15 Antworten in diesem Thema

[Sah-Gahn]

Hallo Science-Fiction Fans, Freunde, Autoren!

Ich suche für meine Science-Fiction Fantasy Trilogie "Der ewige Treck" einen Verlag. Ich werde es natürlich auch bei den großen Verlagen, wie Heyne und Blanvalet usw. versuchen, aber das scheint eher schwierig zu sein, (einfach ist es ja sowieso nicht).
Woher bekomme ich eine Liste oder Links zu kleineren Verlagen, die Science-Fiction veröffentlichen, z. B. eine Trilogie die zusammengenommen über tausend Seiten umfasst. Der erste Band 534 S. und die anderen zwei Bände ca. 400 Seiten?
Hier übrigens nochmal ein Link zu meinem Werk:
http://www.umo.kulturserver-nrw.de
Natürlich auch Sah-Gahns Blog im SF-Netzwerk.
Schöne Grüße
sahgahn.

[Uwe Post]

Hallo Ute,

wie ich sehe, sind wir in der gleichen Anthologie und treten nächste Woche bei der gleichen Lesung auf http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png

SF-Szeneverlage gibt es nicht viele, der tollste ist natürlich Atlantis, denn erstens ist der Verleger ein total cooler Typ und zweitens erscheinen meine Romane dort

Wie groß Deine Chancen sind, ist ne andere Frage, insbesondere für eine ganze Trilogie. Der Verleger weiß am besten, welche Themen laufen. Exposé und Leseprobe schicken kann natürlich nicht schaden.

Bis nächsten Mittwoch dann!

[My.]

Ich würde mich auch anbieten (pmachinery.de), allerdings wohl eher in letzter Instanz, da ich wohl kaum als "echter Verleger" durchgehe, allenfalls als Co-Verleger mit BoD-Projekten, die aber immerhin ein Korrektorat, ggf. ein Lektorat und vor allem ein anständiges Layout kriegen. Klar, du könntest so ein BoD-Ding auch selber machen; eines bei mir würde dich aber nicht mal das Bißchen kosten, das BoD halt so verlangt. Wie gesagt: Ich stehe als letzte Instanz ggf. zur Verfügung. Reden kann man ja immer drüber. Ansonsten gibt es neben Atlantis ja auch noch Shayol (oder machen die gar nichts mehr?), Wurdack und und und. Wenn du hier im SFCD-Forum in der LiteraTour-Sparte einfach mal so eine Liste aus einer aktuellen ANDROMEDA NACHRICHTEN-Ausgabe durchgehst und dann nach den Namen im Internet suchst, findest du massenhaft kleinere Verlage, deren Eignung für ein Zusammenkommen bzgl. deiner Trilogie dann natürlich selbst beurteilen oder abchecken mußt. My.

[lapismont]

Ansonsten gibt es neben Atlantis ja auch noch Shayol (oder machen die gar nichts mehr?)

Ich hoffe doch ja. Pandora 4 und Signum werden von mir sehnsüchtig erwartet und die Steinmüller Werkausgabe sollte zumindest noch mit Pulaster fortgesetzt werden (10 Bände werdens bestimmt nicht mehr).

[Ernst Wurdack]

Ansonsten gibt es neben Atlantis ja auch noch Shayol (oder machen die gar nichts mehr?), Wurdack

Danke für den Hinweis, Michael, aber:
Wir können bis 2012 keine neuen Manuskripte mehr annehmen, da wir in der Sparte SF jährlich 13 Bücher herausbringen und das Programm bereits jetzt feststeht. Dazu kommt noch Horror&Phantastik, Krimi und Fantasy.
Noch mehr geht aus zeitlichen und personellen Gründen einfach nicht.

[My.]

Wir können bis 2012 keine neuen Manuskripte mehr annehmen, da wir in der Sparte SF jährlich 13 Bücher herausbringen und das Programm bereits jetzt feststeht. Dazu kommt noch Horror&Phantastik, Krimi und Fantasy.
Noch mehr geht aus zeitlichen und personellen Gründen einfach nicht.

Oh. Schade. Für die Autoren. Schön für dich. Und die Wurdack-Fans.
Ich habs notiert ...

My.

[Sah-Gahn]

Guten Morgen, zusammen!
Vielen Dank für die Tipps.

Beckinsale ich habe mir deine Listen eben mal kurz angeschaut, muss aber noch sortieren. Die sind ja enorm.
Danke für dein Angebot, werde ich mir auf jeden Fall merken, und möglicherweise darauf zurück kommen.

Hallo Uwe Post, die Welt ist ja doch klein, na dann bis nächste Woche! Den Atlantis Verlag habe ich auch schon ins Auge gefasst, und mal auf die Homepage geklickt. Aber wie ich gelesen habe, nimmt der Verlag "auch wenn wir gerne wollten", keine Romane über 300 Seiten an, weil sie als kleiner Verlag die Kapazität nicht haben. Aber wie du schon sagst, Expose und Leseprobe können ja nicht schaden.
Noch ne`Frage übrigens. Hat jemand damit Erfahrung, wie man eine Trilogie am besten anpreist. Ich meine, schickt man Expose´ und Leseprobe für jeden Band einzeln, oder ist es eher anzuraten, erst mal nur den ersten Band vorzustellen?
Es wird ja gesagt, geschrieben, geraten das man sich kurz halten soll, da die Lektoren ziemlich überlastet sind - gut verstehe ich ja auch - aber man kann ja ein umfangreicheres Werk, oder auch nur ein einzelnes Buch nicht in drei Seiten vorstellen. Da kommt doch einiges was der Roman, oder das Werk will, bzw. darstellt gar nicht rüber.
Schöne Grüße
sahgahn

Bearbeitet von Sah-Gahn, 03 November 2009 - 09:04.

