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Preisgestaltung bei PR-Produkten


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21 Antworten in diesem Thema

#1 Simbad

Simbad

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Geschrieben 11 August 2009 - 14:33

[Mod] Thema wurde aus dem PR-Extra-Thread ausgelagert. [/Mod]

Siehe Perrypedia-Zyklenübersicht. (Und die Planetenromane waren im Vergleich zur Heftserie auch nicht billig, hatten aber oft den gleichen Umfang wie ein Heft und keine Gimmicks.) Da war das nie ein Problem. Plötzlich scheint es aber ein Problem zu sein.

Planetenroman 267 1. Auflage 155 Seiten 5,80DM (1985) Heft 1250 1. Auflage (ca 64 Seiten weil ich das Original nicht hier habe) 2,00 DM (1985) Würde sagen, das die sich nichts nehmen. Auf einer Heftseite sind ein paar Wörter mehr drauf, aber dafür wird ja auch immer ein wenig mehr Platz für Rückblenden gebraucht http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif Das jetzt irgendwelche Gimmicks mit bei sind, mag ein Mehrwert sein, wenn man drauf steht. Dafür gabs im PR-Heft die Reports und noch ein paar andere Beigaben. Aber es reicht nicht damit ich da einen eklatanten Preisunterschied zwischen Heft und Planetenroman (alt) erkennen kann.

Bearbeitet von Morn, 18 August 2009 - 09:18.


#2 Gast_L.N. Muhr_*

Gast_L.N. Muhr_*
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Geschrieben 12 August 2009 - 14:47

Planetenroman 267 1. Auflage 155 Seiten 5,80DM (1985) Heft 1250 1. Auflage (ca 64 Seiten weil ich das Original nicht hier habe) 2,00 DM (1985) Würde sagen, das die sich nichts nehmen. Auf einer Heftseite sind ein paar Wörter mehr drauf, aber dafür wird ja auch immer ein wenig mehr Platz für Rückblenden gebraucht ;) Das jetzt irgendwelche Gimmicks mit bei sind, mag ein Mehrwert sein, wenn man drauf steht. Dafür gabs im PR-Heft die Reports und noch ein paar andere Beigaben. Aber es reicht nicht damit ich da einen eklatanten Preisunterschied zwischen Heft und Planetenroman (alt) erkennen kann.

Bei gleichem Textumfang fast dreifacher Preis - ich sehe da einen Unterschied. Einen deutlichen sogar. Nicht die Seitenzahl zählt, sondern die Zeichenzahl. Heftromane und Planetenromane lagen immer so ungefähr in einem Textverhältnis von 1:1 bis 1:1,3. Es sind eben NICHT nur ein paar mehr Wörter pro Seite eines Heftromans. Es ist ungefähr die doppelte Anzahl im Vergleich zum Planetenroman. Man beachte den Zweispaltensatz etc.. Relativ dazu sind die PRE preiswert.

#3 Simbad

Simbad

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Geschrieben 12 August 2009 - 15:07

Man beachte den Zweispaltensatz etc..

Na dann sollte man vielleicht vier Spalten setzen, das verdoppelt gleich nochmal den Inhalt. ;)

#4 Gast_L.N. Muhr_*

Gast_L.N. Muhr_*
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Geschrieben 12 August 2009 - 15:35

Na dann sollte man vielleicht vier Spalten setzen, das verdoppelt gleich nochmal den Inhalt. :(

... oder reduziert die Seitenzahl. Nein, Zweispaltensatz ist natürlich eine der ökonomischeren Satzformen, grade bei Texten mit kürzeren Absätzen. Beim Heftroman kommt hinzu, dass die kürzeren Zeilen lesefreundlicher sind auch für das, nun sagen wir mal, weniger literate Publikum. So oder so, sind wir uns jetzt alle einige, dass die Planetenromane bei annähernd gleichem (quantitativen) Inhalt wie die Hefte drei mal so teuer waren wie die Hefte?

#5 Simbad

Simbad

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Geschrieben 12 August 2009 - 18:04

... oder reduziert die Seitenzahl. Nein, Zweispaltensatz ist natürlich eine der ökonomischeren Satzformen, grade bei Texten mit kürzeren Absätzen. Beim Heftroman kommt hinzu, dass die kürzeren Zeilen lesefreundlicher sind auch für das, nun sagen wir mal, weniger literate Publikum. So oder so, sind wir uns jetzt alle einige, dass die Planetenromane bei annähernd gleichem (quantitativen) Inhalt wie die Hefte drei mal so teuer waren wie die Hefte?

