Odyssee 2001 (´10 - ´61 - 3001)
#1
Geschrieben 28 August 2003 - 19:39
#2
Geschrieben 28 August 2003 - 20:04
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#3
Geschrieben 28 August 2003 - 20:49
#4
Geschrieben 28 August 2003 - 20:49
Das liegt meiner Meinung daran, dass die Einflüsse seines Co-Autors Gentry Lee, der Clark beim schreiben geholfen hat, weil er seit Mitte der Achtziger unter einer tückischen Krankheit litt, schon deutlich zu spüren sind. JürgenDie 2061 wirkte nun allerdings doch nachgeschoben, was allerdings meinerseits keine qualitative Wertung, sondern eine Feststellung ist.
#5
Geschrieben 28 August 2003 - 21:04
Bearbeitet von Impala, 28 August 2003 - 21:11.
#6
Geschrieben 28 August 2003 - 21:05
#7
Geschrieben 29 August 2003 - 08:09
(Georg Christoph Lichtenberg)
#8
Geschrieben 29 August 2003 - 10:12
2001 habe ich vor rund 20 Jahren gelesen, ist aber nicht bleibend bei mir hängen geblieben, aber (jetzt kommt die Werbung ) Bernhard Kempen hat sich ausführlichst darüber ausgelassen: www.epilog.de/go/2001
Gruß Ronni
#9 Gast_clarkefan_*
Geschrieben 11 Oktober 2003 - 18:05
#10
Geschrieben 11 Oktober 2003 - 18:44
#11 Gast_clarkefan_*
Geschrieben 11 Oktober 2003 - 22:38
#12
Geschrieben 28 Oktober 2003 - 21:36
Clarke hat ein "making of 2001"-Buch geschrieben (den genauen Titel habe ich jetzt nicht parat) in dem er u.a. beschreibt, wie sich das Ende des "Machens" doch in 1968 ziemlich hinzog. Er und Kubrick hatten aber eine Abmachung getroffen dass das Buch und der Film relativ zeitgleich herauskommen sollten. Allerdings musste Clarke sein Manuskript schon an den Verlag abliefern bevor Kubrick fertig war. Es hatte auch schon einige Änderungen im Drehbuch gegeben, die Clarke dann noch im Nachhinein einarbeiten musste. (Obwohl er sich wohl manchmal auch geweigert hat - z.B. der Discovery die Hitzeabstrahlflügel zu nehmen, wie das Kubrick aus optischen Gründen tat.)Im Buch (2001) steht der Monolith auf dem Saturnmond Japetus, im Film kreist er um den Jupiter. In 2010 (Buch und Film) ist es dann wieder Jupiter. Hat Clarke das irgendwie erklärt oder einfach kommentarlos geändert?
Kubrick hatte dann nicht mehr Zeit/Geld die Japetus-Szenen zu filmen (oder sie fielen dem Cutter zum Opfer, ich weiß es nicht mehr genau), und entschied sich für den (filmtechnisch einfacheren) schwebenden Monolithen.
Da Clarke sich eigentlich genau an den Film halten wollte, und evtl. auch aus Vermarktungsgründen für "2010", hat er diese Änderung im Folgebuch eben berücksichtigt...
Mir persönlich schmeckte in "2001" diese Herumschweberei gar nicht. Wie soll man so ein relativ kleines Objekt überhaupt orten können, wenn es kaum Licht reflektiert? Die Japetus-Lösung war m.E. besser, weil laut Clarke ja das ungewöhnlich asymmetrische Albedo des Mondes schon auf den Ort von fern aufmerksam macht. Zum Zeitpunkt wo "2010" erschien, hatte ich mich aber schon daran gewöhnt.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 28 Oktober 2003 - 22:05.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#13
Geschrieben 29 Oktober 2003 - 19:02
Das sehe ich auch so. Zum einen fand ich eben die Idee mit dem "Auge" des Japetus so genial und zum anderen ist diese "Herumschweberei" im Film doch etwas verwirrend. Naja, bis ich mal 2010 lese, werd ich mich wohl auch dran gewöhnt haben... TiloMir persönlich schmeckte in "2001" diese Herumschweberei gar nicht. Wie soll man so ein relativ kleines Objekt überhaupt orten können, wenn es kaum Licht reflektiert? Die Japetus-Lösung war m.E. besser, weil laut Clarke ja das ungewöhnlich asymmetrische Albedo des Mondes schon auf den Ort von fern aufmerksam macht.
