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District 9


78 Antworten in diesem Thema

#31 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 16 September 2009 - 11:19

Das ist doch genau die Sorte(wikus) von liebenswerten und gleichsam bedauernswerten, obschon sympatischen Schwachköpfen,welche die Waffenindustrie am liebsten vorschickt, um sie dann über die Klinge springen zu lassen, wenn die Drecksarbeit gemacht ist.Ist ja fast schon überzeichnet das Klischee, oder ist es das was ihr meint?je mehr ich darüber nachdenke, das passt alles zusammen und ich wiederhole die absolute "Geht euch das anschauen" Empfehlung.Grüsse Stefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

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#32 simifilm

simifilm

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Geschrieben 16 September 2009 - 11:55

Das ist doch genau die Sorte(wikus) von liebenswerten und gleichsam bedauernswerten, obschon sympatischen Schwachköpfen, welche die Waffenindustrie am liebsten vorschickt, um sie dann über die Klinge springen zu lassen, wenn die Drecksarbeit gemacht ist. Ist ja fast schon überzeichnet das Klischee, oder ist es das was ihr meint?

Realistisch ist das sicher nicht - soll es aber wohl auch nicht sein. Das ist in meinen Augen schon deutlich satirisch überzeichnet. Was mich eher gestört hat, war die Rolle des Schwiegervaters. Offensichtlich hält er nichts von seinem Schwiegersohn,
Spoiler

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#33 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 22 September 2009 - 23:04

Vor einigen Tagen hab ich's nun auch endlich gesehen. Ich fand's köstlich: Vordergründig ein SF-Action-Film, teils im modernen Mockumentary-Format; hintergründig, rein durch Kontext, einige wohl-plazierte politische Allegorien.

Alle, die Action lieben, hat bestimmt der Vordergrund begeistert: Realistisch wirkender häufiger Einsatz von Waffen und einem Exoskelett, die u.a. den Begriff Splatter neu definieren - nämlich so explosiv, dass man wirklich nur noch spritzendes dampfendes Wasser sieht... Das alles auch noch am hellichten Tage! (Also nicht gerade die typische düstere Cyberpunk-Vision. Der Regisseur/Autor mischt hier fröhlich Action/Horror/SF-Elemente, scheint mir.) Damit ist zumindest ein großer Teil des männlichen Kino-Klientels zufrieden gestellt.
Spoiler


Hintergründig zeigt der Film, dass die hässlichen Aliens eigentlich die Menschen der Story sind, und die Menschen allesamt die Monster. Auch der vermeintliche menschliche Held, Wickus, beginnt als bigotter Idiot; erst der nähere "Kontakt" mit dem Alien-Dasein scheint aus ihm ein reiferes Wesen zu machen. Die letzten 2 Szenen des Films fand ich in diesem Sinne ziemlich genial.

Aus südafrikanischer Sicht zeigt der Film übrigens wohl noch ein paar weitere Liebenswürdigkeiten auf:

    [*] Der Film findet nicht nur in Johannesburg statt, sondern zum größten Teil in Soweto, dem bevölkerungstechnisch ca. 5 Mal so großen "Vorort" vor der Stadt, wo hier und da noch immer in genau solchen Blechhütten gehaust wird, von armen Afrikanern, die meistens vom (Aus-) Land hierher zogen. Dass diese in echt ähnlich unerwünscht sind, zusammen mit der Kapstadt-Referenz im Filmtitel (s. P.S. in meinem ersten Post oben), erinnert daran, wie Schwarze damals und noch heute als "illegal aliens" behandelt werden (die Phrase bedeutet ja im Englischen auch "illegale Ausländer").
    †¦
    [*] Die etwas sturen, ihrem Muti sehr zugetanen, "Nigerianer" im Film könnten den echten "Gangstern" (Township-Slang für praktisch alle armen Ausländer zzt.) entsprechen. Ich habe gehört, dass allerdings deshalb der Film bereits offiziell in Nigeria missbilligt wurde, wg. verzerrender Darstellung ihrer Landsleute. Dabei scheint mir klar, dass der Film sich selber nicht immer 100%ig ernst nimmt.
    †¦
    [*] Die Strategie ggü. den Aliens wird offensichtlich kaum vom Staat oder dem Rathaus der Stadt beeinflusst. Großfirmen - Wickus' Arbeitgeber im Film hat auch noch einen richtig plakativen Namen, der andeuten soll wie groß er ist - haben letztendlich das Sagen. Das entspricht m.E. grob der aktuellen Realität in Johannesburg. Darüber, und über die überzeichnet-abgebrühte Weise wie diese Firma agiert (OCP*-Hommage? :lol:), haben südafrikanische Zuschauer evtl. gelacht, mit einem klein-wenig-weinenden Auge.
    †¦
    [*] Unter der engl.-sprechenden liberaleren Elite Südafrikas gelten die "Buren" als Drahtzieher der Apartheid, und Letztere werden oft von Ersteren verächtlich als dumm dargestellt. Nun sind alle wichtigen Weißen im Film von ihrem Akzent und ihren Namen her offensichtlich Buren. Insider-Witz, der aber evtl. bei burischen Zuschauen nicht so gut ankam? Andererseits ist ja der rettende "Held" auch einer... Hm. :lol:
    [/list]Klar gibt es viele Ungereimtheiten, u.a. warum sich die Aliens nicht gegen schlechte Behandlung der Menschen wehren, mit ihren mächtigen Waffen. Da muss man sich eben die Hintergrund-Motivation noch ein wenig im Kopf dazu basteln... Da ich aber eh schon im Schmunzelmodus war, fiel mir das leicht. Auch die Star-War'schen Konversationen von Wickus mit den Aliens - jeder redet in seiner Sprache und versteht völlig den Anderen: Die Garnelen sind die neuen Wookies. ;)