Nö. Ich habe mal eine Seite im PR-Heft ausgezählt. Und bin auf 410 Wörter gekommen. Macht bei 61 Seiten, 25620 Wörter, also 12810 pro DM. Bei einem Planetenroman sind es 290 Wörter Pro Seite und 155 Seiten. Also 44950 Wörter, 7750 Wörter pro DM. Hätten aber nach deiner "dreimalmehr" Rechnung aber nur 12810/3 = 4270 Wörter sein dürfen. Es sind etwa 7750/12810 = ca. 0,6 entspricht etwa 60 Prozent. Wovon? Also in einem Planetenroman sind nur 60% Wörter im Roman bei gleichem Preis wie das Heft. Dein Faktor drei wären aber ca. 33 Prozent. Ist schon ein Unterschied.

#6 Crashlander

Crashlander

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Geschrieben 12 August 2009 - 19:52

Hinsichtlich der Rechnung möchte ich einmal (nicht wertend gemeint) einwerfen, daß das "Wort" ein manchen Fällen ein schlechter Maßstab sein kann. Im deutschen Verlagswesen werden Manuskripte nach Anschlägen (also Zeichen, einschließlich Leerzeichen) pro Zeile betrachtet. In sofern könnte (ohne es selbst ausgezählt zu haben) L.N. Muhr durchaus Recht mit seiner Einschätzung haben, daß ein Heftroman vom möglichem Umfang in keinem so gravierenden Mißverhältnis zum Taschenbuch steht.
Bei der Wort-Zählung kann sich ja auch die Zahl der Absätze, Wortlänge und Zwischenräume (meinem Gefühl nach im Heft höher als im TB) negativ auf das "Textverhältnis" auswirken.

#7 Simbad

Simbad

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Geschrieben 12 August 2009 - 20:13

OK.Ich zähl die Zeichen aus. Das mach ich aber erst morgen.

#8 MoiN

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Geschrieben 12 August 2009 - 20:15

Ein normaler Heftroman hat 165.000 bis 185.000 Anschläge.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#9 Arl Tratlo

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Geschrieben 12 August 2009 - 20:34

OK. Ich zähl die Zeichen aus. Das mach ich aber erst morgen.

Ich hoffe für Dich, dass du das den Computer erledigen lässt...
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#10 Simbad

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Geschrieben 12 August 2009 - 20:49

Also.Ich habe bei einer Heftseite die ersten 5 Zeilen die Zeichen ausgezählt. Das sind ziemlich konstant 35 Zeichen. 46 Zeilen 2 Spalten 61 Seiten.196455 Zeichen.Beim Planetenroman Ebenfalls die ersten 5 Zeilen ausgezählt. Ebenso relativ Konstant, auch innerhalb von 2 Zeichen, 55 Zeichen, 36 Zeilen 1 Spalte 155 Seiten.306900 Zeichen.Es hat sich nicht wirklich was geändert. Ich habe immer noch ein Mehr an Inhalt. Sicherlich ist der Preis pro Buchstabe höher, das bezweifel ich, hier nur nochmal für den weniger aufmerksamen Leser, ja schon lange nicht mehr. Aber es ist kein dreifacher Preis.Ich würde es gerne per Computer erledigen lassen, aber ich habe hier leider kein anständiges OCR-Programm, das wirklich zuverlässig die Buchstaben auflösen kann. Besonders bei Ligaturen haben diese Programme ihre liebe Not.Aber vielleicht schreibe ich mir sowas mal selber."Im Museumsraumer" hat etwa 27600 Wörter und 172000 Zeichen. Habe die elektronische Version ins OpenOffice kopiert und dann einfach mal die Statistik angeschaut.

Bearbeitet von Simbad, 12 August 2009 - 21:08.


#11 Gast_L.N. Muhr_*

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Geschrieben 12 August 2009 - 21:08

Gegenbeispiel - von vorn unbedacht aus dem Regal genommen PRPR 338, "Die Blinde von Olymp". Eine Zeile ist dabei 50 Zeichen breit, eine Seite (Seite 8, die erste ohne Kapiteltrenner o.ä.) hat 34 Zeilen. Der reine Romantext ist auf 156 Seiten gesetzt.= 265.200Ein Heftroman ist 180.000 Zeichen lang. Macht nach Adam Riese ein Verhältnis Heft/ Planetenroman = 1/ 1,47. Demgegenüber stannd ein Preisverhältnis von 2,20 DM/ 6,80 DM = 1/ 3,1. (Das Preisverhältnis schwankte natürlich.)Das PRE kostet 3,50 €. Damit haben wir zwischen Heft und PRE ein Preisverhältnis von 1/ 1,9. Rein Verhältnismässig fährt der Leser also bei den PRE günstiger als bei den PRPR.

