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Bachmann, Richard (Pseudonym StephenKing)


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19 Antworten in diesem Thema

#1 leibowitz

leibowitz

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Geschrieben 10 Dezember 2009 - 20:33

Früher habe ich sehr viel Stephen King bzw. das unter seinem Pseudonym Richard Bachmann Geschriebene gelesen, und diese Phase erlebt eine kleine Renaissance, nachdem ich sein neues Buch "Arena" verschlungen habe :smokin: Allerdings ist das eben schon was länger her und deshalb brauche ich deine Hilfe. Mir stellte sich die Frage, wieviel an "klassischer" SF er eigentlich geschrieben hat? Damit meine ich Bücher mit SF-Themen ohne phantastische Elemente und keinen "Horror". Sowas wie "Menschenjagd" (Running Man) - ein für mich absolut genialer SF-Klassiker oder eben von mir aus sowas wie "Arena", ein Buch mit eher geringen SF-Anleihen fürs Setting. Hat jemand eine Liste parat?
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#2 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 10 Dezember 2009 - 21:07

So richtig eindeutige Science Fiction ist schwer bei Stephen King zu finden. Die Kurzgeschichte "Trucks" ist mehr SF. Aber generell ist das dann bei ihm eine Mischung aus Horror und Science Fiction, wenn letzteres vorkommt. "Das letzte Gefecht" ist zunächst SF, bis es in der zweiten Hälfte vor allem Horror ist. "Tommyknockers" hat zwar SF-Elemente, immerhin wird das Raumschiff gefunden, mutet jedoch eher wie Horror an. Bachmanns "Todesmarsch" ist vor allem SF.

Bearbeitet von Ulrich, 10 Dezember 2009 - 21:08.


#3 Harald Giersche

Harald Giersche

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Geschrieben 10 Dezember 2009 - 21:12

Boah Ulrich, musst Du so schnell sein?

Eine Liste habe ich nicht, aber ich würde (auch:edited)
Todesmarsch
zu SF zählen, obwohl nix großartig technisches drin vorkommt. Das Setting alleine tut's in meinen Augen.
Grüße
____________________________________
Harald Giersche
Verlag
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#4 Armin

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Geschrieben 10 Dezember 2009 - 21:17

Was ist mit Dead Zone? Das gehört auch dazu.

#5 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 10 Dezember 2009 - 21:35

"Feuerkind". Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten, durch Experimente künstlich hervorgerufen. Edit: Zuvor falscher Buchtitel verwendet.

Bearbeitet von Ulrich, 10 Dezember 2009 - 22:08.


#6 Pogopuschel

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Geschrieben 10 Dezember 2009 - 21:44

"Tommyknockers" hat zwar SF-Elemente, immerhin wird das Raumschiff gefunden, mutet jedoch eher wie Horror an.


Das gilt auch für "Duddits - Dreamcatcher". Eine klassische "Bodysnatchergeschichte" mit übernatürlichen Elementen, wenn es um den Jungen Duddits geht. Der Horroranteil besteht hauptsächlich aus dem Auftreten der Invasoren/Kackwiesel.
"Feuerkind" könnte auch als reinrassige SF durchgehen.

#7 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 10 Dezember 2009 - 22:04

Das gilt auch für "Duddits - Dreamcatcher". Eine klassische "Bodysnatchergeschichte" mit übernatürlichen Elementen, wenn es um den Jungen Duddits geht.

Und die Kurzgeschichte "Ich bin das Tor" (I Am the Doorway). Der Überlebende der Venus-Expedition kommt verändert auf die Erde zurück. Auf seinem Körper haben sich weitere Augen gebildet, durch die die Venusbewohner die Erde beobachten wollen.

"Puls", dieser Roman fängt als Science Fiction an. Durch ein Telefonsignal verändern sich die Menschen. Schnell wird daraus ein Zombieroman.

Bearbeitet von Ulrich, 10 Dezember 2009 - 22:14.


#8 Gast_Frank Böhmert_*

Gast_Frank Böhmert_*
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Geschrieben 11 Dezember 2009 - 07:58

So richtig eindeutige Science Fiction ist schwer bei Stephen King zu finden.

Echt?

Zunächst die Bachmann-Bücher: Todesmarsch, Sprengstoff, Menschenjagd.

Carrie.

Dead Zone -- Das Attentat.

Feuerkind.

Das Monstrum.


Dann noch diverse verstreute Kurzgeschichten, und was King nach Anfang der 90er so getrieben hat, ist dann langsam meiner Aufmerksamkeit entgangen.