#14
Geschrieben 30 Oktober 2003 - 15:34
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
Verlag das Beben
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#15
Geschrieben 30 Oktober 2003 - 17:39
#16
Geschrieben 31 Oktober 2003 - 17:15
#17
Geschrieben 18 Dezember 2003 - 21:01
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#18
Geschrieben 21 Dezember 2003 - 06:01
#19
Geschrieben 21 Januar 2004 - 21:24
Das kann ich nur unterschreiben. Die Erzählung im Film wies doch ein paar argen Sprünge und Ungereimheiten auf (insbesondere das Ende); das Weltall und die Urzeit an sich waren jedoch wunderbar. Ich freute mich sehr über den 2010-DVD, den ich vor etwa 2 Jahren sah, denn dieser Film machte den ersten Film zu einem runden Abschluss. Unter Einfluss von diesem DVD (Hé, die Story macht ja Sinn) habe ich alle Bücher mit den Jahreszahlen und alle dazugehörenden Kurzgeschichte gelesen. Gefallen haben sie mir alle. Diese Bücher, Planet der Affen (das Buch) und dieses Forum haben mir dann die Augen geöffnet und mein Interesse für SF geweckt. Das Buch "The Lost Worlds of 2001" ist sehr schwer erhältlich. Falls jemand es (auf Englisch) als word.doc haben möchte, sollte er sich hier oder über den Messenger melden, dann sende ich es zu.2001 war als buch wesentlich angenehmer zu lesen, als den film zu schauen. das buch erklärt erheblich mehr als der film und wirkt auch wesentlich ausgereifter als der, doch sehr auf das optisch Mögliche, bezogene film. jeder schwärmt von den wirklich hervorragenden aufnahmen des filmes, aber verstanden haben ihn wohl die wenigsten. das spricht m. e. nicht gerade für den film.
#20
Geschrieben 22 Januar 2004 - 08:57
#21
Geschrieben 22 Januar 2004 - 17:42
#22
Geschrieben 22 Januar 2004 - 18:05
erst kürzlich war eine interessante kubrick-doku im TV soweit ich richtig informiert bin, arbeitete stanley kubrick mit ac clarke am film eng zusammen trotzdem war das buch zuerst da ich nehme an dass clarke bewusst die gelegenheit wahrgenommen hat um mit kubrick seinen "zu runden roman" zu verfeinern in dem er den schluss etwas offen ließ - ebenso fehlen ja im film die ganzen technischen erklärungen welche gekonnt von kubrick in bilder umgesetzt wurden lg joedass hier versucht wurde, für alle, die beim Film nur ein großes Fragezeichen hatten, eine allgemein verständliche Erklärung "nachzuliefern"
#23
Geschrieben 22 Januar 2004 - 18:53
Nein, dieser Satz stimmt so nicht.trotzdem war das buch zuerst da
2001 ist anders entstanden als alle andere Bücher und Filme.
Das bekannte Schema
zuerst Buch - daraus machen wir einen Film
oder
zuerst Film - daraus machen wir ein Buch
gab es nicht bei 2001.
Was geschah war (in meinen eigenen Worten etwas vereinfacht erzählt):
Grossmeister Kubrick möchte mit Grossmeister Clarke zusammenarbeiten, er (Kubrick) hatte sogar schon die Rechte von irgend einem Roman gesichert, welcher er gerne verfilmen möchte.
Clarke sagt: Mit dir möchte ich gerne zusammenarbeiten, aber ich arbeite nur mit meinem eigenen Stoff, also musst du (Kubrick) mit Unterlagen arbeiten, die von mir stammen.
Kubrick: Okay, was hast du so?
Nach ein bisschen Gesuche und Hinundher rückt Clarke mit einer alten unpublizierten Kurzgeschichte, namens "The Sentinel", heraus. In dieser Geschichte findet man ein ausserirdisches Artefakt auf dem Mond.
Kubrick möchte diese Geschichte als Basis für seinen SF-Film.
Im Verlaufe der Zeit suchen sie mehrere Kurzgeschichten von Clarke heraus, die sie als Handlungsstränge für den Film nehmen (besonders deutlich sieht man dies am "Encounter in the Dawn", in welchem Ausserirdischen die Menschenaffen auf den intelligenten Sprung helfen).
