Damit liegst Du gewiss zu einem guten Teil richtig. Andererseits musste ich grad mal an meine sehr, sehr frühe Jugend zurückdenken. Da fiel mir eine Romansammlung von C.S. Forester in die Hände (genau, der gute alte Hornblower). Da wimmelte und wuselte es von militärischen, seemännischen, nautischen u.a. Fachbegriffen. Und auch historische Zusammenhänge, die mir bis dato völlig unbekannt waren, spielten immer wieder eine nicht unbedeutende Rolle. Und Forester hatte sicherlich nicht einzig und allein das Seemannsvolk oder den Historiker oder den Militär als Zielgruppe im Auge. Kurzum - ich habe mich da regelrecht durchgebissen - und es war okay. Und rückblickend betrachtet muss ich sagen, dass es doch auch gerade diese vielen neuen Begriffe waren, die die Lektüre auch sehr bereichert haben. Was war ich zunächst z.B. am grübeln, was in drei Teufels Namen eine "Prise" sein sollte ...... Was nun PR angeht, so sollte man doch meinen, daß Rhodan für eine breite Zielgruppe geschrieben ist. Zum Beispiel für einen beliebigen Zugreisenden, der nach einer leichtgängigen Lektüre für unterwegs sucht. PR wird ja nicht nur im universitären Umfeld verkauft. Folglich sollte man auch in einem leichtverständlichen Stil schreiben, der nicht unbedingt nach einem Glossar verlangt.
