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heschu's Blog



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Steno für Autoren, warum nicht?

Geschrieben von heschu , 20 April 2019 · 1.436 Aufrufe

Nachdem mein letzter Beitrag klammheimlich entführt wurde :happy:, nun ein neuer Versuch.
Heute geht es um Stenografie. Du denkst, nur eine Sekretärin braucht die Kurzschrift?
Dachte ich auch, bis gestern. Dann habe ich mir den großen Zettelhaufen mit meinen Ideen angeschaut und beschlossen, so kann das nicht länger bleiben.
Wie viel einfacher wäre es doch, die Schösslinge meiner Kreativität in winzigen Strichen, Bögen und anderen Zeichen auszudrücken. Es hat den Vorteil, dass man Platz spart. Auf einen Zettel passt dann eben mehr drauf. Oder, statt ein Notizbuch voll zu schreiben und das zweite, dritte, brauchst du nur ein Viertel davon.
Wie praktisch!
Und Stenografie scheint gar nicht so schwer zu sein.
Beispiele: Das Kürzel für das Wort ist ist einfach ein Punkt, die wird durch einen kleinen senkrechten Strich ausgedrückt und so verläuft leicht schräg in der Horizontale. Das Wort ich dagegen sieht aus wie eine winzige 1.
Ideen sind meist unausgegoren, Gedankensplitter, Spielzeug für den Geist. Welcher Autor will schon, dass jemand anderes die Notizen liest?
Ich jedenfalls nicht! Also fange ich mal an....
Halt! Das wichtigste hab ich fast vergessen, nämlich die enorme Zeitersparnis beim Mitschreiben für Recherchen.


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Perspektive und Zeitform

Geschrieben von heschu , 16 März 2019 · 1.294 Aufrufe

Ich spiele mit Ideen für Kurzgeschichten und Romanen herum. Mir ist klar, worüber ich schreiben werde, was in den Texten unbedingt vorkommen muss und wie ich den jeweiligen Schluss gestalten werde.
Nun überlege ich, was für Zeitformen passen könnten und welche Perspektive meine Figuren einnehmen sollen.
Normalerweise liegt mir die Vergangenheit, also das Präteritum und dazu die 3. Person Singular.
Beispiele: Er rannte, sie schwamm, es fraß.
Ab und zu verwende ich für kurze Texte die Gegenwartsform, also das Präsens und die 1. oder auch 3. Person Singular. Besonders die Ich-Form erzeugt Nähe.
Beispiele: Ich fliege; er, sie, es ruft.
Dabei finde ich es sehr interessant, wie Suzanne Collins die 1. Person und das Präsens im bekannten Roman Die Tribute von Panem umgesetzt hat.
Noch spannender finde ich die Perspektive in Das Glück der anderen von Stewart O†™Nan. Er lässt seinen Sheriff Jacob Hansen in der 2. Person und im Präsens denken und handeln, was am Anfang etwas ungewohnt zu lesen ist.
Beispiele: Wenn Jacob über sich selbst spricht, dann etwa so; du weißt seit langem, dass... Oder auch: du gehst zu ihm hinüber...
Ich habe mich aber schnell daran gewöhnt, diese andere Art beim Lesen zu akzeptieren. Ob ich jedoch die 2. Person im Präsens jemals für einen Text verwenden werde, weiß ich noch nicht. Obwohl es sicher einen Versuch wert wäre.


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Neuer Stern Nr. 48 des Rundbriefes an die Freunde des ASFC Halle

Geschrieben von heschu , 14 März 2019 · 1.142 Aufrufe

Die Ausgabe heißt Fetu Fou, was in meinen Ohren geheimnisvoll, vielversprechend klingt. Vielleicht sollte man diese fremdländische Bezeichnung generell für den Rundbrief nehmen?

Zur Ansicht:
Bereits das Cover verlockt zum Hinschauen. Auf der Zeichnung öffnet ein Mann die Tür; er schaut ängstlich (erschrocken?) drein. Es wirkt, als wäre er bereit, den Raum schnell wieder zu verlassen. Dazu gibt es noch einen flotten Text.
Durch das Heft, in Schwarz-Weiß gehalten, ziehen sich altertümliche Illustrationen. Sie scheinen der berühmte rote Faden zu sein. Aber auch Fotos und neuere Zeichnungen, z.B. von Thomas Hofmann, findet man dort.

