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Ray Bradbury - Die Mars-Chroniken


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46 Antworten in diesem Thema

#1 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 31 Dezember 2008 - 10:31

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Die Mars-Chroniken
Ray Bradbury

Informationen zu sekundärliterarischem Material über Ray Bradbury siehe im Forum "Sekuntdärliteratur"

#2 klox

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Geschrieben 02 Januar 2009 - 00:47

Ich habe heute die ersten vier Kapitel gelesen, also im Prinzip die Berichte über die erste und die zweite Expedition. Basierend auf diesem Stand muss man dem Autor recht geben, eigentlich sind die Mars-Chroniken keine Science-Fiction, sondern Fantasy. Im Vorwort vergleicht er sein Werk mit der ägyptischen, in einem Zitat aus seinem Wikipedia Artikel mit der griechischen Mythologie.Interessant ist das er sich trotzdem ein paar Gedanken gemacht hat wie sich die Marsianer von den Menschen unterscheiden, in ihrem Verhalten und in ihrere Gesellschaftsstruktur. Das ganze ist vor allem deshalb so interessant weil die Zivilisation der unseren ansonsten nicht nur gleicht, sonder fast schon ein Spiegelbild zu sein scheint. Gerade dadurch treten die Unterschiede besonders deutlich zu Tage.Auch der Unterschied im Ton der Erzählung von der ersten und der zweiten irdischen Expedition war sehr interessant. Während im ersten Teil noch ein ruhiger, melancholischer Ton vorherrscht ist der Bericht von der zweiten Expedition die reinste Satire!Ich bin gespannt wie es weitergeht!

Bearbeitet von klox, 04 Januar 2009 - 00:57.


#3 Susanne11

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Geschrieben 02 Januar 2009 - 16:50

Inzwischen habe ich die ersten drei Kapitel gelesen. Es ist über 30 Jahre her, dass ich die Mars-Chroniken gelesen habe.Der ruhige poetische Stil gefällt mir gut. In Kontrast zur fantasievollen Beschreibung des Mars-Ambientes steht allerdings im Kapitel "Ylla" das überaus menschliche Verhalten des Gatten.

#4 Kopernikus

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Geschrieben 02 Januar 2009 - 17:16

Ich habe bisher die Kapitel bis einschließlich "Der Steuerzahler" gelesen. Bisher muss ich leider schon mal anmerken, das man dem Roman sehr früh sein Alter anmerkt, irgendwie strahlt alles diese gewisse Naivität aus, die für die fünfziger und allgemein die Frühphase der SF so prägend war.Extrem faszinierend fand ich aber trotzdem das Kapitel "Die Männer von der Erde". Eindeutig eine Satire, aber die Pointe hat trotz ihrer 60 Jahre nichts von ihrer Faszination verloren. Wenn die Realität nicht unseren Erwartungen entspricht, muss eindeutig die Realität fehlerhaft sein....Ich bin schon mal auf die Erlebnisse der dritten Expedition gespannt.

#5 †  a3kHH

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Geschrieben 02 Januar 2009 - 18:27

[...]irgendwie strahlt alles diese gewisse Naivität aus, die für die fünfziger und allgemein die Frühphase der SF so prägend war.

Naivität ? Oder einfach Optimismus ?
Um mich selbst zu zitieren : "Nach den Weltkriegen in der Sturm- und Drangzeit der amerikanischen Innovationen waren sie [die SF-Autoren] als auch die globale Gesellschaft insgesamt optimistisch gestimmt und sicher, die Welt würde besser werden. Das atmen auch die damaligen Stories. In den 70er/80er Jahren schlug dies um, man sah die "Grenzen des Wachstums". Korea und Vietnam taten ein übriges, um die einfach Schwarzweiß-Sicht durch Grautöne zu verändern. In der Folge wurde man immer pessimistischer, was sich in vielen Dystopien (die Gesellschaft in "Blade Runner") niederschlug. [...]
Dann der Sense of Wonder. Bei den klassischen Autoren wie Heinlein, Anderson, de Camp usw. habe ich beim Lesen oft den Eindruck, sie hätten staunend in die neue Welt geguckt und die Wunder, die sie sahen, einfach aufgeschrieben. Den modernen Autoren ist dieses kindliche Staunen vergangen, schon früh sehen sie, daß diese Wunder zweischneidige Schwerter sind. Aimov sah die ersten Computer und fragte sich begeistert, was die einmal alles können würden. Frank Hebben sieht sein Laptop und fragt sich, was die Menschen mit dieser Technologie noch alles anstellen werden. Der Zugang ist ein anderer geworden, die heutige Denke ist deutlich komplexer.
"

#6 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 03 Januar 2009 - 18:30

Bisher muss ich leider schon mal anmerken, das man dem Roman sehr früh sein Alter anmerkt, irgendwie strahlt alles diese gewisse Naivität aus, die für die fünfziger und allgemein die Frühphase der SF so prägend war.