    Auch ist der Plot etwas "kurz" geraten für Kinolänge; das liegt aber evtl. einfach daran, dass hier ein bestehender Kurzfilm auf Zuspruch von Jackson hin auf die Schnelle etwas expandiert wurde.
    Spoiler
    :lol:

    Fazit: Wie Jakob wünsche ich mir in Zukunft mehr SF-Kino von dieser Sorte. Und, über ein Sequel - die Anderen werden aus District 10 abgeholt! - würde ich mich kindisch freuen!

    (* Die alles-dominierende Firma aus den Robocop-Filmen.)

/KB

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#34 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 23 September 2009 - 08:05

Ich habe wohl einen anderen Film gesehen. Ich finde da nichts satirisch, witzig oder sich nicht selbst ernst nehmend. Hier wird ganz genau der menschliche Abgrund anhand eines ganz normalen Menschen gezeigt. Bei dem "das poppt so lustig" ist mir fast schlecht geworden. Versteht mich nicht falsch, ich fand den Film sehr gut, aber er ging mir an die Nieren, und ich werde ihn mir nicht noch einmal ansehen.

#35 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 23 September 2009 - 11:07

Endlich kann ich hier mitreden. Ich war sehr gespannt auf den Film und wurde nicht enttäuscht.Der Film ist abgrundtief böse. Er zeigt menschliche Abgründe (eine Stelle hat Uschi gerade erwähnt) und eine völlig kaputte Hauptfigur. Der pseudodokumentarische Stil schafft eine Nähe, die bisweilen schmerzhaft ist. Die visuellen Effekte sind perfekt.Zyniker mögen Stellen zum Lachen finden - dass es ausgerechnet Nigerianer sind, die da ihre Geschäfte machen, dass die Aliens Bikinis tragen. Aber das ist Tragikomik.Der Film zeigt drastisch, was für Monster wir Menschen sind.Freilich bleiben Fragen offen, logische Lücken... aber die verzeihe ich dem Film.
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#36 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 23 September 2009 - 11:13

Herzlichen Glückwunsch @ Yippeee,das ist der fundierteste Beitrag in diesem Tread;danke für deine ausfürliche Einschätzung.Liegt so ganz auf meiner Wellenlänge.Grüsse aus der MittagspauseStefan

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#37 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 23 September 2009 - 15:48

Endlich kann ich hier mitreden. Ich war sehr gespannt auf den Film und wurde nicht enttäuscht. Der Film ist abgrundtief böse. Er zeigt menschliche Abgründe (eine Stelle hat Uschi gerade erwähnt) und eine völlig kaputte Hauptfigur. Der pseudodokumentarische Stil schafft eine Nähe, die bisweilen schmerzhaft ist. Die visuellen Effekte sind perfekt. Zyniker mögen Stellen zum Lachen finden - dass es ausgerechnet Nigerianer sind, die da ihre Geschäfte machen, dass die Aliens Bikinis tragen. Aber das ist Tragikomik. Der Film zeigt drastisch, was für Monster wir Menschen sind. Freilich bleiben Fragen offen, logische Lücken... aber die verzeihe ich dem Film.

