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Geschrieben 22 März 2006 - 00:01
Geschrieben 22 März 2006 - 09:44
Geschrieben 22 März 2006 - 10:52
Geschrieben 22 März 2006 - 12:56
Bearbeitet von rockmysoul67, 22 März 2006 - 12:59.
Geschrieben 22 März 2006 - 13:34
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 22 März 2006 - 13:35.
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Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
Geschrieben 22 März 2006 - 14:14
Da Bowie sich den Begriff nicht selbst ausgedacht hatte, müsste er auf jeden Fall da schon aufgetaucht gewesen sein, und wahrscheinlich in der SF.Oh you pretty things (oh you pretty things)
Don't you know you're driving your
Mamas and papas insane
Let me make it plain
You gotta make way for the homo superior
Bearbeitet von Jakob, 22 März 2006 - 14:15.
Geschrieben 22 März 2006 - 15:09
Hallo Naut,Hi Beverly,
(...) fällt mir noch eine Kurzgeschichte aus den 40ern ein, ich denke, von Clifford D. Simak (kann ich nachschlagen, falls es Dich interessiert).
Viele Grüße,
Naut
Geschrieben 22 März 2006 - 15:19
Ich denke schon, dass zumindest ein Teil der "Übermenschen" altruistisch und am Wohl ihrer Vorfahren interessiert ist. Eine Weiterentwicklung welche diesen Namen verdient, schließt IMHO zwangsläufig mehr Freiheit im Denken und Handeln ein, die auch zu menschenfreundlichen Ergebnissen führt.Warum sollten sich "Übermenschen" noch mit ihren Vorfahren abgeben? Dass sie aus unserer Sicht "wünschenswerte bzw. verbesserte" Merkmale haben, bedeutet keine überlegendere Moral. Vielleicht haben die Menschen sogar Nachteile, wenn es zu einer neuen Rasse kommt. Ich halte es nicht für wahrscheinlich, dass diese neuen Menschen altruistischer handeln oder sich gegenüber den alten noch verpflichtet fühlen müssen.
So würden heutige Menschengruppen - Nazis, Rassisten - über von ihnen als minderwertig betrachtete andere Menschen denken. "Übermenschen" wären darüber hinaus, sie würden - sich von ihren Vorfahren absondern und sie in Ruhe lassen - aus ihren Vorfahren ebenfalls Übermenschen machen - schlimmstenfalls die Macht über ihre Vorfahren übernehmen, weil das zu derem eigenen besten wäreWenn die jetzige Menschheit so schlecht ist, wäre es doch besser, sie auszulöschen oder zu lobotomisieren?
Geschrieben 22 März 2006 - 15:24
Die SF-Übermenschen sind so unvollkommen, weil ihre Weiterentwicklung sehr einseitig und partiell ist - im Extremfall wurde wirklich nur der ausdauerndere, gerissenere und stärkere Schläger und Intrigant gezüchtet. Aber andererseits geben einem gerade die eigenen physischen, intellektuellen und moralischen Defizite eine vage Vorstellung davon, wie Vollkommenheit aussehen könnte. Nachtrag: es gibt noch die Nietzscheaner bei ANDROMEDA, auch so überhebliche und misslungene SF-Übermenschen.Sind überhaupt die SF-Übermenschen so überlegen? Angenommen, dass der Mensch sich als unvollkommen ansieht. Wie kann er dann in seiner Unvollkommenheit sagen, welche Entwicklung besser ist? All die genetischen Verbesserungen, z.B. Khan in Star Trek, sind womöglich kein Fortschritt!
Geschrieben 22 März 2006 - 15:29
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 22 März 2006 - 15:50.
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Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
Geschrieben 22 März 2006 - 17:57
Tut mir leid, aber ich teile Deine optimistische Sichtweise nicht. Das "Böse" im menschlichen Verhalten (Konkurrenzdenken und Priorisierung des eigenen Wohlbefindens/Überlebens) ist stammesgeschichtlich sehr tief in uns verankert, und solange gezielte Modifikationen im Erbgut (die sich extrem auf Intelligenz und Verhalten auswirken würden!) das nicht ausmerzt, halte ich es für unwahrscheinlich, daß irdendeine von uns abstammende Art im Grundverhalten sonderlich anders wäre.So würden heutige Menschengruppen - Nazis, Rassisten - über von ihnen als minderwertig betrachtete andere Menschen denken. "Übermenschen" wären darüber hinaus, sie würden
- sich von ihren Vorfahren absondern und sie in Ruhe lassen
- aus ihren Vorfahren ebenfalls Ãœbermenschen machen
- schlimmstenfalls die Macht über ihre Vorfahren übernehmen, weil das zu derem eigenen besten wäre
Geschrieben 23 März 2006 - 08:37
Geschrieben 23 März 2006 - 08:50
Ich habe nachgesehen:Hallo Naut,Hi Beverly,
(...) fällt mir noch eine Kurzgeschichte aus den 40ern ein, ich denke, von Clifford D. Simak (kann ich nachschlagen, falls es Dich interessiert).