Ob das Naivität ist, weiß ich nicht. Die Erzählweise und die Storys sind schlicht gehalten. Vielleicht hat Bradbury absichtlich auf Kompliziertheit verzichtet. Das Buch macht einen zeitlosen Eindruck. Ich kenne auch ältere SiFi-Bücher, die man heute kaum noch ertragen kann, weil der damalige Zeitgeist so sehr dominiert. Das ist hier nicht der Fall. Was mich am meisten besticht ist der poetische Stil, diese leichte und fliessende Erzählweise. Selbst die aktiveren Handlungselemente wirken ruhig und leicht dahinfliessend. Sehr schön.

#7 klox

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Geschrieben 04 Januar 2009 - 01:38

Nachdem ich gestern die ersten vier Kapitel bis August 2030, "Die Männer von der Erde", und damit die Geschichte der ersten beiden Expeditionen und ihr Scheitern, gelesen habe, bin ich heute bis Kapitel Dezember 2032, "Der grüne Morgen", gekommen. Es wurden die dritte und vierte Expedition beschrieben und die Anfänge von der Besiedlung des Mars. Während die dritte Expedition diesmal mit voller Absicht von den Marsianern ausgerottet worden ist (bei den ersten beiden kann man wohl eher von einem Unfall sprechen), gelingt es der vierten Expedition endlich einen dauerhaften Brückenkopf für die irdischen Menschheit zu errichten. Die anschließende, zaghafte Besiedlung scheint sich nach dem Wunder des grünen Morgens zu beschleunigen.Ob die Marisaner wirklich ausgestorben sind, ob der Amoklauf Spenders unter seinen Kollegen der vierten Expedition vielleicht von den Marsianers beeinflusst worden ist, ob die Meschen jetzt wirklich die neuen Herren des Mars sind, und wenn ja, ob sie den Mars veränder werden oder der Mars langfristig sie verändern wird ist für mich jetzt noch völlig offen.Der ruhige, melancholische Ton ist geblieben, und trotzdem ist das Buch spannend. Die Protagonisten (Quasi in jedem Kapitel gibt es neue!) reflektieren zwar ihre Erlebnisse, aber die eigentliche Geschichte wird trotzdem konsequent vorangetrieben, der Spannungsbogen reißt nie ab.Insgesamt merke ich dem Roman kaum an das er über ein halbes Jahrhundert alt ist. Das die physikalischen Eigenschaften des Mars so nicht stimmen können war glaube ich zu dieser Zeit schon klar. Ich habe vielmehr das Gefühl das Bradbury den Mars eigentlich nur gewählt hat um das Umfeld für eine neue Welt zu schaffen, und dem Leser dabei einen Namen zu geben der ihm unmissverständlich klar macht das die Gesetze der Erde dort nicht gelten, das die Menschen dort Fremde sind.

#8 Amtranik

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Geschrieben 04 Januar 2009 - 03:32

Ob das Naivität ist, weiß ich nicht. Die Erzählweise und die Storys sind schlicht gehalten. Vielleicht hat Bradbury absichtlich auf Kompliziertheit verzichtet. Das Buch macht einen zeitlosen Eindruck. Ich kenne auch ältere SiFi-Bücher, die man heute kaum noch ertragen kann, weil der damalige Zeitgeist so sehr dominiert. Das ist hier nicht der Fall. Was mich am meisten besticht ist der poetische Stil, diese leichte und fliessende Erzählweise. Selbst die aktiveren Handlungselemente wirken ruhig und leicht dahinfliessend. Sehr schön.