Danke, Uwe! Bin erleichtert, dass mein bester Ehemann und ich nicht allein mit unserer Meinung stehen - genauso sehen wir das auch. Und wie gesagt, die Lücken etc. sind deswegen verzeihlich, weil das Thema ... eben ein anderes ist. Analogie, Parabel, wie man es nennen mag.

#38 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 24 September 2009 - 08:23

Danke, Uwe! Bin erleichtert, dass mein bester Ehemann und ich nicht allein mit unserer Meinung stehen - genauso sehen wir das auch. Und wie gesagt, die Lücken etc. sind deswegen verzeihlich, weil das Thema ... eben ein anderes ist. Analogie, Parabel, wie man es nennen mag.

Ich teile eure Meinung ebenfalls. Als ich im Kino war ( überwiegend war das Publikum unter 30 und noch jünger ) wurde allerdings an besagten Stellen tatsächlich gelacht. Ich fand das auch nicht besonders witzig. Zb. an der Stelle als Wikus ins Krankenhaus kommt und er eigentlich nur wissen will was mit ihm los ist und das Ärzteteam ihn als "Sache" behandelt und dann irgendwie aufsägen will haben die tatsächlich gelacht...... Tja, gsd wurde es dann auch schnell ruhiger. Nachher hat keiner mehr gelacht. Es war trotzdem irgendwie unheimlich.

Bearbeitet von Amtranik, 24 September 2009 - 08:23.


#39 simifilm

simifilm

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Geschrieben 24 September 2009 - 08:25

Ich teile eure Meinung ebenfalls. Als ich im Kino war ( überwiegend war das Publikum unter
30 und noch jünger ) wurde allerdings an besagten Stellen tatsächlich gelacht. Ich fand das
auch nicht besonders witzig. Zb. an der Stelle als Wikus ins Krankenhaus kommt und er eigentlich
nur wissen will was mit ihm los ist und das Ärzteteam ihn als "Sache" behandelt und dann
irgendwie aufsägen will haben die tatsächlich gelacht......

Man lacht nicht selten auch, weil man mit einer Situation nicht klar kommt. Ich kann mich noch gut erinnern, wie meine Frau bei der sehr brutalen Saunaszene in Eastern Promises zu lachen begann - nicht weil sie es lustig fand, sondern weil es zu viel war.

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#40 Amtranik

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Geschrieben 24 September 2009 - 08:29

Man lacht nicht selten auch, weil man mit einer Situation nicht klar kommt. Ich kann mich noch gut erinnern, wie meine Frau bei der sehr brutalen Saunaszene in Eastern Promises zu lachen begann - nicht weil sie es lustig fand, sondern weil es zu viel war.

Wäre auch eine möglichkeit. Einige haben auch das Kino später verlassen. Denen war das
wohl zu viel Splatter. Ich hoffe nicht das die den Film blöd fanden und etwas ala "Independence Day" erwartet hatten.

#41 Gast_stolle_*

Gast_stolle_*
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Geschrieben 29 September 2009 - 22:48

So. Habe den Film jetzt auch gesehen, und zwar in Englisch (und Ausserirdisch). Mag sein, dass mir dadurch einige Gags entgangen sind, aber das hole ich dann beim zweiten bis x-ten Mal nach...Kurz gesagt: Dieser Film ist der Hammer! Es ist einerseits ein bitterböser Kommentar zu unserer Gegenwart, und andererseits endlich mal wieder ein guter SF-Film, der sich nicht auf bombastische Specialeffects verläßt, sondern auf die Story. Sowas ist schon alleine eine absolute Wohltat.Natürlich ist der Film für meinen Geschmack viel zu brutal, geht bei manchen Ekelszenen (Fingernägel z.B.) etwas zu weit, und trotzdem hat er mich in seinen Bann gezogen, etwa ab der Hälfte war mir klar, dass ich hier einen sensationellen Film sehe.Soviel als erster Eindruck. Ich lasse das jetzt mal sacken, und freue mich auf die DVD.(9 von 10 Dosen Katzenfutter) ;)

#42 Joe Chip

Joe Chip

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Geschrieben 21 Oktober 2009 - 12:23

Hi All!