Zum Inhalt:
Nach dem eigentlichen Vorwort des Redakteurs folgt eine Kurzgeschichte, anschließend der umfangreiche Artikel Besuch bei Gansowski. Peter Schünemann, selbst Verfasser von Geschichten, das muss jetzt auch mal erwähnt werden, schreibt über den sowjetischen SF-Schriftstellers Sever Feliksowitsch Gansowski. Drei der Werke werden ausgiebig vorgestellt. Unter anderem Vincent van Gogh, eine längere Erzählung, an die ich mich sogar noch dunkel erinnere. Peter Schünemann erwähnt neben Dick auch Gert Prokops Timothy-Truckle-Geschichten. Das gefiel mir, denn die mochte ich immer.
Thomas Hofmann nimmt sich einen weiteren Autor vor. „Schauen Sie auch genau zu?“ Christopher Priest: Das Kabinett des Magiers. Der Redakteur schreibt seine Meinung zu Film und Buch Prestige - Meister der Magie (dt. Titel). Ein hübsches Schmankerl ist die Zeichnung von Christopher Priest.
Bernd Wiese weiß, welche Utopien in den 30er Jahren erschienen sind. Sein Beitrag Aus alten Bücherschränken ist sehr ausführlich. Die Titel der beiden Bücher Vor neuen Weltkatastrophen und Lermontow vernichtet die Welt sind in dieser altdeutschen Schrift gedruckt, die viele Leute heutzutage gar nicht mehr lesen können. Früher habe ich oft Archive besucht, deshalb habe ich da keine Probleme.
Wieder folgt ein Beitrag von Thomas Hofmann, dieses Mal über W. H. Pugmire: Der dunkle Fremde. Das Buch wird der Weird Fiction zugeordnet.
Ziemlich am Ende des Heftes kommt noch einmal Peter Schünemann zu Wort. Er schreibt über Graham Masterton: „Das Atmen der Bestie“. Das Buch ist zwar von 1978, scheint aber spannend zu sein.
Ein letzter Text ist von Sabine Seyfahrt, die einen Fantasy-Roman rezensiert. Erik Kellen: Nimmerherz - Roter Schnee wird fallen.
Wer nun wissen will, aus welcher Sprache die beiden Worte Fetu Fou stammen, muss entweder einen Übersetzer bemühen oder sich das Heft besorgen. Da steht es nämlich drin.


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Angeschaut: Ein NEUER STERN für PKD

Geschrieben von heschu , 15 Januar 2019 · 1.428 Aufrufe

Das Spiel mit Realitäten, mit Möglichkeiten und Ideen, die das scheinbar feststehende Ende einer Geschichte, eines Romans in Frage stellen, ist ein Markenzeichen des Autors Philip K. Dick. Seine Werke sind originell, anders, lassen mich, als Leser, manchmal aber auch etwas ratlos zurück.
Das gebe ich zu. Interessant sind sie jedenfalls immer.

Nun zu dem üblichen Rundbrief an die Freunde des ASFC Halle, NEUER STERN. In der Weihnachtsausgabe 2018 liegt der Schwerpunkt auf PKD. Das steht auf dem Blog des Redakteurs Thomas Hofmann geschrieben.
Freitag habe ich das Heft bestellt, gestern schon erhalten.

Zur Ansicht:
Das Äußere wird vorwiegend durch die Coverillustration geprägt, die sehr ansprechend gestaltet ist. Nicht zu vergessen sei die passende Zusammenstellung der farbigen Fotos auf der Innenseite des Covers. Die Fotos/ Zeichnungen im Mittelteil lockern den Text auf, ohne dass das Ganze überladen wirkt. Auch das ausgewählte Papier trägt zum guten Eindruck bei, den das Heft auf mich macht.

