Du hast Recht, ich habe mich da unscharf ausgedrückt: Das SFNet hat sich zunehmend der Literaturdiskussion verschrieben, ich aber nicht ;-) Matt Ruff und Dan Brown liegen trotzdem auf dem Nachschränkchen, zwei Meter weiter nach da -->Setz dich hin und lies sofort ein Buch!
So geht das ja nicht.
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@Thema:
Ich weiß nicht, inwieweit ich da meine eigene Generation ungerecht behandle / mir ins eigene Fleisch schneide, aber ich meine schon, dass "wir" Jugendlichen/Jungerwachsenen von heute uns dank der twitterfizierten Kurzkommunikations-Kultur vom Konzept des Diskussionsforums ein wenig wegbewegt haben.
Wer in seiner Freizeit mühe- und liebevoll ein Science-Fiction-Buch analysiert und (mit zwei SMS überschreitender Länge) in einem Fachforum rezensiert, wird als Stubenhocker-Nerd abgestempelt. Das ist ein Eindruck, den ich mittlerweile in verschiedenen Städten und auch verschiedenen Schichten gewonnen habe, von der Frankfurter Partymeute bis zur Dresdner Studienstiftungs-Snobclique. Zum anderen liegt das auch ganz stark an der Richtung, die das Internet an sich eingeschlagen hat; denn wenn man mal den Bedarf zum umfassenderen Austausch verspürt, dann postet man entweder im eigenen Blog (Web 2.0 kills the community spirit!) oder schreibt einen kurzen Beitrag in die zugehörige StudiVZ-Gruppe.
Das mag aus Forenliebhaber-Sicht eine traurige Entwicklung sein, lässt sich meines Erachtens aber nur schwer aufhalten...
Bearbeitet von Jueps, 15 Dezember 2009 - 11:14.
) und diese, so glaube ich, kämen bei der jetzigen Besatzung eher mittelgut an. Dafür ist das SFNet viel zu sehr zu einem Ort für elaborierte, komplexe und fachkundige Beiträge geworden; möge das Jungeinsteiger auch abschrecken, in der Gesamtbetrachtung adelt es das Portal natürlich sehr.
Aber ist dir gar nicht aufgefallen, daß auf dem einen Kinoplakat gar keine Cowboys drauf waren?