Ich bin jetzt auf Seite 99 und möchte mich diesem Eindruck anschliessen. Ich lese die Chroniken zum ersten mal und muß schon sagen das Sie so ganz anders sind als ich erwartert hatte. Es ist wirklich sehr angenehm zu lesen. Man fühlt sich beinahe beschwingt, weiß nicht wie ichs sonst ausdrücken soll. Mit alt und neu oder gar naiv kontra realistisch konnte ich mich in meinem Lieblingsgenre sowieso noch nie anfreunden. Ich kann wohl von mir behaupten ein Fan der alten Romantischen SF zu sein.

Bearbeitet von Amtranik, 04 Januar 2009 - 03:33.


#9 Susanne11

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Geschrieben 04 Januar 2009 - 09:29

Ob die Marisaner wirklich ausgestorben sind, ob der Amoklauf Spenders unter seinen Kollegen der vierten Expedition vielleicht von den Marsianers beeinflusst worden ist, ob die Meschen jetzt wirklich die neuen Herren des Mars sind, und wenn ja, ob sie den Mars veränder werden oder der Mars langfristig sie verändern wird ist für mich jetzt noch völlig offen.

Hier fand ich das Kapitel "Nächtliche Begegnung" sehr aufschlussreich und phantasieanregend. Die Geschichte der dritten Expedition und die Ereignisse um Spender scheinen mir auch sehr aktuell zu sein. Die Übernahme der nicht-westlichen Kulturen dieser Welt durch westliche militärische und wirtschaftliche Aggressionen/Interventionen schreitet ständig voran. Die Gegenüberstellung typisch menschlicher Verhaltensweisen und einer von Schönheit und Leichtigkeit erfüllten Welt ist wunderbar beschrieben in der Episode "Der grüne Morgen". Der Protagonist müht sich ab, dem Mars seine Vorstellungen einer bewohnbaren Welt aufzuzwingen und dann wäre soviel Plackerei und harte Arbeit garnicht nötig gewesen. Der Mars antwortet mit reiner Mühelosigkeit.

#10 Dülp

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Geschrieben 05 Januar 2009 - 19:24

Mein Exemplar ist heute angekommen, Heyne-TB-Ausgabe von 1974. Der Klappentext lässt astreines 50er-Jahre-B-Movie-Flair erwarten: goldäugige Marsianer, die auf rubinbesetzten heuschreckenartigen Maschine reiten. Ich vermute, das Buch wird bei mir in der Schublade "Sci-Fi-Hintergrundwissen" landen, aber mich nicht wirklich begeistern.

#11 Susanne11

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Geschrieben 05 Januar 2009 - 22:19

Mein Exemplar ist heute angekommen, Heyne-TB-Ausgabe von 1974. Der Klappentext lässt astreines 50er-Jahre-B-Movie-Flair erwarten: goldäugige Marsianer, die auf rubinbesetzten heuschreckenartigen Maschine reiten. Ich vermute, das Buch wird bei mir in der Schublade "Sci-Fi-Hintergrundwissen" landen, aber mich nicht wirklich begeistern.

Du weist also schon, wie dir das Buch gefällt, bevor du es gelesen hast ... staun ... ich bin beeindruckt.

#12 Dülp

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Geschrieben 05 Januar 2009 - 23:09

Du weist also schon, wie dir das Buch gefällt, bevor du es gelesen hast ... staun ... ich bin beeindruckt.

Ich weiß es nicht, ich vermute es. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Eine bescheidene Erwartung ist die beste Ausgangsposition für eine positive Überraschung. :)

#13 rockmysoul67

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Geschrieben 06 Januar 2009 - 09:42

Ich bin bei Kapitel "Interim", Seite132, also etwa auf der Buchhälfte. Soweit ist die Erzählweise leicht, flüssig und unkompliziert. Die Ereignisse sind wechselnd und originell-stimmungsvoll bestückt, aber die Marsianer sind sehr menschlich (von Augenlidern bis zu den Verhaltensweisen) und Menschen wie Marsianer entsprechen das westliche, männlich-egozentrische Selbstbild von vor der sexuellen Revolution: Die Frauen beschäftigen sich in der Küche. Da ist es sehr ironisch (Absicht oder glatter Fehler von Bradbury?), dass den Marsianern eine völlig andere Kultur zugeschrieben wird ... Nett, das Ganze, aber ich bevorzuge härtere, realistischere Science Fiction.

#14 Dülp

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Geschrieben 06 Januar 2009 - 23:16

Hab gerade das 2. Kapitel Ylla durch. Wirkte auf mich wie ein Ingmar-Bergmann-Film auf LSD. Die Marsianer scheinen sehr menschliche Probleme zu haben...

