Ab dem 1. Dezember lesen wir hier:
Larry Niven - Ringwelt
Dann wünsche ich allen Teilnehmern schon mal viel Spaß beim Lesen und mit diskutieren.
Geschrieben 27 November 2014 - 21:24
Ab dem 1. Dezember lesen wir hier:
Larry Niven - Ringwelt
Dann wünsche ich allen Teilnehmern schon mal viel Spaß beim Lesen und mit diskutieren.
Geschrieben 01 Dezember 2014 - 01:10
Hallo, liebe Lesezirkler!
Dieser Thread ist ab sofort geöffnet.
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 06 Dezember 2014 - 13:08
Geschrieben 06 Dezember 2014 - 17:57
Habe heute abend eine engl. SPHERE-Ausgabe aus den 80ern ausgeliehen.
@all: Bitte also bei Angaben an einem bestimmten Punkt immer zus. das Kapitel mitanzugeben, Danke!
/KB
Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
Geschrieben 09 Dezember 2014 - 16:42
Kapitel 1 intus: Bei Niven machen die Dialoge nicht immer Spaß - zuviel "telling" statt "showing" - dafür aber die vielen wilden Ideen/Aliens! (Achtung: Im Wikipedia-Text warten der 1 oder andere Romanspoiler...)
Schön, wieder von vorne mit Louis Wu inkl. weißem Pony bekannt zu werden - etwas größer als ich - dem ja bei Nivens Büchern noch eine Menge bevor steht...
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 09 Dezember 2014 - 18:59.
/KB
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Geschrieben 16 Dezember 2014 - 18:08
Geschrieben 16 Dezember 2014 - 19:25
Ich lese eine Bastei-Lübbe Ausgabe von 1993 und die hat einige Rechtschreibfehler (z.B. "legte seinen Kopf in ihren Schloß."). Auch die Übersetzung scheint mir manchmal etwas holprig (z.B. "mit einem Ring darum herum"). Ich habe jetzt bis Kapitel 15 gelesen. Nach den ersten Kapitel ist mir erst wieder richtig bewusst geworden, dass ich schon lange keinen hard sci-fi Weltraumroman mehr gelesen habe. Es erinnert mich ein wenig an die Gateway-Trilogie. Es zählt doch zu hard sci-fi, oder? Erstaunt bin ich auch wie viele Konzepte und Ideen Niven in diesem Roman unterbringt.
Aber insgesamt lässt sich für mich der Roman noch gut lesen. Ich hoffe nur, dass am Ende die Handlung abgeschlossen ist und ich nicht noch alle anderen Teile der Ringwelt Reihe lesen muss.
@yip: Die Leihbücherei für englische Werke ist ja echt cool. An solchen Dingen merke ich immer wie sehr ich auf dem Land wohne.
Geschrieben 16 Dezember 2014 - 19:41
Ich lese eine Bastei-Lübbe Ausgabe von 1993 und die hat einige Rechtschreibfehler (z.B. "legte seinen Kopf in ihren Schloß."). Auch die Übersetzung scheint mir manchmal etwas holprig (z.B. "mit einem Ring darum herum"). Ich habe jetzt bis Kapitel 15 gelesen. Nach den ersten Kapitel ist mir erst wieder richtig bewusst geworden, dass ich schon lange keinen hard sci-fi Weltraumroman mehr gelesen habe. Es erinnert mich ein wenig an die Gateway-Trilogie. Es zählt doch zu hard sci-fi, oder? Erstaunt bin ich auch wie viele Konzepte und Ideen Niven in diesem Roman unterbringt.
SpoilerEs ist halt ein Roman aus der Zeit der großen Weltraumerkundungen der Menschheit und der dazu passenden optimistischen Sichtweise. In sprachlicher Hinsicht ist es okay. Die Atmosphäre ist nicht sehr dicht. Wahrscheinlich liegt das an der von yiyipeeyippeeyay angesprochene überwiegende Nutzung von "telling".
