78 Antworten in diesem Thema

[Gen. Bully]

Es war halt eine Frage, die mir beim Ansehen des Films ständig durch den Kopf kreiste, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. Deswegen hätte ich mir da schon eine Erklärung gewünscht, sie muss ja nicht unbedingt besonders gut sein.

Hätte man machen können hielt man aber wohl nicht für so wichtig. Sollte da nicht auch noch ein Prequel kommen?

Zu deinen Fragen: ich vermute, das Mutterschiff war zu stark gepanzert, sodass die Menschen nicht eindringen konnten.

Immerhin konnten sie die Aliens befreien...

[Callamon]

Ich habe wohl einen anderen Film gesehen. Ich finde da nichts satirisch, witzig oder sich nicht selbst ernst nehmend. Hier wird ganz genau der menschliche Abgrund anhand eines ganz normalen Menschen gezeigt.

100% Zustimmung. Was ich an dem Film am verstörensten finde: Ich fürchte, GENAU SO könnte ein Erstkontakt ablaufen...

[My.]

100% Zustimmung. Was ich an dem Film am verstörensten finde: Ich fürchte, GENAU SO könnte ein Erstkontakt ablaufen...

Das habe ich mir irgendwann auch mal gedacht. Ein Alienbautrupp hat sich auf dem Weg zur nächsten Baustelle verfahren und angesichts eines Problem mit seinem Transportfahrzeug Halt gemacht. Auf der Erde. Aber da konnte man ihnen auch nicht helfen. Oder wollte es nicht.

My.

[C. J. Knittel]

Ein interessanter Film. Der dokumentarische Stil vermischt mit fiktiven Ereignissen hatte was. Die Prawns waren meiner Meinung nach sehr gut gemacht und was mich auch freut, war, dass ein paar skurrile Elemente miteingeflossen sind (die Gier nach Katzenfutter). Höhepunkte des Films: der Waffenhandel und Wikus Verwandlung. Die Menschheit kommt hier nicht gut rüber, man sieht Vergleiche zu heutigen Flüchtlingssituationen überall.
Aber der Film hatte auch seine Längen. Manche Handlungen schien mir nur Wiederholung des allgemeinen Themas (die Menschen sind bös zu dem, was sie nicht kennen) zu sein. Deswegen wurde mir stellenweise ganz schön langweilig. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass eine uns überlegene Zivilisation es anscheinend nicht auf die Reihe bringt, nach Hause zu telefonieren. Warum das nicht gehen soll, habe ich mich den ganzen Film über gefragt.

Möglicherweise konnten die Schrimps nicht nach Hause telefonieren, weil die Kommunikation defekt war. Es wurde auch die Theorie geäußer, dass es sich um Arbeiter handelte, die keine Führung besaßen. Möglicherweise waren sie Flüchtlinge und wollten gar nicht nach Hause telefonieren. Vielleicht hätten sie sonst ihre Position verraten.

Ich fand den Film großartig. Allem voran natürlich die gesellschaftskritische Aussage über den Umgang der Menschen mit denen, die unsere Hilfe brauchen.

[C. J. Knittel]

Also ich fand den Film auch klasse. Die Mischung aus Pseudodoku, "Amateurschauspielern" und Grausamkeiten (die hier aber gepaßt haben) war genau richtig.
Das die Aliens, bzw. die Umstände ihrer Landung und das Unvermögen mit ihrer Heimatwelt Kontakt aufzunehmen, jetzt nicht weiter erklärt wurden, fand ich nicht so schlimm. Da hat es mich eher gestört, wie die beiden Aliens das Beiboot so lange versteckt halten konnten und warum die Menschheit das Mutterraumschiff (scheinbar) nicht auf den Kopf gestellt hat.

Vielleicht haben die Menschen das Schiff auf den Kopf gestellt, haben aber nicht brauchbares, wichtiges oder für sie verständliches gefunden. Das mit dem Beiboot war vermutlich wirklich Glück.

[Angela Fleischer]

Möglicherweise konnten die Schrimps nicht nach Hause telefonieren, weil die Kommunikation defekt war. Es wurde auch die Theorie geäußer, dass es sich um Arbeiter handelte, die keine Führung besaßen. Möglicherweise waren sie Flüchtlinge und wollten gar nicht nach Hause telefonieren. Vielleicht hätten sie sonst ihre Position verraten.

Ich fand den Film großartig. Allem voran natürlich die gesellschaftskritische Aussage über den Umgang der Menschen mit denen, die unsere Hilfe brauchen.