Viele Grüße,
Naut
mich interessiert schon, um was es da geht.
Wäre nett, wenn du den Titel raussuchen kannst.
Viele Grüße
Beverly
Geschrieben 23 März 2006 - 10:05
Hierzu existiert in "Off-Topic" bereits ein ThreadGestern abend habe ich in der ARD eine zum Thema passende Dokumentation gelesen: "Expedition ins Gehirn: Der Einsteineffekt" Dort wird versucht, "genialem" Verhalten auf den Grund zu gehen. Dabei sieht es ganz so aus, daß viele "geniale" Fähigkeiten durch einen Rückschritt bzw. eine Schädigung bestimmter Gehirnteile verursacht oder gefördert werden. Das Ergebnis sind dann allerdings keine Übermenschen, sondern Persönlichkeiten, die über eine geniale Fähigkeit verfügen, aber ansonsten eher unfähig sind, in der menschlichen Gesellschaft (oder überhaupt mit den täglichen Details des Lebens) zurechtzukommen. Autismus ist eine dieser Defekte, die zu genialen Fähigkeiten führen können. Zum Thema Autismus gibt es einen guten Roman von der SF-Autorin Elizabeth Moon, die selbst Mutter eines autistischen Sohns ist: "The >Speed of Dark", meines Wissens nur auf Englisch verfügbar.
Wer die Sendung noch sehen will: Mio 29.03.2006 22:03 Eins Extra (nur digital empfangbar). Die dritte und letzte Folge der Reihe beschäftigt sich mit den Unterschieden zwischen Mann und Frau und kommt heute, Do 23.03.2006 23:45 ARD.
Bearbeitet von Jorge, 02 September 2006 - 22:36.
Geschrieben 23 März 2006 - 11:46
Geschrieben 23 März 2006 - 18:13
Du unterliegst dem verbreiteten Irrtum(oder auch Wunschdenken), das eine fortgeschrittenere Art(seien es nun Menschen oder Aliens) auch moralisch eine hohe Stufe haben MÜSSEN. Unsere eigene Entwicklung zeigt aber, das es ganz anders ist(das gleichgültige/grausame menschliche Verhalten gegenüber "unterlegeneren" Mitmenschen(Indianer etc.) oder verwandten Spezies(Menschenaffen) oder fremden intelligenten Spezies(Meeressäuger, Tintenfische, Vögel)). Diesem frommen Wunschdenken geht auch der Protagonist in "Die lautlose Macht"(The Power) von Frank M. Robinson nach. Er ist der letzte Überlebende eines Wissenschaftlerteams, das einem neuen Übermenschen auf die Spur gekommen ist und von diesem beseitigt wurde. Grund für das Überleben(und damit die Pointe des Romans) des Protagonisten ist, das er selbst(ohne es zu ahnen) zu dem neuen Übermenschentyp gehört; seine (noch stärkeren Fähigkeiten) wurden durch die Attacken seines Konkurrenten "geweckt". Nach seinem Sieg denkt er über die Handlungen seines Gegners nach, die sich durch absolute Rücksichtslosigkeit gegenüber den normalen Menschen auszeichneten. Er stellt sich die Frage, warum die Menschen dazu neigen, einen möglichen Übermenschen auch mit einer übermenschlichen Moral auszustatten, da sein Konkurrent diese nicht hatte - genau wie er selbst: "Es würde eine Lust sein, Gott zu spielen." Zu dem selben Schluß kommt auch der Übermensch in Peter van Greenaways "Der Schrecken der Medusa"(The Medusa Touch): "Ich habe einen Weg gefunden, Gott die Drecksarbeit abzunehmen!" Beide Protagonisten sind keine Psychopathen oder "Super-Schläger", Sie sind eine Neuentwicklung, Sie sind eben ANDERS. Auch ein kompletter Übergang der gesamten menschlichen Population auf eine höhere Stufe dürfte auch nicht ganz reibungslos verlaufen. In Poul Andersons "Der Nebel weicht"(Brainwave) tritt das Sonnensystem(und damit die Erde) auf seiner Wanderung durch den Spiralarm der Galaxis aus einem die geistigen Fähigkeiten des Menschen dämmenden "Feld" aus. Folge davon ist nicht nur ein enormer Intelligenzanstieg bei Mensch und Tier, sondern Chaos und Kämpfe auf der Erde: Alles bricht zusammen(z.b weil keines der neuen Genies sich um so Profanes wie Müllbeseitigung kümmern will) am Ende verläßt die neue Superrasse die Erde und überläßt sie den geistig "Zurückgebliebenen" und den Tieren(beide haben das vorher normale menschliche Intelligenzniveau erreicht). Dieselbe Idee verfolgt auch Daniel F. Galouyes "Weltraumschiff Nina meldet"(The Lost Perception): Die Erde