#15 rockmysoul67

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Geschrieben 07 Januar 2009 - 17:03

Beim Rassismus-Kapitel (Da oben ...) war ich davon überzeugt, dies sei kein Zukunftsroman, sondern nur ein wie wäre es, wenn wir jetzt (dh. plusminus 1950), den Mars besiedeln würde: Bradbury kann oder will sich keine soziale Wandlungen vorstellen. Oder? Kurz darauf kommt er dann aber mit einem Bücherverbrennungskapitel (Usher), dessen Konzept seinem Fahrenheit-Roman sehr gleicht - also doch eine veränderte Zukunft. (Nun ja, ausser man sieht es als Nazizeitvergleich).

Im sehr kurzem Kapitel Der Gepäckladen gibt es eine ziemliche Wendung: möglicherweise gehen alle zurück zur Erde. Das würde eine sehr geschlossene Epoche hergeben. Toll, wie Bradbury das auf kleinster Raum zusammenfügen kann, aber den Grund finde ich nicht überzeugend. Weiss Bradbury nicht, wie oft Leute für Krieg fliehen?

#16 Kopernikus

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Geschrieben 08 Januar 2009 - 06:37

Nett, das Ganze, aber ich bevorzuge härtere, realistischere Science Fiction.

Ein recht treffende Zusammenfassung, der ich mich bisher ( Bis einschließlich "Mit den Kopf in den Wolken") anschließe. Vor allem dieses Kapitel produziert dann bei mir bestenfalls noch Kopfschütteln, der Auszug der Afroamerikaner ins gelobte Land (Mit selbstgebauten Raketen.....) kann man sich wohl wirklich nur ansatzweise erklären, wenn man die archaische Südstaaten-Gesellschaft der fünfziger vor Augen hat, aber unabhängig davon wirkt diese Szenerie, wie viele andere in diesem Buch leider auch, einfach etwas albern, Klassiker hin oder her.

#17 rockmysoul67

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Geschrieben 08 Januar 2009 - 16:25

Mir haben die beiden "Alleine-auf-dem-Mars"-Kapitel, vor das erste mit der heiratswilligen Dame, sehr gefallen. Es ist mal eine nette Variation von Alleine-auf-der-Welt-Erzählungen. Auch finde ich die Geschichte mit dem Haus auf der Erde spitze. So ganz ohne Leute erzählt Bradbury in einer quasi Kurzgeschichte, wie die Erde am Ende ist. Topp!

#18 Dülp

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Geschrieben 08 Januar 2009 - 23:36

Ich versuche bei Seite 94 noch das grobe Konzept zu verstehen. Okay, die Mars-Besiedlung ist der rote Faden. Aber stilistisch sehe ich bisher keine Linie. Die ersten Kapitel waren Satire. Dann kommen zwei Episode Twilight Zone (Scheint der Mond in heller Pracht, Nächtliche Begegnung), unterbrochen von Abschnitten, die man als "normale" SF bezeichnen könnte. Bisher macht das Buch auf mich keinen runden Eindruck. Ich meine, man merkt deutlich, dass es eine Aneinanderreihung von Erzählungen ist, die über mehrere Jahre entstanden sind.

#19 rockmysoul67

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Geschrieben 09 Januar 2009 - 10:18

Ich bin inzwischen fertig, das Buch ist ja kurz und leicht zu lesen. Das letzte Kapitel gibt ein Happy End; die Menschheit erhält mit wenigen Flüchtlingskolonisten eine zweite Chance.

Bisher macht das Buch auf mich keinen runden Eindruck.

Abgerundet finde ich den Roman schon:
Menschen versuchen den Mars zu besiedeln.
Ursprüngliche Marsbewohner wehren sich auf verschiedener Art, Kommunikation erscheint schwer.
Marsbewohner sterben fast aus - wegen irdisch eingeschleppter Krankheit.
Marsbesiedlung gelingt in mehreren Phasen, leider inkl. irdische Problematik.
Erderückkehr wird notwenig wegen Kriegsentwicklungen.
Die Erde stirbt.
Mars wird von wenigen Überlebenden besiedelt und zum neuen Heimatplaneten.