Aber insgesamt lässt sich für mich der Roman noch gut lesen. Ich hoffe nur, dass am Ende die Handlung abgeschlossen ist und ich nicht noch alle anderen Teile der Ringwelt Reihe lesen muss.
@yip: Die Leihbücherei für englische Werke ist ja echt cool. An solchen Dingen merke ich immer wie sehr ich auf dem Land wohne.
Die Ausgabe lese ich auch (Bastei SF24168, Übersetzung von Bodo Baumann). Und ja, ich habe auch den Eindruck, das Buch ist ein Kind seiner Zeit.
Geschrieben 18 Dezember 2014 - 18:37
Die Stelle mit dem Fünfeckplanetensystem war mal wieder spannend, aber ansonsten zieht es sich ein wenig.
Geschrieben 23 Dezember 2014 - 09:29
Ich war vor Abflug in die Ferne vor 10 Tagen bei ca. Kapitel 6 und fand es bis dahin lesenswert! Zwar nicht wg. der etwas gestelzten Dialoge (manchmal) & dem Niven-typischen Timing (er ist halt schnell, der Junge), sondern v.a. wg. den vielen (astro)physikalischen Details (z.B. die Seiten-"Berge", die die Luft drinne halten, & die Beule, die einen "Ozean" ausmacht). Das kriegt kaum einer so hin wie Niven!
Leider hab ich das Buch dann zuhause vergessen & kann nicht weiterlesen!! (Schließe dann leider erst gegen Mitte Januar ab! Sorry!)
/KB
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Geschrieben 23 Dezember 2014 - 10:25
Geschrieben 23 Dezember 2014 - 11:34
Langweilig? Naja. In dem Roman ist eben die Ringwelt der Star. Und wer nicht bereits bei der bloßen Schilderung der Wunder der Ringwelt mit staunenden Augen und offenem Mund dasteht und in Ehrfurcht erstarrt, wie die ersten Leser damals vor über vierzig Jahren, für den mag das inzwischen etwas langweilig sein. Und irgendwie nutzen sich die Effekte auch ab. Nicht zuletzt deswegen, weil die Größe der Ringwelt alle menschliche Vorstellungskraft übersteigt. Schließlich ist die Ringwelt ein Objekt im Massstab eines Sonnensystems. Und das kann man sehr schlecht erzählerisch fassen.
Auch handlungsmäßig hängt der Roman an einigen Stellen durch. Dass muss man wenn man ehrlich ist, trotz der Preise (Hugo und Nebula Award), zugeben. Bei mir die liegt die Lektüre schon einige Jahre (80er) zurück, aber ich kann mich erinnern, dass die Spannung im Mittelteil, nach Erreichen der Ringwelt, einbricht. Gegen Ende zieht sie aber wieder an. Nachdem ein Protektor auf der Bildfläche erscheint. Wo der aber herkommt, verrate ich nicht ...
LG Trurl
Bearbeitet von Trurl, 23 Dezember 2014 - 11:34.
Geschrieben 23 Dezember 2014 - 13:55
Ich habe das Buch nun durch gelesen.
Insgesamt war es für mich recht unterhaltsam. Die Geschichte hat mich jetzt nicht "ge-hookt" aber es waren ein paar spannende Stellen dabei. Mir scheint das Buch etwas "voll". Es werden sehr viele Ideen angesprochen aber erzählerisch nicht "ausgeschlachtet". Es ist so ein wenig wie eine Busreise bei der der Reiseleiter immer sagt sehen sie hier links "ein Meer so groß wie die Oberfläche der Erde" und nun hier rechts "ein Dorf im Steinzeitalter" und so weiter und man steigt nur an wenigen Stellen aus und erlebt dann wirklich etwas in der Welt. Werden diese vielen Details der Ringwelt später noch in anderen Romanen aus dem Ringwelt-Zyklus ausgeführt?