#12 Simbad

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Geschrieben 12 August 2009 - 21:55

Gegenbeispiel - von vorn unbedacht aus dem Regal genommen PRPR 338, "Die Blinde von Olymp". Eine Zeile ist dabei 50 Zeichen breit, eine Seite (Seite 8, die erste ohne Kapiteltrenner o.ä.) hat 34 Zeilen. Der reine Romantext ist auf 156 Seiten gesetzt. = 265.200 Ein Heftroman ist 180.000 Zeichen lang. Macht nach Adam Riese ein Verhältnis Heft/ Planetenroman = 1/ 1,47. Demgegenüber stannd ein Preisverhältnis von 2,20 DM/ 6,80 DM = 1/ 3,1. (Das Preisverhältnis schwankte natürlich.) Das PRE kostet 3,50 €. Damit haben wir zwischen Heft und PRE ein Preisverhältnis von 1/ 1,9. Rein Verhältnismässig fährt der Leser also bei den PRE günstiger als bei den PRPR.

Du vergleichst korrekterweise den Preis des Heftes mit dem Preis eines Planetenromans. Aber verzichtest darauf das mehr an Inhalt mit einzurechnen. Bei deinem Vergleich zwischen Heft und PRE machst du erst gar keine Angabe über die Menge Inhalt, die man dort bekommt. Brauchst du auch nicht, da du völlig aussagefrei einfach das Preisverhältnis angibst und nicht das Preis-Leistungsverhältnis. Du präsentierst einfach Zahlen, die einen völlig anderen Sachverhalt darstellen, Preisverhältnis vs. Preis-Leistungsverhältnis, und beharrst dann darauf, das es immer noch ein Preisverhältnis von 1/3 ist. Ja. Du hast recht. Es ist ein Preisverhältnis von 1/3. Aber wen interessiert denn das? 100g Äpfel kosten 1Euro und 1Kg kostet 2Euro. Ist ein Preisverhältnis von 1/2. 200g Äpfel kosten 2Euro und 1Kg kosten 2Euro. Ist ein Preisverhältnis von 1/1. Das ist der Vergleich, den du da machst. Und willst dann behaupten beim zweiten Vergleich würde ich besser fahren? Du hast schon ein merkwürdiges Verständnis von Wirtschaft. Wenn du, das Verhältnis des Inhalts in deiner Gegenüberstellung Heft/Planetenroman mit berücksichtigt hättest, dann wäre dir Aufgegangen, das man auch da ein Preis-Leistungsverhältnis von ziemlich genau 1/2 herauskommt. Es würde mich z.B. nicht verwundern, wenn im PRE tatsächlich nur soviel Inhalt drin ist, wie in einem Heft. Aber da ich keine PRE hier habe, weiß ich das nicht. Nun gut. Du hast recht. In allem was du sagst.

#13 Simbad

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Geschrieben 13 August 2009 - 08:16

Traue nie einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast wink.gif Zum einen hast du recht, man muss natürlich auch den Inhalt mitberechnen. Allerdings hast du unrecht wenn du sagst PRE und EA hätten den gleichen Inhalt. Die Hefte zwar durchaus, aber das ganze "Paket" zählt! Nicht nur die Karosserie um das mal mit einem Auto zu vergleichen. PRE und EA sind beide ein Opel Corsa, von aussen 1:1 aber im innern sitzt beim PRE noch eine Klimaanlage in Form eines Hörbuchs. Das ist ein gewisser Mehrwert. Wie ihr den jetzt verrechnet ist euch überlassen, aber ihn einfach wegfallen lassen, wie du es in deiner Rechnung tust kann man ihn nicht. Muhr setzt ihn dagegen mit den "fehlenden" Anschlägen zwischen EA und TB fest, ob das korrekt ist sei auch dahingestellt, aber ihr rechnet es euch letztlich beide schön wie ihr es gerade braucht.....Politikerstyle....