Gut, was halte ich von dem Roman? Die Ansammlung von Kurzgeschichten (einige könnten auch allein stehen) als Romanform ist legitim - und macht das Buch gut leserlich. Ich verstehe, dass das Buch populär wurde in den Fünfzigern. Mein Problem ist, dass ich ein "Klassikerfan" bin - und das was ich oft in Klassikern suche, nicht in diesem Roman finde. Es gibt weder interessante Erfindungen (nicht mal in der Raumfahrt) noch sozialen Entwicklungen. Auch fehlt eine packende Stimmung für Neues, so kann ich mich nicht begeistern für die Besiedlung eines anderen Planeten. Und schliesslich wird man mit den Figuren nicht warm - es gibt zu wenig Platz und zu viele Figuren für persönliche Entwicklung. Überdies ist im Roman - immer meiner Meinung nach, gelle - zu wenig allgemeiner Menschenkenntnis eingeflossen.

Weil das Buch keine Voraussicht zeigt und auch wenig persönliche Leser><Figuren-Identifikation mitbringt, habe ich etwas Mühe zu verstehen, weshalb das Buch jetzt, im 21. Jahrhundert, immer noch so populär ist.

#20 James G.B.

James G.B.

    Yoginaut

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 09:44

Ich habe das Buch "leider" schon drei Mal verschlungen, sonst würde ich gerne nochmals mitlesen.Welche Ausgabe wird denn hier so gelesen, die neue Diogenes hat zB zwei "neue" Kapitel!Sind allerdings nur 2 Geschichten aus zwei anderen Storysammlungen des Autors entnommen! Wie viele hier schon angemerkt haben, das ist kein richtiger Roman!Der Autor sah sich Anfang der Fünfziger Jahre des 20 Jahrhunderts gezwungen, einen Roman zuschreiben, er war aber ein "Kurzstreckenläufer" (nur Stories). Und da Geschichten sich nichtso gut verkauften! Deshalb nahm er auf Anregung seines Verlegers die Mars-stories, und schriebnoch einige neue Kapitel dazu, die es als Ganzes erscheinen lassen sollen. So entstand der Roman!So wurde auch aus "The Fireman" ein Roman!Man sollte bei Bradbury keine technische Spielereien suchen, der Mensch und sein Tun stehen im Mittelpunktdes Geschehens bei dem Autor!

#21 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 09:58

Man sollte bei Bradbury keine technische Spielereien suchen, der Mensch und sein Tun stehen im Mittelpunkt des Geschehens bei dem Autor!

Ich hab das Buch zweimal gelesen und mir einmal als Hörbuch "vorlesen" lassen. Bradburys Stil ist nicht jedermanns/-fraus Sache, aber wenn man sich reingelesen - oder reingehört - hat, ist es ein wunderbarer Erzählstil, der gerade im Hörbuch sehr schön zu Geltung kommt: locker, ungezwungen, dabei oft hintergründig oder auch augenzwinkernd, und manchmal fast schon poetisch. Sehr schön anzuhören; nicht unbedingt in einem Stück, aber immer mal zwei, drei Episoden. Aber man merkt immer wieder, dass sich an Bradbury die Geister scheiden. Für mich ist er ein klein wenig ein "Exot" - ich mag viele seiner Sachen, muss aber auch in der entsprechenden Stimmung sein, sie zu lesen.

#22 Susanne11

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 10:38

Ich hab das Buch zweimal gelesen und mir einmal als Hörbuch "vorlesen" lassen. Bradburys Stil ist nicht jedermanns/-fraus Sache, aber wenn man sich reingelesen - oder reingehört - hat, ist es ein wunderbarer Erzählstil, der gerade im Hörbuch sehr schön zu Geltung kommt: locker, ungezwungen, dabei oft hintergründig oder auch augenzwinkernd, und manchmal fast schon poetisch. Sehr schön anzuhören; nicht unbedingt in einem Stück, aber immer mal zwei, drei Episoden. Aber man merkt immer wieder, dass sich an Bradbury die Geister scheiden. Für mich ist er ein klein wenig ein "Exot" - ich mag viele seiner Sachen, muss aber auch in der entsprechenden Stimmung sein, sie zu lesen.

Die Mars-Chroniken würde ich mir auch gerne vorlesen lassen. Könntest Du nähere Angaben zum Hörbuch machen. Mir hat das Buch alles in allem gut gefallen. Einige Storys sind überaltert, was mich nicht gestört hat. Es ist der wunderbare Stil von Bradbury, der mir gefällt. Vor allen Dingen die sehr poetischen Beschreibungen der Marslebewesen und ihrer Kultur. Außer sehr guter Unterhaltung ist das Buch auch ein Statement für Poesie und Heiterkeit und gegen Ignoranz und die zahlreichen destruktiven Verhaltensmuster unserer westlichen Kultur, die er sehr klar und auch humoristisch beschreibt.

