Julian Comstock
Robert Charles Wilson
Prolog bis Akt 2
Bearbeitet von Rusch, 01 Oktober 2009 - 09:51.
Geschrieben 01 Oktober 2009 - 08:27
Bearbeitet von Rusch, 01 Oktober 2009 - 09:51.
Geschrieben 02 Oktober 2009 - 09:23
Geschrieben 02 Oktober 2009 - 13:37
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Geschrieben 03 Oktober 2009 - 10:52
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
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Geschrieben 03 Oktober 2009 - 13:07
Genau das hatte ich auch nicht erwartet. Ich erwartete einen interessanten und spannenden Roman über eine altenative Zukunft. Stattdessen ein zäher Roman über Amerika und seine Vergangenheit.Seite 147 Akt 2 Kapitel 3 Aufgrund der Jahreszahl 2172 und des Covers mit Hochhäusern hatte ich einen futuristischen Roman erwartet, nicht ein "postapokalyptische" Westernszenario, das an das späte 18 Jahrhundert erinnert.
Geschrieben 04 Oktober 2009 - 14:15
Hmm, Geschmäcker sind doch sehr verschieden. Ich finde das Buch sehr spannend und Interessant, von zäh kann da bisher absolut keine Rede sein. Einziges Manko bis jetzt: Ich hätte gerne Übersetzungen der Niederländischen und Französischen Texte gehabt, da ich leider beide Sprachen nicht spreche. Andererseits kann man sich so etwas besser in den Protagonisten hinein versetzen, der ja schließlich in der selben Lage ist und nicht versteht, was die Gegenseite da von sich gibt.Ich erwartete einen interessanten und spannenden Roman über eine altenative Zukunft. Stattdessen ein zäher Roman über Amerika und seine Vergangenheit.
Geschrieben 04 Oktober 2009 - 16:44
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Geschrieben 04 Oktober 2009 - 18:16
Bearbeitet von klox, 04 Oktober 2009 - 18:17.
Geschrieben 05 Oktober 2009 - 07:20
Geschrieben 05 Oktober 2009 - 23:03
Geschrieben 06 Oktober 2009 - 07:08
Geschrieben 06 Oktober 2009 - 08:18
Geschrieben 06 Oktober 2009 - 11:19
Bearbeitet von lapismont, 06 Oktober 2009 - 11:20.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
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Geschrieben 07 Oktober 2009 - 14:14
Geschrieben 08 Oktober 2009 - 06:44
jop, der Teil war vorhersehbar. Bin bang gespannt, ob Calyxas Bedeutung darin besteht tragisch zu sterben, ansonsten mag ich als oller Romantiker ja solche zarten Liebesbande, wenn sie hier auch durch reichlich Action geknüpft wurden. Fazit der ersten beiden Akte: Toller Roman: Sehr gut geschrieben, spannend inszeniert und rundum befriedigende Lektüre. Wilson ist erzählerisch auf sehr hohem Niveau.So, ich habe den 2. Akt jetzt durch. Ich muss sagen, das Buch liest sich nach wie vor sehr gut. Die Szenen an der Front waren auch durchaus gelungen, obwohl mir das Sache mit dem Geschütz und dem Zug und der plötzlichen Heldenverehrung von Julian ein wenig übertrieb vorkam. Aber gut, das kommt ja vielleicht noch raus. Es war ja irgendwie absehbar, dass Adams Notizen von dem Schreiberling missbraucht und weiterverkauft werden würden. Mal sehen.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
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Geschrieben 09 Oktober 2009 - 18:49
Ging mir auch so.Sehr gelacht habe ich bei der Erwaehnung eines Namens der Halde - Eebay.
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Geschrieben 10 Oktober 2009 - 10:15
Ich spreche zwar kein Holländisch, aber der letzte Satz auf Seite 191 (da bin ich gerade angekommen, also mitten im 2. Akt) wurde vom Major eindeutig falsch übersetzt. Das zeigt auch, dass die einfachen, ungebildeten Soldaten dumm gehalten werden. Der Roman liest sich zunehmend flott, Wilson hat natürlich seine Qualitäten als Erzähler. Der Hintergrund und das Verhalten bzw. Gehabe der Leute gaukeln einem desöfteren vor, man befände sich in den USA zu Zeiten des amerikanischen Bürgerkriegs - ich frag mich, ob angesichts des Wissens, das die Leute ins Jahr 2173 gerettet haben (haben müssen, denn es ist ja nicht alles verloren gegangen), die Welt sich nicht deutlicher von 1865 unterscheiden müsste. Wilson kriegt zwar immer wieder die Kurve (z. B. durch die inzwischen befahrbare Nordwestpassage oder die teilweise überfluteten Niederlande), aber auf mich wirkt das mitunter "dazwischengeschoben", um eben keinen zeitgenössische Roman, sondern SF aus dem Ganzen zu machen. Das Setting hat aber was, man kann recht schön in Wilsons zukünftig-gestrige Welt eintauchen. Bisher müsste der Titel wohl eher ADAM HAZZARD lauten, denn seine Erlebnisse dominieren den Roman noch immer, aber das wird sich vermutlich noch mehr zu J. C. hin verlagern. Wenn der Zeitungsschreiber dem (noch) Möchtegernschriftsteller Adam Hazzard rät "Schreibe deine Erinnerungen an die Ereignisse der letzten paar Tage auf - und spare nicht mit Einzelheiten", erinnert er sich vermutlich daran, dass einst die Verlage gern 800-Seiten-Wälzer herausgebracht haben. Die inflationär verwendeten und oftmals ziemlich unnötigen Fußnoten mit ihren Pseudoverweisen nerven ein wenig. Die Infos, die für die Story interessant oder wichtig sind, hätte Wilson leicht in den Text verpacken und den großen Rest mit der Delete-Taste entsorgen können. Wobei der Running Gag mit Wilsons Alter Ego Charles Curtis Easton eigentlich ganz witzig ist.Einziges Manko bis jetzt: Ich hätte gerne Übersetzungen der Niederländischen und Französischen Texte gehabt, da ich leider beide Sprachen nicht spreche.