Aktuell dreht es sich um den Text. Nicht um die Beigaben.

... (Und die Planetenromane waren im Vergleich zur Heftserie auch nicht billig, hatten aber oft den gleichen Umfang wie ein Heft und keine Gimmicks.) ...

Das mit dem gleichen Umfang wie ein Heft, kann ich nicht bestätigen und darum gings, und wurde dann im Nachhinein von L.N. Muhr bei seiner Auszählung ja auch bestätigt, das in einem Planetenroman mehr Text drin ist. Er hat also innerhalb eines Threads einfach mal seine Meinung geändert. Was ja schön ist, weil es ihn menschlich macht. Aber anstatt es einfach zuzugeben und damit die Diskussion einfach zu beenden werden Rechnungen aufgemacht, die etwas belegen sollen, das überhaupt nicht Thema ist.

Bei gleichem Textumfang fast dreifacher Preis - ich sehe da einen Unterschied. Einen deutlichen sogar. Nicht die Seitenzahl zählt, sondern die Zeichenzahl. Heftromane und Planetenromane lagen immer so ungefähr in einem Textverhältnis von 1:1 bis 1:1,3. Es sind eben NICHT nur ein paar mehr Wörter pro Seite eines Heftromans. Es ist ungefähr die doppelte Anzahl im Vergleich zum Planetenroman. Man beachte den Zweispaltensatz etc.. Relativ dazu sind die PRE preiswert.

Hier beginnt dann schon die Wende. Plötzlich sind im Heft doppelt soviele Wörter enthalten. Und das bei einem Textverhältnis 1:1,3. Merkwürdig. Ich hätte bei gleichem Inhalt ein Verhältnis von 1:1 erwartet, wie ich das von Adam Riesling gelernt habe. Und es geht vor allen Dingen eben um die Planetenromane. Nicht um die PRE. Ist aber auch egal. Da L.N. Muhr immer recht hat, brauchen wir das hier nicht weiter beleuchten.

#14 Gen. Bully

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Geschrieben 13 August 2009 - 08:27

Irgendwie kapiere ich gerade die ganze Diskussion hier nicht...
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#15 Mycroft

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Geschrieben 13 August 2009 - 10:00

So ganz rational gesehen - das kann man so gar nicht vergleichen. Ein Planetenroman hat einen anderen Preis als ein Heft, meinetwegen auch einen höheren je Anschlag, aber dafür kann man der PR nicht so leicht zerknicken. Jetzt könnte man höchstens die Taschenhefte mit den regulären Heften vergleichen, aber das sind wieder Äpfel und Birnen, weil die Taschenhefte weniger Lektorat bekommen, eine andere Auflagenzahl haben und außerdem als Neuauflage ein anderes Wagnis darstellen.Aber das sind noch die Produkte, die am ähnlichsten sind.PRE haben andere Features, die den Preis mMn materiell rechtfertigen. Und man kann relativ günstig testen, ob man mit Hörbüchern klarkommt.Kaufen müssen muss man natürlich nicht.
Anderswo known as Yart Fulgen

#16 Arl Tratlo

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Geschrieben 16 August 2009 - 21:08

Jetzt ist es dann aber auch genug, steck deine Pistole wieder ein, kauf was du willst und gut ist. Immer und immer wieder diese Schiesse zu hören dass man ja viel eher etwas viel besser für einen vierl besseren Preis kaufen könnte sol doch bitte jedem selbst überlassen bleiben!! Danke, auch. Du magst ja auch mal recht haben aber auf die dauer kottz du selten an!!! Wir wissen es jetzt PR war mal in deinem leselben wichtig nun ist es nur noch ein aufsatz! Schade für dich aber es ist dann auch gut wenn du diese Bitterkeit nur noch alle 3 Threads über uns ergiest und nicht jeden Tag in 5 Threads, du wiederholst dich nämlich! Und nciht s ist schlimmer als langeweile und immer dasselbe, ich hab das glaub ich aus einem deiner Postings geklaut!!! Danke.