wird von einer geheimnisvollen Seuche heimgesucht, in deren Verlauf die Menschen unter furchtbaren Schreikrämpfen leiden, die zu Wahnsinn und Tod führen. Einige werden nach langen Siechtum allerdings wieder "gesund" . Eine nach dem Zusammenbruch aller Nationalregierungen gebildete internationale Sicherheitsorganisation gibt zufällig auf der Erde entdeckten Aliens die Schuld; sie werden unbarmherzig gejagt und getötet. Ursache war jedoch(wie bei Anderson) ein kosmisches "Feld", aus dem die Erde ausgetreten ist. Die "Schreiphase" ist(bei denen, die sie überleben) nur der Übergang zu einem neuen Menschen mit neuen Fähigkeiten. Auch in John Shirley`s "Die Psi-Armee"(Three Ring Psychus) verläuft der Aufschwung auf eine höhere Ebene psychischer Entwicklung nicht gewaltfrei, die alten Regeln und Gesetze gelten nicht mehr, Anarchie und Gewalt regieren, bis ein fremder neuer "Mensch" geboren ist. Neu erzeugte(DNS-Manipulation) Spezies sorgen auch für Konflikte: Sowohl in James Blish`s "Auch sie sind Menschen"(The Seedling Stars) wie in John Crowley`s "Geschöpfe"(Beasts) werden die neuen Wesen von der Menschheit als minderwertig angesehen bzw in "Feenland" von Paul J. McAuley sehen die "Feen"(aus menschlichen Chromosomen illegal hochgezüchtete Wesen mit überragender Intelligenz) den Menschen als minderwertig an. Die Schilderungen der SF-Literatur zu diesem Thema haben jedoch einen "Schönheitsfehler", den H.J. Alpers im Nachwort zu "Der Nebel weicht" auf den Punkt bringt: "Generell bleibt ohnehin der Einwand, daß Menschen mit einem höheren I.Q. kaum zutreffend aus einer tieferen Ebene heraus zu schildern sind." Das gleiche gilt für die Schilderungen von Aliens(wenn es diese in der Realität überhaupt gibt), niemand kann wirklich sagen, wie fremd und unmenschlich diese tatsächlich sind, da wir nur unsere Verhältnisse kennen und diese in Literatur und Film auf fremde Welten übertragen.Schon seit langem beschäftigt sich die Science Fiction mit der Frage, wie eine evolutionäre Weiterentwicklung von Homo sapiens aussehen könnte. Man mag nun angesichts der Jahrhunderttausende, die es für die Entstehung von Homo sapiens gebraucht hat, argumentieren, dass "Homo superior" auch erst in einigen Jahrhunderttausenden zu erwarten ist, doch da bin ich mir nicht so sicher. Allerdings ist das, was die mir bekannte Science Fiction unter Labels wie "Homo superior" anzubieten hat, eher ein Hohn auf Weiterentwicklung. Wir haben es also mit seelischen Krüppeln und machtgeilen Psychopathen zu tun, als Weiterentwicklung ein Fehlschlag auf der ganzen Linie. Man kann der SF den Vorwurf nicht ersparen, sich nicht um eine Weiterentwicklung des Menschen bemüht zu haben, sondern nur die rassistischen Herrenmenschen-Diskurse aus 19. und 20. Jahrhundert reflektiert zu haben. Wie hohl diese SF-Übermenschen sind Ich denke Menschen, die gegenüber dem jetzigen Stand von Homo sapiens eine wirkliche und umfassende Weiterentwicklung wären, wären dies auf ALLEN Gebieten, sie wären also - klüger, kreativer, fantasievoller - kommunikativer - emotionaler - moralisch autonomer - vielfältiger Natürlich verfügt die Nachfolge-Version von Homo sapiens über Mittel und Fähigkeiten, von denen wir nur träumen können. Vermutlich würde ihre altruistische Spielart die Probleme aus den Beziehungen zu konventionellen Menschen dadurch lösen, dass sie uns zu ihresgleichen Macht - für sie kein Problem. Es ist allerdings nicht sicher, ob eine Weiterentwicklung zwangsläufig eine moralische Verbesserung bedeuten muss. OK, höher entwickelte Menschenarten sind weniger verhaltensgesteuert, keine Sklaven ihre Affekte und bösartiger Triebe. Andererseits legt der Gedanke der moralischen Autonomie nahe, dass sich Menschen aus freien Stücken dafür entscheiden können, "böse" zu handeln und zu sein. Damit hätte die SF, auch und gerade wenn sie sich vom Klischee des Übermenschen als Super-Schläger löst, Stoff für viele neue Romane
Bearbeitet von Jorge, 23 März 2006 - 18:35.