Bearbeitet von TrashStar, 11 Januar 2009 - 10:39.


#23 † Christian Weis

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 11:03

Die Mars-Chroniken würde ich mir auch gerne vorlesen lassen. Könntest Du nähere Angaben zum Hörbuch machen.

Gern - hier. Das Hörbuch ist wirklich zu empfehlen.

#24 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 11 Januar 2009 - 11:16

Weil das Buch keine Voraussicht zeigt und auch wenig persönliche Leser><Figuren-Identifikation mitbringt, habe ich etwas Mühe zu verstehen, weshalb das Buch jetzt, im 21. Jahrhundert, immer noch so populär ist.

Mit den Mars-Chroniken ist es ein wenig wie mit einem Spiegel. Wenn die Saiten nicht vorhanden sind, die der Autor zum Klingen bringen möchte, dann bleibt nur die äußere Handlung übrig, die in der Tat wenig Sensationelles bietet. Hard-SF-Liebhaber sind mit Bradbury sicherlich nicht gut bedient, zumal seine Einordnung als SF-Autor ohnehin auf einem Mißverständnis beruht. Gruß Frank

#25 † Christian Weis

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 11:33

Hard-SF-Liebhaber sind mit Bradbury sicherlich nicht gut bedient,

Das kommt drauf an. Hard-SF liegt in Sachen SF bei mir relativ weit vorne, aber seit ich, noch zu Schülerzeiten, den Illustrierten Mann in den Fingern hatte, nimmt Bradbury eine besondere Stellung bei mir ein. Bei Bradbury ist es wohl so: Man muss ihn mal antesten, wenn man aber mit zwei, drei Büchern von ihm nichts anfangen kann, wird einem der Rest vermutlich auch nicht zusagen.

#26 †  a3kHH

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 12:09

Mit den Mars-Chroniken ist es ein wenig wie mit einem Spiegel.
Wenn die Saiten nicht vorhanden sind, die der Autor zum Klingen bringen möchte, dann bleibt nur die äußere Handlung übrig, die in der Tat wenig Sensationelles bietet.

Wobei die Mars-Chroniken mich immer fasziniert hatten, weil die einzelnen Stories stilistisch sehr unterschiedlich sind. Was mich aber immer wieder beim Lesen beeindruckt, ist die insgesamt über die Chronik transportierte Stimmung. Erinnerte mich von der Konzeption her immer irgendwie an Dvoraks Moldau.

Aber vielleicht sagst Du einmal etwas mehr zu Deinen Eindrücken der Mars-Chroniken, Frank.

Die Schatten des Mars von Frank sind die Mars-Chronik dieses Jahrtausends. So hätte Bradbury sie heute geschrieben (oder versucht zu schreiben), wenn er das noch könnte. Das beste Stück SF, das im letzten Jahr herausgegeben wurde. Dabei wurde auch das Unrunde, das hier bereits bemängelt wurde, vermieden, das Werk ist aus einem Guß. Und wer die Mars-Chroniken mag, dem kann ich die Mars-Schatten nur empfehlen.
:thumb:

#27 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 11 Januar 2009 - 17:04

Aber vielleicht sagst Du einmal etwas mehr zu Deinen Eindrücken der Mars-Chroniken, Frank.