Alles lupenreine SF -- wobei es ihm natürlich erklärtermaßen nie darum gegangen ist, darzustellen, wie Technik funktioniert, sondern wie Menschen funktionieren.

#9 jwbruck

jwbruck

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Geschrieben 11 Dezember 2009 - 13:53

In der Kurzgeschichte Travel, erzählt King die Geschchte eines Wissenschaftlers der mitsamt seiner Familie auf den Mars versetzt werden soll. Dieses soll per Teleportation geschehen. Um seine Kinder die Angst davor zu nehmen, erzählt er Ihnen, wie die Teleportation erfunden wurde. Zu finden ist die Kurzgeschichte in Der Gesang der Toten. Dann gibt es noch die Kurzgeschichte Der Dünenplanet (in der Fornit). Drei Astronauten stürzen auf einen nur aus Sand bestehenden Planeten ab. Bei einer Rettungsmission erkennen die Überlebenden dann aber das Geheimnis des Planetens. Parallelen zu Autoren wie Farmer sind wohl eher zufällig. *G* In Nachtschicht gibts dann noch die Geschichte Ich bin das Tor: Nach einem Ausflug zur Venus wachsen einem Astronauten in beiden Händen Augen. Dadurch kriegt er einen ganz neuen Blickwinkel auf die Erde. Dead Zone, Das Attentat empfinde ich allerdings gar nicht als SciFi oder ähnliches Buch. Es geht zwar um einen Mensch mit einer Zusatzgabe (eine mögliche Zukunft zu sehen) aber das wars auch schon. Carrie seh ich auch ähnlich an. Dann müsst man auch schon fast Christine nennen.. Die Maschine lehnt sich gegen den Menschen auf. Oder der Nebel (missglücktes Militärprojekt mit Besuch von Wesen aus einer anderen Dimension) Es gibt also einige ScFi behaftete Stories bei King. Aber alle haben auch andere Einflüsse.

#10 leibowitz

leibowitz

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Geschrieben 11 Dezember 2009 - 14:23

Wow, danke schon mal für die vielen Antworten! Da werde ich mal bei Ebay das eine oder andere nachkaufen.

"Das letzte Gefecht" ist zunächst SF, bis es in der zweiten Hälfte vor allem Horror ist.


"Das letzte Gefecht" wird doch phantastisch oder nicht, wenn die "Guten" Mächte gegen die "Bösen" Mächte kämpfen? Oder verwechsele ich das Buch?

Bearbeitet von leibowitz, 11 Dezember 2009 - 14:24.

Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#11 Frank

Frank

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Geschrieben 11 Dezember 2009 - 14:56

Wo wir gerade bei King sind: Ich suche schon seit Jahren eine Kurzgeschichte von ihm, wo ein Chirurg auf einer einsamen Insel landet und sich dann Stück für Stück selbst auffrisst ... Kennt die jemand? ;)
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#12 Armin

Armin

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Geschrieben 11 Dezember 2009 - 15:03

Wo wir gerade bei King sind:

Ich suche schon seit Jahren eine Kurzgeschichte von ihm, wo ein Chirurg auf einer einsamen Insel landet und sich dann Stück für Stück selbst auffrisst ... Kennt die jemand? ;)

Die hier?

#13 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 11 Dezember 2009 - 15:42

Echt?

Einige der Beispiele habe ich bereits als SF bezeichnet. ;)

Und "Sprengstoff", warum ist der Roman Science Fiction? (Ein Mann, der sich mit Waffengewalt weigert, sein Haus zu räumen. Das spielt Anfang der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts)

Bei Carrie geht es tatsächlich um Telekinese, eine in der Science Fiction häufige Fähigkeit. Und was macht King daraus? Er schreibt einen Roman, bei dem der Leser sich gruselt. Das ist doch mehr dem Horror zugewandt als der Science Fiction. (ich weiß, die Literaturexperten werden hier aufschreinen angesichts meiner einfachen und nicht näher begründeten Aussage)

#14 Frank

Frank

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Geschrieben 11 Dezember 2009 - 16:02

Die hier?

Sieht ganz so aus ... :) Dank dir! ;)
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#15 Morn

Morn

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Geschrieben 11 Dezember 2009 - 16:16

Bei Carrie geht es tatsächlich um Telekinese, eine in der Science Fiction häufige Fähigkeit. Und was macht King daraus? Er schreibt einen Roman, bei dem der Leser sich gruselt. Das ist doch mehr dem Horror zugewandt als der Science Fiction.