Zum Inhalt:
Nach dem Vorwort des Redakteurs folgt der Artikel Dieser Mann ist leider tot (I) von Holger Marks. Er schreibt über Dicks Leben und beleuchtet seine verschiedenen Schaffensperioden.
Vieles davon wusste ich noch gar nicht.

Dieser Mann ist leider tot (II) ist eine Rezension von Thomas Hofmann zum gleichnamigen Roman von Michael Bishop. Das Buch, als Hommage an Dick verfasst, soll in einer Alternativwelt spielen, in der sein Geist, auf verschiedene Personen verteilt, die Wirklichkeit verändern kann.

Einen Blick auf die englischsprachige Sekundärliteratur wirft Christian Hoffmann in Die Suche nach Philip. K. Dick und andere Annäherungen. Dabei wird der Inhalt geschickt mit Anspielungen/ Visionen zu PKD verflochten. Wer weiß denn nicht, welches Buch gemeint ist, wenn der Postbote auftaucht, dessen Zähne alle genau gleich sind?
Hoffentlich habe ich nicht zu viel verraten.

Peter Schünemann dagegen stellt in Die Tragödie der elektrischen Ameisen das Verhalten künstlicher Menschen aus Dicks Werken dem des Monsters aus Mary Shelleys Frankenstein gegenüber. Eine philosophische Betrachtung, die PKD sicher gefallen hätte.

Wieder folgt Informatives über Dick. Thematisiert wird Das Orakel vom Berge und seine Fortsetzung. Der Artikel Aus der Nebelwelt stammt von Holger Marks.

Philip K. Dick: Zeit ohne Grenzen ist der Titel einer interessanten Rezension von Bernd Wiese. Typisch für PKD ist, dass in dem Roman wohl auch seltsame Verhaltensweisen und Täuschungen eine Rolle spielen.

Einen völlig neuen Aspekt nimmt Thomas Hofmann in Bilder zu Dick unter die Lupe. Der NEUER STERN-Redakteur schaut sich Comics und Graphic Novels an und prüft den Einfluss, den PKD mit seinen Ideen auf die Szene hat.

Den Abschluss bildet Drei Hallenser auf dem 14. ElsterCon zu Leipzig, 2018. Es sind Berichte zu den drei Tagen des geschäftigen Treibens. Als etwas Besonderes empfinde ich übrigens auch, wie die Fotos in diesem Schreibteil aussehen. Sie sind eben nicht wie üblich in einem Viereck dargestellt.
Wie man so etwas hinkriegt? Keine Ahnung! Thomas fragen!

Das Heft ist sehr informativ, für mich eine Bereicherung. Außerdem noch schön anzusehen, Beim Lesen fühlte ich mich wie in eine gemütliche, private Lounge versetzt, zwischen Menschen mit gleichen Interessen. Eben Fans, die die Werke von PKD mögen.


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Für mich neu entdeckt, Andreas Gruber

Geschrieben von heschu , 18 November 2018 · 2.340 Aufrufe
Andreas Gruber, Code Genesis und 1 weitere...
Beim Stöbern in Bücherlisten fiel mir heute ein Name auf. Andreas Gruber. Das ist ein österreichischer SF-Autor, der sicher vielen bekannt ist. Er schrieb (wie ich) anfangs für die Fantasia, SOLAR X, phantastisch! u.a. Magazinen/ Fanzines. Außerdem räumte er etliche Preise ab. Seine Geschichten gefielen mir immer.
Im Laufe der Zeit verlor ich ihn und seine Werke aus den Augen. Mit Staunen stellte ich nun fest, was er in den letzten Jahren alles verfasst hat. So wie es aussieht, verlegte er sich nach und nach auf Krimi/ Thrillerreihen um den Kommissar Walter Pulaski, dann Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez.
Sehr neugierig bin ich schon auf Code Genesis- Sie werden dich finden 1. Das Buch ist ein Jugendthriller und erscheint am 4. März 2019.