Ich gebe dir insoweit recht: die Leute - und auch und gerade diejenigen, die am lautesten jammern, dass sie kein Geld hätten - geben für Dinge, die ihnen wirklich wichtig sind, Geld aus. Punkt. Beispiele gefällig: Benzin, Zigaretten... Folglich führt diese unsinnige Diskussion über Preisgestaltung, Preiskalkulation etc. nicht weiter. Ob ich mir ein PRE kaufe oder nicht, wird am allerwenigsten von dessen Preis abhängig sein, soviel kann ich schon mal sagen. Und ich denke, da bin ich nicht allein...
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#17 Arl Tratlo

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Geschrieben 16 August 2009 - 23:25

Nun, es ist normal, dass man sein Geld für Dinge ausgibt, die einem wichtig sind, v.a. wenn man wenig davon hat, und nicht für Dinge, die einem unwichtig sind. Aber das hat dann dennoch seine Grenzen in den Grenzen des zur Verfügung stehenden Geldes.

Eben nicht. Warum wohl ist "Überschuldung" ein wichtiges Thema in der Bundesrepublik (und nicht nur dort)?

Meine PRE-Schmerzgrenze liegt irgendwo zwischen vier und fünf Euro. Das kann ICH so sagen. ... Dafür zahle ich nur bestimmte Preise. Das sind alles rein subjektive Grenzen, aber ich kann für mich sagen: ich ziehe diese Grenzen auch anhand des Geldes.

Das sagen sie alle. Ernsthaft! Fragst du jemanden auf der Strasse, ab welchem Preis er ein bestimmtes Produkt (egal welches) nicht mehr kaufen würde, wird er dir als Schmerzgrenze roundabout das Doppelte des aktuellen durchschnittlichen Marktpreises nennen. Sagt die ökonomische Theorie, nicht nur in ihren aktuellen Forschungsarbeiten (siehe Kahneman und Tversky). Das tatsächliche Handeln, wenn der Fall X denn eintreten sollte, steht auf einem anderen Blatt. Aber wir sollten nicht zu tief in diese Materie einsteigen, denn erstens ist das schon deutlich OT und zweitens nicht hilfreich, da eine Verdopplung des Preises nicht ernsthaft im Raum steht...
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#18 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 16 August 2009 - 23:53

Das sagen sie alle. Ernsthaft! Fragst du jemanden auf der Strasse, ab welchem Preis er ein bestimmtes Produkt (egal welches) nicht mehr kaufen würde, wird er dir als Schmerzgrenze roundabout das Doppelte des aktuellen durchschnittlichen Marktpreises nennen. Sagt die ökonomische Theorie, nicht nur in ihren aktuellen Forschungsarbeiten (siehe Kahneman und Tversky). Das tatsächliche Handeln, wenn der Fall X denn eintreten sollte, steht auf einem anderen Blatt.

??? Haste mal 'nen Link ? ;)

#19 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 17 August 2009 - 09:39

??? Haste mal 'nen Link ? ;)

Soviel du willst. Am einfachsten in Google nach kahneman tversky suchen (Kahneman erhielt 2002 den Nobelpreis. allein dadurch gibt es viele Einträge). Oder Wikipedia als Einstieg... Eine Sub-Forschungsrichtung der angewandten Kahneman-Tversky-Theoreme beschäftigt sich in der Tat mit der Frage nach der optimalen Preiserhöhung: um welchen Betrag kann ich den Preis einer Ware erhöhen, damit mir nur ein Minimum der Kunden wegläuft... Das gleiche Modell ist natürlich auch auf Steuererhöhungen anwendbar. Dort können die Kunden zwar nicht weglaufen, aber bei den nächsten Wahlen ihre Stimme einer anderen Partei geben. Die generelle Antwort ist, dass die Preis- bzw. Steuererhöhung unterhalb einer gewissen Merklichkeitsschwelle bleiben muss.
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#20 Gast_L.N. Muhr_*

Gast_L.N. Muhr_*
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Geschrieben 17 August 2009 - 10:08

Das sagen sie alle. Ernsthaft! Fragst du jemanden auf der Strasse, ab welchem Preis er ein bestimmtes Produkt (egal welches) nicht mehr kaufen würde, wird er dir als Schmerzgrenze roundabout das Doppelte des aktuellen durchschnittlichen Marktpreises nennen. Sagt die ökonomische Theorie, nicht nur in ihren aktuellen Forschungsarbeiten (siehe Kahneman und Tversky). Das tatsächliche Handeln, wenn der Fall X denn eintreten sollte, steht auf einem anderen Blatt.