[lapismont]

Es wird ja gesagt, geschrieben, geraten das man sich kurz halten soll, da die Lektoren ziemlich überlastet sind - gut verstehe ich ja auch - aber man kann ja ein umfangreicheres Werk, oder auch nur ein einzelnes Buch nicht in drei Seiten vorstellen.

Doch, das sollte man können.
Leseproben zu jedem Band bringt vermutlich nichts. Eine reicht. Sie sollte Stil, Ziel und das Beste des Romans präsentieren.
Ich habe etliche Leseproben zu unveröffentlichten Romanen gelesen, die voller Fehler und zudem noch langweilig waren.
Auch kann ich mir vorstellen, dass es die Verlage lieber haben, Du stellst erstmal Band 1 vor und erwähnst die Möglichkeit der Fortsetzung. Der Storybogen kann gerade unter einem kritischen Lektorat gehörige Veränderungen erfahren.

[Uwe Post]

Der Storybogen kann gerade unter einem kritischen Lektorat gehörige Veränderungen erfahren.

Genau. Bis hin zu einer Kürzung oder Umstrukturierung des Stoffes, wo aus einer Trilogie beispielsweise ein abgeschlossener Band wird mit Option auf einen zweiten oder noch weitere im Erfolgsfall. Eine Trilogie zu bringen ist ein verlegerisches Risiko. Wenn Band 1 nicht läuft, werden 2 und 3 auch nicht laufen.

Unter anderem aus diesem Grund liegt meine "Galaktische Trilogie" seit gut 25 Jahren in der Schublade

Andererseits gibt's bei Atlantis die Tentakel-Trilogie und demnächst auch die Kaiserkrieger-Trilogie. Man darf festhalten, dass Atlantis durchaus Risiken eingeht - und der Erfolg gibt dem Generaldirektor Recht

[Diboo]

Andererseits gibt's bei Atlantis die Tentakel-Trilogie und demnächst auch die Kaiserkrieger-Trilogie. Man darf festhalten, dass Atlantis durchaus Risiken eingeht - und der Erfolg gibt dem Generaldirektor Recht

Die Tentakel gab es aber erst, nachdem ich mir für den Sklaventreiber sechs Jahre lang die Finger bei Ikarus wundgeschrieben habe.

Kaiserkrieger wird ein Sechsteiler.

[† a3kHH]

Danke für den Hinweis, Michael, aber:
Wir können bis 2012 keine neuen Manuskripte mehr annehmen, da wir in der Sparte SF jährlich 13 Bücher herausbringen und das Programm bereits jetzt feststeht. Dazu kommt noch Horror&Phantastik, Krimi und Fantasy.
Noch mehr geht aus zeitlichen und personellen Gründen einfach nicht.

Lass' Dich klonen und bring das doppelte an Büchern heraus.
Aber im Ernst : Keine Unterstützung in Sicht ?

[Mammut]

Woher bekomme ich eine Liste oder Links zu kleineren Verlagen, die Science-Fiction veröffentlichen, z. B. eine Trilogie die zusammengenommen über tausend Seiten umfasst. Der erste Band 534 S. und die anderen zwei Bände ca. 400 Seiten?

Hallo sah-gahn,

keine Ahnung, wer so dicke Bücher herausbringt, in der Kleinverlagsszene erscheinen oft eher dünnere.
Hier aber auf jeden Fall mal eine Liste mit Verlagen:
http://www.scifinet....e...post&id=456

Bis bald,
Michael

[Starcadet]

Keine Liste der Welt kann das persönliche Gespräch mit potentiell interessierten Verlagsmenschen ersetzen.

Da empfehle ich (natürlich nicht ganz uneigennützig) einen Besuch auf dieser Veranstaltung: www.buchmessecon.info

[Armin]

Lass' Dich klonen und bring das doppelte an Büchern heraus.
Aber im Ernst : Keine Unterstützung in Sicht ?

Es muss immer alles so zu handhaben sein, dass am Ende auch ein gutes Ergebnis herauskommt. Und da sind wir uns in der Wurdack-SF-Redaktion einig, dass wir mit den bisherigen Büchern sehr zufrieden sind und auch so und nicht anders weitermachen wollen. Deshalb gibt's tendenziell weiter drei, vier, fünf SF-Bände pro Jahr (plus auch noch Mark Brandis), aber wohl kaum mehr, weil die fertigen Bücher halt nicht vom Himmel fallen, sondern da auch ein bisschen Arbeit drinsteckt.

[† a3kHH]

Es muss immer alles so zu handhaben sein, dass am Ende auch ein gutes Ergebnis herauskommt. Und da sind wir uns in der Wurdack-SF-Redaktion einig, dass wir mit den bisherigen Büchern sehr zufrieden sind und auch so und nicht anders weitermachen wollen. Deshalb gibt's tendenziell weiter drei, vier, fünf SF-Bände pro Jahr (plus auch noch Mark Brandis), aber wohl kaum mehr, weil die fertigen Bücher halt nicht vom Himmel fallen, sondern da auch ein bisschen Arbeit drinsteckt.

Ihr ruht euch also auf euren Lorbeeren aus ?

[Armin]

Ihr ruht euch also auf euren Lorbeeren aus ?

Ja, die Bäume in meinem Garten sind endlich groß genug, dass ich die Hängematte spannen konnte. Und wegen der Sonnenbrille kann ich ab 17 Uhr, wenn's dunkel wird, nichts mehr tippen.