Geschrieben 23 März 2006 - 22:19
Ich gehe eher davon aus, dass sich Hochbegabte miteinander zusammentun, wenn ihnen ihre sonstige Umgebung im Wortsinne "zu dumm" ist. Es ist allerdings eine große und umstrittene Frage, inwieweit Intelligenz vererbt und inwieweit sie anerzogen resp. trainiert ist. Wahrscheinlich ist nur das geistige Potenzial vererbbar, ob und wie es tatsächlich entwickelt wird, hängt von der Erziehung ab.Wieder einmal eine interessante Diskussion, die hier auf dem SF-Board geführt wird. Zum Thema Übermensch möchte ich noch eine Überlegung einbringen, die bisher noch gar nicht angesprochen wurden. Hochbegabte sind nicht nur aufgrund ihrer eventuell angeborenen Unterschiedlichkeit nicht in der Lage soziale Kontakte einzugehen. Das bedingt ja eine Reaktion der Mitmenschen auf den Begabten. Sie meiden ihn, weil sie ihn nicht verstehen, weil er anders ist. Umgekehrt ist das aber genau so der Fall: Den Superintelligenten kommen die ihn umgebenden Menschen einfach als saublöde vor. Er hat gar keine Lust sich mit ihnen abzugeben, die langsameren Denkprozesse oder gar das Nichtverstehen langweilen ihn. Er will gar nicht immer und immer wieder Sachverhalte erklären, die ihm völlig logisch vorkommen, sich anderen aber erst durch intensives Nachdenken eröffnen. Das schränkt das soziale Umfeld zusätzlich ein. So kommt es auch, dass eine überdurchschnittliche Kombination von hochintelligenten Genen gar nicht weiter gegeben wird, weil entweder kein passendes oder überhaupt kein Gegenstück zur Verfügung steht. Bis dennen, Henrik
Bearbeitet von Martin Stricker, 28 April 2012 - 10:04.
Zitatgrenze korrigiert
Geschrieben 23 März 2006 - 23:05
Ich gehe davon aus, dass das reichlich vorhandene Böse primär ein Zeichen resp. die Folge von Schwäche ist. Irgendwo sind da immer Dummheit, Gier, Fremdsteuerung, Fantasielosigkeit, Angst, Hilflosigkeit etc. im Spiel. Passanten in der Fußgängerzone sind gleichgültig gegenüber Obdachlosen, weil sie nicht wissen, wie sie ihnen helfen können. Menschen hassen einander, weil sie Angst voreinander haben. Kriegsherren berauschen sich an Strichen auf der Landkarte, dir für andere, reifere Menschen mit 16 jeden Reiz verloren haben. Eine gewisse letzte Supermacht verpulvert 400 oder 500 Milliarden Dollar für Rüstung, alldiweil das Geld in so gut wie JEDER anderen Haushaltssparte diesem Land mehr nützen würde. In Deutschland kamen sich die übrigens rassisch überlegenen, gelle, Nazis mit ihrer Amoralität unglaublich cool vor - bis dann die Rote Armee in Berlin stand und sich ihr Gröfaz umbrachte. Da ich davon ausgehe, dass "Übermenschen" weder gierig noch dumm noch manipulierbar, weder schwach noch feige noch ängstlich sind und sein wollen, glaube ich, dass sie auch gegen die daraus resultierenden Formen des Bösen immun sind. Sie würden ihre Vorfahren tolerieren, weil sie gegenüber ihnen keinen aus Angst oder Gier geborenen Vernichtungswillen hätten. Allerdings glaube ich nicht, dass Übermenschen per se GUT sein müssen, sondern MORALISCH AUTONOM. Aus Schwäche böse sind sie nicht, weil sie nicht schwach sind. Deswegen ist damit zu rechnen, dass ein Teil von ihnen gut ist. Doch moralische Autonomie bedeutet die Wahl zwischen Gut und Böse, ohne dabei irgendeinem Zwang ausgesetzt zu sein. Demzufolge kann ein Teil der Übermenschen sich aus freien Stücken dafür entscheiden, böse zu sein. Vielleicht sogar entsetzlich