Mmmh, obwohl die Mars-Chroniken neben dem "illustrierten Mann" zu meinen Lieblingsbüchern gehören, ist es schwierig, das im Detail zu begründen. Es ist wohl vor allem die melancholische Atmosphäre von Episoden wie "Die stummen Städte" oder "Die langen Jahre", die den Leser - sofern er dafür emfänglich ist - in ihren Bann zieht. Und viele, auch kürzere Episoden sind vom ihren Bilderreichtum her weniger erzählende Geschichten als lyrische Prosa. Allein den letzten Absatz von "Die langen Jahre", es sind nur 15 Zeilen, könnte ich hundertmal lesen und dabei die Gestalten am Feuer sitzen sehen, die ihren Erbauer überlebt haben und unbeirrt weiter ihre Rolle als Menschen spielen. Woe könnte man Einsamkeit und Sehnsucht besser beschreiben? Von der Logik oder der äußeren Handlung her kann man sicher einige Ungereimtheiten finden, aber was sind logische Defizite im Vergleich zu Poesie? Ich bin überezeugt, daß sich Bradbury einen feuchten Kehrricht um wissenschaftliche Erkenntnisse über den realen Mars geschert hat. Wozu auch? Wer sich dafür interessiert, sollte ein Fachbuch lesen. Geschichten wie "Usher II" spielen ja auch nicht wirklich auf dem Mars, sondern auf einer Bühne, die nur im Kopf des Lesers existiert. Mein Verhältnis zu Ray Bradburys Werken ist heute distanzierter als vor 30 Jahren (einiges wäre wohl besser unveröffentlicht geblieben), aber die "Mars-Chroniken" und auch "Der illustrierte Mann" werden auch in hundert Jahren noch mit Gewinn gelesen werden (jedenfalls von denen, die es dann noch können). Gruß Frank Und natürlich vielen Dank für das unverdiente Lob. :thumb:

#28 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 13 Januar 2009 - 10:07

Nachdem ich am Wochenende endlich meine Lieferung von Amazon.de bekommen habe - und mal wieder die eine oder andere Träne bei Doris Dörries „Kirschblüten - Hanami“aus dem Auge gedrückt habe, *hach* - bin ich auch mit dabei. Die ersten 100 Seiten habe ich intus und ich gewinne den Eindruck, dass zumindest dieses vom Herrn Bradbury so gar nicht auf meiner Wellenlänge liegt. Im folgenden habe ich einmal meine krausen Gedanken zu den bisher gelesenen Geschichten sortiert:

Eine Einführung
Sehr schöne Einleitung vom Meister selber. Und die erklärt auch, warum ich eigentlich mit dem Buch nicht so richtig warm werden kann.

Raketensommer
Zwei Seiten mit schöner Sprache. Ok. Lassen wir mal so stehen.

Ylla
Die Sprache ist sehr blumig, sehr lyrisch. Der Mann versteht es mit Worten umzugehen und eine sanfte Atmosphäre zu schaffen. Eigentlich sehr schön. Das Erzählte behandelt wohl eine Art Eifersuchts-Drama. Für sich stehend gibt mir die Geschichte nicht viel, sehe ich mal von der Sprache ab. Vielleicht stimmt sie ja auf Kommendes ein.

Die Sommernacht
Auch wieder eine sehr farbige blumige Sprache. In mir breitet sich eine gewisse Ruhe aus, wenn ich das Lese. Den Inhalt deute ich so, dass die Marsianer alle zusammen irgendwie die Ankunft der Menschen erahnen. Mir fällt aber auch auf, dass die ganzen fremdartigen in „Ylla“ erwähnten Gegenbenheiten wie Pflanzen oder die Art der Zubereitung von Speisen fehlen. Die Geschichte könnte, so wie sie hier steht, auch in Griechenland vor 2000 Jahren spielen.

Die Männer von der Erde
Huch? Eine Satire? Und damit wohl eher - bezogen auf den Mars - eine Parabel? Außerdem hat sich die Sprache geändert. Sie ist zwar immer noch geschliffen, aber das blumige intensive fehlt. Und auch hier wieder fehlen alle fremdartigen Umgebungsmerkmale der „Ylla“-Geschichte. Das mit dem Irrenhaus fand ich schön. Viel geschmunzelt!

Der Steuerzahler
Wieder nur zwei Seiten. Dieses mal aber nicht so schön geschrieben, dass es ein besonderer Genuss wäre, das zu lesen. Außerdem ist das Behandelte recht banal.. Ich weiß nicht, was das hier soll. Außer dass es noch eine dritte Expedition gibt. Aber das erklärt die kommenden Geschichte sowieso. Und dass es auf der Erde wohl einen Krieg geben wird.

Die dritte Expedition
Ich finde, diese Geschichte hat mehrere große Logik-Probleme. Nummer 1: Warum warten die Marsianer bis zur Nacht, um die Raumfahrer zu töten? Können sie die nicht gleich umbringen, wenn sie von der Täuschung eingelullt wurden? Nummer 2: Warum werden die Raumfahrer überhaupt getötet? Und das Schlimmste, Nummer 3: Warum halten die Marsianer die ganze Illusion mit ihrem eigenen veränderten Aussehen ihrer Selbst und der Umgebung aufrecht, obwohl die Getäuschten schon längst tot sind und die Marsianer somit ihr Ziel erreicht haben? Gerade das Letzte fand ich unnötige Effekthascherei.

