Neal Asher - Der Drache von Samarkand
#1
Geschrieben 28 August 2009 - 10:05
Der Drache von Samarkand (Gridlinked)
Band 1 der Ian Cormac-Reihe
Neal Asher
Der 1.9 ist zwar eigentlich erst nächsten Dienstag, aber für diejenigen, die das Wochenende gleich schon mal nutzen wollen, eröffne ich die Runde etwas eher.
#2
Geschrieben 01 September 2009 - 21:44
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#3
Geschrieben 02 September 2009 - 10:42
#4
Geschrieben 02 September 2009 - 11:12
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
- • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
-
• (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage
#5
Geschrieben 02 September 2009 - 14:17
#6
Geschrieben 02 September 2009 - 14:57
Die Freiheitskämpfer von heute sind die Diktatoren/Terroristen von morgen. Nicht umsonst gibt es den Auspruch "Die Revolution frisst ihre Kinder." Ich habe 186 Seiten gelesen und werde nicht weiterlesen. Diese Art von Büchern ist nicht mein Ding. Ist vielleicht eher etwas für Männer. Das ist keine Kritik an dem Buch, sondern mangelndes Interesse meinerseits für diese Art von Geschichten.Befreier, Revolutionär oder Terrorist - Die Grenze ist schwimmend und wird schnell mal überschritten. Che wird von vielen als Freiheitskämpfer angesehen, aber in meinen Augen war er auch Terrorist.
#7
Geschrieben 02 September 2009 - 15:01
Es wird doch schon ziemlich zu Beginn ausgesagt, dass die Separatisten, in diesem Fall Pelter, sich gegen (im weitesten Sinne) Umweltauflagen aus rein egoistischen wirtschaftlichen Gründen auflehnen. Als Befreier kann ich derartige Gestalten nun wirklich nicht sehen.Befreier, Revolutionär oder Terrorist - Die Grenze ist schwimmend und wird schnell mal überschritten. Che wird von vielen als Freiheitskämpfer angesehen, aber in meinen Augen war er auch Terrorist.
Zum Thema SF oder nicht: Man muss sich einfach mal die Grundkonstellation der Polis-Gesellschaft vorstellen. Da haben die Menschen jegliche politische Gewalt* in die Hände von KIs gegeben. Die KIs entscheiden alles, auch die Frage von Krieg und Frieden. Wenn das kein SF-Szenario ist?
Die Frage wozu die Pelter-Handlungsebene gut ist, hat mich bis zum Ende des Buchs beschäftigt. Die beiden Handlungsebenen werden zwar kurz vor dem Ende des Romans zusammen geführt, aber das Weshalb bleibt eigentlich offen. Ich kann mir das nur damit erklären, dass in den Folgebänden einige dieser losen Fäden wieder aufgegriffen werden. In diesem Szenario ist nicht mal der Tod entgültig. In den Folgebänden wird auch das Wesen der Polis-KIs weiter enthüllt.
* Ob sämtliche Gewalt tatsächlich in den Händen der KIs liegt, ist auch nicht so ganz klar. Da gibt es immer noch den äußerst geheimnisvollen Horace Blegg, der angeblich ein Überlebender der Atomabwürfe in Japan ist, über fantastische technische Möglichkeiten verfügt und das ganze Polissystem eingericht haben soll.
Es erscheint mir wichtig, jeweils die kurzen den einzelnen Kapiteln voran gestellten Abschnitte genau zu lesen. Dort erfährt man m. E. am meisten über die Grundlagen dieses Universums. Beim ersten Lesen des Buchs habe ich das ein wenig vernachlässigt.
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
#8
Geschrieben 02 September 2009 - 15:22
Bearbeitet von Leviathan, 02 September 2009 - 15:23.
#9
Geschrieben 02 September 2009 - 16:00
#10
Geschrieben 02 September 2009 - 16:30
Nun,Es wird doch schon ziemlich zu Beginn ausgesagt, dass die Separatisten, in diesem Fall Pelter, sich gegen (im weitesten Sinne) Umweltauflagen aus rein egoistischen wirtschaftlichen Gründen auflehnen. Als Befreier kann ich derartige Gestalten nun wirklich nicht sehen.
Zum Thema SF oder nicht: Man muss sich einfach mal die Grundkonstellation der Polis-Gesellschaft vorstellen. Da haben die Menschen jegliche politische Gewalt* in die Hände von KIs gegeben. Die KIs entscheiden alles, auch die Frage von Krieg und Frieden. Wenn das kein SF-Szenario ist?
ich hatte es so verstanden, das ein grossteil des Planeten unter der
Gängelei der Polis leidet und sie eben deshalb aus dem Provinzstatus
nicht hinaus kommt.