Ich bin bei sowas ein sehr vernünftiger Mensch, und aus dem Grund auch alles andere als verschuldet. Meine genannte Schmerzgrenze lag auch weitab vom Doppelten des aktuellen Preises. Sondern ich sage einfach: so gut waren die bisherigen PRE nun auch nicht, dass ich entscheidend mehr dafür zahlen würde. Ähnlicher Fall Marvel-US-Comics, wo ich die Preiserhöhung von $2,99 auf $3,99 nicht mitgemacht habe. Je nach Grad der Preiserhöhung gibt es ja zwei Strategien: Selektion und radikale Abkehr. Als damals die Planetenromane zu Burgschmiet gingen und die Preise stiegen (7,90 -> 9,90), habe ich von Komplettkäufer auf Selektivkäufer umgestellt. Bei einer Preiserhöhung der PRE auf sagen wir 5,00 EUR (im aktuellen wirtschaftlichen Kontext) würde ich das ähnlich handhaben. Bei einer Preiserhöhung ÜBER 5,00 EUR würde ich mich dagegen einfach ganz abkapseln. Ich bin mir sicher, dass die ökonomische Forschung nicht verallgemeinert, sondern wenn sie auch nur ansatzweise so funktioniert wie Sozialforschung, auch Fälle wie ich in ausreichender Menge darin Platz finden. Oder kurz gesagt: ich halte das in seiner radikalen Verallgemeinerung für eine unzutreffend verkürzte Darstellung der realen Forschungsergebnisse. Ergo: es gibt Preise, die liegen bereits dicht an meiner subjektiven Schmerzgrenze, die bieten mir für ihren Preis grade so die (emotionale, d.h. empfundene) Leistung, die ich dafür für angemessen halte, und entsprechende massive Preiserhöhungen (> ~20%) würde ich in dem Fall nicht mehr mittragen.

#21 Tiff

Tiff

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Geschrieben 07 Januar 2015 - 13:48

Der interessante Vergleich heute ist nicht mehr Planetenromane vs. Erstauflage, sondern PR NEO vs. PR EA. Verglichen mit der EA ist so gut wie jedes andere PR-Produkt teuer. Bei der EA kriegt man immer noch das Meiste für sein Geld.

 

Eine Sub-Forschungsrichtung der angewandten Kahneman-Tversky-Theoreme beschäftigt sich in der Tat mit der Frage nach der optimalen Preiserhöhung: um welchen Betrag kann ich den Preis einer Ware erhöhen, damit mir nur ein Minimum der Kunden wegläuft... Das gleiche Modell ist natürlich auch auf Steuererhöhungen anwendbar. Dort können die Kunden zwar nicht weglaufen, aber bei den nächsten Wahlen ihre Stimme einer anderen Partei geben. Die generelle Antwort ist, dass die Preis- bzw. Steuererhöhung unterhalb einer gewissen Merklichkeitsschwelle bleiben muss.

 

Das ist ja eine interessante Theorie. Da sich der Heftpreis der Erstauflage gerade von 1,95 auf 2,10 erhöht hat, ist das sicher eine merkliche Preiserhöhung. Der Kunde kann nicht einfach ein Zwei-Euro-Stück in die Hand nehmen und das Heft bezahlen, sondern er muss noch ein 10 Centstück aus dem Portemonnaie herauswühlen.

 

Da PR NEO nach wie vor 3,90 kostet, kommt man mit einem EA-Heft zusammen auf 6,00 Euro. Wenigstens ist das eine runde Summe, die vielleicht den einen oder anderen dazu verleitet, beides zu kaufen. :D

 

Aber nach Deiner Theorie müssten jetzt die EA-Käufer-Zahlen spürbar einbrechen.



#22 MoiN

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Geschrieben 08 Januar 2015 - 08:05

Na, für die 6 Euro bekommt man ja auch Qualität, oder...?

 

(Was kostete ein Heft in den 60er Jahren? 80 Pfennig oder so? Und was bekam damals ein Durchschinittsverdiener? Wieviel Prozent vom Einkommen war das? Und das mal auf heutige Verhältnisse dann umrechnen... :D )

 

Nachtrag:

 

Laut Wiki lag das Durchschnittsverdienst 1965 bei ca. 10000 DM, also pi-mal-Daumen 5000 Euro. 2014 dann bei ca. 30000 Euro. Umgerechnet würde dann ein Heftchen heute 30000/5000 * 40 Cent = 2,40 Euro kosten (bei damals 40 Cent).  Ist also noch darunter.


Bearbeitet von MoiN, 08 Januar 2015 - 08:32.

πάντα ῥεῖ

 

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