ist ihre Freundin tot, offensichtlich ermordet von der Caroonfigur Auggie. Der Figur aus der Computersimulation! Aber die Polizei glaubt ihr erst als weiter Morde geschehen, online und real!
Doch Auggie, (das Synonym für August der Clown), scheint kein durchgedrehter Computerfan zu sein. Auggie ist Auggie - er wohnt im sogenannten Basement, und jeder der irgendwann mal mit ihm zu tun hatte, scheint in seine Identität zu schlüpfen und zum Mörder zu werden.
Eine Schauergeschichte für Computerfans! Ein böses Märchen für Leute die sich gerne und oft mit virtueller Wirklichkeit umgeben. Eine Warnung davor sich zu sehr in den Cyberspace hineinziehen zu lassen. Aber auch ein durchaus reales menschliches Drama, mit spannenden, dichten Charakteren. Eine Liebesgeschichte zwischen der jungen Designerin Marianne Hedison und dem Polizisten Nolan Grabowski, die beide so ihre Verwundungen und Schwierigkeiten mit dem Leben haben.
Über den oder besse die Autoren:
Cole Perriman ist ein, nein kein Avatar aber ein verbales Pseudonym für ein Schriftstellerpaar aus Portland, Oregon. Leider habe ich nur die dürftige Information, das sie bereits mehrere Romane und Sachbücher geschrieben haben.
Gearbeitet haben die beiden aber auch schon als Lehrer, Lektor Drehbuchautor Computerkünstler, Pizzabäcker, usw.
Wie die Pizza ist weiß ich nicht - aber das Buch lohnt sich wirklich.
U.M.
Bearbeitet von Sah-Gahn, 13 August 2009 - 06:47.