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Stanislaw Lem - Lokaltermin


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14 Antworten in diesem Thema

#1 Morn

Morn

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Geschrieben 16 November 2009 - 17:24

Offener Lesezirkel zu

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Lokaltermin
Stanislaw Lem

Es wird empfohlen, als Vorbereitung die 14. Reise aus den Sterntagebuechern zu lesen.

Viel Spass beim Lesen und Diskutieren!

#2 lapismont

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Geschrieben 16 November 2009 - 18:08

Warum ist Tichy am Ende eigentlich so panisch?
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#3 Morn

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Geschrieben 16 November 2009 - 18:16

Warum ist Tichy am Ende eigentlich so panisch?


Am Ende der 14. Reise?

#4 lapismont

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Geschrieben 16 November 2009 - 21:04

ja, :rolleyes: so schnell bin ich mit einem Roman nicht
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#5 proxi

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Geschrieben 16 November 2009 - 21:52

Ach ja, drei Tage Strandwetter und man vergißt sogar den "Lokaltermin". Aber ich bin mr sicher, Tichy hätte Verständnis dafür. :rolleyes: Da ich ja diese Leserunde "verbrochen" habe (danke an Morn für den "Anfang"), schlage ich die Aufteilung der Romanbesprechung in 4 Teile vor und folge damit der Romanaufteilung in 4 Hauptkapitel: I. In der Schweiz (Seiten 5-37), II. Das Institut für Geschichtsmaschinen (S. 38-214), Unterwegs (S. 215-248) und Lokaltermin (S. 249-Ende), Verlag Volk und Wissen, 2. Auflage,1986.

#6 Morn

Morn

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Geschrieben 17 November 2009 - 09:55

Reicht Euch dafuer ein Thread oder wollt Ihr dafuer mehrere? Vier waeren aber vielleicht etwas viel, oder?

#7 proxi

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Geschrieben 17 November 2009 - 17:11

Reicht Euch dafuer ein Thread oder wollt Ihr dafuer mehrere? Vier waeren aber vielleicht etwas viel, oder?

Einer reicht, ich zumindest werde aber immer die Nummer des Hauptkapitels angeben, zur besseren Übersicht.

#8 Susanne11

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Geschrieben 18 November 2009 - 11:10

I. In der Schweiz (Seiten 5-37) Mit dem ersten Kapitel bin ich durch und ich finde es etwas mager, irgendwie blutleer. Dann habe ich es gleich nochmal gelesen, weil ich dachte, ich hätte etwas wichtiges überlesen. Aber auch beim zweiten Durchgang ist kein Funke übergesprungen.

#9 lapismont

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Geschrieben 18 November 2009 - 11:42

Bin noch nicht ganz durch mit dem 1. Kapitel, fand aber den Satz über die Araber witzig und auch die Entführungsepisode köstlich. Das witzelt Lem einfach mal so nebenbei hin. Zwar hab ich noch keinen blassen Schimmer, worum es gehen wird, aber die vielen politischen Spitzen gefallen mir.
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#10 lapismont

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Geschrieben 20 November 2009 - 10:22

Bin bei den Geschichtsmaschinen, die ich auch grundsätzlich hochspannend finde. Jedoch weiß ich jetzt wieder, warum ich späten Lem nicht mochte. Seitenweise pseudowissenschaftliche Satire im Lexikonstil. Es mag ja ganz witzig sein, über die simulierte Geschichte zu fabulieren, aber irgendwann reicht es einfach. Man weiß ja, dass das alles nicht wirklich geschah, sondern von den Geschichtsmaschinen erfunden wurde. Wozu also das alles ewig breit kauen? Hab heute erstmal ne Pause eingelegt und lese den Pynchon weiter. Wenn schon kompliziert, dann wenigstens schön. :rolleyes:
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#11 Susanne11

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Geschrieben 20 November 2009 - 15:29

Bin bei den Geschichtsmaschinen, die ich auch grundsätzlich hochspannend finde. Jedoch weiß ich jetzt wieder, warum ich späten Lem nicht mochte.
Seitenweise pseudowissenschaftliche Satire im Lexikonstil. Es mag ja ganz witzig sein, über die simulierte Geschichte zu fabulieren, aber irgendwann reicht es einfach. Man weiß ja, dass das alles nicht wirklich geschah, sondern von den Geschichtsmaschinen erfunden wurde. Wozu also das alles ewig breit kauen?

So war es auch bei mir. Plötzlich fiel mir wieder ein, warum ich irgendwann aufgehört habe, Lem zu lesen. Sprachlich und gedanklich ist es witzig, aber es fehlt etwas. Das habe ich mit dem Begriff "blutleer" gemeint. Da fehlt Gefühl und Lebendigkeit.

#12 lapismont

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Geschrieben 20 November 2009 - 17:28

Jetzt braucht der Lesezirkel wohl einen Motivator?
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#13 Susanne11

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Geschrieben 20 November 2009 - 18:01

Jetzt braucht der Lesezirkel wohl einen Motivator?

Ob das was nützt? Bei mir eher nicht. Ich habe nicht die geringste Lust, mich weiter durch die trockene Wortgewandtheit von Lem zu quälen und bin kurzfristig zu Heinrich Steinfest übergelaufen. Der war mir bis vor kurzem noch unbekannt, und das Vergnügen, mich durch seine Bücher durchzulesen, steht mir noch bevor.

Lem war einer der ersten SF-Autoren, die ich gelesen habe. In den Anfangstagen der Phantastischen Bibliothek Suhrkamp habe ich innerhalb kurzer Zeit "Die Berge des Wahnsinns", "Ubik" und "Der futurologische Kongress" gelesen. Danach war Perry Rhodan Vergangenheit und neue Welten taten sich auf. Weiter habe ich "Solaris" gelesen und fand es ganz ordentlich. (Die Verfilmung von Tarkowsky hat mir damals auch gut gefallen.) "Die Sterntagebücher", wo mir einige Geschichten sehr gut gefielen. Vor allem die mit der Optimalisierung der allgemeine Geschichte und die Waschmaschinentragödie. An "Die Astronauten" erinnere ich mich auch noch, der Roman gefiel mir sehr. Danach liess mein Interesse nach, weil ich reine Intellektualität eher langweilig finde.

Was mich bei Lem auch etwas stört, ist die Abwesenheit von Frauen. Hat er überhaupt etwas geschrieben, wo Frauen wichtige Rollen spielen?
Wenn Proxy bestätigen kann, dass später noch Frauen mitspielen, dann lese ich vielleicht doch weiter ...

Aber: "Der futurolgische Kongress" gehört in die Riege meiner all-time Lieblingsbücher.

#14 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 20 November 2009 - 18:28

Ich lese zwar nicht mit, wollte aber kurz zu Lieblings-Lem-Büchern kommentieren:

Weiter habe ich "Solaris" gelesen und fand es ganz ordentlich. (Die Verfilmung von Tarkowsky hat mir damals auch gut gefallen.)

D'accord. Aber Der Unbesiegbare solltest du dir auch evtl. irgendwann mal antun - meiner Erinnerung nach allerdings auch ohne Frauen. Ich sag das jetzt nicht nur so: Deshalb gefiel mir auch Solaris gut - weil da eine Frau eine ziemlich wichtige Rolle spielt. (Und: Beide Verfilmungen gefallen mir!)

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#15 lapismont

lapismont

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Geschrieben 20 November 2009 - 19:48

Ja, der Unbesiegbare hat mich damals sehr stark beeindruckt.
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