Ich hab den Film gestern ebenfalls egsehen - Originalton

Bin sehr begeistert

im Kino haben ein paar Leute ständig gelacht - aber auch ich bin ganz bei dir, Uschi, da gibts nix zu lachen
das ist sehr ernster Film der nicht zum Spass in Johannesburg angesiedelt ist

Die Hinrichtungsszenen sind nichts anderes als eine Darstellung dessen wie Menschen mit "Menschen" umgehen

Wieder einmal dient die SF als Plattform für eine sehr tiefgründige Botschaft - in keinem Genre funktioniert das besser um ein breites Publikum zu treffen - leider gibts eben immer einige die darüber hinwegsehen und einen Film auf das Herumgeballere reduzieren - schade!

Der Hauptdarsteller: war grandios - vielleicht anfangs leicht überzeichnet (ich fand das übrigens nicht - aber ich will hier niemand seine Meinung streitig machen) doch klappte die Wandlung vom Bürohengst zum Actioman weniger peinlich als in ähnlichen Plots - im Gegnteil - die Darstellung war sehr sehr gut

Action: war für mich ein wenig zuviel - doch wie weiter oben schon erwähnt ist dies das Salz in der SF Film Suppe und ich kann damit leben

ein Super Film und mit Quentin Tarantino meine 2 Film Highlights im 2009er

beste Grüsse
Joe
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#43 Dave

Dave

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Geschrieben 04 Mai 2010 - 20:51

Ich dachte, es trudeln noch ein paar Stimmen ein, nachdem die Disk ja mittlerweile erhältlich ist. Ich hatte mir Anfang des Jahres die UK Blu-ray gegönnt.

Eigentlich habe ich nichts hinzuzufügen und schließe mich den positiven Meinungen an. Der Film ist ungemein stimmig in sich, überzeugt einfach und sieht sehr gut aus.

Je näher man den Streifen allerdings als SF-Film betrachtet, desto düsterer wird das Bild. Das Drehbuch ist schlechter als das von Independence Day, welches ja bekanntlich nicht gerade den heiligen Gral darstellt.
Ich finde, das sollte auch einmal erwähnt werden.

Nach dem überraschenden Erfolg wird nun über ein Prequel oder Sequel nachgedacht. Beides würde Sinn machen. Der Erstkontakt wurde schließlich eher beiläufig erzählt, mit einer eher enttäuschenden Szene, in der das Raumschiff geöffnet wurde. Und am Ende des Films steht ein Versprechen im Raum, das es noch einzulösen gilt.
Meiner Meinung nach sollte man es aber mit dem hier auf sich beruhen lassen.


Der Hauptdarsteller: war grandios - vielleicht anfangs leicht überzeichnet (ich fand das übrigens nicht - aber ich will hier niemand seine Meinung streitig machen) doch klappte die Wandlung vom Bürohengst zum Actioman weniger peinlich als in ähnlichen Plots - im Gegnteil - die Darstellung war sehr sehr gut

Absolut.
Am Anfang könnte man sich ja noch fragen, ober der Darsteller oder seine Rolle bescheuerter ist, was sich dann aber schnell ändert.
Der Mann hat sich ja völlig verausgabt, beeindruckend.

#44 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 04 Mai 2010 - 22:53

Ich habe ihn vor 2 Wochen auf Blu-Ray gesehen. Eigentlich ignoriere ich Blu-Ray ja, aber da mein neues Notebook ein Laufwerk dabei hat und einen 16:9 Bildschirm mit HD-Auflösung, habe ich das Format mal mit "District 9" ausprobiert. Die Auflösung war schon beeindruckend und im Vergleich zu "Boston Streets" (den ich danach geschaut habe) merkt man einen Unterschied zur normalen DVD. Aber mehr Geld würde ich dafür nicht ausgeben. Da reicht mir auch die alte Qualität. Zum Film selber: Hat mir richtig gut gefallen. Anfangs dachte ich noch, huch, was für ein Schmarn, aber dann wurde er richtig spannend. Man sollte ihn unbedingt auf Englisch schauen, da dort der herrlich überzogene südafrikanische Aktzent der Hauptfigur, dessen Dämmlichkeit noch unterstreicht. Die Grundstory an sich, erninnert stark an Aliennation, nimmt dann aber einen anderen Verlauf. Ich würde schon gerne eine Fortsetzung sehen, da ich mit dem flüchtigen Alien und seinem Kind richtig mitgefiebert habe. Gruß Markus P.S. Habt ihr auch alle den Alien mit der Propellermütze gesehen?

#45 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 05 Mai 2010 - 16:23

Nö, ich nicht. Stell mal einen Screenshot rein, damit wir auch was zu lachen haben.