Sehr interessant finde ich allerdings die Sichtweise von Louis, ihre gesamten Erlebnisse der Reise als Erscheinungen von Teela Browns Glück zu deuten. Diese Idee hat irgendetwas ...
@yip: Louis Wu und sein weißes Pony? - weißes Pony, hab ich da was überlesen oder kommt das erst noch?
Geschrieben 23 Dezember 2014 - 15:50
Das war mal wieder mein Denglisch, sorry: Pony(tail) = Pferdeschwanzfrisur.
/KB
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Geschrieben 24 Dezember 2014 - 10:36
Oje, du meint es wird noch schlimmer? Na, ich kämpfe mich Schritt für Schritt weiter.
Geschrieben 25 Dezember 2014 - 11:53
Ich habe Ringwelt letztes Jahr gelesen und war zufrieden damit. Ich wurde von berühmten Klassikern durchaus schon krass enttäuscht. Bei "Ringwelt" kann ich das nicht behaupten.
Geschrieben 29 Dezember 2014 - 16:37
Ich leg das Buch jetzt zur Seite. Vielleicht packt es mich ja in ein paar Monaten nochmal das Buch zu Ende zu lesen.
Geschrieben 29 Dezember 2014 - 18:24
Ich leg das Buch jetzt zur Seite. Vielleicht packt es mich ja in ein paar Monaten nochmal das Buch zu Ende zu lesen.
So schlimm?
Das Ende war nach dem Treffen mit dem Protektor dann schon noch etwas spannender, aber ich habe den Roman ja auch zum ersten Mal gelesen.
Geschrieben 29 Dezember 2014 - 18:34
Ich leg das Buch jetzt zur Seite. Vielleicht packt es mich ja in ein paar Monaten nochmal das Buch zu Ende zu lesen.
Viele Ikonen der Science-Fiction, darunter auch viele amerikanische Autoren mit einem Abschluss in Mathematik oder Physik, haben dermaßen langweiliges Zeug geschrieben, dass ich oft doch lieber bei Perry Rhodan bleibe. Die Ringwelt ist auf den ersten Blick sehr faszinierend, auf den zweiten ziemlich hanebüchen, und auf den dritten ziemlich langweilig. Die beste Zeit dafür war wohl wirklich damals in den achtziger Jahren.
"Ringwelt" ist zwar zurecht ein Klassiker, Setting und Hintergrund sind fantastisch, aber sonst ist der Roman nur durchschnittlich.
Bearbeitet von Tiff, 29 Dezember 2014 - 18:53.
Geschrieben 29 Dezember 2014 - 19:29
Wer "Ringwelten" wirklich mag, halte sich bitte an Iain Banks, dort regiert nur so nebenbei der Sense of wonder, was solche Gebilde angeht. Inklusive das Zerballern solcher ist weiter auch kein Problem. Dennoch hat sich Niven auch, und durchaus unterhaltsam, bemüht.
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 29 Dezember 2014 - 21:46
Wer "Ringwelten" wirklich mag, halte sich bitte an Iain Banks, dort regiert nur so nebenbei der Sense of wonder, was solche Gebilde angeht. Inklusive das Zerballern solcher ist weiter auch kein Problem. Dennoch hat sich Niven auch, und durchaus unterhaltsam, bemüht.
LG
Jakob
Allerdings muss ich unken lieber Jakob das mich Banks auch schon fast zu Tode gelangweilt hat. Durch "Vor einem dunklen Hintergrund" musste ich mich schier hindurchquälen und er hat meiner Ansicht nach durchaus schwankende Qualität abgeliefert... Die Ringwelt fand ich ok. In jedem Falle weniger langweilig als "Der Wüstenplanet".
Bearbeitet von Amtranik, 29 Dezember 2014 - 21:46.