Ist aber auch Wurscht. Danke an Trashstar für die Weisheit, das die Revolution ihre
Kinder frisst. Ts, ich glaube, Neil Asher wäre überrascht was wir hier so alles herausinterpretieren;
ich glaub der will doch nur unterhalten.
@hawaklar:
Ich habe doch gar nicht die Frage gestellt SF oder nicht. Ich habe jeglich für mich entdeckt,
das der Schwerpunkt in den ca 100 ersten Seiten auf Thriller liegt. Liegt vielleicht auch daran,
das ich solche KI Szenarien schon so oft vorgelegt bekommen habe, das ich sie
nicht mehr als burner wahrnehme.
Grüsse
Stefan
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
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#11
Geschrieben 02 September 2009 - 20:44
Als Terrorist würde ich ihn nicht bezeichnen, aber als Mörder. Er war der erste der Desateure, also eigene Leute erschossen hat. Das wollte sonst keiner machen, auch Fidel nicht. Aber genug Off Topic.Befreier, Revolutionär oder Terrorist - Die Grenze ist schwimmend und wird schnell mal überschritten. Che wird von vielen als Freiheitskämpfer angesehen, aber in meinen Augen war er auch Terrorist.
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#12
Geschrieben 02 September 2009 - 20:56
Für mich ist auf dieser Handlungsebene der psychisch gebrochene Golem Mr. Crane die interessanteste Figur gewesen. Lange dachte ich, dass er ein tumber Killer mit Spaß an seiner Profession ist, der alles macht, was ihm aufgetragen wird. Aber dann kommt im zweiten Teil des Buches eine Szene, da merkt man, dass er durchaus auch eigene Ziele (wenn man das so nennen darf) verfolgt und gegen einen direkten Befehl handelt. In Der Messingmann soll er ja wieder auftauchen. Ich bin schon gespannt darauf, ob er sich weiter entwickelt.Kur mein Leseeindruck von den ersten 15 Kapiteln:
Die Handlungsebene um Pelter nervt! Wusste man in den ersten Kapiteln noch nicht, wer jetzt zu den Guten und zu den Bösen gehört, wurde leider relativ bald klar, wie man Pelter einzuschätzen hat: Als einen Psychopathen, der permanent versucht sein angeknackstes Ego durch Gewalttrips aufzupolieren. Sorry, das ist mir ein wenig zu eindimensional.
Ansonsten gebe ich Dir recht, Pelter ist ein psychopathisches A....loch. Dazu scheint er auch nicht sehr helle zu sein. Ein gehöriges Maß an Verfolgungswahn scheint für Separatistenführer angesichts der Machtfülle der Polis-KIs durchaus angebracht zu sein. Man sieht ja schon im ersten Kapitel, dass Polisagenten durchaus mit einer Lizenz zum Töten ausgestattet sind und davon auch reichlich Gebrauch machen.
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
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sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
#13
Geschrieben 03 September 2009 - 11:13
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In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
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#14
Geschrieben 03 September 2009 - 11:50
#15
Geschrieben 04 September 2009 - 15:06
#16
Geschrieben 04 September 2009 - 19:20
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"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
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#17
Geschrieben 04 September 2009 - 20:24
Das musst du jetzt aber bitte mal weiter ausführen? Was genau ist den für dich "Ein Buch für Männer" bzw. macht gerade dieses hier zu einem solchen? Mir gefällt es nach etwa 130 Seiten bisher auf jeden Fall ziemlich gut. Von der gerüchteweise bei Asher recht exzessiv zelebrierten Gewalt habe ich bislang noch nicht übermäßig viel mitbekommen (Oder ich bin durch ausgiebigen Peter F. Hamilton-Genuss in der Hinsicht etwas abgestumpft ). Ian Cormac als Netzjunkie auf Entzug, ein Sadistischer Androide und die scheinbar fast allmächtige Polis-KI im Hintergrund, ein ganz interessanter Cocktail der da angerührt wird.Ist vielleicht eher etwas für Männer.
#18
Geschrieben 05 September 2009 - 15:38
Ich habe ungefähr 150 Seiten gelesen, kann also nur darüber reden, was auf diesen Seiten geschah. In dem Buch gibt es keine weiblichen Mitwirkenden. Es gibt zwei weibliche Randfiguren im Zusammenhang mit Sex und als Opfer. Da habe ich als Frau keine besondere Lust weiterzulesen. Wenn Frauen nur im Zusammenhang mit Sex und als Opfer männlicher Gewalt vorkommen, dann ist das kein Buch, das Frauen gefällt. Zumindest gefällt mir so etwas nicht besonders.Das musst du jetzt aber bitte mal weiter ausführen? Was genau ist den für dich "Ein Buch für Männer" bzw. macht gerade dieses hier zu einem solchen?
