4 Antworten in diesem Thema

[Nadine]

Wir haben ja jetzt das Glück, dass ER gleich zweimal in unserem Haushalt ausliegt und ich mich gar nicht mehr bewegen muss, um es zu lesen: Ein Heft liegt wahrscheinlich immer in Griffweite. Das neue, kleinere Äußere gefällt mir immer noch sehr gut und sieht wieder sehr professionell aus. Vor allem aber hat sich das Niveau der geschichten deutlich gehoben! Interessant, weil ich zuerst dachte, "Rituale" würde banale Geschichten mit Robenträgern oder nackte Ökohexen mit Engelanbetung und Tachyonensteinen am Feuer geradezu herausfordern. Aber wahrscheinlich haben sich fast alle Einschicker gedacht: "Wir machen genau das Gegenteil von dem, was erwartet wird!" Auch nicht schlecht. Die Siegergeschichte von Mark-Denis Leitner, "Das Lächeln der verfluchten sechsten Generation" ist auch die Geschichte, die mir persönlich am besten gefallen hat. Zwar ist es gegen Schluss dann ein Twist zu viel und zu überdimensioniert für die Kürze der Geschichte, aber die grunsätzliche idee udn auch die Ausführung wissen zu gefallen. Platz 2, "Ein Opfer an das Wasser", von Manuela P. Forst ist angenehm geschrieben, war für mich aber zu nichtssagend. Soche Tauschgeschäfte und deren Ausgang kennt man aus vielen Sagen. die Dialoge fand ich teilweise etwas sehr locker-flapsig für einen nicht mehr jungen Druiden und einen nicht ganz intelligenten Dorfschläger. Platz 3, "Viktors Helligkeit", von Stefan Kapper war dann gar nicht mein Fall. Nicht schlecht geschrieben, aber irgendwie en wenig zäh und unzugänglich. Eine schöne Übersetzung ist drin. "Der zeitreiseführer, Sonderbeilage" von Elena Clark, die laut ihrer Vita einen ziemlichen Kurzschluss im Hirn haben muss, den ich ziemlich gut nachvollziehen kann. Nachdem Niklas das Wort "Deinonychus" gelesen hat, musste er das Ding einfach übersetzen Schräger Humor für zwischendurch jedenfalls. Und ich weiß dank Niklas jetzt, warum beim Rollenspiel bestimmte Würfel verwendet werden und andere nicht. Viel weiter bin ich noch nicht. Ein bisschen die Interviews angeblättert und den Exobiologie-Artikel gelesen, der in diser Ausgabe noch nicht so viel verrät und etwas sprunghaft wirkt (Mönsch! Schreibt doch obendrüber, dass es ein Zweiteiler wird, damit man sich darauf einstellen kann!). Aber ich denke, das ist was für mich, wenn der nächste Teil kommt. Die farbige Galerie in der Mitte ist sehr gut. Kunst darf auch mal zum Lachen sein! Grüße, Nadine

[Nadine]

Da die Erdenrocker gerade so glücklich über ihre neue Hymne sind (wusste noch nicht, dass Österreicher so plüschig und bunt sind), haben sie wahrscheinlich glatt vergessen, das Cover einzustellen.

Pech gehabt, Jungs und Madels!

Jetzt tue ich das und zwar richtig fannisch mit Edwin, meinem Pinguin (Und wenn er nicht geschmolzen ist ... nu gut. Kopf und Möhre sind schon ab)

[Thomas Sebesta]

An dieser Stelle mein Kompliment an das Team von Earth Rock-Magazin. Nummer 11 hat mir sehr gut gefallen und entsprechend meiner Neigungen muss ich hier natürlich den Schneidewind-Artikel bezüglich Nanotechnologie erwähnen. Ein ganz spezielles Lob möchte ich aber Mark-Denis Leitner zukommen lassen für sein Interview mit Prof. Schattschneider. Grundsätzlich befürchte ich aber, dass mit den Interviews viel Pulver verschossen wurde, das vielversprechender gezündet werden könnte. Bei der Menge an Interviews mit österr. Künstlern und Autoren wird es vermutlich nicht lange dauern, bis der österr. "Markt" aufgearbeite sein wird. Nichtsdestotrotz - ein sehr gelungenen Heft. Macht Neugierde auf das Nächste. Gruß Thomas

[Vincent Voss]

Hallo, die Nr.11 war für mich sehr ansprechend. Highlights in meinen Augen: Der Bericht über das Wachstum der Nanotechnologie und der schwer abschätzbar, weil noch nicht evaluierten Technikfolgeabschätzungen. Dazu ein Ausflug über die Nanotechnologie in der SF. Die Geschichte "Das Lächeln der verfluchten sechsten Generation" von Mark-Denis Leitner. Eine Geschichte, die sehr gut recherchiert daher kommt, gut geschrieben ist und mit einem kniffligen Ende aufwartet. Toll! Der Hintergrundbericht über Sherlock Holmes + eine "Holmsche" Kurzgeschichte von Bernd Badura. Aber auch die anderen Berichte und Kurzgeschichten sind interessant und lesenswert. Ein Opfer an das Wasser von Manuela P. Forst führt den Leser in keltische Gefilde. Persönlich hat mir die Idee des unfreiwillig aufgezwungenen Hundeopfers sehr gefallen. Schöne Situationskomik. Viktors Helligkeit hat mir auch gefallen, allerdings hatte ich Probleme mit dem Schreibstil. Geschmackssache halt. Schöne Ausgabe. Lieber Gruß

[Naut]

Als Redakteur der vorliegenden Ausgabe bin ich ja nicht ganz unvoreingenommen, aber ich bin schon etwas stolz auf das Team, dass wir diese Ausgabe so gut zusammenbekommen haben. Meine Favoriten bisher: Das Schattschneider-Interview und M-D.s Geschichte, die es schafft, einen wirklich über einige Tage hinweg zum Nachdenken zu bringen.