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#46 Pogopuschel

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Geschrieben 05 Mai 2010 - 20:32

Nö,

ich nicht.
Stell mal einen Screenshot rein,
damit wir auch was zu lachen haben.


Da kann ich leider nicht mit dienen, da ich mir den Film in der Videothek ausgeliehen hatte.

#47 Pharo

Pharo

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Geschrieben 04 September 2010 - 15:29

Was lange währt ... Endlich habe ich mich getraut, District 9 zu schauen. Die Thematik an sich, Ghettoisierung bestimmter Volksgruppen, geht mir immer an die Nieren. Das war hier nicht anders. Der dokumentarische Rahmen hat mir sehr gut gefallen. Trotz einiger Klischees und Übertreibungen finde ich den Film wirklich gelungen und absolut sehenswert. Keine überflüssige Effekthascherei, gute Schauspieler und eine Story, die einem lange nachhängt. Zu Recht ein Überraschungserfolg!
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#48 Armin

Armin

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Geschrieben 26 Februar 2011 - 23:54

Nachdem ich es dann endlich auch mal geschafft habe, den Film zu sehen (die DVD hatte schon Staub angesetzt), möchte ich auch noch erwähnen, dass ich ebenfalls beeindruckt bin. Guter Film, mit einigen eindrücklichen Szenen.

#49 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 00:02

(Und hat einen Nebula gewonnen. Oder?)

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#50 Jaktusch † 

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 03:09

(Und hat einen Nebula gewonnen. Oder?)


Den NEBULA im engeren Sinn gibt es nur für Geschriebenes.
Aber der "Ray Bradbury award" wird wohl bei derselben Zeremonie verliehen, den bekam "District 9".

Jaktusch
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#51 Armin

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 07:22

(Und hat einen Nebula gewonnen. Oder?)


Den NEBULA im engeren Sinn gibt es nur für Geschriebenes.
Aber der "Ray Bradbury award" wird wohl bei derselben Zeremonie verliehen, den bekam "District 9".

Das war jetzt mal eine richtig komplizierte Frage, Leute ... Wieder was gelernt beim Nachforschen:
Es hat tatsächlich einen Nebula Award for Best Script gegeben, der wurde von 1999 (The Sixth Sense) bis 2008 (Wall-E) verliehen. Vorher hatte es bereits Nebulas für Best Dramatic Presentation (1974, 1975, 1977) und Best Dramatic Writing (1976) gegeben.

Inzwischen wurde die Script-Rubrik abgeschafft und durch den Ray Bradbury Award for Outstanding Dramatic Presentation ersetzt. Das ist ausdrücklich kein Nebula Award (steht auch so in den Statuten), Nominierung und Verleihung werden aber nach denselben Regeln durchgeführt. Erster Gewinner dieses neuen Preises war dann tatsächlich District 9 im vergangenen Jahr (für 2009).

Bei Locus Online findet man zur Änderung folgende Info (vom 15.1.2009):
SFWA has announced the formation of The Ray Bradbury Award for Outstanding Dramatic Presentation for works including motion pictures, television, Internet, radio, audio, and stage productions. The award will first be presented in 2010 (for works released in 2009). Though not a Nebula, the award will be presented at the Nebula Awards Ceremony and will follow Nebula rules and procedures; the Script category of the Nebulas has been eliminated. For more:
www.sfwa.org/awards/rules2009.htm.


#52 heschu

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 09:07

Am Anfang fand ich den Film nur merkwürdig. Die brutalen Szenen haben mich abgestoßen. Immer hing mein Finger über dem Ausschaltknopf. Aber der Film war dermaßen spannend†¦ Zum Schluss wusste ich, dass District 9 einer der besten SF-Filme gewesen war, die ich je gesehen habe.

Carpe diem!


#53 My.

My.

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 10:03

@ Armin: :P :devil:

@ heschu: Beim ersten Anschauen fand ich den Film auch ... unangenehm, abstoßend, ich war mir gar nicht sicher, ob er mir gefallen würde, zumal die Art des Drehs wie auch der Plot auf eine ganz merkwürdige Art ausgefallen wirkten. Ohne daraus etwas Negatives oder gar Rassistisches generieren zu wollen, ließ mich der Anfang des Films spontan an einen holländischen Film denken, irgendwie an eine Produktion mit wenig Geld, nicht wirklich guten Leuten - vor allem Schauspielern, Laien am besten noch - und einem mühsam zusammengestoppelten Drehbuch. Ein wirklich nicht guter C-Movie. - Nach dem ersten Anschauen war ich mir noch nicht sicher, aber spätestens beim zweiten Mal war auch mir klar, daß "District 9" ein ausgezeichneter SF-Film geworden ist.