Bearbeitet von TrashStar, 05 September 2009 - 18:09.
#19
Geschrieben 06 September 2009 - 11:31
#20
Geschrieben 06 September 2009 - 12:43
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#21
Geschrieben 12 September 2009 - 00:53
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#22
Geschrieben 14 September 2009 - 10:30
#23
Geschrieben 14 September 2009 - 12:48
Die allerschrägsten KI s die ich kenne sind wohl die Schiffs und Nabengehirne aus Banks Kulturzyklen. Herrlich, gewürzt mit allen Charaktereigenschaften, die auch Menschen so liebens und hassenswert machen. Aber zurück zum Text: Ich bin auch noch nicht sehr viel weiter als S.260 und fand die Rückblende von Cormac auf die erste Begegnung seinerseits mit Drache auch eine herausragende Stelle. Zum ersten mal kommt bei mir SF Feeling auf. Hier kann sich ein SF Autor beweisen und exotische und geheimnisvolle Aliens zeichnen. Leider gerät der Abschnitt zu kurz um noch ein wenig mehr Neugierde in mir zu wecken und den Spannungsbogen so richtig zu spannen; denn mal ehrlich: Thriller schreiben, wie es auf dem Buchdeckel steht, kann Asher ganz sicher. Von daher sind viele Szenen austauschbar. Statt AGW s eben Autoverfolgungsjagden, statt Raumhafen eben ein Flughafen, die Spelunken und Observationen können ebenso gut auf der Erde ihre Heimat finden. Irgendwie schafft er es nicht, mir die SF Elemente schmackhaft zu machen, vielleicht weil es ja in erster Linie ein Thriller sein soll? Grüsse StefanDie eigentliche Haupthandlung um Cormac und Drache hingegen finde ich ziemlich beeindruckend, die wohl schrägste KI, die mir bisher untergekommen ist.
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#24
Geschrieben 14 September 2009 - 14:14
240 Die Rückblende mit dem Drachen hat mir auch gut gefallen.Die allerschrägsten KI s die ich kenne sind wohl die Schiffs und Nabengehirne aus Banks Kulturzyklen. Herrlich, gewürzt mit allen Charaktereigenschaften, die auch Menschen so liebens und hassenswert machen. Aber zurück zum Text: Ich bin auch noch nicht sehr viel weiter als S.260 und fand die Rückblende von Cormac auf die erste Begegnung seinerseits mit Drache auch eine herausragende Stelle. Zum ersten mal kommt bei mir SF Feeling auf. Hier kann sich ein SF Autor beweisen und exotische und geheimnisvolle Aliens zeichnen. Leider gerät der Abschnitt zu kurz um noch ein wenig mehr Neugierde in mir zu wecken und den Spannungsbogen so richtig zu spannen; denn mal ehrlich: Stefan
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#25
Geschrieben 16 September 2009 - 23:56
Ich hatte wie Matthias den Eindruck, Cormac ist so eine Art futuristischer James Bond; Flemings Held war, in den Büchern zumindest, auch ein etwas gefühls-gestörter Typ, der rücksichtslos töten kann, auch die Frau, die er in der Nacht davor verführt hat. Allerdings fiel ich die 1. 100 Seiten auf eine Aussage dieser Frau in diesem Buch herein: Ich dachte, Cormac sei ein Android.
Inzwischen weiß ich, dass er nur ein augmentierter Homo Sapiens ist - das 1. Treffen mit dem Drachen machte das klar - und dadurch wurde das Ganze für mich schlagartig langweiliger.
Wir haben hier einen Roman mit interessantem Weltenbau, toller Transport- & Waffen-Hardware, und einem unsympathischen Killer-Gegner. Der Plot hetzt von einer Action-Szene zur nächsten, gepfeffert mit der ein oder anderen Bettszene. Die Szene mit dem Drachen in der Mitte dieses ersten Abschnitts war die einzige erholsame, und gleich viel lesenswertere, Pause. Die Dialoge sind eher platt, der MilSF-Tenor viel zu stark; mich erinnert das an Lustbader-Romane, und die waren noch ein wenig gekonnter, fand ich.
Fazit bisher: GÄHN. Hoffe Asher bringt eine eigentliche Plotentwicklung im letzten Drittel endlich in Gange (ich verspreche mir optinistischerweise etwas von dieser 2km tiefen ellipsoiden Form, zu der das Cormac-Team sich gerade abseilt). Bisher hätte der Stoff locker um 60%-70% kürzer sein können...
Klassikermaterial war das bisher eher nicht!
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
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