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Autor Horst Bosetzky gestorben

Geschrieben von heschu , 19 September 2018 · 1.339 Aufrufe

Focus und Spiegel schrieben kürzlich über den bekannten Autor, der einst mit Heftromanen angefangen hat, um sein Studium zu finanzieren. Er starb vor drei Tagen, was ich sehr bedauere.
1998 fuhr ich nach Berlin-Wilmersdorf und befragte Horst Bosetzky im Auftrag der Fantasia zu seinem historischen Kriminalroman Der letzte Askanier. Das Buch behandelte die reale Geschichte um den falschen Waldemar aus dem 14. Jahrhundert. Eine neue Auflage des Romans erschien übrigens 2015.
In der einen Stunde lernte ich den Autor als intelligenten, humorvollen Menschen kennen. Es ist schade um ihn.
Nachrufe sind nicht mein Ding. Ich sehe diesen Beitrag eher als ein kurzes, achtungsvolles Erinnern an einen Autor mit Fantasie und Ausdruckskraft in seinen Werken.
Möge er in Frieden ruhen!


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Literaturzeitschrift

Geschrieben von heschu , 16 September 2018 · 1.247 Aufrufe

Früher habe ich (zum Ausprobieren) öfters kleinere Sachen für Literaturzeitschriften geschrieben. Für den gangway, Federwelt, auch für Ort der Augen und Herzgalopp. Die fallen mir spontan noch ein. Seit damals verfolge ich gern die jeweils aktuellen Ausgaben und lasse mich von neuen Namen und literarischen Experimenten überraschen.
Für die Literaturzeitschrift außer.dem habe ich zwar nichts verfasst, finde sie, die in diesem Jahr 20 Jahre alt wird, jedoch immer wieder bemerkenswert. Die 25. Ausgabe erscheint in Kürze. Ist vielleicht besonders interessant für Autoren von Lyrik.


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Zeit für eine Pause: Interviews von 2010 bis 2017

Geschrieben von heschu , 16 September 2018 · 1.625 Aufrufe
Blog SF-Forum und 2 weitere...
Meinen eigentlichen Blog habe ich im Mai 2018 gelöscht und bin nun ganz und gar hierher umgezogen.
Dieser Beitrag gilt meinem neuen E-Book, das heute herausgekommen ist. Es heißt Zeit für eine Pause: Interviews von 2010 bis 2017. Die Interviews entstammen meinem ursprünglichen Blog. Ich wollte sie unbedingt retten.
Aus Neugierde habe ich das E-Book nun heruntergeladen und bin überrascht, dass es etwas anders angezeigt wird, als in der eigentlichen Vorschau, kurz vor der Fertigstellung.
Tja, mein Kindle ist uralt (aber noch funktionstüchtig). Ich nehme an, daran liegt es.
Die Vorschau bei Amazon wirkt wieder anders, wahrscheinlich ist generell die Ansicht auf den verschiedenen Lesegeräten unterschiedlich.


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Hörspiel "Verschlusssache KI2015" von Max von Malotki

Geschrieben von heschu , 18 Februar 2018 · 1.259 Aufrufe
Verschlusssachr KI2015 und 2 weitere...
Bücher sind mein Leben, doch Hörspielen gegenüber bin ich auch nicht abgeneigt. Dieses hier fand ich ganz gut.
Zum Blog.


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Ein paar Fragen an Eva Völler

Geschrieben von heschu , 13 Juni 2017 · 1.589 Aufrufe
Zeitenzauber, Jugendbücher und 2 weitere...
Die Autorin kennt man wohl eher durch ihre Frauenromane, von denen auch einer verfilmt wurde. Doch Eva Völler ist nicht einseitig. Sie schreibt auch Thriller, Krimis und Reiseromane und bedient das historische Genre.
Aber was mir außerdem noch positiv auffällt, sie verfasst Jugendbücher. Ihre "Zeitenzauber Trilogie" ist lesenswert. Ich mag den unglaublich leichten Schreibstil der Autorin sehr.
Am 21.7.17 kommt der erste Band von "Time School" heraus, ein Roman um eine Zeitreise-Akademie. Das Buch ist für Leser ab 12 Jahre geeignet.
Zum Interview geht es hier.






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Quelle:
e-recht24.de
 
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