So, jetzt vergehen mehrere Jahre, in welchem am Filmscript, am Buch und am Film selbst gearbeitet wird. Kubrick hat Zeit (er war wirklich einer der wenigen Filmmacher, die für Hollywood lieferte und sich trotzdem völlig frei und selbständig arbeitete).
2001 ist somit ein Projekt in welchem sowohl Filmscript, Filmbuch und Film gleichzeitig entstanden.
Es könnte natürlich sein, dass das Buch ein paar Tage früher fertig war, insbesondere wenn man ans mehrmalige Neuschneiden von Kubrick denkt. Aber es entstand alles in einer langen Fase der Leben dieser zwei Männer.
#24
Geschrieben 22 Januar 2004 - 19:49
"2001" basierte auf Motiven der Geschichte. Clarke und Kubrick haben gemeinsam das Drehbuch geschrieben, dabei wurde die Geschichte komplett über- und ausgearbeitet. Clarke hat, drei Monate nachdem 2001 herauskam, das Buch "2001" veröffentlicht.
Bitte lest die Entstehungsgeschichte unter
http://kubrickfilms....eo_detail/2001/
Auszug:
2001 began life as the short story The Sentinel, written by Arthur C. Clarke in 1950.
Clarke and Kubrick, who had been introduced by a mutual friend, began collaborating on a screenplay about man and extraterrestrials. Clarke suggested they base it on that story, which detailed a surveying expedition finding an alien artifact buried on the moon.
Clarke later wrote a novel based on the screenplay for 2001, which was released in July 1968, three months after the film†™s debut.
#26
Geschrieben 24 Januar 2004 - 20:18
Oh, das fände ich schade wenn diese 2 Bücher das Einzige sind was du von Clarke gelesen hast, und worauf basierend du ihn ablehnst!So ich oute mich mal: Mit Clarke kann ich nichts anfangen: Weder 2001 noch Rama konnten mich überzeugen. Ich werde auch keinen weiteren Clarke versuchen. Wahrscheinlich stört micht, dass nicht die Menschen sondern kosmische Ereignisse im Mittelpunkt stehen.
Wie wär's mit einer seiner (m.E.) besten Kurzgeschichten, die fast nur aus dem Dialog zweier arg in Not geratenen Raumfahrer besteht, um dich umzustimmen? Ich rede von Breaking Strain (vielleicht gibt's die nicht in dt.?) welche, laut meiner "Collected Stories of ACC"-Fibel, auch eine der Geschichten war, die Einfluss auf 2001 hatten. Ich biete sogar an, sie dir zu fotokopieren, wenn du willst.
Ergo: Clarke war gerade in seinen Kurzgeschichten ein Meister des "ensemble", also von Studien von wenigen Menschen, die zusammen außergewöhnliche Situationen durchleben. Seine Geschichten hatten fast mmer auch einen "harten" wissenschaftlichen Hintergrund, aber Kernthema war das nicht immer.
Als "menschlicherer", nicht ganz so kosmischer, Roman fällt mir noch ein Fahrstuhl zu den Sternen. Und dann ist da immer noch meine Lieblingsnovella Against the Fall of Night (dt. Titel?).
@rockmysoul67:
Ich glaube das ist dieses "making of"-Buch, das ich weiter oben ansprach. Daraus müsste auf jeden Fall zu klären sein, was zuerst da war, Buch oder Film (wenn man das will und wenn man ACC vertraut hier die Wahrheit zu schreiben )...Das Buch "The Lost Worlds of 2001" ist sehr schwer erhältlich. Falls jemand es (auf Englisch) als word.doc haben möchte, sollte er sich hier oder über den Messenger melden, dann sende ich es zu.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 24 Januar 2004 - 21:12.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#27
Geschrieben 25 Januar 2004 - 00:21
#28
Geschrieben 25 Januar 2004 - 10:58
guten morgen rock! ist das ein witz oder ernst gemeint? wegen der weltmeisterschaft spielen die einen film nicht? lg joe! Leider kommt der Film wegen den Fussballmeisterschaften nicht in den Europäischen Kinos. Doch Warner Bros veröffentlicht den Film - als Wiedergutmachung für Matrix II & III - gratis im Internet.
#30
Geschrieben 25 Januar 2004 - 12:26
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