Gruselig fand ich "Carrie" nicht. ;) Wuerdest Du dann auch "Alien" das SF absprechen? Das ist zum Gruseln, finde ich.

#16 Armin

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Geschrieben 11 Dezember 2009 - 16:19

Sieht ganz so aus ... :) Dank dir! ;)

Gern doch.

#17 Gast_Frank Böhmert_*

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Geschrieben 11 Dezember 2009 - 16:41

Und "Sprengstoff", warum ist der Roman Science Fiction? (Ein Mann, der sich mit Waffengewalt weigert, sein Haus zu räumen. Das spielt Anfang der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts)

Autsch! Du hast recht. Ich glaube, da habe ich irgendwie "Todesmarsch" doppelt gezählt. ;)

#18 Vincent Voss

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Geschrieben 11 Dezember 2009 - 17:03

Nach der klassischen Defintion finde ich nicht viel SF. Der Dünenplanet Duddits (Verfilmung läuft heute im Fernsehen) Trucks Running Man Das letzte Gefecht Ich bin das Tor erinnere ich nur dunkel. Hört sich aber gut an. Seine neuesten Werke Puls und Wahn sehe ich nicht als SF. Zu Duddits: Faszinierend fand ich seine Bemerkung, dass dieses Buch infolge und/oder während seiner Krebserkrankung geschrieben wurde. Die Idee, Aliens als Metapher für die Krankheit zu benutzen, fand ich außergewöhnlich. Lieber Gruß

#19 Pogopuschel

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Geschrieben 11 Dezember 2009 - 17:37

"Langoliers" ist noch zu erwähnen. Eine Geschichte in der ein vollbesetzes Flugzeug (scheinbar) einen einen Zeitprung macht, allerdings keinen "Üblichen" und in einer verlassenen Realität landet, in der alles fade und verbraucht wirkt.

#20 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 11 Dezember 2009 - 17:39

Der Buick(From a Buick 8)

Das titelgebende Auto ist kein normaler Wagen, sondern ein gefährliches Artefakt, das von seinen Erbauern/Lenkern zurückgelassen/aufgegeben(oder die -wahrscheinlich- umgekehrt von diesem -wie später einige bedauernswerte Menschen- mit tödlichen Folgen woanders hin befördert wurden) wurde.
Das Artefakt funktioniert aber teilweise noch, wie die Beamten einer Polizeistation zu ihrem Leidwesen erfahren müssen: Manchmal verschwinden Menschen, die dem Wagen zu nahe kamen, spurlos...im "Austausch" dafür tauchen dann Dinge und Wesen von woanders auf und sorgen über die Jahre in der Polizeistation für einige äußerst aufregende Momente.

Kurzgeschichten

Die Zehn-Uhr-Leute(The Ten O`Clock People)
Erinnert stark an Ray Nelsons Punkt acht Uhr morgens(Eight O`Clock in the Morning - Verfilmt als Sie leben!): Einige wenige Menschen auf der Erde durchschauen plötzlich getarnte Außerirdische, die bereits seit langer Zeit die Menschheit beherrschen.

Kinderschreck(Suffer the Little Children)
Eine Lehrerin sieht -wenn sie ihre Schüler als Spiegelungen in ihrer Brille betrachtet- etwas Außerirdisches, das keine guten Absichten hat.

Das Haus in der Maple Street(The House on Maple Street)
Ein normales Haus verwandelt sich langsam in ein außerirdisches Raumschiff, dessen Start bevorsteht.

Das Ende des ganzen Schlamassels(The End of the Whole Mess)
Das Mittel eines Weltverbesserers, mit der er der Menschheit zu Frieden verhelfen will, hat leider fatale Nebenwirkungen.

Mrs. Todds Abkürzung(Mrs. Todd`s Shortcut)
Eine fanatische Autofahrerin ist ständig auf der Suche nach Abkürzungen. Wohin(besser wodurch) diese führen, muß ein Bekannter feststellen, der ihr Auto nach einer dieser Touren inspiziert und an der Stoßstange etwas Merkwürdiges findet.

Langoliers(The Langoliers)
Einige Flugzeugpassagiere landen nach dem Transit durch eine Zeitanomalie in der "Vergangenheit", die die äußerst hungrigen Titelgeber dabei sind aufzufressen.

Bearbeitet von Jorge, 11 Dezember 2009 - 21:30.



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