My.

#54 valgard

valgard

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 10:27

@ Armin: :P :devil:

@ heschu: Beim ersten Anschauen fand ich den Film auch ... unangenehm, abstoßend, ich war mir gar nicht sicher, ob er mir gefallen würde, zumal die Art des Drehs wie auch der Plot auf eine ganz merkwürdige Art ausgefallen wirkten. Ohne daraus etwas Negatives oder gar Rassistisches generieren zu wollen, ließ mich der Anfang des Films spontan an einen holländischen Film denken, irgendwie an eine Produktion mit wenig Geld, nicht wirklich guten Leuten - vor allem Schauspielern, Laien am besten noch - und einem mühsam zusammengestoppelten Drehbuch. Ein wirklich nicht guter C-Movie. - Nach dem ersten Anschauen war ich mir noch nicht sicher, aber spätestens beim zweiten Mal war auch mir klar, daß "District 9" ein ausgezeichneter SF-Film geworden ist.

My.

Der Film hat mich eigentlich schon direkt beeindruckt.
Das Szenariao hatte irgend was unwirkliches ...

Handlungsmäßig beser als Avatar.

valgard

#55 methom

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 19:35

Mir fehlt noch der zweite Durchgang, der bei einigen ja den Ausschlag zu "guter Science-Fiction-Film" gegeben hat. Deswegen bin ich noch in der unentschlossenen Phase. Aber schlecht war der Film keinesfalls. Merkwürdig schon.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#56 Pirx

Pirx

    Giganaut

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 20:50

"District 9" hat mir besser gefallen, als der recht viel gelobte "Moon". Das Alien-Ghetto wirkte auf mich verstörender und innovativer als die Klon-Story.

Bearbeitet von Pirx, 27 Februar 2011 - 20:50.

Gruß

Pirx
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#57 methom

methom

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 21:42

Das Alien-Ghetto wirkte auf mich verstörender


Das verstörendste daran fand ich, dass diese Hüttensiedlung tatsächlich eine war und nicht für den Film gebaut wurde.

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#58 Angela Fleischer

Angela Fleischer

    Infonaut

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Geschrieben 28 Februar 2011 - 10:36

Ein interessanter Film. Der dokumentarische Stil vermischt mit fiktiven Ereignissen hatte was. Die Prawns waren meiner Meinung nach sehr gut gemacht und was mich auch freut, war, dass ein paar skurrile Elemente miteingeflossen sind (die Gier nach Katzenfutter). Höhepunkte des Films: der Waffenhandel und Wikus Verwandlung. Die Menschheit kommt hier nicht gut rüber, man sieht Vergleiche zu heutigen Flüchtlingssituationen überall. Aber der Film hatte auch seine Längen. Manche Handlungen schien mir nur Wiederholung des allgemeinen Themas (die Menschen sind bös zu dem, was sie nicht kennen) zu sein. Deswegen wurde mir stellenweise ganz schön langweilig. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass eine uns überlegene Zivilisation es anscheinend nicht auf die Reihe bringt, nach Hause zu telefonieren. Warum das nicht gehen soll, habe ich mich den ganzen Film über gefragt.

#59 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 01 März 2011 - 14:15

Also ich fand den Film auch klasse. Die Mischung aus Pseudodoku, "Amateurschauspielern" und Grausamkeiten (die hier aber gepaßt haben) war genau richtig. Das die Aliens, bzw. die Umstände ihrer Landung und das Unvermögen mit ihrer Heimatwelt Kontakt aufzunehmen, jetzt nicht weiter erklärt wurden, fand ich nicht so schlimm. Da hat es mich eher gestört, wie die beiden Aliens das Beiboot so lange versteckt halten konnten und warum die Menschheit das Mutterraumschiff (scheinbar) nicht auf den Kopf gestellt hat.
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#60 Angela Fleischer

Angela Fleischer

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Geschrieben 02 März 2011 - 10:16

Es war halt eine Frage, die mir beim Ansehen des Films ständig durch den Kopf kreiste, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. Deswegen hätte ich mir da schon eine Erklärung gewünscht, sie muss ja nicht unbedingt besonders gut sein. Zu deinen Fragen: ich vermute, das Mutterschiff war zu stark gepanzert, sodass die Menschen nicht eindringen konnten. Was das Beiboot angeht: tja, da hatten die Prawns eben mal Glück.



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