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Geschrieben 14 Oktober 2009 - 22:50
Ich hatte den Eindruck, dass der Major sich keine Blöße geben wollte, dass er es nicht versteht, und einfach etwas gesagt hat, was ihm gerade von der vorangegangenen Predigt und der wohl verbreiteten Propaganda in den Sinn kam. Es kam in Posts zum Ausdruck, dass es unklar ist, warum gerade ein Rückfall ins Viktorianische Zeitalter stattgefunden hat. Ich denke, dass es logisch ist, dass es als Vorbild gewaehlt wurde, da in der Zeit nach den Vorstellungen die Welt noch in Ordnung war: Werte, die für gut erachtet werden, keine Verschwendung von Öl usw und gleichzeitig an angenehmes Leben für die herrschende Klasse. Im Zitat aus "American History Since the Fall of the Cities" (dt. Ausgabe S. 239) wird auch deutlich, warum sich eine Aristokratie gebildet hat und ein"Rückzug in religiösen Dogmatismus und klerikale Autorität" stattgefunden hat. (Die Verbreitung religiösen Dogmatismus' kann man in den letzten Jahren ja auch in der Gegenwart beobachten.) Dabei scheint sich allerdings die Geschichte zu wiederholen.Ich spreche zwar kein Holländisch, aber der letzte Satz auf Seite 191 (da bin ich gerade angekommen, also mitten im 2. Akt) wurde vom Major eindeutig falsch übersetzt. Das zeigt auch, dass die einfachen, ungebildeten Soldaten dumm gehalten werden.
Geschrieben 15 Oktober 2009 - 19:00
Das ist es nicht - der Rückfall in ein Zeitalter vor der Motorisierung bzw. ein Zeitalter gerade dieser Werte erscheint durchaus nachvollziehbar, wenn man den Ausfall des Rohstoffes Öl oder den Standpunkt gewisser Gruppierungen betrachtet. Was für mich weniger nachvollziehbar war, ist der Rückfall in dem Ausmaß, quasi 1:1. Bei all dem Wissen, das dieser und jener trotz aller Dominion-Aktivitäten irgendwo noch bewahrt hat, frag ich mich, warum nicht etwas mehr von dem übrig geblieben ist, das die 150 Jahre dazwischen ausgemacht hat (Beispiel die Kriegsführung - ohne dass ich Experte auf diesem Gebiet bin -, aber da hat sich seit 1865 doch sicher so viel getan, dass im Jahr 2170 auch mit den damaligen Mitteln anders Krieg geführt werden würde).Es kam in Posts zum Ausdruck, dass es unklar ist, warum gerade ein Rückfall ins Viktorianische Zeitalter stattgefunden hat.
Bearbeitet von ChristianW, 15 Oktober 2009 - 19:01.
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Geschrieben 15 Oktober 2009 - 20:35
Geschrieben 15 Oktober 2009 - 21:14
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Geschrieben 15 Oktober 2009 - 21:38
Ja, das seh ich auch so - Wissen geht massenhaft verloren. Aber dass nicht hier ein Körnchen und dort ein Quentchen mehr von dem Wissen aus den bewussten 150 Jahren übriggeblieben ist und die viktorianisch geprägte Welt ein bisschen bunter sprenkelt - das ist es, was mich verwundert. Diese Inszenierung der Welt des ausgehenden 19. Jahrhunderts durch das Dominion erscheint mir zu glatt, für meinen Geschmack müsste es mehr Einflüsse aus späteren Epochen geben, um es glaubhafter zu machen. Ich will das nicht überbewerten, zumal ich den Roman insgesamt nicht soo schlecht fand, aber der eben beschriebene Eindruck hat sich bei mir über viele hundert Seiten verfestigt.Dass Wissen verloren geht, wenn viele Menschen auf der ganzen Welt aufgrund Hunger und Seuchen sterben, oder vielleicht auch tabuisiert wird, weil es aus der Zeit stammt, die für das ganze Unglück verantwortlich gemacht wird, erscheint mir nachvollziehbar, auch ohne, dass es im Roman direkt thematisiert wird.
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Geschrieben 15 Oktober 2009 - 21:40
Stimmt, der Roman ist ein Plädoyer für das gedruckte Buch und gegen Kindle & Konsorten - und steigt gleich in meiner Achtung. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.pngVor allem zeigt es, den Wert des gedruckten Wortes. Was nützen all die digitalen Speichermedien, wenn sie in der Zukunft niemand benutzen kann.
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Geschrieben 23 Oktober 2009 - 13:06
Geschrieben 23 Oktober 2009 - 14:25
Geschrieben 23 Oktober 2009 - 14:38
Geschrieben 02 Januar 2010 - 18:20
Ein wenig unverständlich ist mir warum viele näheren Erklärungen in Fußnoten verbannt worden sind. Mann könnte Sie ohne Umstände direkt in den Text einfügen.
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