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Perspektive und Zeitform
Geschrieben von
heschu
,
16 März 2019
·
1.303 Aufrufe
Ich spiele mit Ideen für Kurzgeschichten und Romanen herum. Mir ist klar, worüber ich schreiben werde, was in den Texten unbedingt vorkommen muss und wie ich den jeweiligen Schluss gestalten werde.
Nun überlege ich, was für Zeitformen passen könnten und welche Perspektive meine Figuren einnehmen sollen.
Normalerweise liegt mir die Vergangenheit, also das Präteritum und dazu die 3. Person Singular.
Beispiele: Er rannte, sie schwamm, es fraß.
Ab und zu verwende ich für kurze Texte die Gegenwartsform, also das Präsens und die 1. oder auch 3. Person Singular. Besonders die Ich-Form erzeugt Nähe.
Beispiele: Ich fliege; er, sie, es ruft.
Dabei finde ich es sehr interessant, wie Suzanne Collins die 1. Person und das Präsens im bekannten Roman Die Tribute von Panem umgesetzt hat.
Noch spannender finde ich die Perspektive in Das Glück der anderen von Stewart O†™Nan. Er lässt seinen Sheriff Jacob Hansen in der 2. Person und im Präsens denken und handeln, was am Anfang etwas ungewohnt zu lesen ist.
Beispiele: Wenn Jacob über sich selbst spricht, dann etwa so; du weißt seit langem, dass... Oder auch: du gehst zu ihm hinüber...
Ich habe mich aber schnell daran gewöhnt, diese andere Art beim Lesen zu akzeptieren. Ob ich jedoch die 2. Person im Präsens jemals für einen Text verwenden werde, weiß ich noch nicht. Obwohl es sicher einen Versuch wert wäre.
Nun überlege ich, was für Zeitformen passen könnten und welche Perspektive meine Figuren einnehmen sollen.
Normalerweise liegt mir die Vergangenheit, also das Präteritum und dazu die 3. Person Singular.
Beispiele: Er rannte, sie schwamm, es fraß.
Ab und zu verwende ich für kurze Texte die Gegenwartsform, also das Präsens und die 1. oder auch 3. Person Singular. Besonders die Ich-Form erzeugt Nähe.
Beispiele: Ich fliege; er, sie, es ruft.
Dabei finde ich es sehr interessant, wie Suzanne Collins die 1. Person und das Präsens im bekannten Roman Die Tribute von Panem umgesetzt hat.
Noch spannender finde ich die Perspektive in Das Glück der anderen von Stewart O†™Nan. Er lässt seinen Sheriff Jacob Hansen in der 2. Person und im Präsens denken und handeln, was am Anfang etwas ungewohnt zu lesen ist.
Beispiele: Wenn Jacob über sich selbst spricht, dann etwa so; du weißt seit langem, dass... Oder auch: du gehst zu ihm hinüber...
Ich habe mich aber schnell daran gewöhnt, diese andere Art beim Lesen zu akzeptieren. Ob ich jedoch die 2. Person im Präsens jemals für einen Text verwenden werde, weiß ich noch nicht. Obwohl es sicher einen Versuch wert wäre.