Geschrieben 29 Dezember 2014 - 22:05
Allerdings muss ich unken lieber Jakob das mich Banks auch schon fast zu Tode gelangweilt hat. Durch "Vor einem dunklen Hintergrund" musste ich mich schier hindurchquälen und er hat meiner Ansicht nach durchaus schwankende Qualität abgeliefert... Die Ringwelt fand ich ok. In jedem Falle weniger langweilig als "Der Wüstenplanet".
Na ja, keinerlei Problem mit Unkerei Deinerseits, lieber Amtranik.
Ich fand diesen Roman ausgesprochen anregend, bunt, originell ... Diese Hetzjagd nach der absolut schrägsten Waffe des Universums (Lazy Gun) fand ich genial ...
Wie auch immer, Geschmäcker halt
Eigentlich meinte ich allerdings eher Banks' Beschreibungen aus seinem "Kultur-Universum", wo er wirklich quasi nebenbei riesigste Dinger beschreibt. Inklusive deren "Entsorgung", bevor sie dem bösen Feind in die Hände fallen könnten. Diese "auch" Ringwelt in "Bedenke Phlebas", auf der dieser Chaotenhaufen zugange ist, bevor es minutiös beschrieben knallt. So was macht mir beim Lesen Freude ... Große Freude!
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 30 Dezember 2014 - 02:39
Na ja, keinerlei Problem mit Unkerei Deinerseits, lieber Amtranik.
Ich fand diesen Roman ausgesprochen anregend, bunt, originell ... Diese Hetzjagd nach der absolut schrägsten Waffe des Universums (Lazy Gun) fand ich genial ...
Wie auch immer, Geschmäcker halt
Eigentlich meinte ich allerdings eher Banks' Beschreibungen aus seinem "Kultur-Universum", wo er wirklich quasi nebenbei riesigste Dinger beschreibt. Inklusive deren "Entsorgung", bevor sie dem bösen Feind in die Hände fallen könnten. Diese "auch" Ringwelt in "Bedenke Phlebas", auf der dieser Chaotenhaufen zugange ist, bevor es minutiös beschrieben knallt. So was macht mir beim Lesen Freude ... Große Freude!
LG
Jakob
Mir ja auch mir ja auch.
Geschrieben 30 Dezember 2014 - 11:12
Mammuts Leseerlebnis hätte ich auf den Punkt genau vorhersagen können
Hab zwar momentan auch keine Lust, das buch erneut zu lesen, zumal ich den letzten Puppenspieler-Band noch ungelesen im Regal habe, aber Ringwelt faszinierte mich damals, weil es kurz nach der Wende einer der wenigen SF-Romane war, der nicht negative, düstere und und verrottete Zukünfte beschrieb.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 30 Dezember 2014 - 11:15
Von Ian Banks habe ich auch Das Spiel Azad und Bedenke Phlebas gelesen. Haben mir beide gut gefallen. Und lese mit Genugtuung, dass ihr von Der Wüstenplanet abratet. Sonst bekommt man den ja von allen Seiten empfohlen und von dem einzigen Roman von Frank Herbert, den ich gelesen habe, graut es mir noch heute. Da war Ringwelt ja fast noch spannender.
Bearbeitet von Mammut, 30 Dezember 2014 - 17:41.
Geschrieben 30 Dezember 2014 - 11:43
Larry Niven ist Ok (seine Plusse scheinen mir v.a. Ideen* & Kurzgeschichten - manchmal ist die Idee auch romantragend, wie bei Protector, aber nicht immer).
Der Wüstenplanet ist Ok. (Letzteres ohne Grund, da ja oben außer "Langeweile" und "Grauen" auch keine Gründe angegeben wurden; auch Herbert schrieb übrigens großartige Kurzgeschichten, die kaum ein ihn ablehnender Mensch kennt.)
(* Seine "mana"-Idee für den Fantasy-Bereich war z.B. genial. Leider ist kaum ein Fantasy-Autor auf Dauer darauf eingestiegen...)
/KB
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