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Stille zwischen den Sternen von Sven Haupt
Geschrieben von
heschu
,
30 Dezember 2021
·
1.737 Aufrufe
Sven Haupt Eridanus Verlag Detlef Klewer Stille zwischen den Sternen Hien Otis
Die erste Auflage erschien Dezember 2021 im Eridanus Verlag. Detlef Klewer gestaltete den Umschlag, auf dem eine Frau zu sehen ist, die sehnsuchtsvoll nach den Sternen greift. Eine andere Deutung könnte sein, dass sie am Rande der Galaxis tanzt. So ungefähr interpretiere ich die Illustration, die auf jeden Fall zum Inhalt des Science-Fiction-Romans passt.
Die Kapitel sind als Gerichtsunterlagen ausgewiesen. Wenn nun jemand denkt, ah, das ist dann alles trocken und langweilig, der irrt sich gewaltig. Sven Haupt schafft spielend leicht den Spagat zwischen nüchterner Berichtserstattung und den Gedanken, Handlungen und Gesprächen der Pilotin Hien Otis. Als lebendes Raumschiff ist sie etwas Besonderes, aber das war sie, als Mensch, schon vorher, wenn auch nicht körperlich. Sie überschreitet gern Grenzen, umgeht im Allgemeinen Befehle und begibt sich doch auf eine spannende Aufklärungsmission.
Hien Otis zur Seite steht KI Jane, die sich begeistert eine Simulation erschafft, einen Teesalon im viktorianischen Stil.
In welchem SF-Roman kommt denn so etwas vor? Mir fällt keiner ein. Oder wo gibt es ein Baby, das eine Berühmtheit wie die Pilotin austricksen will?
Ich weiß, aus dem Zusammenhang gerissen, ergeben diese Bemerkungen keinen Sinn. Deshalb mein Rat: Selber lesen, sich eine Meinung bilden.
Meine steht bereits fest. Stille zwischen den Sternen ist ein toller Roman, der ohne Klischees auskommt, der zum Nachdenken anregt, der ein richtiges Ende hat.
Vielleicht wurde ich schon auf Seite zehn gefangen, im Anhang 02 <Widmung>. Allein durch Rilkes Zitat, als letzten Eintrag im Logbuch der Hien Otis verfasst.
Der Roman ist wieder ein Werk von Sven Haupt, das anders als üblich ist.
Aber wieder, unbedingt preiswürdig!
Die Kapitel sind als Gerichtsunterlagen ausgewiesen. Wenn nun jemand denkt, ah, das ist dann alles trocken und langweilig, der irrt sich gewaltig. Sven Haupt schafft spielend leicht den Spagat zwischen nüchterner Berichtserstattung und den Gedanken, Handlungen und Gesprächen der Pilotin Hien Otis. Als lebendes Raumschiff ist sie etwas Besonderes, aber das war sie, als Mensch, schon vorher, wenn auch nicht körperlich. Sie überschreitet gern Grenzen, umgeht im Allgemeinen Befehle und begibt sich doch auf eine spannende Aufklärungsmission.
Hien Otis zur Seite steht KI Jane, die sich begeistert eine Simulation erschafft, einen Teesalon im viktorianischen Stil.
In welchem SF-Roman kommt denn so etwas vor? Mir fällt keiner ein. Oder wo gibt es ein Baby, das eine Berühmtheit wie die Pilotin austricksen will?
Ich weiß, aus dem Zusammenhang gerissen, ergeben diese Bemerkungen keinen Sinn. Deshalb mein Rat: Selber lesen, sich eine Meinung bilden.
Meine steht bereits fest. Stille zwischen den Sternen ist ein toller Roman, der ohne Klischees auskommt, der zum Nachdenken anregt, der ein richtiges Ende hat.
Vielleicht wurde ich schon auf Seite zehn gefangen, im Anhang 02 <Widmung>. Allein durch Rilkes Zitat, als letzten Eintrag im Logbuch der Hien Otis verfasst.
Der Roman ist wieder ein Werk von Sven Haupt, das anders als üblich ist.
Aber wieder, unbedingt preiswürdig!