Vorläufiges vorsichtiges Fazit
Ich formuliere es mal so: Das Ganze macht bisher auf mich den Eindruck einer unsortierten Ideensammlung, die irgendwie in das Korsett einer Marsbesiedelung hinein gepresst wurde. So ähnlich begründet Herr Bradbury in der Einleitung ja auch das Geschriebene. Die Geschichten hängen nur sehr sehr lose zusammen. Sprachstil, Orte und Begebenheiten wechseln nach belieben, so dass ich keinen Ankerpunkt finde, an dem ich mich festhalten und das Geschriebene erforschen könnte.

Stellt sich mir noch die Frage, was der Autor eigentlich ausdrücken will. Dass der Mensch hingehen kann, wohin er will - nämlich gerne auch auf einen ganz anderen Planeten - und doch immer nur auf Bekanntes stößt? Nämlich auf Dummheit, Verbohrtheit und Ignoranz?

Ich bin mir bei der Schlussfolgerung nicht sicher. Vor allem, weil ich ja noch einen guten Teil des Buches vor mir habe und mich gerne auch von etwas anderem überzeugen lasse. Auf der anderen Seite sind es ja immerhin schon fast 100 gelesene Seiten und da sollte man eigentlich erwarten, dass das Geschriebene auf irgend etwas hin deutet. Sollte es tatsächlich auf meine einen Absatz weiter oben formulierte Spekulation hinaus laufen, dann fand ich Andymon von Familie Steinmüller zehnmal lesenswerter (Lesezirkel Oktober 2004).

Bis dennen,
Henrik
Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"

#29 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 16 Januar 2009 - 17:18

Na immerhin bin ich nicht der einzige, der sich der Häresie schuldig macht und sich fragt, warum dieses Buch so über den grünen Klee gelobt und um absoluten Klassiker stilisiert wird.Sicherlich, einige Passagen sind sehr schön, geradezu poetisch geschrieben und präsentieren auch die ein oder andere Interessante Idee (z.B. Bradburys Gedanken zur Telepathie). Aber viele andere wirken heutzutage einfach nur noch albern, etwa der Exodus der Afroamerikaner und die Passagen zum Thema Atomenergie. Man muss das ganze wohl weniger als Roman, als vielmehr eine Aneinanderreihung von abstrakten Metaphern betrachten und, wie schon bemerkt wurde, empfänglich für diese Art von Literatur sein. Ich für meinen teil bleiben bei den Klassikern lieber Asimov und Clarke treu, Bradbury werde ich so schnell nicht wieder anrühren.

#30 klox

klox

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Geschrieben 16 Januar 2009 - 20:24

Ich bin jetzt fast am Ende (nur noch drei Kapitel). Insgesamt bin ich schon ein wenig enttäuscht. Stilistisch sicherlich sehr gut und durchaus angenehm zu lesen (Stichwort melancholische Stimmung). Auch findet man dort die ein oder andere gute Idee, aber insgesamt ist mir das ganze doch zu wenig SF. Eines der interessantesten Kapitel, das über den Exodus der schwarzen Bevölkerung aus einer kleinen Südstaaten Stadt auf den Mars, hatte eigentlich überhaupt nichts mit SF zu tun (Die schwarze Bevölkerung hätte ja auch sonstwo hin auswandern können). Zwar hat mir diese Geschichte eigentlich ganz gut gefallen (auch wenn die Schwarzen ziemlich dämlich geschildert wurden, so nach dem Motto: Liebe Menschen aber doch ein wenig doof und zurückgeblieben).Mir ist auch aufgefallen das ich zwischendurch teilweise mehrere Tage am Stück nicht im Buch gelesen habe, ohne das es mir groß etwas ausgemacht hätte. Ich bereue es zwar nicht das Buch gelesen zu haben und werde es wahrscheinlich auch nochmal lesen, aber zu einem großen Bradbury Fan werde ich wohl nicht werden. Nach Noten würde ich, aus meiner persönlichen Sicht, wohl eine 3 vergeben. Das Buch, un der Autor, ist schon was Besonderes. Aber außer den stilistischen Aspekten hat mir das Buch nicht viel gebracht.


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