Ja, die Erklärung, dass sie Flüchtlinge sind, könnte passen. Vielleicht gibt es ja mal eine Fortsetzung und wir erfahren mehr darüber, wo die Prawns (hab den Film in Englisch gesehen) herkommen und warum.

[Vincent Voss]

Der Film war großartig, ständig an der Grenze zum Schrägsein und doch ernst bei der Sache. Wie C.J.Knittel anmerkt, hat auch mir insbesondere der gesellschaftskritische Bezug gefallen und auch der Schauplatz mit seiner Historie ist m.E. aussagekräftig gewählt worden. Na ja, das Ende... wie halt viele Filmenden dann doch leider abfallend.

[C. J. Knittel]

Soweit ich weiß, ist eine Fortsetzung geplant. So wie bei allen erfolgreichen Filmen. Es steht aber wohl noch nicht fest, ob es ein PREquel sein soll oder SEquel. Am besten, die machen beides!

[C. J. Knittel]

Der Film war großartig, ständig an der Grenze zum Schrägsein und doch ernst bei der Sache. Wie C.J.Knittel anmerkt, hat auch mir insbesondere der gesellschaftskritische Bezug gefallen und auch der Schauplatz mit seiner Historie ist m.E. aussagekräftig gewählt worden.
Na ja, das Ende... wie halt viele Filmenden dann doch leider abfallend.

Ich fand das Ende nicht abfallen. Ein Nicht-Happy-End ist auch mal interessant. Außerdem hat Christopher Johnson (hieß er so?) versprochen, dass er in drei Jahren wieder kommt. Wenn er seine Leute rettet, rettet er vielleicht auch Wikus.

[Vincent Voss]

Ich fand das Ende ein wenig... trashig. Und bei weitem nicht so schlecht wie andere Filmenden. Eigentlich auch nicht schlecht aber eben nicht wirklich überzeugend.

[C. J. Knittel]

Ich fand das Ende ein wenig... trashig. Und bei weitem nicht so schlecht wie andere Filmenden. Eigentlich auch nicht schlecht aber eben nicht wirklich überzeugend.

offen vielleicht?

[Uschi Zietsch]

Soweit ich weiß, ist eine Fortsetzung geplant.

Das ist keine Überraschung, und nicht wegen des Erfolgs, sondern weil es ja im Prinzip "mittendrin" aufgehört hat.

Ich fand es im übrigen ein bittersüß-trauriges, sehr schönes Ende. (also das letzte Bild, meine ich, das mit dem Müll ... äh, also doch Trash? )

Bearbeitet von Uschi Zietsch, 03 März 2011 - 22:17.

[laire]

Ich konnte mit dem Film nichts anfangen wegen der Machtart. Ich kann nicht genau definieren, ob es die Schauspieler, diese komische Halbdokumentation oder der südafrikanische Akzent war, irgendetwas hat mich einfach massiv gestört.

[alexandermerow]

Ich fand den Film sehr unterhaltsam. Allerdings kamen die Aliens, selbst der Techniker, irgendwie recht dämlich rüber. Insgesamt habe ich mich aber wirklich gut amüsiert.

[Gen. Bully]

Dämlich würde ich nicht sagen. Eher ungeheuer naiv. Sind halt Aliens *g*

[Stefanie]

Mein Lieblings-SF-Film, oder zumindest der, der mich am meisten beeindruckt hat! (Wobei ich ihn nicht unbedingt nochmal sehen muss, ehrlich gesagt.) Da waren viele Sachen dran, die ich so vorher nicht kannte. Diese Verwendung der mockumentary. Südafrikanisch gefärbtes Englisch (ich hab das wirklich gerne gehört). Schauspieler, die ich zuvor nie gesehen hatte. Die politischen/gesellschaftskritischen Botschaften hab ich erst später nach und nach begriffen (lange Leitung meinerseits: hm, Südafrika? Apartheid? hm ... oh!), da wurde der Film immer schwerer verdaulich - und ich fand ihn so schon aufwühlend. Gibt's da jetzt eine Fortsetzung?

[Torwan]

Gibt's da jetzt eine Fortsetzung?

Da wurde zwar viel drüber schwadroniert, aber es ist offenbar nichts Konkretes auf dem Weg im Moment.

[Armin]

Die mögliche Fortsetzung (District 10?) ist mal wieder im Gespräch. Vielleicht will Herr Blomkamp aber auch nur Werbung für Elysium machen ...

[Zeitreisender]

Nachdem ich District 9 gesehen habe, hasse und verabscheue ich jetzt die Menschheit ein wenig mehr als sonst.

 

Neill Blomkamp darf sehr gerne weitermachen. District 9 und Elysium haben mir sehr gut gefallen.