böse, da sie über Möglichkeiten verfügen, die wir uns nicht vorstellen können.Du unterliegst dem verbreiteten Irrtum(oder auch Wunschdenken), das eine fortgeschrittenere Art(seien es nun Menschen oder Aliens) auch moralisch eine hohe Stufe haben MÜSSEN. Unsere eigene Entwicklung zeigt aber, das es ganz anders ist(das gleichgültige/grausame menschliche Verhalten gegenüber "unterlegeneren" Mitmenschen(Indianer etc.) oder verwandten Spezies(Menschenaffen) oder fremden intelligenten Spezies(Meeressäuger, Tintenfische, Vögel)).
Ich habe z. B. in den Ausführungen oben versucht, mir durch logische Ableitungen vorzustellen, wie "Übermenschen" beschaffen sein können. Ob das zutrifft, hängt davon ab, ob diese Logik auch noch für "Übermenschen" gilt oder sie sie durch etwas Neues, von uns nicht Vorstellbares ersetzen.Die Schilderungen der SF-Literatur zu diesem Thema haben jedoch einen "Schönheitsfehler", den H.J. Alpers im Nachwort zu "Der Nebel weicht" auf den Punkt bringt: "Generell bleibt ohnehin der Einwand, daß Menschen mit einem höheren I.Q. kaum zutreffend aus einer tieferen Ebene heraus zu schildern sind."
Bearbeitet von Beverly, 23 März 2006 - 23:08.
Geschrieben 24 März 2006 - 18:48
Geschrieben 26 März 2006 - 05:59
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Geschrieben 29 März 2006 - 10:22
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 29 März 2006 - 10:25.
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Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
Geschrieben 29 März 2006 - 10:35
Ach, bei Herrn Houllebecq könnte das vielleicht damit zu tun haben, dass der arme Michel ein Misanthrop ist, der vor Selbstekel geradezu strotzt. Und wenn ich mein persönliches Problem leicht verfremdet zum Weltproblem aufblase - voilà! Grüße Gerd (der das große Geraune um Michels nicht mehr ganz so feuchte Träume nie so recht verstanden hatMich wundert allerdings schon, dass mit Unsterblichkeit immer UNWEIGERLICH Dekadenz und Stagnation einher gehen soll.
Geschrieben 29 März 2006 - 11:10
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Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
Geschrieben 29 März 2006 - 11:18
Geschrieben 30 März 2006 - 08:27
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Geschrieben 02 April 2012 - 23:06
Wer weiß ... vielleicht ist das ja bereits jetzt schon der Fall?!Warum sollen die Intelligenten da nicht Deppen und Oberdeppen sich selbst überlassen und ihr eigenes Ding machen?
Hm ... ich überlege gerade, wie es mir gelingen könnte, einem Blinden eine bestimmte Farbe vorstellbar zu machen. Oder wie man einem Tauben ein bestimmtes Geräuch erklären kann. Aber ich finde keine Lösung für dieses Problem.Der "Übermensch" in Stapledons INSEL DER MUTANTEN (Titel bei Heyne) spielt sich gegenüber seinem "normalen" Freund als der Supermensch auf und sagt sinngemäß: "Du bist nicht in der Lage, mich und mein geistiges Potenzial zu begreifen." Ja, wenn er denn so ein toller Supermensch ist, müsste er aber doch in der Lage sein, dass was er ist, auch normalen Menschen verständlich zu machen. Kann er das nicht, ist es mit seinem Supermenschentum nicht weit her.
Bearbeitet von aeternica, 02 April 2012 - 23:09.
Geschrieben 11 April 2012 - 10:41
Geschrieben 11 April 2012 - 19:58
Bearbeitet von Jorge, 14 August 2014 - 22:26.
Geschrieben 12 April 2012 - 14:03
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